• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

d300, oft ein-,auschalten

Das ist ja das tolle an DSLRs, der Sensor ist nur an wenn ausgelöst wird. Deine Aussage trifft daher nur auf Kompaktkameras zu, nicht auf DSLRs.

Das ist leider falsch.
Im Gegenteil, sowohl bei Kompaktknipsen als auch grösseren Sensoren in den DSLR´s liefert der Sensor permanent "Daten", die meisten aktuell verbauten KB- und KB-Crop-Sensoren übrigens bis zu 30 x die Sekunde.

Wenn du dir vor Augen hälst wie das Bildgebende Verfahren nach dem Bayerprinzip funktioniert (Name des Entwicklers beim Patentinhaber Kodak), wird auch schnell verständlich warum das so ist.

Vereinfachte Darstellung
Solange die Kamera eingeschaltet ist und sich nicht im Sleepmodus befindet liegt an jedem Pixel des Senors eine definierte, also eine bekannte "Referenzspannung" als Messgrösse an. Der Einfall von Photonen (Licht) auf der lichtsensitiven Fläche der getroffenen Pixel führt in Abhängigkeit von der Intensität des Lichtes zu einer mehr oder weniger grossen Veränderung von eben dieser Referenzspannung!

Das IST die Grundsätzliche Funktion von Sensoren die nach dem Bayerprinzip arbeiten. Nicht die alleinige Lichtmenge sondern deren Einfluss und damit der "Unterschied zur Referenzspannung" ist unser Signal.
Pixel für Pixel werden die "Abweichungen" zur Referenz erfasst und diese Daten enthalten als Aussage Informationen über die in diesem Messmoment vorhandene Verteilung der Helligkeit und Intensität des Lichtes auf der Fläche des Bildgebenden Sensors!

Die Unterschiede der Pegel werden in die Bereiche Minima und Maxima unterteilt und dann über die R,G,G,B Filteranordnung dem sogen. Demosaic-Verfahren unterworfen um sie Farbkanälen zuzuordnen und anhand Vorkommen, verteilung und Intensität einem Farbraum zuzuordnen.
Jedes RGGB-Quad wiederum dient danach im Vergleich der Nachbarfelder dazu die Abstufung zu bestimmen und ab jetzt bestimmen die Algorhytmen der Hersteller wie gut/schlecht die farbige Realität wiedergegeben wird.
So weit zum Grundprinzip


In dem Moment also, wo der Auslöser betätigt wird bestimmst du lediglich das der nächste abrufbare "Datensatz" aus Unterschieden zur Referenzspannung herangezogen werden soll um daraus das Bild zu errechnen.

Für die Wiedergabe von Lifeview werden halt je nach eingebauter Rechenleistung in der Kamera 30 x Sek, 15 x Sek etc... die Daten erfasst um sie auf dem Display wieder zu geben.

D.h.
Solange du im Sleepmodus die Kamera betreibst.. liegt (i.d.R.) keine Referenzspannung am Sensor an, jedoch sobald die Kamera "aktiv" einsetzbar ist immer!

Wie viel Strom im "Sleepmodus" verbraten wird ist zwar von Body und Hersteller aus jeweils verschieden, doch bei den aktuellen Bodys wie D300, 40D etc. kannst du die Kamera Tagelang "schlafend" in Betrieb haben ohne das dies dem Akku gross Leistung abverlangt:)

LG
Gerd
 
Ich schalte die Kamera (D200) immer bei Objektivwechsel aus. Dabei habe ich ein etwas besseres Gefühl und ich brauch auch nicht auf den VR-Einstellung meiner VR-Objektive achten. Ansonsten wird sie nur ausgestellt, wenn ich sie in den Schrank zurück stelle.


Das ganze funktioniert schon seit 2 1/2 Jahren so völlig unproblematisch. Da ich meine Kamera recht viel im Einsatz habe und ich auch sehr häufig Objektive wechsel, beantwortet das vielleicht ein Teil der Frage :)
 
D.h.
Solange du im Sleepmodus die Kamera betreibst.. liegt (i.d.R.) keine Referenzspannung am Sensor an, jedoch sobald die Kamera "aktiv" einsetzbar ist immer!

