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RF/RF-S Diskussionsthread zum Canon RF 24mm f/1.4 L VCM

RF_Canone

Themenersteller
Habe das 24mm nun seit einigen Tagen. Es ist schön handlich, fühlt sich wertig an, ziemlich ähnlich wie das 15-35 L, nur viel leichter und kleiner.
Bildqualität soweit unauffällig, auch offen schön scharf.

Mein C1 hat im Moment kein Profil für das Objekitv, es scheinen auch keine Daten zur Korrektur mitzukommen in den RAW. Damit sieht man jedes Bild ohne Korrektur und muss dann erst eingreifen. Und dabei fällt die einzige Schwache auf, die ich bisher bemerkt habe:

24mm_RF__53A9507.jpg


Auf dem Bild ist natürlich deutlich mehr als der Bildwinkle von 24mm drauf. Mit ca. 90% Verzeichnungkorrektur in C1:

24mm_RF__53A9507 1.jpg

Ist vermutlich immer noch etwas mehr als 24mm drauf - C1 ist da nicht so stark beim Ausschneiden wie die JPEG Engine. Muss mal auf JPEG+RAW stellen zum Vergleich.

Von der Breite geht bestimmt der Bildwinkel von 22mm drauf. Nachteile durch die elektronische Korrektur habe ich zumindest bei meiner EOS R bisher nicht gemerkt, es ist auch offen scharf genug bis in die Ecken.
 
Hier zwei Bokeh Beispiele. Bei denen konnte ich mit dem Meer im Hintergrund auch die Verzeichnung genauer anschauen. Der Regler muss auf 110 bis 115 hochgezogen werden , bis das OK ist. 90 ist für normale Landschaftsaufnahmen gut genug, aber eben nicht mit dem Meer am Horizont.

f/1.4 ist sehr scharf, das Bokeh weit hinten sehr gut, im Übergangsbereich etwas härter, aber auch noch in Orndung:

RF_24mm_VCM__53A9598.jpg

Abgeblendet auf f/2 wird es auch beim Gestrüpp vor dem Meer sehr schön weich. Vermutlich sieht es auch weiter offen aber nicht bei f/1.4 ähnlich aus.

RF_24mm_VCM__53A9595.jpg

Bin sehr zufrieden mit der Leistung, grade das Bokeh war mit ein Grund, das Objektiv zu kaufen.,
 
Und dabei fällt die einzige Schwache auf, die ich bisher bemerkt habe:
Bevor das jetzt wider wie bei jeder Canon RF Review in die Flasche Richtung geht, das ist keine Schwäche, das ist so designed. Die neuen Objektive müssen mit Korrektur benutzt werden! Canon ist aber zu doof diese Korrektur in die RAW Files zu schreiben
 
Ich empfinde das als großen Vorteil selbst entscheiden zu können wie stark man korrigiert.
Jeder hat die Möglichkeit später in seinem Konverter das Korrekturprofil anzuwenden oder es nach eigenen Interessen zu steuern.
Doof sind nur diejenigen die gerne eine Bevormundung möchten.

Leider ist das Gegenteil der Fall .
Mit den Metadaten im RAW hat der Konverter die Möglichkeit passend zu korrigieren. Es liegt dann am Programmierer des RAW Konverters, ob er die Korrektur erzwingen oder abschaltbar machen will. Die Daten im File sind nur eine Möglichkeit, auf die man zurückgreifen kann, aber nicht muss.

Mit dem 24/1.4 VCM drauf kann man die Verzeichnungskorrektur an der EOS R nicht ausschalten. In der Regel heisst das, dass es in DPP auch nicht geht. Überprüft hab ich es für das 24mm nicht, wäre aber überrascht, wenn es in DPP ginge.

Mein C1 ist nun ein Konverter vom Dritthersteller. Meine Version hat kein Korrekturprofil für das 24/1.4 von Phase One direkt. Für einige Objektive gibt es die. Zum Beispiel mein 15-35 L, das kann ich dort auswählen., auch wenn das Foto mit einem ganz anderen Objektiv gemacht wurde. Ist Version 22. Ich hab kein Abo, nur für neue Korrekturprofile hau ich nicht 300 Tacken raus.
Wären die Daten im RAW File, könnte C1 evtl auch damit arbeiten, mangels Daten geht es aber eben nicht.

Canons Lösung führt also zur Bevormundung mit den JPEG ooc und in DPP, während es mit einer älteren C1 Version keine andere Wahl gibt, als die generische Korrektur zu nehmen.
 
Also ich habe Rawkonverter da kann ich mit den Schiebereglern die "Bildfehler" steuern und mir daraus dann ein eigenens Profil erstellen.
Und bei DXO kann ich einzelne Bereiche an oder abwählen, so mache ich z.B. nie eine Vignettierungskorrektur.
 
