Die gängigen Makroobjektive liefern durch die Bank hervorragende Resultate - wenn man nicht den Fehler macht, auf ein Stativ (selbstverständlich ein wirklich stabiles) zu verzichten.
Für bodennahe Aufnahmen von Insekten z.B. kann dieses Stativ ruhig klein und leicht sein, wenn du die Beine schön brav eingefahren lässt (die des Stativs

), dann wieder erspart dir ein Winkelsucher den Bauchfleck am Waldboden bzw. ein gebrochenes Genick.
Es mag gut möglich sein, dass hin und wieder ein freihändiges Makro zufriedenstellend gelingt, alles Glück und Zufall. Auch der VR hilft da nur in sehr bescheidenem Maß, ich hatte das Nikon 105VR und habe es wegen der fehlenden Stativschelle gegen ein Sigma 180

getauscht, welches mMn überhaupt ausschließlich vom Stativ (und abgeblendet auf 8 oder 11, btw)verwendet werden sollte, falls man die optische Qualität wirklich ausnützen will, dann aber sicher mein schärfstes Objektiv ist.
Wenn ich schlanker bleiben möchte, verwende ich das alte 2,8/60D, das geht mitunter auch aus der Hand.
Was dir aber gerade bei der Insektenfotografie trotz des besten Objektivs und des stabilsten Stativs und Spiegelvorauslösung und dem ganzen Pipapo das Bild dennoch völlig unbrauchbar werden lässt, ist der Wind, und zwar mitunter schon der leisete Hauch, falls dein Opfer malerisch auf einem Grashalm sitzt.
In diesem Zusasmmenhang eine sehr empfehlenswerte Seite, auch mit einer sehr schönen Galerie:
http://www.juzaphoto.com/eng/articles/sigma_180mm_macro_review.htm
lg Ernst