Wie viel Strom im "Sleepmodus" verbraten wird ist zwar von Body und Hersteller aus jeweils verschieden, doch bei den aktuellen Bodys wie D300, 40D etc. kannst du die Kamera Tagelang "schlafend" in Betrieb haben ohne das dies dem Akku gross Leistung abverlangt

Und woher weisst du, wann die Hersteller das an- und ausschalten? Im übrigen, was hat das mit dem Bayer-Pattern zu tun? Wenn dann geht es doch höchstens um CCD vs. CMOS, wie die Pixel angeordnet sind, ist doch wurscht für die technische Notwendigkeit, den Sensor kontinuierlich zu "heizen"? Und dann wäre da die Frage, wie schnell sich der entsprechende Strom ein- und ausschalten lässt, resp. wie lange der Sensor von "tot" zu "bereit" braucht.

Und schlussendlich: vermutlich liegt dort eine SPANNUNG an. Da wäre dann die Frage, wie hoch sind die Kriech/Verlustströme. Denn von der Spannung alleine erhitzt sich weder ein Sensor, noch wird die Batterie leer.
 
Ich würde es halt von meiner "Arbeitsweise" bzw. der Situation abhängig machen. Wenn ich weiss, heute schalte ich die Kamera alle zwei Minuten an und aus, weil ich unterwegs bin, rumlaufe, und die Cam dabei nicht aktiviert lasse, würde ich sie ausmachen, oder nur beim Ausschalten aktivieren. Wenn ich hingegen z.B. im Studio zugange bin, kann es ja durchaus sinnvoll sein, die Kamera sowohl beim Einschalten zu reinigen, als auch beim Ausschalten (damit Partikel sich nicht festsetzen können - was man sofort beseitigt, geht immer leichter Weg. Wie beim Kochtopf ;))

Die Optionen sind dafür da, das Optimum für sich selbst rauszuholen; die Reinigung benötigt ja auch einen Moment Zeit, die man u.U. eben nicht immer hat (wenn es auf schnelle Reaktionen ankommt, zum Beispiel - einschalten + Schuss geht halt nicht, wenn die Kamera erst "brumselt").
Ja, das mit dem Kochtopf dachte ich nun nämlich auch :)
Von daher werde ich die Funktion jetzt mal so aktivieren das es bei jedem Ausschalten reinigt.
Im Handbuch meine ich gelessen zu haben (liegt leider zu hause), dass man das Reinigen auch jederzeit mit einem Druck auf den Auslöser unterbrechen kann. Wenn man die Reinigung also beim Start aktiviert hat sollte man sie in einer "Notlage" auch übersteuern können.

In dem Moment also, wo der Auslöser betätigt wird bestimmst du lediglich das der nächste abrufbare "Datensatz" aus Unterschieden zur Referenzspannung herangezogen werden soll um daraus das Bild zu errechnen.
Danke für die Erklärung (ich glaube ich hatte das sogar mal in einer Volesung... hätte wohl besser aufpassen sollen :angel:).
Mir ist dann allerdings nicht klar wie der Sensor vor dem Auslösen schon Informationen haben kann oder überhaupt haben sollte das ja der Verschluss noch geschlossen ist. Ist es nicht vielmehr so, dass er nach dem Auslösen erst seine Arbeit aufnimmt, eine Refenz daraus zieht und dann erst das eigentliche Bild macht?

Ungefähr so:
"Auslöser drücken" ->
"Verschluss geht hoch" ->
"Sensor wird unter Spannung gesetzt" ->
"Sensor hat Referenzspannung" ->
"Sensor liefert Bild"
Also der Sensor doch erst bei der Auslösung "initialisiert" wird?
Solange du im Sleepmodus die Kamera betreibst.. liegt (i.d.R.) keine Referenzspannung am Sensor an, jedoch sobald die Kamera "aktiv" einsetzbar ist immer!
OK, soweit klar. Mir stellt sich dann halt die Frage wann die Kamera, resp. der Sensor aktiv ist. Zusammen mit der Belichtungsmessung oder halt doch erst beim Auslösen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vereinfachte Darstellung
Solange die Kamera eingeschaltet ist und sich nicht im Sleepmodus befindet liegt an jedem Pixel des Senors eine definierte, also eine bekannte "Referenzspannung" als Messgrösse an. Der Einfall von Photonen (Licht) auf der lichtsensitiven Fläche der getroffenen Pixel führt in Abhängigkeit von der Intensität des Lichtes zu einer mehr oder weniger grossen Veränderung von eben dieser Referenzspannung!

