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Carl Zeiss Jena 50mm 2.8 DDR Tessar

Das Objektiv wurde von mir hauptsächlich als Makroobjektiv verwendet.
Aufgrund des M42-Auflagenmaßes ist es auch ohne Zwischenring "länger" bzw der Fokusberich verschiebt sich stark nach vorne.

Daher kann man auch nicht auf unendlich fokussieren.
Ursprünglich (vor meinem "Umbau") war der Fokus so, dass es bei kleiner Blende (!) auf max. 1-2m scharf war.

Anbei ein Bild, was ich bei max. Blende ziemlich genau auf der max. Entfernungsgrenze gemacht habe. Wenn man in die 100% Ansicht geht, erkennt man auch schon leichte Unschärfe, da die Fokusentfernung eigentlich schon überschritten ist und nur durch die große Blende das Bild gerettet wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Makroeigenschaften

Andererseits kann man mit der Linse daher aber auch deutlich näher an Objekte herangehen. Hier mal ein Bild an der Nahgrenze.
Was sich also ergibt, sind sehr schöne Fast-Makrobilder, die auch ein schönes Bokeh zeigen.
Die Linse ist also sehr gut geeignet, um günstig schöne Bilder im Nahbereich machen zu können.
Wer die Linse an Nikon verwenden möchte, benötigt einen M42-Adapter. Jedes Billigdings von Ebay erfüllt den Zweck zur genüge.
Von Adaptern mit Ausgleichslinse kann ich nur abraten. Sie sind deutlich teuerer und verschlechtern die Optik so stark, dass man sie nicht benutzen kann.

Die Bilder stammen noch aus der Zeit VOR dem Umbau.

Inzwischen ist die Nahgrenze bei mir ca 20cm und die Ferngrenze 4-5m. Das kann ich bei Bedarf aber wieder ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Retrostellung am M42

Hier habe ich auch noch ein Bild in Retrostellung (falschrumdrangehalten) gefunden.
 
Wobei mich das generell mal interessieren würde, wie andere alte Zeiss da abschneiden. Wenn ich 100 € statt 1.000 - 2.000 € investiere und die Leistung immer noch passabel ist, käme ich in Versuchung. Je nach Situation finde ich das Bokeh dieser Version aber armseelig...
 
Diese Objektive bekommt man teilweise auch schon ein wenig günstiger. Ich habe kürzlich ein Zeiss Tessar 50/2.8 für rd. 30€ bekommen, in nahezu neuwertigem Zustand. Bei Canon oder Nikon bekommt man dafür wohl kaum eine Geli:) Diese fehlt allerdings hier und ich muss die noch organisieren.

Vor lauter Bokeh-, Lichtstärke-, Freistellungs- und Superscharfgebolze sollte man allerdings die Fotografie ansich nicht ganz aus den Augen verlieren. Zumal das Zeiss Tessar auch ein Kind seiner Zeit ist und sich die Fotografiegewohnheiten und Anforderungen auch geändert haben.

Mir gefallen die hier gezeigten Bilder durchaus und auch ein "Donut" hat seinen Reiz und verleiht einem Bild durchaus einen eigenen Charme und sei es nur der einer anderen Zeit.

In meiner Praxis hängen einige schöne Fotografien im Großformat, die von einer richtigen Fotografin gemacht wurden (also nicht von mir) und regelmäßig stehen Mandanten davor und schwärmen mir die Ohren voll.

In diesem Forum würden sie wohl zerrissen. Denn da gibt es CAs zuhauf, ausgefressene Lichter, Unschärfen, und abgeblendet wurde doch tatsächlich auch ab und an. Bisher hat sich niemand dafür interessiert, wie und womit diese Aufnahmen gemacht wurden. Ich weiß es auch nur zum Teil, aber eine alte Rolleiflex war auch beteiligt. Neumodischer Digitalkram jedenfalls nicht :)

Gruß

tsbzzz :)
 
Naja,

das Tessar war ja keine DDR- Erfindung, sondern stammt imho aus frühen Jahren des 20. Jahrhunderts. Damals auch das "Adlerauge" genannt.

Man war damals schon glücklich, die unterschiedliche Brechung der Gläser bei verschiedenen Farben (Wellenlängen) so zu beherrschen, dass beim SW- Foto keine Unschärfen auftraten. Stichwort Achromat.

CA bei Farbfotos war noch kein vorrangiges Thema.

Man muss sich auch mal vorstellen, dass damals unendlich viele Berechnungen per Hand, Logarithmentafeln und Rechenschieber erfolgten, und heute Excel die Jahresarbeit eines Berechners in Sekunden erledigen kann.

