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CS4 + Lightroom + 40D Farbraummanagement

350D_shooter

Themenersteller
Hallo,
ich möchte sehr gerne alles aufeinander abstimmen. Da ich mich mit den Farbräumen nicht allzugut auskenne, möchte ich gerne alles in sRGB stellen. Hoffe das ist sinnvoll ?!?

Wie kann ich den Farbraum in CS4 einstellen ?!? Habe im Handbuch nicht gefunden :(

beste Grüße
 
Moin,
das hängt, und wie sollte es anders sein, von der Verwendung der Bilder ab. Wenn Du Deine Bilder nur am Bildschirm zeigen willst, ist sRGB schon ok. Der Farbraum ist dabei am kleinsten, wird aber von den Meisten Monitoren (bis auf ein paar alte Krücken) komplett dargestellt.
Empfehlen möchte ich Dir dennoch ProPhoto RGB für PS und Lightroom. Der Farbraum ist der größte von allen und bietet viel Spielraum. Wenn Du RAW fotografierst solltest Du damit keine Probleme haben. Wenn Du jpg-Aufnahmen machst kannst Du in der Kamera zwischen sRGB und Adobe RGB wählen. Adobe RGB deckt einen großen Bereich des Vierfarb-Druckes (Zeitschriften, Plakate etc) ab und sollte für diesen Zweck gewählt werden.
Bitte schau aber auch noch mal in die Suchfunktion oder bemühe google, um einen Überblick über Farbmanagement zu bekommen.
Farbeinstellung in PS unter: Bearbeiten - Farbeinstellungen (Umschalt + Strg + K) [hast Du ein Handbuch :ugly:]
viel Spaß
Sven
 
Moin,
das hängt, und wie sollte es anders sein, von der Verwendung der Bilder ab. Wenn Du Deine Bilder nur am Bildschirm zeigen willst, ist sRGB schon ok. Der Farbraum ist dabei am kleinsten, wird aber von den Meisten Monitoren (bis auf ein paar alte Krücken) komplett dargestellt.

Das stimmt nicht. Ein Monitor mit TN Panel kann nicht mal den sRGB Farbraum darstellen.

Empfehlen möchte ich Dir dennoch ProPhoto RGB für PS und Lightroom. Der Farbraum ist der größte von allen und bietet viel Spielraum. Wenn Du RAW fotografierst solltest Du damit keine Probleme haben. Wenn Du jpg-Aufnahmen machst kannst Du in der Kamera zwischen sRGB und Adobe RGB wählen. Adobe RGB deckt einen großen Bereich des Vierfarb-Druckes (Zeitschriften, Plakate etc) ab und sollte für diesen Zweck gewählt werden.
Bitte schau aber auch noch mal in die Suchfunktion oder bemühe google, um einen Überblick über Farbmanagement zu bekommen.
Farbeinstellung in PS unter: Bearbeiten - Farbeinstellungen (Umschalt + Strg + K) [hast Du ein Handbuch :ugly:]
viel Spaß
Sven

Warum in einem Farbraum Arbeiten den man nicht sehen kann. Das Ergebnis bringt zb. tolle Farbabrisse weil man es falsch bearbeitet hat. Man sieht ja nicht was man bearbeitet, wird ja nicht dargestellt. Also schleichen sich schnell Fehler in die Bearbeitung ein.

4-Farb Druck ist CMYK und der ist kleiner als sRGB.

Für den normalen Hobby Fotografen reicht der sRGB Farbraum.

mfg
 
Erstmal herzlichen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten.

Mir ist nur wichtig, dass die Bilder, vom aufnehemn bis zur fertigen bearbeitung farbllich nicht verfälscht werden. Und dann habe ich etwas davon gelesen, dass man den Farbraum an die Kamera anpassen sollte...

Soweit ich euch jetzt verstanden habe, macht es Farbtechnich keinen Unterschied, ob ich sRGB oder Photo RGB wähle ins PS ?!?

greetz
 
Ich hab anfangs auch viel gelesen und war oft verwirrt, bin aber dann zu folgenden Schlussfolgerungen gekommen:

Angenommen, in Lightroom werden die Bilder nicht entwickelt, sondern gleich nach PS geschickt:
- Wenn du als JPG aufnimmst und in der Kamera AdobeRGB eingestellt hast, solltest du auch PhotoRGB zur Übergabe an PS verwenden.
- Wenn du als JPG aufnimmst und in der Kamera sRGB einstellst, ist es vollkommen egal, da sRGB in PhotoRGB komplett reinpasst, das Bild aber nicht plötzlich andere bekommt.

Angenommen du fotografierst in RAW oder entwickelst die Bilder in Lightroom, dann solltest du am besten die Bilder als PhotoRGB an PS schicken. Evtl. ist dann auch die 16-Bit-Farbtiefe je Grundfarbe sinnvoll. Damit hast du die maximal verfügbaren Bildinformationen in PS und kannst dich dort nach Herzenslust austoben.