Das IST die Grundsätzliche Funktion von Sensoren die nach dem Bayerprinzip arbeiten. Nicht die alleinige Lichtmenge sondern deren Einfluss und damit der "Unterschied zur Referenzspannung" ist unser Signal.
Pixel für Pixel werden die "Abweichungen" zur Referenz erfasst und diese Daten enthalten als Aussage Informationen über die in diesem Messmoment vorhandene Verteilung der Helligkeit und Intensität des Lichtes auf der Fläche des Bildgebenden Sensors!


Aus dieser Ausführung lässt sich doch dann auch ableiten dass solange die Kamera eingeschaltet und Aktiv ist auch eine Referenzspannung am Sensor anliegt welche ja dann zwangsläufig zur Erwährmung des Sensor führt und somit zu erhöhtem Rauschen ?!? Schlussfolgerung: je mehr die Kamera ausgeschaltet ist, desto kälterist sie, desto besser ist die Quali der Aufnahme ? Meines wissens nach haben doch die D300 und alles was kleiner ist keine aktiven Kühlungssysteme....? Also nur Lamellen und so kleine Hitzeableiter aber keine Ventilatoren...
Grüsse
 
Ich denke nicht dass man hier Spannung und Strom gleich ansehen kann... Spannungsverlust führt zu währe... Stromfluss hingegen nicht unbedingt...?
Oder liege ich da falsch... werde mich jetzt aber hier raushalten
 
Aus dieser Ausführung lässt sich doch dann auch ableiten dass solange die Kamera eingeschaltet und Aktiv ist auch eine Referenzspannung am Sensor anliegt welche ja dann zwangsläufig zur Erwährmung des Sensor führt und somit zu erhöhtem Rauschen
leider falsch, da das Anlegen einer Spannung keine Arbeit verrichtet. Es muss ein Strom fließen, damit es zu einer Leisungsentnahme aus der Batterie und damit zu einer Erwärmung kommt.

? Schlussfolgerung: je mehr die Kamera ausgeschaltet ist, desto kälterist sie, desto besser ist die Quali der Aufnahme ?
auch das ist nicht ganz richtig. die thermische Leitfähigkeit des Gehäuses ist da ein viel bedeutenderer Faktor. Bei Temperaturgradienten werden viel größer Wärmemengen -- bei Metall mehr als bei Kunststoff -- transportiert. Außerdem stellt sich dadurch immer ein Gleichgewicht zwischen innerer und äußere Temperatur ein.

Und noch etwas: die Erwärung der Kamera von 0°C auf 40°C bewirkt nur eine Zunahme des thermischen Rauschens um 14%, unter Berücksichtigen des linearen Zusammenhangs von Temperatur und Rauschen. Der zusätzlichen Shot-Rauschbeitrag hängt dagegen vom Stromfluss und der Sensorcharakterisik ab.

Zur Erinnerung. Die D200
verbraucht im Aus/Ein(Standby) Modus 0.0008 W! Jeder darf mal schnell ausrechnen, das die Temperaturerhöhung sofort durch den Wärmetransport ausgeglichen werden kann. Das sind ja Leistungen im Standby-Betrieb, die wahrscheinlich kleiner sind als die Selbstentladung des Akkus. Der Akku hält ca 80 Tage durch, wie man schnell ausrechnen kann. Die Wärmeleistung ist damit völlig vernachlässigbar.

Thermische Erwärmung des Sensors spielt erst bei Langzeitbelichtungen ein Rolle, wobei es zum "Sensorglühen" kommen kann - bekannt bei der D80 (siehe Thom Hogan).
 
Und woher weisst du, wann die Hersteller das an- und ausschalten? Im übrigen, was hat das mit dem Bayer-Pattern zu tun? Wenn dann geht es doch höchstens um CCD vs. CMOS, wie die Pixel angeordnet sind, ist doch wurscht für die technische Notwendigkeit, den Sensor kontinuierlich zu "heizen"? Und dann wäre da die Frage, wie schnell sich der entsprechende Strom ein- und ausschalten lässt, resp. wie lange der Sensor von "tot" zu "bereit" braucht.

