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Analog Cosina Hi-Lite HDL

S0mmernacht

Themenersteller
Hallo zusammen :)

Ich habe vor ein paar Tagen eine alte, analoge Kamera geschenkt bekommen.
Die Cosina Hi-Lite HDL!

Ich bin total begeistern, und freue mich darauf endlich wieder mal einen analogen Film zu verknipsen und auf die Resultate zu warten und vor allem auf die Ergebnisse.

Leider bin ich noch recht frisch auf dem Gebiet der Technik und Theorie, den Zusammenhang zwischen Blende, Belichtungszeit und allem habe ich bisher Verstanden und lerne stetig dazu, nur mit den Berechnungen gestaltet sich das bei mir noch etwas schwierig, wobei ich dazu sagen muss, dass ich auch sonst keinen habe um zu Fragen, ich lese also selbst viel und der Rest ist learning by doing.

Mit meiner Digitialkamera komme ich gut zurecht aber bei der Cosina Hi-Lite HDL haben sich doch ein paar Fragezeichen aufgetan... Vor allem da ich auch keine Bedienungsanleitung habe. Im Netz finde ich auch nicht allzu viel...

Vielleicht kann mir hier jemand etwas mehr zu dem Schätzchen erzählen?!

- Welchen Film haltet ihr für den geeignetsten?
(Vor allem, welchen Wert, 200/400 etc pp - habe ich richtig verstanden das es irgendwas mit dem ISO Wert, also der Lichtempfindlichkeit zu tun hat??)

- Leider hat die Kamera keine Batterie, weiß jemand welche ich hier benötige??

Soooo das einmal vorweg.
Jetzt komme ich zu den technischen Sachen...

Wie stelle ich das Belichtungsrädchen richtig ein?
Es gibt ja nur dieses Rädchen zur Einstellung, doch dort sind neben den Belichtungswerten noch andere Werte angegeben, irgendwas mit DIN und ASA?! Das Verstehe ich nicht ganz, es hat sicher etwas mit der Berechnung zu tun aber hier bin ich überfragt... :(

Steht das B auf dem Belichtungsrädchen für bulb? Wenn ja wie sieht das in der Praxis aus? Bleibt die Blende so lange geöffnet wie ich den Auslöser gedrückt halte?

Und gibt es eine gute Einstellung um "einfach drauf los zu knipsen"?

Meißtens fotografiere ich in der Zeitautomatik... ab und an stelle ich auch komplett alles selbst ein. Hier habe ich jedoch noch nicht die umfangreichste Erfahrung und ich möchte ja auch nicht, dass alle Filme die ich verschieße am Ende nur schwarz sind :)

Ich hoffe ich finde hier jemanden, der mir mit dem alten Schätzchen ein wenig weiterhelfen kann.

Ganz liebe Grüße und noch einen angenehmen Tag!

S0mmernacht
 
Die Cosina Hi-Lite HDL ist eine rein manuelle Kamera mit Anschluss für für M42-Objektive. Keine Automatik jeglicher Art, alles ist manuell einzustellen. Immerhin, der Belichtungsmesser ist an das Rad für die Belichtszeiten gekoppelt. Ob der aber noch funktioniert, wenn du irgendwo noch eine passende 1.35V Quecksilberoxid Zelle auftreibst, steht in den Sternen. Meine persönliche Meinung: Vergiss den internen Belichtungsmesser und besorg dir einen einfachen Externen oder eine App für das Smartphone.

Hier gibt es eine englische Anleitung für das Vorgängermodell. Der einzige Unterschied bei deiner Kamera dürfte das nach oben gewanderte Verschlusszeitenrad sein.
 
Ich würde einfach so drauflos fotografieren, meiner Erfahrung nach ist normaler Consumer-KB-Film recht tolerant gegenüber Unter- oder Überbelichtung. Bei gutem Sonnenschein die Blende auf 8, Zeit auf 500 und das müsste ok sein.