Ich hab auch separate Regler für Vignettierung, Verzeichnungskorrektur, Schärfeabfall, CA,....

Das ganze RAW entspricht übrigens ca. 21.5mm, wenn das JPEG ooc genau 24mm entspricht. Ist doch einiges mehr drauf.
Mit Verzeichnung auf 90% hat der Default 3:2 Ausschnitt von C1 noch ca. 23mm. Vom Bild mit dem Meer weiss ich aber, dass man auf 110 bis 115 muss, um das ganz raus zu bekommen. Dann sind nur noch wenige Prozent mehr drauf.
Das gilt alles für fixes Seitenverhältnis 3:2
Wenn ich das Verhältnis auf unbeschränkt stelle, bekomme ich aber auch mit Verzeichnung auf 110% die breite (nur die Breite!) von 21.5mm. Das Bild ist dann z.B. statt 3:2 etwa 3:1.83, also deutlich breiter, gut 16:10. Es hat keine dunklen Ecken und zumindest bei typischen Landschaftsblenden ist das gut bis in die Ecken. Finde ich ganz praktisch, dass man zur Not 10% mehr drauf kriegt in der Breite.
 
Ja, aber es gibt zwei Möglichkeiten.

Bei meinem 15-35 wähle ich das Profil und hab ein perfekt korrigiertes Bild. Wenn ich "Verzeichnung verstecken" deaktiviere, kann ich den Bildausschnitt vergrössern, trotz korrigierter Verzeichnung.
Beim 24/1.4 muss ich die generische Korrektur nehmen, die auch nur eine rein tonnenförmige raus bringt, nichts Welliges. Und muss selbst Einstellungen finden, die passen.

Mit Profil in C1 ist es so:
Default ist etwa das JPEG ooc.
Ich kann aber mit aktiver Korrektur der Verzeichnung auf das Cropwerkzeug und so weit vergrössern, wie es trotz korrigierter verzeichnung geht. Meist ist das mehrheitlich in der Breite, in der Höhe weniger (Bild Querformat). Da ist immer noch grade, was grade sein soll und die Ecken sind nicht schwarz. Trotzdem mehr drauf.
Und dann kann ich das ganz abstellen und bekomme die shwarzen Ecken, wenn ich unbedingt will.

Hier ein Beispiel eines solchen Fehlers bei der Gestaltung:

RF_24mm_VCM_RAW_53A9659 1.jpg

rechts fehlt was. Mit dem RAW Konverter das rausgeholt

RF_24mm_VCM_RAW_53A9659.jpg
 
Das Profil vom 24-240 scheint halbwegs zu passen. Wie genau, müsste ich mal mit einem Architekturbild testen.
 
Bei Abweichungen von wenigen Prozent oder wie hier grade mal 10% und ohne Wunsch, das wirklich auf ein oder zwei Kommastellen genau anzugeben, reicht auch die Lineare Näherung. Zwei Punkte auf mittlerer Bildhöhe im JPEG, Entfernung messen. Dann das gleiche im RAW. Dann weiss man, um welchen Faktor Die Strecke auf dem JPEG ooc grösser ist.
Mehr Genauigkeit macht da auch keinen Sinn mehr, weil es ja auch auf der Herstelleranagbae basiert und die auch leicht gerundet sein kann. Wirklich stimmen tut da oft nur der Bildwinkel, der wird hier diagonal mit 84° angegeben.
Das scheint ziemlich genau 24mm zu sein, gemäss Tabelle wären 24mm 84.1°.
Genauer messen ist beim 24 /1.4 auch noch ziemlich leicht, da es AFAIK kaum Fokus Breathing hat. D.h. man kann auch mit 'nem Zollstock vor 'ner Wand messen (Entfernung Wand Sensor, Bildbreite). Oft haben Objektive Fokus Breathing und die Angabe der Brennweite gilt nur bei Unendlich. Dann müsste man mit markanten Punkten auf der Landkarte arbeiten.
 
Danke für die Angaben zum Ausmessen. Da ich nur mit DxO arbeite kennen ich nur eine Bildgröße und nicht die Möglichkeiten wie wilsberg schreibt.
 
Danke für die Angaben zum Ausmessen. Da ich nur mit DxO arbeite kennen ich nur eine Bildgröße und nicht die Möglichkeiten wie wilsberg schreibt.
Ich arbeite auch mit DxO, aber Du kannst ja das embedded jpg aus dem RAW z.B. per exiftool extrahieren, das ist dann das, was sich Canon so vorstellt.
Wenn Du bei DxO noch beim "zuschneiden"-Werkzeug beim Seitenverhältnis statt "original" "unbeschränkt" anwählst, wird das Bild noch etwas breiter.
 