Generell solltest du in PS das Bild sowieso nicht direkt bearbeiten, sondern dich intensiv mit Ebenen beschäftigen. Dann kannst du das Bild später anders entwickeln, den Farbraum wechseln, usw., ohne dass du alles neu machen musst.

Wenn es um die Ausgabe geht, kommt es sehr darauf an:
- Bilder an einen Ausbelichter: PhotoRGB
- Bilder auf Tintenstrahldrucker zu Hause: sRGB (da die Drucker darauf ausgelegt sind und sonst die Sättigung nicht stimmt) oder PhotoRGB, wenn man das Farbprofil installiert hat (lohnt sich)
- Bilder für Druckvorstufe: PhotoRGB, sRGB, irgendwas anderes, was die Druckerei vorgibt.
- Bilder fürs Internet: sRGB, da die Browser meist keine Farbprofile können und von sRGB ausgehen. Alles andere sieht dann flau aus.


Das sind die Schlussfolgerungen, die ich mir zusammengelesen habe, allerdings erhebe ich da auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und bin über Korrekturen ebenfalls dankbar.

Ich finde übrigens folgenden Spruch am besten: "Solange du fragen musst, ob du sRGB oder etwas anderes nehmen sollst, bleibe bei sRGB". Ich beherzige ihn selbst auch und verwende für meine Bilder weiter sRGB.

Gruß,
Stefan

Edit: hab hier noch ein "Vergleichsbild" gefunden. Beachte bitte, dass das "Rot" nur die Überschreitung eines Farbraums anzeigt und nicht um wieviel. Das Bild wurde extra so konstruiert, dass sowohl in sRGB als auch in AdobeRGB rote Flecken sind. Es soll nur verdeutlichen, dass PhotoRGB der Größte der drei Farbräume ist. Praktisch hätte weder dein Drucker, noch ein normaler Ausbelichter, noch du (wenn du nicht alle drei direkt nebeneinander liegen hast und die Ausbelichtung wirklich farbecht ist) einen Unterschied zwischen den Versionen bemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ der moon: Vielen Dank für die aussführliche Erklärung. Klingt für mich alles sehr gut und werde das jetzt in meinen workflow übernehmen.

Vielen Dank nochmal

greetz
 
Moin,
das hängt, und wie sollte es anders sein, von der Verwendung der Bilder ab. Wenn Du Deine Bilder nur am Bildschirm zeigen willst, ist sRGB schon ok. Der Farbraum ist dabei am kleinsten, wird aber von den Meisten Monitoren (bis auf ein paar alte Krücken) komplett dargestellt.

sRGB ist absolut ausreichend, wenn man kein Muße hat sich mit dem ganzen Kram zu beschäftigen ist sRGB die richtige Wahl. Und das kann auch jeder Bildschirm. Außer Notebooks da kann es fast keiner.
Und auch AdobeRGB kann nicht zu 100% die Druckfarbräume abdecken.

Das stimmt nicht. Ein Monitor mit TN Panel kann nicht mal den sRGB Farbraum darstellen.

Die Paneltechnologie hat nichts mit dem Farbraum zu tun, es gibt auch Widegamut TN Bildschirme.

Warum in einem Farbraum Arbeiten den man nicht sehen kann. Das Ergebnis bringt zb. tolle Farbabrisse weil man es falsch bearbeitet hat. Man sieht ja nicht was man bearbeitet, wird ja nicht dargestellt. Also schleichen sich schnell Fehler in die Bearbeitung ein.

4-Farb Druck ist CMYK und der ist kleiner als sRGB.

In der Masse gesehen ja, aber es gibt Farben im 4Farbdruck die sRGB nicht abdeckt (Cyan-, Gelbbereiche)... trotzdem....

Für den normalen Hobby Fotografen reicht der sRGB Farbraum.

Ist das genau richtig.

- Wenn du als JPG aufnimmst und in der Kamera AdobeRGB eingestellt hast, solltest du auch PhotoRGB zur Übergabe an PS verwenden.

Das macht kein Sinn, wenn das Bild in AdobeRGB aufgenommen wird, bringt es keine Vorteile in ProPhotoRGB zu überführen, vorallem da man in dem Farbraum immer auf 16bit setzten sollte, da sonst die Farbabstände zu groß werden und es zu Tonwertabrissen kommen kann.

- Wenn du als JPG aufnimmst und in der Kamera sRGB einstellst, ist es vollkommen egal, da sRGB in PhotoRGB komplett reinpasst, das Bild aber nicht plötzlich andere bekommt.

Es bringt dir aber überhaupt keinen Vorteil es in ProPhotoRGB zu packen. Außer höhren speicherbedarf, da man auf 16bit muss. Sonst hat man eher nachteile, wenn man ein sRGB Bild so umwandelt. Vor allem kann das auch kein Bildschirm der Welt darstellen. Lightroom macht das ja vorallem deswegen, damit es sich nicht von vorherein begrentzt, man weiß ja nicht was da für eine Datei kommt. Aber Lightroom verpackt das ja auch geschickt, so das man davon gar nichts mitbekommt.

Angenommen du fotografierst in RAW oder entwickelst die Bilder in Lightroom, dann solltest du am besten die Bilder als PhotoRGB an PS schicken. Evtl. ist dann auch die 16-Bit-Farbtiefe je Grundfarbe sinnvoll.

Die ist dann zwingend, aber was soll ihm das bringen?

Damit hast du die maximal verfügbaren Bildinformationen in PS und kannst dich dort nach Herzenslust austoben.

Die Frage ist braucht er die? Sehen kann er sie schon mal nicht. Und beschäftigen will er sich damit scheinbar auch nicht. Alles in sRGB macht vieles deutlich einfacher und auch aus sRGB Bilddaten lassen sich hervorragende Bilder drucken.

Wenn es um die Ausgabe geht, kommt es sehr darauf an:
- Bilder an einen Ausbelichter: PhotoRGB

Wenn es denn einer mit macht und nicht auf sRGB oder AdobeRGB besteht.

- Bilder auf Tintenstrahldrucker zu Hause: sRGB (da die Drucker darauf ausgelegt sind und sonst die Sättigung nicht stimmt) oder PhotoRGB, wenn man das Farbprofil installiert hat (lohnt sich)

Wenn man es richtig gut haben will, nimmt man ein Druckereigenes Profil, nur so lässt sich der Drucker perfekt ausnutzen. Wer sich die Arbeit klein halten will nimmt sRGB.

- Bilder für Druckvorstufe: PhotoRGB, sRGB, irgendwas anderes, was die Druckerei vorgibt.

Eine Druckerrei will immer ISO Coated V2 haben oder ein dem Papier entsprechendes standard CMYK Profil. Eine Agentur will lieber RGB Bilddaten haben. Aber auch hier geht sRGB. Aber natürlich auch AdobeRGB oder ECI-RGBv2.

- Bilder fürs Internet: sRGB, da die Browser meist keine Farbprofile können und von sRGB ausgehen. Alles andere sieht dann flau aus.

Die Browser gehen von garnichts aus und geben die Bilddaten 1:1 an den Monitor weiter. Da die meisten Monitore sRGB als Farbraum haben, passen die sRGB Bilder im Schnitt am Besten. Firefox mit aktiviertem Farbmanagement geht bei unprofilierten Daten davon aus, das es sRGB ist, aber das ist der Einzige der das macht.

Ich finde übrigens folgenden Spruch am besten: "Solange du fragen musst, ob du sRGB oder etwas anderes nehmen sollst, bleibe bei sRGB". Ich beherzige ihn selbst auch und verwende für meine Bilder weiter sRGB.

Und das ist ganz wichtig und würde ich dem TO. Verwende sRGB und arbeite damit du wirst die geringsten Probleme haben.
 
- Wenn du als JPG aufnimmst und in der Kamera AdobeRGB eingestellt hast, solltest du auch PhotoRGB zur Übergabe an PS verwenden.

Das macht kein Sinn, wenn das Bild in AdobeRGB aufgenommen wird, bringt es keine Vorteile in ProPhotoRGB zu überführen, vorallem da man in dem Farbraum immer auf 16bit setzten sollte, da sonst die Farbabstände zu groß werden und es zu Tonwertabrissen kommen kann.

War natürlich völliger Schwachsinn von mir - einmal PhotoRGB und AdobeRGB durcheinander gewürfelt. :ugly:

Was er braucht oder nicht braucht, hängt davon ab, was er in Photoshop damit machen will. Das hat der TO ja leider noch nicht gesagt.
Da ich selber fast nur noch in RAW fotographiere, steht bei mir die Einstellung auf ProPhotoRGB und 16Bit. Damit gehe ich auf Nummer sicher und halte mir alle Optionen offen. Ist natürlich RAM- und Speicherplatz fressend aber da muss ich halt durch. Lieber so, als dass ich später feststelle, dass ich doch die feinere Farbabstufung gebraucht hätte und alles neu machen muss.

Was die Browser angeht: Formulierung falsch, Effekt gleich - ob Betriebssystem oder Browser auf sRGB defaulten ist doch egal. In den meisten Fällen sieht alles außer sRGB bescheiden aus.

Ich danke dir strauch für deine Erläuterungen - ich denke ich muss mich nochmal in einer ruhigen Minute mit dem Thema auseinandersetzen.

Gruß,
Stefan
 
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