Bzgl. der passenden 1.35V Quecksilberoxid Zellen, die gäbe es bei Ebay für Mondpreise (Stichwort "WeinCell") - 1.4V Hörgeräte tun es aber auch. Habe es so mit einer Ricoh G500 gemacht, hat wunderbar geklappt (ohne Fehlbelichtung oder Überspannung der Elektronik).
 
Vielen Dank erstmal für die Rückmeldungen!

Das mit dem Belichtungsmesser werde ich mal austesten aber habe schon davon gehört das er unter Umständen wohl nicht mehr funktioniert. zumindest kam dies öfter vor. Danke auch für den Tipp mit der Batterie fürs Hörgerät! werde mal bei Amazon schauen was ich dort gutes finde :) mit der blende möchte ich allerdings flexibel sein und da muss ich dann die Zeiten mal anpassen aber um einmal zu schauen was bei rauskommt und einfach mal einen kleinen Test bzgl. der Funktionalität zu starten werde ich es mal definitiv mit deinen Angaben beruhen :)

kann mir jemand einen guten Film empfehlen?
was ich noch nicht ganz verstanden habe ist, wofür die 100er Angaben bei vielen Filmen stehen. hat das was mit der Lichtempfindlichkeit zu tun?

Und kann ich die Din Angabe auf dem Einstellrädchen "ignorieren" da nur die asa Angabe der ISO wert ist?
 
Wenn Du am Anfang ohne den Belichtungsmesser arbeitest, also manuell die Belichtung einstellst, kannst Du das Einstellrädchen erstmal ignorieren. Aber wenn Du die Batterien eingelegt hast, solltest Du das Rädchen schon mit dem Film abgleichen, weil der Belichtungsmesser sonst von einer falschen Angabe ausgeht und dementsprechend falsche Werte vorschlägt.

Die 100/200/400 beziehen sich, wie Du schon vermutet hast, auf die Empfindlichkeit des Films. Je höher die ISO-Zahl, desto besser funktioniert er unter schlechten Lichtbedingungen. Im Grunde ist es genauso wie bei digitalen SLR.

Was den Film angeht, der Fujicolor C 200 135-36 kostet um die 2,50 € pro Rolle und mit dem kann man eigentlich nichts falsch machen. Kannst dich aber auch im örtlichen Drogeriemarkt mit guten Filmen eindecken, im DM und Rossmann gibts Kodak und den richtig guten Agfa APX Schwarz-Weiss-Film.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke leboef!
Sind die Bilder hinter den Links in deiner Signatur eigentlich von dir? 

Also ich habe mir jetzt mal die beiden hier raus gesucht…
Der preisunterschied ist wirklich enorm 0.o Wahnsinn…

WeinCell

gegen

die günstigere Variante

Und die würden tatsächlich auch passen ohne Adapter oder sowas? Dann würde ich ja lieber 6 Stück für 2 € nochwas nehmen anstatt eine für 8…

Bei den Filmen habe ich auch mal geschaut.
Werde für den Anfang einen 200er von Fuji nehmen. Die Farben von Fuji mochte ich eh schon immer =)

Aber noch eine letzte Frage zu der Lichtempindlichkeit.
Ist der ASA (also ISO) Wert auf dem Rädchen dann nur ein Reminder, damit ich nicht vergesse welchen Film ich mit welcher Lichtempfindlichkeit eingelegt habe und steuert die ISO im eigentlichen Sinne gar nicht?!
Also quasi wie das Film type reminder-Rädchen?!

Herrjeh, ich komme mir ja fast vor wie ein Idiot :D
Aber das ich das letzte Mal eine analoge in den Fingern hatte ist bestimmt schon 20 Jahre her und da hat, zumindest bei meiner Kamera damals, die Art des Film keine Rolle gespielt.
Einzustellen gab es da auch nichts ^^

Ich bedanke mich also schon einmal recht herzlich!!!
 
