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D3100 Frage zu Grundeinstellungen und Raw

hlblümmel

Themenersteller
Ich habe eine Frage zur Raw-Verarbeitung an der D3100 und hoffe, dass mir jemand helfen kann.

Ich bin derzeit am austüfteln für mich optimierter Grundeinstellungen bzgl. Picture Control, Weißabgleich, Schärfe, Sättigung, Rauschreduzierung, Active Lightning etc etc.

Bisher dachte ich, dass diese "kameraseitigen Bildveränderungen" allesamt im aktuellen Camera Raw z.B. von Photoshop CS5 wieder verändert werden können bzw. auf "0" gesetzt werden aber bei einigen Werten scheint das nicht der Fall zu sein wie z.B. bei der Schärfe und dem Active Lightning. Kann mich jemand aufklären?:confused:
 
Wie ich sehe gibts dazu schon eine Antwort:

"Lightroom hingegen kann weder die Informationen über die Kameraeinstellungen auslesen, noch kennt es die jeweiligen Algorithmen der Kamera-Hersteller. Es muss daher seine eigenen Wege gehen und deshalb verändert sich das Bild bei LR nach dem diese Operationen durchgeführt wurden."

Gilt dann natürlich auch für Photoshop. Verstehe aber nicht, dass Camera Raw die D3100 und auch das Objektiv sowie vieles weitere erkennt. Aber die hinterlegten Bildeinstellungen nicht und zusätzlich fehlende Einstellungen wie active lightning on oder off? Das nur mit dem Hersteller-Raw Konverter Capture NX??
 
Das liegt daran, dass so grundsätzliche Sachen wie das eigentliche Raw-Format, der Weißabgleich und die Objektiv-Information *) von LR/ACR immer in der gleichen Art und Weise interpretiert werden kann. Dagegen kann LR alle kameraspezifischen Einstellungen, die schon die weitere Bildverarbeitung betreffen (z.B. Picture Styles bei Canon, oder irgendwelche Belichtungsoptimierungen) nicht interpretieren, weil LR die Algorithmen, die sich die Kamerahersteller dazu ausgedacht haben, a) nicht alle (!) identisch nachbauen kann bzw. b) sie auch nicht 100%ig mit den LR-eigenen Einstellungen nachbilden kann.

Also beschränkt sich LR/ACR darauf, eine einigermaßen "neutrale" Abbildung der Raw-Daten anzubieten. Zusätzlich werden je nach Kameramodell im Bereich "Kamerakalibrierung" auch noch zusätzliche Profile angeboten, die verschiedene Grundeinstellungen der JPEG-Maschine der Kamera (z.B. Landschaft/Portrait) einigermaßen nachbilden.

Mehr ist wohl leider mit aktueller Technologie noch nicht drin...

*) P.S. Korrektur von Objektivverzeichnung und -Vignettierung ist zwar für verschiedene Objektive auch eine sehr individuelle Sache, lässt sich aber ziemlich gut in relativ einfache mathematische Formeln packen, wodurch praktisch beliebige Objektive mit relativ kleinen Korrektur-Datensätzen (=Objektivprofile) korrigiert werden können. Bei der Bildverarbeitung der JPEG-Maschinen ist es aber wohl praktisch nicht möglich, sie herstellerübergreifend einheitlich und einfach (!) mathematisch zu beschreiben (man sehe sich z.B. nur mal den PictureStyle-Editor von Canon an, das ist schon recht komplex).
 
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Ah okay danke das hilft mir schonmal. Muss ich wohl mal den Nikon Konverter testen oder für Lightroom bzw Photoshop vor dem Bild schon nachdenken was ich an- oder ausschalte. Im Grunde halte ich von kamera-interner Software nix aber Schärfe und Active Lightning haben schon Effekt direkt bei der Aunahme und können im Nachhinein nicht 1:1 hinzugefügt werden oder?

