Die Frage ist doch, ob irgendjemand ausschließlich mit einem 600/11 oder 800/11 loszieht.
Nur wenn dem so ist, bringen die zwei Lichtschächte im gewichts- und größentechnischen Sinn einen Vorteil.
Wenn ich (was sicher der Großteil aller User so machen wird) zum Telefestbrenner eh noch ein zweites Objektiv mitnehmen muss, um die Brennweiten weiter unten abzudecken, kann ich auch gleich ein 150-600 mitnehmen. Zumindest was das Gewicht und die Ausmaße angeht. Über Lichtschwäche und BQ will ich da gar nicht reden.
Ja und nein. Wenn man die anderen Brennweiten auf hohem Niveau abdecken will, ja, dann würde man ja etwas sehr gutes bis 300mm oder was Ordentliches bis 400mm unten brauchen.
Grundsätzlich kann man aber auch mit dem 24-240 und dem 600/11 losziehen. Das macht dann zwar auch unten Abstriche bei der Bildqualität, aber ist schön leicht
Oder eine andere Methode, grade wenn man an die R5 denkt mit doch recht viel Auflösung: 70-200/4 EF (via Adapter), 600/11, R 15-35/2.8 L. Den Rest dazwischen croppe ich mir zurecht, oder gönne mir ggf. noch einen TC für das 70-200.
Wenn man ein Set bewusst lückenhaft zusammenstellt, damit es leicht bleibt, braucht man auch mal exotische Objektive. Weil dann genau die Spots besetzt werden müssen, die man am meisten braucht. Ich bin viel mit 24-35/2.0 und 70-200/2.8 + TC unterwegs.
Wenn ein 70-200 dann trotz 1.4x TC und was croppen noch nicht reicht für Gewisses, bietet sich natürlich eine leichte Lösung mit 500 oder 600mm an. Ganz besonders, wenn die zumindest in der Mitte schön scharf ist, sodass man mit der noch weiter croppen kann. Denn "nur" 600 wird man dann kaum brauchen, 200 mit TK und croppen geht doch auch schon Richtung 400 bis 500 "mm"