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Capture NX 2 vs. Aperture 2

martinum

Themenersteller
Hallo Forum,

seit kurzem nenne ich eine Nikon D80 mein eigen, inklusive 16-85 VR und 50 1,8. Ich habe mir vorgenommen nur im Raw-Format zu fotografieren, um bestmögliche Kontrolle zu haben. Ergo brauchte ich einen Rawkonverter und habe mir die Testversionen von Aperture 2 und Capture NX 2 heruntergeladen, um zu vergleichen. Aperture wird ja i.d.R. in den höchsten Tönen gelobt und von der Benutzeroberfläche und Bedienfreundlichkeit gesehen, finde ich das Programm wirklich klasse.
Nun das aber: ich habe mich etwas gewundert, warum die Bilder vom 16-85 out of cam nicht so richtig knackscharf sind, wie ich es eigentlich erwarten würde, zumal dem 16-85 sehr gute Schärfeeigenschaften attestiert werden. Dann öffne ich das gleiche Bild in Capture NX und plötzlich hat es die Schärfe, die ich erwarte... Liegt das am Rawkonverter? Ich hätte eigentlich vermutet, dass sich der Rawkonverter eher auf differierende Farbwiedergabe auswirkt, aber nicht auf die Schärfeleistung??? Anbei befinden sich drei Bilder, damit ihr die Unterschiede selbst beurteilen könnt. Der Fokus lag auf dem Hut der Frau. Es kann sein, dass die Unterschiede nicht ganz so deutlich sind herausstechen, schließlich ist das ein komprimiertes jpeg-Bild. Ist vielleicht besser bei den 100% Crops erkennbar. Im Raw-Format sind die Unterschiede aber deutlich zu sehen. Woran kann das liegen???

Zweiter Punkt ist das Farbmanagement. Wie ihr seht haben alle Bilder eine andere Farbwiedergabe, wobei "Aperture 2" und "Capture NX 2" nur geringe Unterschiede aufweisen und die größte Abweichung in der Helligkeit liegt. Bei der Datei "Capture NX 2" habe ich die Einstellung beim Exportieren gewählt, dass das ICC-Profil nicht eingebettet werden soll. Dieses Bild entspricht ziemlich genau dem, welches ich auf dem Kameradisplay sehe. Bei der Datei "Capture NX 22" wurde es eingebettet und plötzlich sind die Farben viel zu bunt und zu knallig. Mich verwundert diese total andere Farbwiedergabe im Vergleich zur Einstellung ohne ICC-Profil. Woran liegt das? Im Handbuch steht, dass man das ICC-Profil mit einbetten sollte, doch gefallen mir die Ergebnisse ohne ICC-Profil besser... Ich muss gestehen, dass ich mich bisher kaum mit Farbmanagement beschäftigt habe. Dementsprechend ist mein Mac auch noch nicht kalibriert.

Daher an alle Nikonfotografen, die mit Capture NX und/ oder Aperture arbeiten: Wie handhabt ihr das bzgl. Schärfeunterschiede der beiden Programme und Farbmanagement generell?

Grüße von Martin
 
Ich arbeite mit CNX (1.3.3) als RAW-Konverter und Bildbearbeitung und habe deswegen keinen Vergleich.
Deine Beispiele bestätigen aber die im Forum allgemein vertretene Meinung, daß man NEFs am besten mit CNX konvertiert.
Daß das ICC-Pofil diese Auswirkungen hat, wußte ich bisher nicht. Ich bette es immer ein. Habe mich allerdings gewundert, daß meine NEFs schon erstaunlich kräftige Farben usw. haben.
 
Ist ganz einfach:
Capture benutzt die Kameraeinstellungen, die auch für jpg genommen werden bezüglich Schärfe, Kontrast, Sättigung usw. als Ausgang für die Konvertierung, falls du das in Kameraeinstellungen im RAW Konverter nicht änderst. Das ist ja der Vorteil von Capture NX, bist schneller fertig.
Bei anderen RAW Konvertern bleiben die außen vor und du musst alles neu einstellen, auch die Schärfe.
 
Korrekt...

dass RAW kann garnicht auf dem Kameradisplay angezeigt werden.
Wie auch?!... es muss ja "irgendwie" ein JPEG entwickelt werden.
Somit gibt man einfach mal die Werte an der Kamera ein, welche als Anzeigebild hinhalten sollen.

Auf das RAW hat das garkeinen Einfluss.

Wenn jetzt das ICC-Profil mit eingebetet wird, dann bekommt das Bild schlicht eifnach mal das Aussehen, wie es auf dem Display erscheint.
Warum das RAW Bild ohne ICC-Ingetrierung bei dir eher dem Monitorbild entspricht, ist mir daher eher schleierhaft.

Anyway... wenn das ICC-Profil mit eingebetet wird, bekommt das Bild quasi die Aufnahme-Daten mit.
Diese können aber im RAW (und das ist ja das tolle daran) noch abgeändert werden.
Weissabgleich kann verändert, Schärfe angepasst, Kontrast eingestellt,... werden.
Wenn im JPEG fotografiert wird, passiert der Entwicklungsschritt bereits in der Kamera.
Die Kamera nimmt "RAW" auf, und wandelt gleich in JPEG um. Das Resultat... deutlich kleinere Dateien da schon komprimiert sowie 8bit.
Und auch einen Weissabgleich kann sich nur noch auf kosten der Bildqualität eingestellt werden.