Was ich auch gemerkt habe ist, dass wenn ich in der Kamera bereits die Verzeichningskorrektur aktiviert habe, sie im Raw Konverter beim Einlesen des Bilds wieder default deaktiviert ist obwohl auch Camera Raw das Objektiv korrekt angibt. Bedeudet dass die cam-Software das nur für die eigene jpg engine nutzt. Komischerweise sehen die jpgs im photoshop gleich aus wie die raws ohne verzeichnungskorrektur. Gerade bei der pixelverzerrerei an den bildrändern tendiere ich eher zum herstellerkonverter statt adobe.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) für Lightroom bzw Photoshop vor dem Bild schon nachdenken was ich an- oder ausschalte. (...) Schärfe und Active Lightning haben schon Effekt direkt bei der Aunahme
Das trifft nur für JPEG zu. Bei Raw sind diese Einstellungen bis auf Sonderfälle wirkungslos (d.h. nicht in die Raw-Daten hineingerechnet, sondern nur in den Metadaten hinterlegt) bzw. können im herstellereigenen Raw-Konverter noch verändert werden.
 
Ah ok wieder danke :)

Gibt es von Nikon eigentlich eine Veröffentlichung was sie in die raws schreiben und was nicht? Wahrscheinlich Traumdenken aber sogar Wikipedia kritisiert auf der raw-wiki seite bereits die hersteller wegen ihrer versteckten software-ausbügeleien von kleinen hardware unzulänglichkeiten.

Ich weiss z.B dass die rauschunterdrückung nicht mit reingeschrieben wird und man das manuell auch besser kann. An der D3100 trau ich der rauschunterdrückung nicht übern weg. Irgendwas stimmt damit nicht. Muss mal raw-jpg testreihe machen...
 
Im Grunde halte ich von kamera-interner Software nix aber Schärfe und Active Lightning haben schon Effekt direkt bei der Aunahme und können im Nachhinein nicht 1:1 hinzugefügt werden oder?

und warum nicht? die Ingenieure von Nikon verstehen ihr Geschäft eigentlich ziemlich gut. Wie gut, das sieht man an den zahlreichen Freds hier im Forum, wo sich all die User beschweren dass sie mit ihren RAW-Workflows nicht mal ansatzweise an die Qualität der Bilder ooc herankommen. Insbesondere was Farben sowie die Schärfe betrifft. ;)

Farbe und Schärfe (sofern die Parameter in der D3100 nicht bei der jeder Aufnahme verändert werden) lassen sich mit sehr ACR gut abbilden, man muß sich halt mal die Mühe machen und sich anhand eines JPG ooc eine Entwicklungseinstellung anlegen die paßt. Ist ein einmaliger Aufwand von ~ 5-10 min und gut ist. Die Interpretation von Active Lightning geht nicht, denn woher soll der RAW-Konverter wissen wann die angeschaltet wird und nicht.
 
Die Interpretation von Active Lightning geht nicht, denn woher soll der RAW-Konverter wissen wann die angeschaltet wird und nicht.
Aus den EXIFs – eine andere Quelle haben die Nikon-Converter auch nicht. Inzwischen ist auch alles Klartext, mit dem Verschlüsselungsversuch hat sich Nikon damals genug Ärger eingehandelt.

Im konkreten Fall: Nikon tag 0x0022 – vgl.http://www.sno.phy.queensu.ca/~phil/exiftool/TagNames/Nikon.html.

Die Info wäre also da (ich nehme mal an, auch bei der D3100, einfach mal mit exiftool auslesen), der RAW-Converter wertet sie nur nicht aus. Über die Gründe kann man wohl nur spekulieren.

L.G.

Burkhard.
 
Die Info wäre also da (ich nehme mal an, auch bei der D3100, einfach mal mit exiftool auslesen), der RAW-Converter wertet sie nur nicht aus. Über die Gründe kann man wohl nur spekulieren.
Eine mögliche Erklärung hatte ich ja oben schon gegeben (d.h. es wäre für Adobe einfach zu aufwendig).

