Ich habe meine D50 seit einem Tag nun zum Zweitgehäuse degradiert und bin auf die D300 aufgestiegen. Ausschlaggebend waren folgende Gründe:
1. Bin von analog und der F100 einfach die robuste und haptisch erstklassige Semiprofessionelle gewohnt. Daß die D50 nur ein Einstieg in die DSLR-Welt war, war mir von Anfang an klar. Haptik der D300 geradezu ein Traum (ich steh auch auf Hochformatgriffe, an der F100 der originale, D50 + Hähnel, D300 + MB-D10).
2. Leistungsfähigeres AF-Modul mit entspr. Meßfeldanzahl, weniger Verschwenken nach Fokusspeicherung nötig
3. wichtige Funktionen mit Tasten statt Menügefummel, bes. AF-S vs AF-C und Metering, Zoom bei Display-Bildbetrachtung durch direkte Zoomtaste komfortabler
4. Brillantes 3"-Display, einfach geil
5. Originaler Hochformatgriff mit extra Auslöser von Nikon, der zudem auch aus Magnesiumlegierung ist

. D80, D200 auch nur Plastik.
6. größerer Sucher, auch eine im Alltag äußerst angenehme Sache.
Da ich den Leistungsstand der D300, der mit der D3 zusammen die momentane Leistungsfähigkeit Nikons darstellt, mir so mit Müh und Not grad leisten konnte und die kommenden Monate viel Fotogelegenheit bieten, hab ich mir die D300 eben geholt und habe keinerlei Bedenken, mit der D200 die beschriebenen Verbesserungen nur teilweise bekommen zu haben.
Objektivmäßig hab ich als einzige Schwachstelle nix unterhalb 18 mm in Sachen SWW, das Problem wird später gelöst. Die D300 kommt abends beim Fernsehgucken vom Schrank auf den Couchtisch, wo sie im 5-min-Takt angetatscht und begrabbelt wird. Solange, bis ich mich an sie gewöhnt habe

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