Farbmanagement fängt bereits bei der Kamera an ;).
Und mit dem Begriff ICC hast du jetzt den ersten Schritt in die "Höhle" gewaagt ;).

Jedoch ist Farbmanagement kein Buch mit Sieben Siegeln mehr. Dennoch muss man gut aufpassen was man macht.
Sonst kommt die böse Überraschung dann, wenn man die Bilder bei einem anderen Entwickeln lassen möchte.
 
Arbeite zwar nur mit Capture NX / NX2, aber wie immer gilt, dass Orginal kann die NEFs voll umsetzen und alles andere ist nur eine sehr gute Näherung.

Ich habe meine Kamera jedoch so eingestellt, dass so gut wie keine Änderungen an Schärfe (aus) oder Farbe, ausser Weißabgleich gemacht werden. Farbraum ist bei mir (II) Adobe RGB.
Alles weitere passiert in NX/NX2.

Gruß,
M
 
Korrekt...

dass RAW kann garnicht auf dem Kameradisplay angezeigt werden.
Wie auch?!... es muss ja "irgendwie" ein JPEG entwickelt werden.
...

Ist das so? Sicher kann aufgrund der geringen Monitorauflösung nicht das gesamte RAW dargestellt werden und wird somit passend klein gerechnet. Aber wenn nicht das skalierte RAW-Bild gezeigt wird, wozu ist dann die Zoomfunktion nütze? Dass ein JPEG gezeigt wird, wenn man bspw. nur in RAW knipst, bezweifel ich.
 
Vielen Dank erst einmal. Das Thema Farbmanagement habe ich bisher versucht so gut es geht zu umgehen. Doch im für mich neu angebrochenen Spiegelreflexzeitalter ist der Anspruch gestiegen, dass ich es nicht mehr ignorieren kann.

Daher noch einmal zum Verständnis für mich:

1. Ein RAW-Bild hat keinen Farbraum, der wird erst später zugewiesen, wenn im jpeg- oder tiff-Format abgespeichert wird, richtig?

2. Auf dem Kameradisplay wird ein ein ins RAW eingebettetes jpeg gezeigt mit dem in der Kamera eingestellten Farbraum und den eingearbeiteten Aufnahmeeinstellungen zur Bildoptimierung, richtig?

3. Capture NX arbeitet diese Aufnahmeeinstellungen zur Bildoptimierung ebenfalls mit ein, wenn ein Bild geladen wird, richtig?

4. Das eingebettete ICC-Profil beim Export (als jpeg beispielsweise) ist der Farbraum (z.B. sRGB), der in der Kamera eingestellt wurde, richtig?

5. Bei Capture habe ich es so eingestellt, dass beim Öffnen der Bilddatei der Farbraum des aufgenommenen Bildes übernommen werden soll. Ist kein Farbraum vorhanden, soll sRGB zugewiesen werden. Nun haben RAW-Dateien doch aber keinen Farbraum. Wird auf dem Computermonitor ebenfalls ein Vorschaujpeg als sichtbares Bild angezeigt und der in der Kamera eingestellte Farbraum wird zur Darstellung benutzt? Müsste doch so sein, denn wenn ich das ICC-Profil einbette, sieht mein jpeg genauso aus, wie die geöffnete Bilddatei in Capture NX.
 
Bis dahin richtig.

martinum schrieb:
4. Das eingebettete ICC-Profil beim Export (als jpeg beispielsweise) ist der Farbraum (z.B. sRGB), der in der Kamera eingestellt wurde, richtig?
Ja, wenn nicht in CNX geändert.

martinum schrieb:
Wird auf dem Computermonitor ebenfalls ein Vorschaujpeg als sichtbares Bild angezeigt und der in der Kamera eingestellte Farbraum wird zur Darstellung benutzt?
Kein Vorschaubild, das RAW wird einfach unter Verwendung des eingestellten Farbraumes gerendert.
 
Ist das so? Sicher kann aufgrund der geringen Monitorauflösung nicht das gesamte RAW dargestellt werden und wird somit passend klein gerechnet. Aber wenn nicht das skalierte RAW-Bild gezeigt wird, wozu ist dann die Zoomfunktion nütze? Dass ein JPEG gezeigt wird, wenn man bspw. nur in RAW knipst, bezweifel ich.
Natürlich ist das völliger Unsinn, JPEG beschreibt ein Kompressionsverfahren zur platzsparenden Speicherung, mit der Anzeige auf welchem Medium auch immer hat das nichts zu tun.

Aber zur Monitordarstellung müssen - so wie vor der JPEG-Kompression - die Intensitätswerte der im Bayer-Pattern angeordneten Kamerapixel in ein RGB-Bild passender Auflösung umgerechnet (interpoliert, dezimiert) werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt dabei das gleiche Verfahren zum Einsatz wie bei der Erzeugung von JPEGs in der Kamera. Das meinte RINO81 wohl.

Kein Vorschaubild, das RAW wird einfach unter Verwendung des eingestellten Farbraumes gerendert.
"Rendern": das vielleicht auch nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rendern

RAW enthält direkt die Intensitäten der Kamerapixel, bei einer 10-MPixel-Kamera also von 2,5M mit rotem, 2,5M mit blauem und 5M mit grünem Farbfilter davor. Alles andere macht der Konverter im Kamera oder PC. Für die Verarbeitung im PC bieten die NEFs dazu noch eine Menge eingebetteter Zusatzinfo - angefangen davon, welcher Kamertyp, bis hin zu allen (?) Einstellungen.
 
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