Eine andere Möglichkeit wäre noch, dass dahinter sogar irgendwelche Patente stecken und Adobe mit dem Nachprogrammieren des Active D-Lighting diese Patente verletzen würde bzw. sie lizensieren müsste. Generelle Sachen wie Weißabgleich sind dagegen wahrscheinlich nicht mit Parenten belegt.

Egal, welcher Grund auch immer dahintersteckt - verschlimmert wird er noch dadurch, dass Adobe (oder jeder andere Softwarehersteller) das für X verschiedene Kamerahersteller berücksichtigen müsste, evtl. sogar noch jeweils für verschiedene Varianten je Kameramodell.

Ein weiteres Problem wäre noch folgendes: Wie soll man das in die Konverter-Oberfläche und -Logik integrieren? Ein Schalter "Benutzer Active D-Lighting" hätte keinen Sinn, weil man so eine Einstellung nicht über verschiedene Kameramodelle hinweg kopieren oder synchronisieren könnte. Eine generische Benennung "Belichtungsoptimierung berücksichtigen" wäre auch nicht möglich, weil Kopieren oder Synchronisieren auf andere Kameramodelle einen völlig anderen Effekt verursachen könnte... und was ist, wenn ein Kameramodell zwei alternative Einstellungen hat, oder sich das in mehreren Stufen einstellen lässt? Und andere Kameramodelle unterstützen so etwas überhaupt nicht? Wie auch immer, das Verhalten des Raw-Konverters würde dadurch komplett uneinheitlich werden, mal ganz abgesehen davon, dass der Benutzer nicht mehr durchblicken würde. Also könnte ich mir gut vorstellen, dass es sogar eine Entscheidung "wir könnten es eigentlich, aber wir lassen es trotzdem lieber" von Adobe und anderen ist.

EDIT: P.S. Andererseits benutzt Camera Raw aber schon ein paar herstellerabhängige Tricks, um bestimmte Bilder nicht völlig falsch darzustellen: So wird z.B. bei aktivierter Canon-Tonwertpriorität das Bild automatisch um eine Blende aufgehellt, weil die Rohdaten um eine Blende zu dunkel sind (zumindest in den Mitten). Allerdings entspricht auch das nicht 100%ig dem, was die Kamera selbst bei aktivierter Tonwertpriorität OOC machen würde. Also nur ein Notnagel.
 
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Ich denke es liegt ganz simpel daran, dass sich die Hersteller bei Ihren "Verbesserungen" und Algorithmen halt nicht in die Karten gucken lassen wollen. Man kann ja auch software-seitig Wettbewerbsvorteile erarbeiten die man natürlich nicht ohne weiteres preis geben möchte.

Bei Adobe versucht man in die Kamera-Profile bestimmte Erfahrungswerte einzuprogrammieren um eine bestmögliche Abbildung zu erreichen ohne Zugriff auf die Originalcodes zu haben. Halt schwierig für Adobe und Co. Ältere Codes geben die Hersteller sicher nach und nach frei. Aber so ist das halt im freien Wettbewerb. Formel 1 Teams lassen sich auch nicht gerne unter den Auspuff gucken.

Im Lieferumfang der D3100 habe ich aber von Nikon nur ViewNX, nicht Capture MX. Wo liegt denn der Unterschied?

EDIT: Bzgl. der JPEG Quali ooc hast du sicher recht. Ich bin damit auch sehr zufrieden. Das Problem ist nur, dass bei JPEG das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und ich eventuelle Korrekturen an der Belichtung oder dem Weißabgleich nicht mehr vernünftig reinkriege. Ich fotografiere daher immer raw + jpeg. Das doofe ist nur, dass ich mit ACR z.B. das Active Lightning nicht mehr rein bringe. Also Hersteller Raw Konverter und dann am besten Tif (?) und dann Photoshop. Den genauen Workflow muss ich mir aber noch erarbeiten. Schärfe ist z.B. auch so ein Thema, die stelle ich an der Cam derzeit je nach Objektiv ein.
 
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