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D300 Made in Thailand

Interessant ist, so wurde es mir von Leuten aus Taiwan erzählt, dass wenn man die Ausrüstung in Japan kauft, steht da Made in Japan dran. Und wenn man es ganz normal woanders in der Welt kauft, wieder nur made in Thailand. vlt. kann das jemand bestätigen. Hab das bis jetzt nur von einer Quelle.
 
".............

Was mich an einer Produktion in China gegenüber anderen Ländern wie Thailand stört ist die Abkupfermentalität der Chinesen. Die wollen immer alles im Land machen, um zu sehen, WIE es gemacht wird.

Abkupfern (und daraus lernen) ist genau das, was die Japaner technisch groß gemacht hat. Kameras in den 50er, Motorräder in den 60ern, Autos in den 70ern...
Anfangs belächelt und nicht ernst genommen....

Gruß messi
 
Also ich wundere mich echt über die Ansichten vieler User hier:
Es geht doch nicht bloß darum, ob ein japanischer Hersteller in Timbuktu oder sonstwo dieselben Qualitätsstandards garantieren kann oder nicht! Wenn das das einzige - neben dem Motto "Hauptsache billig" - ist, was euch interessiert, finde ich es arg bedenklich.

Hat mal jemand Bilder chinesischer Industriemetropolen gesehen? Da kannste vor Dreck in der Luft keine 50m weit gucken. Die Flüsse haben teilweise lustige Farben. Umweltstandards kratzen dort bisher fast keinen.
Aber egal, dass Produkt hat ja die garantierte Qualität und es ist billig ...

Das dort noch Leute leben müssen, dass diese von etwas (ihrem Lohn) leben können müssen, dass diese wohl keine Gewerkschaften kennen, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bekommen, keinen bezahlten Urlaub haben - egal. Qualität meiner Kamera ist ja garantiert und sie ist billig. Na dann gönnen wir doch Nikon den kleinen Extrabonus, immerhin waren sie so schlau dort zu produzieren.

So, und wenn jetzt kommt "Ist aber Thailand und nicht China" - Lohndumping finde ich in keinem Land der Welt lustig. Scheinheiligkeit von Firmen (zu Hause Vorreiter in Sachen Umweltschutz, in ihren Produktionsländern gehts ihnen am Po vorbei) genauso.

DAS sind meiner Meinung nach einige Punkte, warum eine in Thailand produzierte D300 weniger wert ist als eine aus Japan. Es ist eben nicht egal, was drauf steht. Wenn die Firmen mal begreifen, dass es den Konsumenten vielleicht schon interessiert, ob bei der Herstellung seiner Produkte Menschen ausgebeutet und Umweltstandards mit Füßen getreten wurden, dann denken die auch um.
 
Wenn die Made-in-Geschichte kein Vor-/Nachteil beim Kunden wäre, warum reitet Leica dann so auf dem Made-in-Germany bei der M8 rum?
 
Ich glaube, dass es Technologien gibt, die man bisher nur in D machen kann. Und in D Arbeitsplätze zu sichern macht auch durchaus Sinn, wenn es der Kunde (hoffentlich) bereit ist, zu zahlen. Ich würde als Hersteller meine Hochtechnologie auch nicht in China fertigen lassen, billigere Komponenten wie das 50/1,8er Objektiv schon denn da gibt es vermutlich nicht mehr viel abzuschauen.

@hackspechtchen: Du nutz also nirgendwo chinesische Produkte? Das würde mich in der heutigen Zeit wundern.
 
Also ich wundere mich echt über die Ansichten vieler User hier:
Es geht doch nicht bloß darum, ob ein japanischer Hersteller in Timbuktu oder sonstwo dieselben Qualitätsstandards garantieren kann oder nicht! Wenn das das einzige - neben dem Motto "Hauptsache billig" - ist, was euch interessiert, finde ich es arg bedenklich.
Du wunderst dich? Schau dir doch die Threads an: wo kriege ich den besten Preis... Da gehen die Anfragen nach guten Läden mit kompetentem Service so ziemlich unter...
Andererseits nerve ich mich je länger wie mehr über die vielfach schlechter werdende Qualität auch von Markenhersteller. Letztes Beispiel die "Markenfriteuse" 3 Jahre alt macht schlapp und ich grabe auf einer Auktion eine ca. 10 Jahre alte Friteuse aus, welche noch wirklich durchdacht gebaut war, robust und oh wunder, um einiges schneller und bei den Temperaturen auch genauer arbeitet.
Es wird immer schwieriger, Qualitätsware zu bekommen, auch wenn man bereit ist mehr Geld dafür hinzublättern. An dieser Entwicklung sind die Unternehmen teils selber schuld (Profitoptimierung, Werbekampagnen a la Geiz ist geil...) teils auch die Kunden, welche das ganze ohne zu murren mitmachen und auch glauben...
Wenn die Made-in-Geschichte kein Vor-/Nachteil beim Kunden wäre, warum reitet Leica dann so auf dem Made-in-Germany bei der M8 rum?
Und zu diesem "Glauben" gehört auch, dass ein Made in Germany, Switzerland, Japan, USA oder wo man auch immer glaubt, dass qualitativ gute Ware herkommt heute noch irgendeine Relevanz hat. Es wird insbesondere von Firmen im höheren Preissegment gerne genutzt um die (nicht zwingend) vorhandene höhere Qualität zu vermarkten.
Ich weiss jetzt nicht mehr im Detail, was nötig ist, um bspw. ein Made in D oder CH auf ein Produkt zu kleben. Aber meines Wissens sind die Anforderungen "lächerlich" niedrig. Zudem, wer kontrollierts?