Und schlussendlich: vermutlich liegt dort eine SPANNUNG an. Da wäre dann die Frage, wie hoch sind die Kriech/Verlustströme. Denn von der Spannung alleine erhitzt sich weder ein Sensor, noch wird die Batterie leer.

>..Und woher weisst du, wann die Hersteller das an- und ausschalten?..<
Beruflich bedingt von den Herstellern selbst:rolleyes:

>..Im übrigen, was hat das mit dem Bayer-Pattern zu tun?..<
Habe ich doch beschrieben WAS es damit zu tun hat.:rolleyes:
Das Bayer-Verfahren beruht auf der Verwertung von Momentdaten die aus dem Vergleich einer Referenzspannung und dessen Veränderung durch Sensoreinfluss bei Lichteinfall zustandekommt. Um eben die Grundlegende Referenzspannung im erforderlichen und angestrebten Rahmen aufzubauen und kurzfristig abrufbar zu halten ist deren Aufrechterhaltung die effektivste Lösung. Vergleiche dies z.B. mit dem "warmwerden" des Motors im KFZ.

Vor ein paar Monaten habe ich dazu mal explizit ausführlich Einzelheiten in Form eines Grundlagenartikels u.a. auch hier im Forum veröffentlicht:evil:

>..Wenn dann geht es doch höchstens um CCD vs. CMOS, ..<
Ohoh,, ne, das sind zwei völlig differente Verfahren und Technologien und es muss jeweils völlig anders vorgegangen werde um an die Daten für das Demosaic zu gelangen!
Bei dem einen Sensor werden die Row/Column-Daten zyklisch durch spezifizierte Hardware ausgelesen während die andere Technologie die Basisdaten "fertig" zyklisch anliefert.


>..Und dann wäre da die Frage, wie schnell sich der entsprechende Strom ein- und ausschalten lässt, resp. wie lange der Sensor von "tot" zu "bereit" braucht..<
Ähmm.. der Sensor wandelt von jetzt auf sofort einfallendes Licht in elektrisches Potential und sowohl Licht als auch elektrische Signale breiten sich.. mit Lichtgeschwindigkeit aus womit die benötigte Zeit irrelevant ist :o
Die Frage lautet vielmehr WIE LANGE benötige ich um kontrolliert die Referenzspannung stabil zu erzeugen!?
AW: Wenn diese nicht ständig anliegt zu lange!
Eben weil es neben dem hier angesprochenen thermischen Rauschen noch einige weitere Einflüsse geht und im wesentlichen dabei um den Einfluss des Grundrauschen durch eben die Referenzspannung selbst.
Dieses sogn. "Dunkelrauschen" IST für jeden einzelnen Sensor nach der Produktion einzigartig, und auch im Rahmen vorgegebener Bedingungen bekannt; lässt sich somit (in Abhängigkeit der "Qualität" der Referenzspannung) aus dem Signalanteil rausrechnen.:lol:
Dies wird um so schwieriger je höher die Sensoremfindlichkeit im Verhältnis zum Anteil der gelieferten Photonen wird!

Was auch der Grund dafür ist das bei zunehmender Sensorfläche bei gleichzeitig hoher Sensorauflösung es immer schwieriger wird eine höhere Empfindlichkeit zu ermöglichen da schlicht zu wenige Photonen pro Pixel übrigbleiben um noch nennenswert filterbaren Einfluss auf die Referenzapsnnung und damit ein verwertbares Messignal zu bekommen.:eek:


>..wie hoch sind die Kriech/Verlustströme..<
Na klar auch das, doch bedenke auch das jeder Sensor ein Unikat ist weshalb der Sensor im Body "A" bei ISO 100 Y= 0,78223 liefert und der im Body "B" eben Y= 0,76554 :angel:
Es geht schlicht darum innerhalb spezifizierter Bereiche Messbedingungen zu schaffen und zu halten die beherrschbar sind, was z.B. dann bedeutet das Y= 0,77 +/- 0,02 in der zulässigen/erwünschten Toleranz liegen.