Ich habe oft den Eindruck, dass die legendäre Schärfe der Optiken von damals gern wiederbelebt werden soll.

Dem ist mit Sicherheit nicht so. Diese Legenden gelten heute zumeist nicht mehr.

Manche Objektive waren damals technische Meisterleistungen, ohne Zweifel. Heute gibt es aber deutlich bessere Optiken, wenige teure Sonderobjektive mal ausgenommen.

Es ist absolut nichts gegen die Beschäftigung mit den Wurzeln zu sagen und erst recht nicht gegen die Bestrebungen, diese alten Techniken zu reproduzieren und als Stilmittel einzusetzen.

Es sei aber davor gewarnt, von den meisten alten Objektiven optische Meisterleistungen zu erwarten, weil sie in alten Fotobüchern beschworen werden und die Gehäuse auf Drehbänken und nicht in NC- Maschinen oder per Spritzguss entstanden.

Gruß
ewm
 
Nun, ich glaube nicht, dass man von alten Objektiven Meisterleistungen erwarten sollte, aber sie oder ihr, den heutigen Vorstellungen nicht mehr entsprechendes Bokeh, als ärmlich zu bezeichnen, halte ich auch für falsch.

Auch wenn es bei Nikon ein Auflagemaßproblem geben sollte, bei Canon lassen sich die Objektive problemlos adaptieren, sogar mit AF-Chip.

Wenn man ein wenig Geduld hat, dann kann man so für 50-100€ inkl. Adapter zu einem prima 50mm Objektiv kommen. Ich habe mir vor ein paar Tagen aus einem Zeiss Biometar 80/2.8 und einem Shiftadapter für rd. 200€ ein sehr schönes Shiftobjektiv zusammengestellt, das m.E. sehr gute Bilder abliefert. Für Freihandaufnahmen habe ich eine Prismenmattscheibe eingesteckt (die nutze ich auch für die modernen Zeissobjektive). Am Stativ kann man ebenso gut mit LV fokussieren.

Nach meiner Überzeugung kann man so für sehr kleines Geld ordentliche Bilder bekommen und das mit Objektiven, die auch Freude bereiten, wenn man sie einfach nur so in Hand nimmt. Dafür muss man in Zweifel vielleicht beim - m.E. gern ein wenig überbewerteten - Bokeh ein paar Abstriche machen. Aber selbst dass lässt sich in den Griff bekommen. Man muss nur bei der Wahl des Hintergrundes ein wenig mehr Acht geben. Auch das gehört zur Fotografie.

Gruß

tsbzzz:)

P.S. Ich weiß moderne teure Kameras und Objektive durchaus zu schätzen.
 
@tsbzzz:

Dein Statement finde ich sehr gut!

Ich interpretiere es mal als Aufruf, nicht alles Alte dem Müll zuzuordnen, sondern erhaltenswerte Eigenschaften zu bewahren, insbesondere heute, wo Technik oft schon nach einem halben Jahr als überaltert gilt.

Dann sollte man aber imho genau diese Eigenschaften herausarbeiten, betonen und kommunizieren und technisch überholte Eigenschaften nicht verschweigen.

Genau diese Einstellung vermisse ich aber oft.

Gruß
ewm

PS: sorry für das OT- Abschweifen. Ich denk aber, dass das mal angesprochen werden sollte.
 
Oh, wirklich nett.

PS: Carl Zeiss Jena = Vorgänger des heutigen Carl Zeiss???

Weil es heute so einige gibt, die über diese Linsen meckern: War Zeiss neben Leica nicht schon immer referenz?
 
Es ist echt interessant, wie die Meinungen über das Bokeh des Tessar auseinadergehen. Ich habe mir das Teil nur wegen dem "interessanten" Bokeh gekauft und bin total begeistert wie schön scharf die Bilder werden und was für eine ungewöhnliche Unschärfe der Hintergrund bekommt.

Benutzt wurde eine eos 450d, das tessar 50mm 2,8 bei offenblende und herbstliche Nachmittagssonne in Ostwestfalen.
 
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Hallo !

Foto 1 & 2 : Kontrast erhöht , Stativ , Kabelfernauslöser , live you . M42 Adapter mit AF Chip & Unenendlichlinse ,

Foto 2 : In s/w umgewandelt .

Meine "Zebraversion" , sagt die Seriennummer , ist von 1966 !

Wirkola
 

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Hallo !

Alle Kontrast erhöht , M42 Zwischenring 36mm , Stativ , Kabelfernauslöser , live you . M42 Adapter mit Chip & Unendlichlinse .

Bild 1 : f/5,6
Bild 2 : f/4,0

Wirkola
 

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