Ist wie das "CE" Zeichen auf Elektrogeräten... Was ist das? Ein Prüfzeichen? Siegel für Sicherheit? Quatsch, es ist die Selbstdeklaration des Herstellers, dass er die notwendigen Normen einhält. Das dies zutrifft, muss er erst im Fehlerfalle beweisen... Bei einem tödlichen Elektrounfall ein schwacher Trost...
 
Der Preis einer Friteuse ist aber die letzen 10 Jahre kaum gestiegen und daher im Verhältnis zum Einkommen deutlich billiger geworden. Dann kann man kaum erwarten, dass bei gestiegenen Gehältern und Kosten noch dasselbe rauskommt.
 
Der Preis einer Friteuse ist aber die letzen 10 Jahre kaum gestiegen und daher im Verhältnis zum Einkommen deutlich billiger geworden. Dann kann man kaum erwarten, dass bei gestiegenen Gehältern und Kosten noch dasselbe rauskommt.
Der Preis der Kameras auch nicht wirklich so heftig... ;) ne analoge F65 kostete ähnlich wie heute ne D40 und der Boom der Digitalen ist da angekommen, wo der Preiskampf herrscht, wenn man die Preise der Einsteigermodelle anschaut.
 
Und zu diesem "Glauben" gehört auch, dass ein Made in Germany, Switzerland, Japan, USA oder wo man auch immer glaubt, dass qualitativ gute Ware herkommt heute noch irgendeine Relevanz hat. Es wird insbesondere von Firmen im höheren Preissegment gerne genutzt um die (nicht zwingend) vorhandene höhere Qualität zu vermarkten.
Ich weiss jetzt nicht mehr im Detail, was nötig ist, um bspw. ein Made in D oder CH auf ein Produkt zu kleben. Aber meines Wissens sind die Anforderungen "lächerlich" niedrig. Zudem, wer kontrollierts?

Bezogen auf Leica nochmal: ich denke nicht, dass die Qualität zb von einem Noctliux sich bei Fertigung in China so ohne weiteres erreichen ließe.
Und ja, ich glaube Leica, dass sie das Zeug in Solms bauen;)
 
Bezogen auf Leica nochmal: ich denke nicht, dass die Qualität zb von einem Noctliux sich bei Fertigung in China so ohne weiteres erreichen ließe.
Naja, Leica baute und baut unbenommen feine Objektive und auch Kameras, aber wenn ich mir anschaue was ich für den Preis bekomme, so habe ich heute eher das Gefühl, dass ich viel Geld für den Namen bezahle, da Leica wie heute üblich als "Premiummarke" positioniert wird. Dass damit nicht immer 100% Qualität einhergeht hat das Thema UV-Filter mit der DSLR von Leica ja gezeigt, was, wenn ich das am Rande so richtig mitgekriegt habe doch schon mit einem schmunzeln aufnehme, wenn ich den Qualitätsanspruch von Leica dem gegenüberstelle...
Und ja, ich glaube Leica, dass sie das Zeug in Solms bauen;)
Nicht bei Panasonic in Japan? :D. Nein ist schon richtig, aber wirtschaftlich erfolgreich war Leica mit ihren Produkten seit dem fortschreiten der Digitaltechnik nicht mehr. Da haben es die anderen Hersteller besser gemacht (auch nicht alle) und ohne den "Ausverkauf" des Markennamens z.B. auf den Panasonicgeräten und die entsprechende Zusammenarbeit würde es für Leica wohl düsterer aussehen.
Dass es auch erfolgreicher geht, zeigen andere Firmen Made in Germany/CH, etc.
Aber wenn ich schaue was andere Hersteller für Objektive bauen können, die ja auch nicht mehr wirklich weit weg sind von Leica, da steht dann durchaus Made in Japan oder teils sogar China drauf ;).
 
Moin,

leider ist dieser Thread schon wieder völlig ins OffTopic abgerutscht!