Hat hier schon jemand das Objektiv im Bezug auf Asto getestet?
Moin!
Auf dpreview gabe es dazu mal was. Evt. dort im 'Astroforum' oder '3rd party lenses' nachsehen.
Ansonsten muss ich zugeben das ich kein grosser Freund von diesen 'Videoobjektiven' fuer die Nachtfotografie bin, aber die Berichte klangen recht positiv. Ohne ins Detail zu gehen: Es haengt wohl von den eigenen Vorlieben (wenn auch Video genutz wird) und Kompromissen (zwei Fliegen mit einer Klappe) ab ob sich das Objektiv lohnt. Und: es gibt bisher noch kein richtig gutes EF oder RF Objektiv mit 24mm fuer die Nachtfotografie.
 
Ansonsten muss ich zugeben das ich kein grosser Freund von diesen 'Videoobjektiven' fuer die Nachtfotografie bin, aber die Berichte klangen recht positiv.
Welche Nachteile hat es denn wenn ich mit solch einem Objektiv auch in der Nacht fotografiere?
Und: es gibt bisher noch kein richtig gutes EF oder RF Objektiv mit 24mm fuer die Nachtfotografie.
Das kommt natürlich darauf an wie man Nacht oder Astrofotografie (danach hat stecko ja gefragt) definiert, wenn man natürlich die Kamera "starr auf ein Stativ stellt und dann die Sterne nach der 300er Regel fotografiert sollte das Objektiv natürlich auch bei f 1,4 in den Ecken"abliefern", aber es geht ja auch anders, in meinem RF14-35 f4 sind auch 24mm enthalten und durch eine Nachführung juckt mich keine Belichtungsregel und bei 4f ist es voll Astrotauglich.;)
 
Welche Nachteile hat es denn wenn ich mit solch einem Objektiv auch in der Nacht fotografiere?

Das kommt natürlich darauf an wie man Nacht oder Astrofotografie (danach hat stecko ja gefragt) definiert, wenn man natürlich die Kamera "starr auf ein Stativ stellt und dann die Sterne nach der 300er Regel fotografiert sollte das Objektiv natürlich auch bei f 1,4 in den Ecken"abliefern", aber es geht ja auch anders, in meinem RF14-35 f4 sind auch 24mm enthalten und durch eine Nachführung juckt mich keine Belichtungsregel und bei 4f ist es voll Astrotauglich.;)
Moin!

Ich hatte mich mal fuer das 24/1.4 VCM interessiert, aber die Vignette ist sehr stark (und ich mache viele Panoramen), das Objektiv hat kein blue refractive Element (ich mag die geringe chromatische Aberration vom EF 35/1.4 II mit einem blue refractive Element). Die starke Verzeichnung kann zwar digital entzerrt werden, aber das kostet etwas Bildqualitaet. Das Thema ist umstritten (besser korrigierte Objektive versus digitale Korrektur) und das ist meine Meinung dazu. Ich weiss nicht wie gut die VCM Objektive the Entfernungseinstellung behalten (elektronische Steuerung!) wenn das Objektiv von der Kamera entfernt wird, aber ein klassisches mechanisches Objektiv behaelt die Entfernungseinstellung (meine Objektive sind natuerlich getaped). Der Preis ist recht hoch und lohnt sich wohl nur wenn man auch die Videospezifikationen benoetigt was fuer mich aber nicht der Fall ist.

Wie erwaehnt war ich von den ersten Erfahrungsberichten positiv ueberrascht, denn das Objektiv schien auch fuer die Astrofotografie gut geeignet zu sein. Da ich aber bereits gute Astroobjektive besitze, bin ich nur an sehr guten Objektiven interessiert. Zudem habe ich die Hoffnung auf ein 'normales' und astro-freundliches RF 24/1.4 noch nicht ganz aufgegeben (und bin natuerlich von der strikten Fremdherstellerpolitik von Canon entaeuscht, aber das ist ein anderes Feld).

Das Argument mit der Nachfuehrung kenne ich, aber es stimmt nur teilweise. Bei Polarlichtern kann ich nicht nachfuehren sondern benoetige Lichtstaerke. Fuer Panoramen der Milchstrasse ist eine geringe totale Belichtungszeit hilfreich (weniger Probleme beim Uebergang vom Land zum Himmel). Ich benoetige etwa 30-45 Minuten fuer ein klassisches 3 x 4 Panorama (nachgefuehrt plus Vordergrund) der Milchstrasse mit dem EF 35/1.4 II, abgeblendet auf f/2.2 und mit f/4.0 wuerde das einfach zu lange dauern (klarer Himmel ist in Norwegen Mangelware). Zudem nutze ich meine 'Astroobjektive' auch gerne fuer Daemmerungsaufnahmen und dann ist Lichtstaerke seher wichtig.

Zusammengefasst: Das 24/1.4 VCM ist ein gutes Objektiv, aber nicht gut genug fuer mich als Astroobjektiv (und das kann fuer andere Leute anders aussehen).
 
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