>..Denn von der Spannung alleine erhitzt sich weder ein Sensor, noch wird die Batterie leer..<
Oh oh.., jain.. schon mal einen hochauflösenden 6x6 MF-Sensor gesehen :lol: Ohne aktive Kühlung brennt der durch, was zwar nicht allein an der Grundspannung liegt, doch die trägt durchaus ihren teil bei:D
I.d.R. wird denen daher auch ein Peltier-Element zur Kühlung verpasst was auch dafür verantwortlich zeichnet das ein MF-Sensor eben sooo klobig dick daher kommt:)

LG
Gerd
 
>Ähmm.. der Sensor wandelt von jetzt auf sofort einfallendes Licht in elektrisches Potential und sowohl Licht als auch elektrische Signale breiten sich.. mit Lichtgeschwindigkeit aus womit die benötigte Zeit irrelevant ist :o
Die Frage lautet vielmehr WIE LANGE benötige ich um kontrolliert die Referenzspannung stabil zu erzeugen!?
AW: Wenn diese nicht ständig anliegt zu lange!
OK, klingt interessant. Wie lange braucht denn ein Sensor ca. bis er betriebsbereit ist?
Steht der Sensor dann ständig unter Spannung, auch wenn die Kamera im Standy oder ausgeschaltet ist und unter Strom wenn das Bild gemacht wir?
Eine Kompaktkamera steht ja dann aber ständig unter Strom und kann sicher daher trotzdem viel stärker erhitzen als eine DSLR (also die Sensoren), richtig?
 
...
Danke für die Erklärung (ich glaube ich hatte das sogar mal in einer Volesung... hätte wohl besser aufpassen sollen :angel:).
Mir ist dann allerdings nicht klar wie der Sensor vor dem Auslösen schon Informationen haben kann oder überhaupt haben sollte das ja der Verschluss noch geschlossen ist. Ist es nicht vielmehr so, dass er nach dem Auslösen erst seine Arbeit aufnimmt, eine Refenz daraus zieht und dann erst das eigentliche Bild macht?

Ungefähr so:
"Auslöser drücken" ->
"Verschluss geht hoch" ->
"Sensor wird unter Spannung gesetzt" ->
"Sensor hat Referenzspannung" ->
"Sensor liefert Bild"
Also der Sensor doch erst bei der Auslösung "initialisiert" wird?
Könnte womöglich bei "unseren" KB-Kameras so gemacht werden und hängt eigentlich nur davon ab wie lang die Zeit ist die "benötigte saubere" Referenz anzulegen?

Das dies vom Grundprinzip her jedoch gar nicht vorgesehen ist erklärt sich schon in der Tatsache das es zum einen sogn. "elektronische Verschlüsse gibt (z.B. in der Minolta Dimage) die schlicht immer offen sind und nur auf Bedarf eine Momentabbildung abliefern, oder jenseits von "still camera" eben bei Videokameras welche ohne Verschluss auskommen.

LG
Gerd
 
Hallo.

Um meinen inoffiziellen Senf auch noch hinzuzugeben:

Nehmt mal den Akku aus der (Nikon) Kamera und schaut durch den Sucher, dann tut ihn rein und seht nochmal durch.
Ihr wisst dann, DAS ist WIRKLICH aus (I=0.000µA)!

Von der These von parolando, dass der Sensor ständig unter Spannung steht und sich erwärmt, wende ich mich entschieden ab.
Das Prinzip welches hier aufgeschnappt wurde, ist zwar an sich richtig, aber nicht notwendigerweise für jeden Betriebszustand einer Kamera gültig.

Persönlich sehe ich es auch so wie ein Vorredner(schreiber):
Kompakte mit "LiveView" haben den Sensor immer an, wenn ein Bild auf dem Display zu sehen ist.
Bei DSLRs hingegen... Moment. Gibt's da nicht auch mittlerweile diesen LV?
Huuups.
Hoffentlich haben wir da nicht eine zusätzliche Wärmequelle in die Nähe des "echten" Bildsensors gebaut, der den kühlen Kopf heiß werden lässt?
Tststs.

Spannung != Strom kann ich nur beipflichten.
Und ich erhöhe um:
P nur mit U UND I.
Pv nicht ohne P.
Delta T nur durch Pv.
Schöne Grüße von der ständig auf salonfähige Supraleitfähigkeit träumenden Elektrofront ;-)
(Das unrechtmäßige vervielfältigen dieser nur grob angerissenen Erkenntnisse lasse ich durch den Osterhasen verfolgen!)