Es spielt doch keine Rolle, woher die Kamera letzendlich kommt bzw. wo sie zusammengeschraubt wird.

Fakt ist, dass die Qualitätsansprüche doch erfüllt werden.

VG MArius
 
DAS sind meiner Meinung nach einige Punkte, warum eine in Thailand produzierte D300 weniger wert ist als eine aus Japan. Es ist eben nicht egal, was drauf steht.
Der Punkt ist einfach (wie nac in #7 schon schrieb), dass es meist praktisch keinen Unterschied macht, ob da Made in Thailand oder Made in Japan draufsteht, weil nur ein sehr geringer Anteil der Herstellung in Japan genügt, um ein "in Japan" draufschreiben zu können.

Auf der D200 von Nikon steht auch Made in Thailand -- auf der S5 Pro von Fuji, die ja bekanntlich den D200-Body verwendet, steht Made in Japan. Vermutlich, weil Fujis Endmontage in Japan stattfindet. Wo der Body und der Fuji-Sensor herkommen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Letztlich unterliegen die "Made in"-Deklarationen den "Rules of Origin" der Kyoto Convention von 1977. Diese sind verhältnismäßig vage und lassen viele Möglichkeiten ein Marketing förderliches "Made in Japan" aufdrucken zu können.
 
Das dort noch Leute leben müssen, dass diese von etwas (ihrem Lohn) leben können müssen, dass diese wohl keine Gewerkschaften kennen, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bekommen, keinen bezahlten Urlaub haben - egal. Qualität meiner Kamera ist ja garantiert und sie ist billig. Na dann gönnen wir doch Nikon den kleinen Extrabonus, immerhin waren sie so schlau dort zu produzieren.

DAS sind meiner Meinung nach einige Punkte, warum eine in Thailand produzierte D300 weniger wert ist als eine aus Japan. Es ist eben nicht egal, was drauf steht. Wenn die Firmen mal begreifen, dass es den Konsumenten vielleicht schon interessiert, ob bei der Herstellung seiner Produkte Menschen ausgebeutet und Umweltstandards mit Füßen getreten wurden, dann denken die auch um.

Ziemlich schwieriges (off-topic) Thema. Nur so viel: Wenn Du die Menschen in China fragen wuerdest, wollen sie wahrscheinlich, dass weiter in China produziert wird - die Alternative heisst oft "Arbeitslosigkeit". Ist das besser? Nein, ich finde die Produktionsbedingungen nicht in Ordnung. Ich kenne allerdings auch die Produktionsbedingungen und Anstellungsverhaeltnisse der Nikon-Angestellten in Thailand oder China nicht. Ein Grund, warum ich wenig dazu sagen kann.

Zum Thema: Dass die D300 alle aus Thailand kommen, wurde ja schon angemerkt. Dass sie trotzdem gut sind, haben zahlreiche Tests gezeigt. Meine D80 kommt glaub ich auch daher. Mein 85/1.8 uebrigens (sicher kein Profiobjektiv) ist "Made in Japan".
 
Letztlich unterliegen die "Made in"-Deklarationen den "Rules of Origin" der Kyoto Convention von 1977. Diese sind verhältnismäßig vage und lassen viele Möglichkeiten ein Marketing förderliches "Made in Japan" aufdrucken zu können.

Wenn es aber sooo leicht ist, ein "Made in Japan" draufzuschreiben und wenn da alle tricksen warum steht dann "Made in Thailand" auf seiner Kamera und auf vielen anderen Produkten "Made in China" usw?
 
Wenn es aber sooo leicht ist, ein "Made in Japan" draufzuschreiben und wenn da alle tricksen warum steht dann "Made in Thailand" auf seiner Kamera und auf vielen anderen Produkten "Made in China" usw?

Weil es halt Hersteller gibt, die ihren Käufern eine Spur Intelligenz zutrauen, und nicht Lügen müssen/wollen.

Wenn Nikon in Thailand Produktionsbedingungen schaffen kann, bei denen Produkte rauskommen, die in ihrer "Serienstreuung"/Endkontrolle/Qualität ähnlich gut sind wie jene, die "Made in Japan" wären, dann ist es doch wurscht.

Letztlich zeigt sich hier gegenseitiges Vertrauen zwischen Hersteller und Konsument; der Kunde akzeptiert, dass der Hersteller schon weiss, wo und wie er produzieren kann, ohne das die Qualität leidet, und der Hersteller vertraut dem Kunden, dass er diesen Zusammenhang begreift. Finde ich gut.

Ansonsten ist das "Made in" tatsächlich... naja. Oftmals findet man auch "assembled in", was wieder was anderes ist als "made in", etc.pp. - "be*******en" bzw. beschönigen kann man das natürlich in jeder beliebigen Weise.

