Holgi2007
Themenersteller
Hallo allerseits
Ich bin neu hier im Forum und sorry vorab schon mal, wenn die Fragen jetzt vielleicht ein bisschen dämlich klingen, aber die digitale DSLR bringt bei mir einige ganz neue Fragen hoch...und mich auch langsam zum Wahnsinn.
Ich habe eine relativ lange Speigelreflexerfahrung (Canon AE1/A1/F1/ dann Umstieg auf Nikon F90/F5) über nun schon so ca. 25 Jahre, dann jedoch ca. 7 Jahre ausgesetzt und mich jetzt nach langem Zögern zu einer D200 durchgerungen. Meine analogen Bilder waren technisch immer o.k., vielleicht nicht superhochklassig und preisverdächtig, aber insgesamt für meine Bedürfnisse (und früher auch die der Sportpresse), ausreichend ;-) und v.a.: so gut wie immer scharf!
Nun bin ich zwar mit meiner D200 prinzipiell super zufrieden, was Schnelligkeit, Komfort und Handling betrifft, aber die reine Bildqualität - da hat mich der Schlag getroffen.
Mit meinen noch vorhandenen Objektiven konnte ich keinen Blumentopf gewinnen, damit hatte ich ja in meinen Albträumen gerechnet, denn die waren ja noch analog gerechnet, aber trotzdem, dass es so schlimm würde:
- das Standard Tamron 28-200 indiskutabel flau und ohne Kontrast, alles grau in grau
- das alte Nikon 28-70 3,5-4,5D einigermassen und noch das beste von allen vorhandenen
- das Nikon 70-300 4,5-5,6 D mit Schärfeproblemen ohne Ende
- das Nikon 2.8 35-70 flau und mit Schärfeproblemen
- das Nikon 2.8 80-200 ebenfalls mit Schärfeproblemen
habe ich mir also ein Sigma 18-125 gegriffen, getestet und bin jetzt richtig frustriert: 70-80% aller Fotos im Telebereich sind unscharf, insbesondere Ränder von Gesichtern sind eine einzige Katastrophe, und ich zweifele dran, ob ich noch fotografieren kann. Zu Analogzeiten hatte ich Unschärfeausschauss von deutlich <10%, wohlgemerkt mit den gleichen Objektiven (bis aufs Sigma, das ist ja DX), fotografiert auf Kodachrome 25 oder 64 und hochgezogen bis 45x60cm, meist ohne jegliche Probleme. Jetzt schauen mich bescheidene 10x15cm oder 13x18cm an, von denen kein Foto mit der D200 annähernd die Schärfe der Fotos mit einer Canon Powershot S45 (meiner Zweitkamera) erreicht hat, mit der ich durchaus scharfe Photos hinkriege..
Nun hab ich gestern einen Test gestartet, ob die Schärfe besser wird, wenn ich mehr abblende, und sieh an, die Abbildungsleistung scheint mir im Verhältnis erheblich mehr zu steigen als das zu Analogzeiten Usus war - früher hab ich bei Abblenden von 5,6 auf 11 eine geringfügig bessere Qualität bei 10x15 gehabt (o.k. bei 30x45 sah das schon anders aus), jetzt steigert sich das von absolut unbrauchbar auf Durchschnitt. Nur: wo kriege ich immer soviel Licht her, dass ich mit ISO 100 (wg. Rauschen) mit Blende 11 fotografieren kann? Von meiner (un)geliebten Tiefenschärfe, die ich gar nicht möchte bei Teleaufnahmen, ganz zu schweigen.
Und noch eine Merkwürdigkeit: Komprimiere ich die Bilder in der Nachbearbeitung höher, dann scheinen Sie am Bildschirm schärfer zu werden - das ist doch völlig verrückt und sollte eigentlich umgekehrt sein.
Alle Bilder sind übrigens mit Fine/und max. Auflösung gemacht (als JPEGS), die Komprimierung auf Qualitätsoptimiert eingestellt, die Nachbearbeitung erfolgte durch DXO - was am Bildschirm etwas mehr Qualität brachte aber auf den Prints nicht allzuviel. RAWS habe ich wegen der indiskutabel langen Bearbeitungszeiten im NXCapture bzw. der miserablen Qualität im ACDsee noch nicht weiter gemacht, aber auch die JPEGS sollten doch eigentlich was werden.
Die Vergleichsaufnahmen auf einer Canon EOS 300 mit Billig-Tamron 28-300, oder Billig Canon 18-55mm, die meine Freundin machte, sind übrigens allesamt merklich besser von der Schärfe her (,- was meine Stimmung weiter hebt.
Kurz zusammengefasst: Sind die Objektive speziell an einer DSLR so miserabel schlecht? Sind die Objektive dejustiert (aber dann gleich alle??) Ist speziell die D200 so zickig? Ist die D200 (brandneu, 2 Wochen alt) dejustiert? Veräppelt mich der Autofokus (was ich eher nicht glaube) Oder bin ich zu blöde geworden auch nur handwerklich durchschnittliche Bilder mit befriedigender Schärfe zu produzieren? Wie kriege ich das am effektivsten und schnellsten raus, WO der Fehler liegt?
Probeaufnahmen zu posten, spare ich mir fürs erste, wenn ich was besonders eindrückliches hab, hänge ich es noch an.
Steinigt mich also ob dieser Fragen und der fehlenden Fotos nicht gleich, mir würde es reichen, mal zu sehen, ob ich mit den Problemen alleine stehe und mir doch auf gut Glück für 1500? ein Nikon 17-55 zulegen muss, ohne zu wissen, ob es dass dann wirklich bringt... und wie ich vielleicht schnell weiterkomme.