Ich gehe eher davon aus, dass der Sensor nur dann aktiv ist,
wenn auch die Kameraelektronik (u. a. Belichtungsmessung z. B. durch antippen des Auslösers) arbeitet.
(Das ist ziemlich genau der Zeitraum den man bei "Belichtungsmesser" einstellt (Standardt 6sec.))

Ein aufheizen des Sensors (was die Astros ach so fürchten) wird sich sicherlich nicht einstellen,
wenn sie im eingeschalteten Zustand schlummert (Siehe beispielhafte (und bestimmt nicht allgemein gültige), diskutierte Messwerte).
Schlummern ist übrigens nicht das LV-Bild auf dem Display bewundern.

Sollte sich jemand fragen, wo ich die ganzen Klammern her habe, ich stelle sie selbst her.
 
Oh oh.., jain.. schon mal einen hochauflösenden 6x6 MF-Sensor gesehen :lol: Ohne aktive Kühlung brennt der durch, was zwar nicht allein an der Grundspannung liegt,
das kann man so pauschal nicht stehen lassen. das hängt vom Sensorbautype ab. Du beschreibst Sensoren (von Kodak) die man nicht in Idle modus schalten kann, also keine "puls/flush/reset" Technologie verwenden, wie die Dalsa Sensoren, die man in Sinarbacks findet. Alle akkummulierten Elektronen werden bei aktiveren erst einmal eliminert und dann ist man einsatzbereit ist. LV ist dann natürlich nicht möglich :ugly:

Ein Sensor, der dauernd an ist und gekühlt werden muss, macht nur im Studio Sinn, oder wenn man genügend Koffenträger für die Zusatzakkus hat. Die Energie muss ja bekanntlich aus der Batterie kommen.
 
Ich schalte die Kamera (D200) immer bei Objektivwechsel aus. Dabei habe ich ein etwas besseres Gefühl
Dann bist du ein ganz vorsichtiger :)
Die Frage lautet vielmehr WIE LANGE benötige ich um kontrolliert die Referenzspannung stabil zu erzeugen!?
AW: Wenn diese nicht ständig anliegt zu lange!
hm, ich schätze mal eine halbe Sekunde? Das ist doch die Zeit, die bei der D300 angegeben wird (dachte ich zumindest gelesen oder gehört zu haben), bis sie betriebsbereit ist. Natürlich wäre das im Betrieb zu lange. Die Ausgangsfrage war aber, wie sich die Kamera verhält und ob es besser/schlechter ist, sie oft ein- und auszuschalten. Ich weiss nicht wie Nikon es gelöst hat, aber mich würde nicht wundern, wenn das anlegen der Referenzspannung mit der Standbyzeit des Belichtungsmesser gekoppelt wäre. D.h. sobald der in Ruhe geht, wird auch die Spannung am Sensor, etc. weggenomen. Denn ohne Belichtungsmessung macht man eh kein Foto.
 
>..Denn von der Spannung alleine erhitzt sich weder ein Sensor, noch wird die Batterie leer..<
Oh oh.., jain.. schon mal einen hochauflösenden 6x6 MF-Sensor gesehen Ohne aktive Kühlung brennt der durch, was zwar nicht allein an der Grundspannung liegt, doch die trägt durchaus ihren teil bei
I.d.R. wird denen daher auch ein Peltier-Element zur Kühlung verpasst was auch dafür verantwortlich zeichnet das ein MF-Sensor eben sooo klobig dick daher kommt

Sorry, ich kann nicht wirklich glauben, das du beruflich auf TECHNISCHER Ebene damit zu tun hast.

1. eine Spannung erhitzt garnichts. Eine Spannung verrichtet keine Arbeit, folglich kann keine Wärme entstehen. Energieerhaltungssatz, sorry. Es *muss* ein Strom fliessen. Genau das stand da, und nichts anderes. Natürlich ist anzunehmen, das ein Strom fliesst, in dem Moment wo man eine Spannung anlegt - weil es bei sowas immer Kriechströme gibt. Trotzdem, Spannung != Strom != Arbeit.

2. Elektrische Signale breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus? Ohje... :rolleyes:

Also ich bitte dich. Entweder du hast richtig Ahnung, dann schreibe bitte bei solchen Themen entsprechend wissenschaftlich exakt, oder nicht - dann lassen wir's bleiben.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten