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Stativ/-kopf Carbon-Reisestativ: Rollei Compact Traveller Baugleich mit Manfrotto Element Traveller?

MrLownoise

Themenersteller
Hallo in die Runde,
ich werde mir für ein paar anstehende Städtereisen ein kleines Stativ aus Carbon zulegen.

Ich habe jetzt meine Auswahl bereits auf das Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon und das Manfrotte Element Traveller Carbon Kit, klein (MKELES5CF-BH) eingegrenzt.
Größe passt mir, Preislich sind beide OK und es muss ja nur eine kleine X-Pro2 drauf mit kurzen Festbrennweiten :top:

Hat von euch jemand Erfahrung mit den beiden Stativen, oder besser gesagt, diese vielleicht schon mal vergleichen können? Von Design her ist ja wenig unterschied zu erkennen, und vom Rollei hab ich gehört, dass dies ja nur Handelsware und ein Zukauf aus China ist.
Kann es sein, das dieses Stativ bei Manfrotto auch vom selben Hersteller zugekauft wird?

Danke für eure Infos!
 
Hallo in die Runde,

Da es leider hier im Forum keine Erfahrungsberichte gibt und ich auch sonst keine halbwegs brauchbaren Tests gefunden habe, habe ich mir einfach beide Stative besorgt und vergleichen.


Vorweg: Sie sind nicht Baugleich, und ein Qualitätsunterschied ist deutlich erkennbar.


Ich habe mir also beide Stative besorgt. Das Manfrotto Element Traveller Carbon (MKELES5CF-BH) und das in meinem Fall 35€ teurere Rollei Compact Traveler No. 1 Carbon schwarz (22578).

Beim Auspacken fällt sofort die gute Transporttasche des Manfrotto auf und das extra Zubehör des Rollei.

Beide Stative wiegen fast das gleiche, das Manfrotto brachte leichte 1012g und das Rollei 1027g auf die Waage – jeweils mit Kugelkopf.


Wie ein voll ausgezogenes Stativ aussieht kennen wir glaube ich alle, daher habe ich mich nur auf die für mich wichtigen Details fokussiert:

Beide Stative erreichen eine Maximalhöhe von ca. 142cm (M) und 144cm (R). Das Manfrotto ist im eingeklappten Zustand etwas kürzer als das Rollei, entsprechend müssen aber auch die Stativbeine weiter ausgezogen werden – das Manfrotto Element wirkt somit gefühlt etwas instabiler als das Rollei. Bei beiden Stativen sind die letzten Segmente doch sehr dünn...

Die 3 Scharniere wirken bei beiden Stativen solide und haben jeweils 3 Verriegelungen.

Beide Stative können durch wenige Handgriffe zu einem – sehr kurzen – Einbeinstativ umgebaut werden. Praktisch beim Rollei ist, dass dieses Bein einen Gummi-Handgriff aufweist. Das billigere Manfrotto hat das leider nicht.

Die Schraubverriegelung ist bei beiden Stativen praktisch baugleich, die Carbon Rohre werden durch 2 Plättchen geführt und durch einen Schraubverschluss arretiert.

Das Rollei hat zum besseren platzieren im Gelände auch Spikes, beim Manfrotto findet man jedoch nur fix montierte Gummifüße.


Aber kommen wir zum Kugelkopf und den Themen welche letztendlich meine Kaufentscheidung beeinflussten:

Beide Stative kommen mit einem vorab montierten Kugelkopf. Was sofort auffällt ist, dass beim Manfrotto Kopf alle Stell- und Fixierschrauben gummiert sind. Mir persönlich gefällt das nicht so gut, ist aber vielleicht ein Vorteil wenn es kalt ist draußen. Die Adapter-Platten sind beide Arca-Swiss kompatibel. Leider ist hier auf den Fotos zu erkennen, dass die eingeklebten Gummi Pads des Manfrotto Kopfes schon ablösen ohne das je eine Kamera montiert war.