Vielen Dank schon mal!
Holgi
Ich bin neu hier im Forum und sorry vorab schon mal, wenn die Fragen jetzt vielleicht ein bisschen dämlich klingen, aber die digitale DSLR bringt bei mir einige ganz neue Fragen hoch...und mich auch langsam zum Wahnsinn.
Ich habe eine relativ lange Speigelreflexerfahrung (Canon AE1/A1/F1/ dann Umstieg auf Nikon F90/F5) über nun schon so ca. 25 Jahre, dann jedoch ca. 7 Jahre ausgesetzt und mich jetzt nach langem Zögern zu einer D200 durchgerungen. Meine analogen Bilder waren technisch immer o.k., vielleicht nicht superhochklassig und preisverdächtig, aber insgesamt für meine Bedürfnisse (und früher auch die der Sportpresse), ausreichend ;-) und v.a.: so gut wie immer scharf!
Nun bin ich zwar mit meiner D200 prinzipiell super zufrieden, was Schnelligkeit, Komfort und Handling betrifft, aber die reine Bildqualität - da hat mich der Schlag getroffen.
Mit meinen noch vorhandenen Objektiven konnte ich keinen Blumentopf gewinnen, damit hatte ich ja in meinen Albträumen gerechnet, denn die waren ja noch analog gerechnet, aber trotzdem, dass es so schlimm würde:
- das Standard Tamron 28-200 indiskutabel flau und ohne Kontrast, alles grau in grau
- das alte Nikon 28-70 3,5-4,5D einigermassen und noch das beste von allen vorhandenen
- das Nikon 70-300 4,5-5,6 D mit Schärfeproblemen ohne Ende
- das Nikon 2.8 35-70 flau und mit Schärfeproblemen
- das Nikon 2.8 80-200 ebenfalls mit Schärfeproblemen
habe ich mir also ein Sigma 18-125 gegriffen, getestet und bin jetzt richtig frustriert: 70-80% aller Fotos im Telebereich sind unscharf, insbesondere Ränder von Gesichtern sind eine einzige Katastrophe, und ich zweifele dran, ob ich noch fotografieren kann. Zu Analogzeiten hatte ich Unschärfeausschauss von deutlich <10%, wohlgemerkt mit den gleichen Objektiven (bis aufs Sigma, das ist ja DX), fotografiert auf Kodachrome 25 oder 64 und hochgezogen bis 45x60cm, meist ohne jegliche Probleme. Jetzt schauen mich bescheidene 10x15cm oder 13x18cm an, von denen kein Foto mit der D200 annähernd die Schärfe der Fotos mit einer Canon Powershot S45 (meiner Zweitkamera) erreicht hat, mit der ich durchaus scharfe Photos hinkriege..
Nun hab ich gestern einen Test gestartet, ob die Schärfe besser wird, wenn ich mehr abblende, und sieh an, die Abbildungsleistung scheint mir im Verhältnis erheblich mehr zu steigen als das zu Analogzeiten Usus war - früher hab ich bei Abblenden von 5,6 auf 11 eine geringfügig bessere Qualität bei 10x15 gehabt (o.k. bei 30x45 sah das schon anders aus), jetzt steigert sich das von absolut unbrauchbar auf Durchschnitt. Nur: wo kriege ich immer soviel Licht her, dass ich mit ISO 100 (wg. Rauschen) mit Blende 11 fotografieren kann? Von meiner (un)geliebten Tiefenschärfe, die ich gar nicht möchte bei Teleaufnahmen, ganz zu schweigen.
Und noch eine Merkwürdigkeit: Komprimiere ich die Bilder in der Nachbearbeitung höher, dann scheinen Sie am Bildschirm schärfer zu werden - das ist doch völlig verrückt und sollte eigentlich umgekehrt sein.
Alle Bilder sind übrigens mit Fine/und max. Auflösung gemacht (als JPEGS), die Komprimierung auf Qualitätsoptimiert eingestellt, die Nachbearbeitung erfolgte durch DXO - was am Bildschirm etwas mehr Qualität brachte aber auf den Prints nicht allzuviel. RAWS habe ich wegen der indiskutabel langen Bearbeitungszeiten im NXCapture bzw. der miserablen Qualität im ACDsee noch nicht weiter gemacht, aber auch die JPEGS sollten doch eigentlich was werden.
Die Vergleichsaufnahmen auf einer Canon EOS 300 mit Billig-Tamron 28-300, oder Billig Canon 18-55mm, die meine Freundin machte, sind übrigens allesamt merklich besser von der Schärfe her (,- was meine Stimmung weiter hebt.
Kurz zusammengefasst: Sind die Objektive speziell an einer DSLR so miserabel schlecht? Sind die Objektive dejustiert (aber dann gleich alle??) Ist speziell die D200 so zickig? Ist die D200 (brandneu, 2 Wochen alt) dejustiert? Veräppelt mich der Autofokus (was ich eher nicht glaube) Oder bin ich zu blöde geworden auch nur handwerklich durchschnittliche Bilder mit befriedigender Schärfe zu produzieren? Wie kriege ich das am effektivsten und schnellsten raus, WO der Fehler liegt?
Probeaufnahmen zu posten, spare ich mir fürs erste, wenn ich was besonders eindrückliches hab, hänge ich es noch an.
Steinigt mich also ob dieser Fragen und der fehlenden Fotos nicht gleich, mir würde es reichen, mal zu sehen, ob ich mit den Problemen alleine stehe und mir doch auf gut Glück für 1500? ein Nikon 17-55 zulegen muss, ohne zu wissen, ob es dass dann wirklich bringt... und wie ich vielleicht schnell weiterkomme.
Vielen Dank schon mal!
Holgi