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color plus monitor kalibrierung

bassl

Themenersteller
Hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit dem Color Plus (Spyder) von
Colorvision?
Wem das nichts sagt sollte mal die HP von Colorvision.ch besuchen....

Bin durch eine Anzeige im neuen Foto Magazin aufmerksam geworden.
 
Hi !

Spar dir das Geld, die Kalibrierung mit dem Spyder ist nur ne halbe Sache und gaukelt dir etwas vor.

Es ist zwar korrekt das ich in der Firma die Monitore soweit kalibriert habe und das öfters kontrolliere aber jeden Monat ist ein bisserl übertrieben. Der wichtigere Punkt ist aber das dir alleine die Monitorkalibration nichts nützt. Woher nimmt der Spyder denn die Information wann ein Rotton auf dem Papier und am Monitor annähernd korrekt dargestellt wird, er mißt ja nur am Monitor ?

In der günstigsten Version, die die Du ansprichst, sind die Werte fest eingegeben, welche aber noch lange nicht mit deinen Ausdrucken oder den Belichtungen des Fotolabor übereinstimmen müssen. Dazu müßte der Spyder auch die Werte auf dem Papier ausmessen und diese dann mit den Ergebnissen auf dem Monitor verrechnen und entsprechend angleichen. Was das Gerät aber überhaupt nicht tut.



Kleine Erklärung.....

Dein Monitor arbeitet mit Lichtfarben, der sogenannten additiven Farbmischung (Eine Mischung der 3 Grundfarben Rot, Grün und Blau ergibt Weiß). Diese ermöglicht ihm ein vielfach größeres Farbspektrum als den Ausgabegeräten auf Papier. Diese arbeiten mit der subtraktiven Farbmischung (Eine Mischung von Cyan, Magenta und Yellow ergibt annähernd Schwarz).

Eine korrekte Kalibrierung würde die Ergebnisse der Messungen auf dem Papier so verrechnen, daß der Monitor nur noch diese annähernd darstellen kann. Er würde also in einem Großteil seines darstellbaren Farbspektrums beschnitten, so daß die Farbwerte annähernd gleich ausschauen.

Dazu werden spezielle Profile erstellt (ICC-Profile) die dem Monitor sagen wie ein Rot in seiner Wertigkeit auszuschauen hat. Im Idealfall können auch die Ausgabegeräte mit ICC-Profilen arbeiten.

Der Spyder mißt aber nur am Monitor.......das kanns demnach ja nicht sein....oder ?
 
bassl schrieb:
Hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit dem Color Plus (Spyder) von
Colorvision?
ich verwende den spyder ab und an mal (unregelmäßig), um damit meine monitore zu kalibrieren. gibt's beim fotohändler meines vertrauens zum ausleihen. für 'nen eigenen bin ich zu geizig und meine monitore zu farbhaltig ;)
 
Rheinlaender schrieb:
Hi !

Spar dir das Geld, die Kalibrierung mit dem Spyder ist nur ne halbe Sache und gaukelt dir etwas vor.

Es ist zwar korrekt das ich in der Firma die Monitore soweit kalibriert habe und das öfters kontrolliere aber jeden Monat ist ein bisserl übertrieben. Der wichtigere Punkt ist aber das dir alleine die Monitorkalibration nichts nützt. Woher nimmt der Spyder denn die Information wann ein Rotton auf dem Papier und am Monitor annähernd korrekt dargestellt wird, er mißt ja nur am Monitor ?
der spyder ist ja auch nur ein reines monitor-kalibrierungstool.
 
scorpio schrieb:
der spyder ist ja auch nur ein reines monitor-kalibrierungstool.


Hab ich ja geschrieben......und genau darum ist das Teil völlig nutzlos.

Eine Kalibrierung hat nur Nutzen wenn sie einen Bezug zu einem Ausgabemedium hat das öfters vor Ort gebraucht wird. Ansonsten stellst Du den Monitor nur ungefähr nach den mitgelieferten Werten des Spyders ein, woher weiß das Gerät aber welchen Farbton (oder Farbraum) DEIN Ausgabemedium fabriziert ?


Lustig ist ja das sie sich auf der Website an die sogenannten Profis anlehnen und dies auch dem Laien zugänglich machen wollen. Für den "Profi" macht es aber nur Sinn wenn es mit dem Ausgabemedium abgestimmt ist. Also ist es viel Geschwafel um Nichts.......wie gesagt, das Geld kann man sich sparen.
 
nene, imho gehst du einen kleinen schritt zu weit. zuerst einmal geht's doch darum, dass der monitor die farben konsistent darstellt. das muss er zunächst einmal beherrschen. rot ist rot, grün ist grün, blau ist blau und neutralgrau hat bitteschön keinen farbstich aufzuweisen. im weiteren schritt dann, wenn es an die ausgabe auf anderen geräten geht, kommt deine argumentation in's spiel, völlig korrekt.