Nimmt man die Adapterplatte ab, ist die Montage bei Rollei durch eine Senkkopfschraube ersichtlich, bei Manfrotto wir eine wesentlich billiger wirkende Verbindung durch eine Zylinderkopfschraube verwendet. Auch wirklich die Adapterplatte von Rollei wertiger als die von Manfrotto.

Weiter beim Kugelkopf habe ich mir die Verstellmöglichkeiten angesehen. Das Element hat 2 Libellen verbaut, das Rollei nur eine. Für mich ist das nicht von Bedeutung, da ich diese nicht verwende. Worauf ich aber Wert lege, ist die Bedienung des Kugelkopfes. Die Panoramafunktion ist bei beiden Köpfen gegeben, beim Manfrotto konnte ich jedoch ein leichtes Bewegen des Kopfes merken – ein besseres Fixieren (nachziehen der Schrauben) ist hier notwendig. Beim Rollei gab es keine Probleme.

Die Arretierung der Kugel erfolgt beim Rollei durch eine Schraube, welche in einer Art von Hebel ausgeführt ist. Wird die Feststellschraube gelockert, bleibt die Kugel durch die Friktion angenehm fest, lässt sich aber mit der aufgesetzten Kamera schön und einfach bewegen. Öffnet man beim Manfrotto die Feststellschraube, dann fällt die Kogel sofort in die Richtung des Schwerpunktes. Es gibt praktisch keine Friktion und es ist nicht angenehm die Kamera auszurichten.

Getestet habe ich die Stative mit meiner Fuji X-PRO2 und einer 35mm Brennweite.

In Summe habe ich mich dann für das Rollei entschieden. Es bringt mir mehr Ausstattung (Zubehör) und einen wesentlich besseren Kugelkopf als das Manfrotto! Bei meinen nächsten Reisen wird mich also das Compact Traveller Carbon begleiten und hoffentlich gute Dienste leisten :cool:

Ich muss sagen, nach diesem Vergleich bin ich wirklich etwas enttäuscht von Manfrotto – ich hätte mir ehrlich gesagt eine bessere Qualität als bei Rollei erwartet.
Vielleicht ist der Vergleich ja auch für den einen oder anderen hilfreich :angel:

Naja…bis den dann :top:
 

Anhänge

Hallo,

vielen Dank für deinen Vergleich.

Ist es bei beiden Kandidaten so, dass die Mittelsäule fest steht und man quasi immer mit ausgezogener Säule fotografiert?
Meiner Erfahrung mit anderen Stativen ist die ausgezogene Mittelsäule viel wackeliger als wenn der Kugelkopf direkt auf den drei Beinen sitzt.

Gruß Olaf
 
Ich habe inspiriert von deinem Test das Rollei Compact Traveller Carbon gegen das Cullmann Mundo 522TC antreten lassen.

Beide ca. 1000g, fast gleiches Packmaß und ca. 110€.
Die Entscheidung war für meinen Zweck leicht. Bei ausgezogener Mittelsäule schwingen beide mit der 3kg Kombi (EOS R mit Sigma 150-600C) wie ein Kuhschwanz. Nach einer Berührung brauchen sie knapp 10s bis wieder Ruhe ist. Und das war im windstillen Keller. Zudem kann man speziell beim Rollei nur schwer einen Bildausschnitt wählen, weil die Säule (nicht der Kugelkopf) sehr stark nachgibt wenn man den Kopf festzieht und los lässt.
Da man nur beim Cullmann die Mittelsäule einschieben kann habe ich mich für dieses entschieden. Mit eingeschobener Mittelsäule ist nach 1s Ruhe und nichts gibt nach.
Man kann beim Cullmann sogar die Mittelsäule ausbauen und den Kopf direkt mit einer 3cm kurzen Säule montieren. Spart nochmal knapp 100g. Allerdings gibt es dann keinen Ballasthaken.
Das Cullmann hat auch ein paar Nachteile, die jedoch für mich nicht relevant sind:
- kein Umbau zum Einbeinstativ möglich
- kein Tragegurt dabei
- Kugelkopf hat keine separat feststellbare Panoramaachse
- keine Spikes
 
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