As an Amazon Associate we earn from qualifying purchases.
Moin,

die Einstellung auf dem Empfindlichkeitsrad wirkt sich auf die Anzeige des Belichtungsmessers aus, von dem noch keiner weiß, ob er funktioniert.

Ich würde für den ersten Anlauf eine Digitalkamera zusätzlich mitnehmen, an der Digitalen die Filmempfindlichkeit entsprechend dem gewählten Analogfilm einstellen und dann die Belichtungswerte der Digitalen auf die Cosina übertragen. Dann ist erst einmal die Unsicherheit mit dem Belichtungsmesser weg.

Gruß Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
@ S0mmernacht

ja die sind von mir, im 2. Link sind ausschließlich welche, die ich analog gemacht habe. Und hier im Board gibts auch den Analog-Thread mit teilweise sehr inspirierenden Bildern.

Ich würde es erstmal mit den Hörgerät-Batterien probieren, wenn sie nicht passen ist es nicht die Welt, die 2,30€ tun keinem weh. :)


Moin,

Ich würde für den ersten Anlauf eine Digitalkamera zusätzlich mitnehmen, an der Digitalen die Filmempfindlichkeit entsprechend dem gewählten Analogfilm einstellen und dann die Belichtungswerte der Digitalen auf die Cosina übertragen. Dann ist erst einmal die Unsicherheit mit dem Belichtungsmesser weg.

Gruß Martin

Oder ne App...

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.dq.fotometro

die funktioniert ganz ordentlich.
 
Ist der ASA (also ISO) Wert auf dem Rädchen dann nur ein Reminder, damit ich nicht vergesse welchen Film ich mit welcher Lichtempfindlichkeit eingelegt habe und steuert die ISO im eigentlichen Sinne gar nicht?!
Wie oben erwähnt, braucht der Belichtungsmesser diese Info, da die Belichtung ja 3 Parameter hat: Belichtungszeit, Blendenöffnung, Empfindlichkeit (in ISO/ASA). Letztere wird durch den Film bestimmt, in digitalen Kameras manuell oder automatisch bei jeden Bild neu. Das funktioniert beim Film dann natürlich nur alle 36 (24) Bilder.

Aber das ich das letzte Mal eine analoge in den Fingern hatte ist bestimmt schon 20 Jahre her und da hat, zumindest bei meiner Kamera damals, die Art des Film keine Rolle gespielt.
Einzustellen gab es da auch nichts ^^

Nur weil es nichts einzustellen ging, heißt das nicht, daß es keine Rolle spielte. Die Belichtung wurde wahrscheinlich komplett automatisch berechnet, ohne Eingriffsmöglichkeit. Und die meisten Filme haben ihren ISO-Wert kodiert aufgedruckt (https://de.wikipedia.org/wiki/DX-Kodierung), Deine alte Kamera hat diesen Wert dann selbst ausgelesen. Bevor es das gab, mußte der Film manuell eingestellt werden, damit der Belichtungsmesser weiß was er macht.

Die ISO-Werte für Filme kannst Du im Prinzip an Deiner digitalen Kamera ausprobieren, wenn Du dort die Automatik ausschaltet. Kleinere Zahl heißt weniger Empfindlich (also für mehr Licht), und "normalerweise" Feinkörniger (das hängt dann aber noch vom Film ab).
ISO 200 ist im Prinzip ein guter Standardwert, 100 für viel Sonne, 400 für dunkleres/Innenräume oder schnellere Bewegungen (um die Zeiten kurz zu halten), usw.
Bei s/w-Filmen gibt es z.B. ohne Probleme Filme von ISO 50 bis 3200, und für Spezialfälle sicher noch extremeres in beide Richtungen, der höchste Standardfarbfilm der mir gerade einfällt ist der Portra 800. Gerade Farbfilme haben aber durchaus einen recht breiten Toleranzraum, wenn Du also einen ISO200-Film auf 100 oder 400 über- oder unterbelichtest, kommt trotzdem noch etwas brauchbares raus...
 
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