simpel ausgedrückt:
ich will meine mit der 300d im srgb-modus geschossenen bilder nur auf meinem monitor anschauen (bitte nicht über die sinnhaftigkeit eines solchen ansinnens diskutieren;) ). also muß der monitor doch erstmal srgb vernünftig ausgeben. um das sicher zu stellen, wird er kalibriert, z.b. mit dem spyder. schön, wenn der monitorhersteller icc-profile anbietet, macht die sache einfacher. wobei der aber auch nicht weiss, wie alt die kiste denn nun ist und ob sich die farben nicht verschoben haben.

im nächsten schritt erst, wenn es z.b. ans ausbelichten bei einem belichtungsdienst geht, kommt desses ausgabe-profil in's spiel. klar, dass dann mein monitor in verbindung mit einem farbmanagement eben genau darauf eingestellt wird.

aber:
ohne dass mein monitor grundsätzlich kalibriert ist, nutzt mit das ausgabeprofil des belichters doch gar nichts. wenn mein monitor z.b. grundsätzlich zu hell eingestellt ist, brauche ich mich nicht zu wundern, wenn die ausbelichtungen - trotz bearbeitung am pc mit dem richtigen belichterprofil - alle zu dunkel sind. oder wenn der monitor grundsätzlich einen zu hohen blauanteil aufweist. oder zu warm eingestellt ist. oder, oder, oder ...

und wenn ich wirklich korrektes farbmanagement anwenden will, muss ich auch noch ausgabegerät und -papier berücksichtigen. das ist ein aufwand, der sich für "otto-normal-bearbeiter" sicherlich nicht rechnet. man denke nur an die verschiedensten papiere für den heimischen tintenstrahl-fotodrucker. und die verschiedenen tinten.
aber wem erzähle ich das? ich weiss ja, dass du das alles selbst weisst. ;)

aber egal. in der sache sehe ich das so:
ohne vernünftige grundkalibrierung des monitors geht gar nix. und dafür - und für nix anderes - ist der spyder u.ä. lösungen.
 
OK......aus dieser Sichtweise hast Du vollkommen Recht.


Ich kann mir aber schon vorstellen das viele Käufer aber auch dachten ihre Ausdrucke/Belichtungen würden farbgenauer werden. Aber im Grundtenor hast Du wie schon gesagt vollkommen Recht.
 
Mal zur theorie wie ich es verstehe:

Um es richtig zu machen benötigt

1. Eine Bildbearbeitung die mit Farbprofilen umgehen kann (z.B. Photoshop)
2. Nun Kalibriert man den Montior mit dem Hargwareteil auf eine Farbtemperatur ( wobei noch die Frage ist, od die identisch zum Ausgabegerät sein muss)
3. Eine ICM-Datei muss vom Kalibrierungstoll erstellt werden, von der die Bildbearbeitung die eingestellte Farbtemperatur und den Gamma-Wert auslesen kann.
4. Nun stellt man in der Bildbearbeitung das Ausgabe-Farbprofil des Ausgabegerätes ein. Nun sollte eigentlich alles so aussehen wie auf dem Ausgabegerät. Wichtig ist: das Ausgabegerät muss korrekt auf sein Farbprofil kalibriert sein.

So verkehrt dürfte so ein "Spinne" also nicht sein.

Farbprofile lierfert eigentlich jeder gute Belichterhersteller oder man bekommt sie beim Fotodienst.

-Zahni
 
*hol Thread aus der Kiste *

Also - mich würde auch brennend interessieren inwiefern man mit dem "billigen" ColorPlus von Colorvision vernünftige Resultate erhält oder ob man doch zum teureren Spyder2Pro Studio greifen sollte.

Wer kann da aus Erfahrung was zu sagen?
(Wir wollen einen Flyer entwerfen der aber möglichst Farbecht sein sollte - Druckerei haben wir an der Hand... aber der Entwurf soll erstmals komplett im eigenen Haus gemacht werden - und da sollten die Farben HIER ja wohl schon mal stimmen, oder?)

Danke im Voraus
Markus
 
der "einfache" spyder ist einzig und alleine dazu da, den monitor so einzustellen, dass er den maximalen kontrastumfang darstellt und keine farbstiche produziert.
der abgleich zur ausgabe erfolgt dann über die entsprechenden farbprofile für die ausgabegeräte/papiere mit hilfe eines funktionierenden farbmanagements.
 
gut, ich denke die Farbprofile für den Druck kann ich bekommen. Das ist keine "Internet-Klitsche" sonden ne "richtige" Druckerei.

Grundvorrausetzung ist aber ja nun anscheinend zum Abgleich der Fotos (mit ner 10D gemacht) das die Monitorfarben zu 97% hinhauen.
Und da frage ich mich ob so nen Billig-System wie ColorPlus für 109? da ausreicht oder ob man die 270? für den Spyder2ProStudio hinlegen sollte.
(Geld ist hier kein grosses Problem - aber es geht ja ums Prinzip :)

Gibt es noch andere günstige und gute Alternativen?

Prinzipfrage noch:
Wenn ich die Farben in Photoshop korrigiere, die Bilder als TIFF speicher und mit z.B. OpenOffice ein PDF dann erstelle und der Druckerei gebe werden die dann auch richtig gedruckt?
Oder muss mein endgültiges Layoutprogramm (hier OpenOffice - komme ich für einfache Flyer super mit zurecht) auch Farbmanagment unterstützen? Ich will hier die Farben ja nicht weiter korrigieren.
Notlösung wäre natürlich die komplette Bearbeitung der 2 DinA4 Seiten in Photoshop selber.