Für mich zählt die Qualität, die erzielt wird, und ich hoffe (mehr kann man nicht tun) natürlich auf halbwegs akzeptable Arbeitsbedingungen.
 
leider ist dieser Thread schon wieder völlig ins OffTopic abgerutscht!
Es spielt doch keine Rolle, woher die Kamera letzendlich kommt bzw. wo sie zusammengeschraubt wird.
Warum OT? Der Threaderöffner hat nachgefragt, weil er etwas über die Herkunft Thailand erstaunt war und im weiteren Posts war dann auch herauszulesen, dass das für ihn ein etwas schlechteres Gefühl in Sachen Qualität gegeben hat. Daher ist die Diskussion wieviel "wert" so ein Made in "XY" ist in meinen Augen kein OT.
Wenn es aber sooo leicht ist, ein "Made in Japan" draufzuschreiben und wenn da alle tricksen warum steht dann "Made in Thailand" auf seiner Kamera und auf vielen anderen Produkten "Made in China" usw?
Weils auch aufzeigt, wie ausgelutscht das inzwischen ist und dass der Stellenwert dieser Bezeichung sehr gesunken ist.
 
Wenn man diskutiert, ob etwas OT ist oder nicht, dann ist das GARANTIERT Off-Topic!

Also belasst die Beurteilung, ob ein Thread OT wird oder nicht, doch bitte bei den Moderatoren.

Wer uns da in eine bestimmte Richtung "schubsen" will, darf jederzeit den "Melden"-Button benutzen, dann werden wir tätig.

Aufrufe im Thread sind unerwünscht.

Und jetzt: zurück zum Topic bitte!
 
Der außenwirtschaftsrechtliche Warenursprung definiert sich als das Land, in dem die Produkte hergestellt wurden oder die letzte maßgebliche Be- oder Verarbeitung stattgefunden hat. Dh Kugelschreiber aus Rumänien und Schachtel aus China, in Deutschland von Schülerjobbern Kuli in Schachtel gesteckt und Schachtel zugemacht => kein dt. Warenursprung.

Bis auf Karosserie und Sitze alle anderen Teile eines Autos aus üpsen Ländern zugeliefert und bei VEB (verflucht ehrgeiziger Betrieb) Asphaltschreck in Brunsbüttel zu einem funktionierenden Auto zusammengebaut => dt. Ursprung, obwohl es trotz eingestanztem "made in Germany" wenig zuverlässig sein könnte, da Motoren aus Zimbabwe, Steuerelektronik aus Nicaragua und Fahrwerk aus Belarus kommen (übertriebenes Beispiel!).

Daher sollte man diese "made in"-Bezeichnungen, die explizit nicht mit dem außenwirtschaftsrechtlichen Warenursprung gleichzusetzen sind, nicht zu sehr für bare Münze nehmen. Wichtig ist, daß das Gesamtprodukt qualitativ gut ist und den vorgesehenen Zweck erfüllt.
 
Also ich wundere mich echt über die Ansichten vieler User hier:
Es geht doch nicht bloß darum, ob ein japanischer Hersteller in Timbuktu oder sonstwo dieselben Qualitätsstandards garantieren kann oder nicht! Wenn das das einzige - neben dem Motto "Hauptsache billig" - ist, was euch interessiert, finde ich es arg bedenklich.

Hat mal jemand Bilder chinesischer Industriemetropolen gesehen? Da kannste vor Dreck in der Luft keine 50m weit gucken. Die Flüsse haben teilweise lustige Farben. Umweltstandards kratzen dort bisher fast keinen.
Aber egal, dass Produkt hat ja die garantierte Qualität und es ist billig ...

Das dort noch Leute leben müssen, dass diese von etwas (ihrem Lohn) leben können müssen, dass diese wohl keine Gewerkschaften kennen, keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bekommen, keinen bezahlten Urlaub haben - egal. Qualität meiner Kamera ist ja garantiert und sie ist billig. Na dann gönnen wir doch Nikon den kleinen Extrabonus, immerhin waren sie so schlau dort zu produzieren.

So, und wenn jetzt kommt "Ist aber Thailand und nicht China" - Lohndumping finde ich in keinem Land der Welt lustig. Scheinheiligkeit von Firmen (zu Hause Vorreiter in Sachen Umweltschutz, in ihren Produktionsländern gehts ihnen am Po vorbei) genauso.

DAS sind meiner Meinung nach einige Punkte, warum eine in Thailand produzierte D300 weniger wert ist als eine aus Japan. Es ist eben nicht egal, was drauf steht. Wenn die Firmen mal begreifen, dass es den Konsumenten vielleicht schon interessiert, ob bei der Herstellung seiner Produkte Menschen ausgebeutet und Umweltstandards mit Füßen getreten wurden, dann denken die auch um.

Ich unterschreib:top:
Gruß Frank
 
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