Moin,
verwirrt doch den armen TO nicht so. Natürlich bekommt man die Ewas unter Wasser. Mit den Handschuhgehäusen wie U-FGM ist es eine Frage der Abtauchtechnik: Das Gehäuse am langen Arm vorneweg halten, Oberkörper abtauchen, Beine hochklappen. Das Gewicht der Beine über Wasser drückt den Körper runter. Im oder am Gehäuse sollten ein bis zwei Kilogramm Taucherblei zum Tarieren befestigt sein. Beim U-FGM habe ich sie immer zwischen Stabblitz und Kamera platziert.
Beim U-AXP kann man das Blei an eigens vorgesehenen Schlaufen unter das Gehäuse hängen und Gehäuse mit Kamera und Blei so austarieren, dass sie gerade eben Auftrieb haben. Dann sind sie bei Schnorcheltiefen leicht wie eine Steadycam zu schwenken. Für größere Tiefen wird bei U-AXP über ein Einblasventil Luft nachgepustet, um den Wasserdruck zu kompensieren. Aber auch ohne dieses Ventil habe ich ein Ewa für SLR, Winder und Kompaktblitz mit auf 36 Meter Tiefe genommen. Versehentlich, ich hatte nicht auf die Tiefe geachtet (flöööt....) Hat einwandfrei fotografiert. Lediglich mit dem U-FGM und der Nikon F3 war bei etwa 14 Metern Schluss. Die Kamera baut zu hoch, um in diesem Gehäuse auch den Motor MD-4 unterzubringen, so dass ich den Film von Hand transportieren musste. Ab 14 Meter bekam ich den Transporthebel nicht mehr gegen den Wasserdruck gezogen. Aber das U-FGM ist ja auch nur für 10 Meter vorgesehen ;-)
Ewa-Gehäuse sind bei Ebay billig zu bekommen. Gerede wie in diesem Thread verdirbt die Preise. Davon immerhin kann der TO profitieren.
Gruß
Ralf C.