Danke für alle Antworten
Markus
 
Ups...da gehts dann aber schon ein bißchen weiter, wenns farbgenau in ne Druckerei gehen soll. Dann musst Du ja ne CMYK-Separation Deiner Bilddaten machen. Dafür solltest Du Dir die aktuelle FOGRA/ECRI Separationsprofile für den entsprechenden Bedruckstoff besorgen und die Bilder damit in Photoshop separieren. Kann ich Dir auf Wunsch zumailen...

Und es macht natürlich keinen Sinn auf sRGB zu kalibrieren wenn Du im Offset drucken willst. Dann halte Dich lieber an die FOGRA/ECRI Normen...

Und vergiss bitte sofort 97% Farbgenauigkeit eines Monitors im Vergleich zu Offsetdruck. So genau schaffts nicht der genaueste Bildbearbeitungsmonitor mit der besten/teuereseten Kalibrations-Hard- und Software....

Open Office dürfte keine Farbseparation beherrschen, was Probleme machen kann aber nicht muss, je nachdem wie die Druckerei mit der Separation umgehen kann...)

Viele Grüße,
Christian
 
@cumulus,
so einfach ist das alles nicht, wenn man's wirklich professionell machen will. mal eben auf die schnelle macht man sich auch nicht mit "farbmanagement" vertraut ;)
am besten ist es, du schnappst dir einen aus der druckerei und lässt dir mal erklären, wie du das mit deinem equipment am besten regeln kannst.

wenn du mehr über farbmanagement, icc-profile u.a. wissen willst, die seite www.color.org ist hier erste anlaufstelle ;)
wissenswertes und grundlegendes gibt's dort z.b. auf dieser seite:
http://www.color.org/info_profiles2.html
 
jo.. Danke euch beiden!
Werd wohl mal wirklich erst mit den Druckern reden.

THX und CU
und evtl. melde ich mich dann in einiger Zeit noch mal hier :)

Markus
 
Hallo,

Du wolltest doch Erfahrungswerte. Ich benutze die Spyder Pro Lösung
für den Hausgebrauch.
Zusätzlich zu dem Spyder kommt da noch die Software ?Profiler Plus?,
welche für Farbechtheit auf dem eigenen Tintenstrahldrucker sorgt.
Dafür scannt man eine Referenzgrafik, der ?Profiler? generiert ein icm-Profil,
das man nachträglich feintunen kann. Somit habe ich jetzt in Photoshop
Farbprofile für alle meine bevorzugten Papiersorten und die Farben stimmen
auf den Punkt :)
Das hilft Dir natürlich bei Deinem Problem nicht weiter, weil im Offsetdruck
wie schon an anderer Stelle geklärt alles anders ist, aber so schlecht wie
der Spyder hier teilweise dargestellt wird ist er nun doch nicht.
Es ist aber richtig, dass das Ganze erst richtig Sinn mit einer Lösung für
den Druck macht

Gruß, Oliver
 
Hallo.
Es ist zwar seit ner Weile nichts mehr gepostet worden, habe aber eine direkte Frage zu dem Color Plus. Evtl. kann mir ja jemand von euch weiter helfen. Nun zu meinem Problem:
Habe mir letzte Woche ebenfalls diesen Spyder gekauft, nur die einfache Version, aber für mich reicht das erstmal. Nun habe ich mit ihm (oder ihr) zwei CRT´s "kalibriert". Ich bin aber überzeugt, das die Farben sich nicht annähernd verbessert, wohl eher verschlechtert haben. Wenn ich mir Bilder von Personen anschaue und feststellen muss, dass ganze Hautpartien als eine größere Fläche "verschmelzen" finde ich das weit aus schlechter als vorher.
Weiß jemand Rat? Habe es nach Vorschrift angewendet. Ich weiß auch das es kein Profi Tool ist, aber mehr als das kann man doch 100% verlangen.
Ist es vieleicht doch richtig, für eine leichtere Bearbeitung der Bilder ;) oder ist das Ding einfach nur defekt? Vielen Dank für Erfahrungen und Hilfen.
 
Pixelpapst schrieb:
Zusätzlich zu dem Spyder kommt da noch die Software „Profiler Plus“, welche für Farbechtheit auf dem eigenen Tintenstrahldrucker sorgt. Dafür scannt man eine Referenzgrafik, der „Profiler“ generiert ein icm-Profil, das man nachträglich feintunen kann.
Wie soll der Drucker kalibriert werden, wenn der Scanner es nicht ist und umgekehrt?

Wenn der Scanner vereinfacht gesagt in einem Farbkanal fehlkalibriert ist (symbolisch -1) und der Drucker ebenso (aber +1), sagt Profiler Plus: "Abweichung = 0 (-1+1) alles *Wunderbar*", obwohl nix wunderbar kalibriert ist. Oder übersehe ich was?
 
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