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Canon FD besser als Minolta Rokkor?

funkymonkey

Themenersteller
Hallo,

ich habe eine Alpha 6000 und fotografiere gerne mit Altglas.
Momentan habe ich einige Minolta Rokkor Objektive mit denen ich auch recht zufrieden bin.

Nun habe ich mir die Beispielbilder ( https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1073511&page=14 ) der Canon FD Objektive angeguckt und muss sagen, dass mir diese eigentlich besser gefallen als die der Rokkore.
Ich finde diese schärfe, detailreicher und klarer.

Gehe ich mit dieser Annahme richtig? Oder ist das nur eine Subjektive Meinung?
Ich neige eher dazu meine eigenen Bilder zu kritisieren, daher kann ich da nicht ganz Objektiv sein.
Hier ein Bild geschossen mit der Alpha 6000 und dem Rokkor MC-X 135mm 2.8 (4-linsige Version).
Ich finde das Bild kommt nicht an die Bilder in dem Canon FD Beispielthread ran:


DSC00304 von matzen1 auf Flickr
 
Hm, ich finde es nicht schön alles immer auf die Technik zu schieben. :(

Aber nungut, kurze Antwort: Nein, die FDs sind (im Schnitt) keinen Deut besser oder schlechter als die Minoltas.

Die meisten dieser Festbrennweiten wurden in einer Zeit gebaut, in der die nahezu allesamt Brot- und Butterlinsen waren, mit den einzigen günstigen Alternativen von Drittanbietern... und nur dort + bei den Zoomobjektiven findet man dann auch wesentliche Unterschiede.

Soll heißen, es gibt keine wirklich schlechten 28, 35, 50, 85, 135 oder 200mm Objektive von keinem der großen Hersteller und ebenso keine die derartig weit heraus stechen, dass man deswegen je hätte das System wechseln müssen.
Dich wird es vielleicht überraschen zu hören, dass wenn man schon kleine Unterschiede suchen will, dein Minolta 135mm 2.8 bereits zu den Toplinsen gehört. Lediglich die Vergütung der MC-Baureihe ist für heutige Sensoren nicht optimal, aber wer nutzt schon adaptierte Linsen ohne Geli? (Wink mit dem Zaunpfahl ;) )

Die Bilder aus dem thread die du verlinkst, um mal wieder auf meinen ersten Satz zurück zu kommen, sind auf so viele Arten "besser", ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Mit den Objektiven hat das allerdings alles nichts zu tun.

Zum Beispiel ist dein Bild bei ISO 2500 aufgenommen, die Hundebilder aus dem thread bei ISO 100-160... die Aufnahmebedingungen waren also schonmal um Welten besser. Nichts geht über Licht außer noch mehr Licht!
Dann noch die Nachbearbeitung, hier und da ein wenig an den Reglern für Kontrast, Farben und Klarheit gespielt und schon bekommst du ganz andere Ergebnisse.
Und mit der richtigen Schärfung kriegt man zumindest technisch ein Bild hin das heraus stechen kann. Allerdings nicht bei ISO 2500. Bei ISO 100 und schönem Licht hätte es selbst die Jpg-Engine hinbekommen dir schönere Farben, bessere Mikrokontraste und generell mehr Schärfe zu zaubern. High-ISO zerfrisst dir durch das geringe Signal-Rausch-Verhältnis die klar definierten Kanten, die aber sowohl die interne Jpeg-berechnung auch als externe RAWkonverter benötigen um zu wissen woran überhaupt geschärft werden soll.

Du kannst ja gerne mal einen Abstecher zum mFT-Forum machen, dort siehst du dass du mit dem richtigen Licht und ein wenig Nachbearbeitung selbst die für heutige Verhältnisse gammligen 10Mp-Sensörchen bei optimalem Licht erstklassige Ergebnisse liefern. Welches Objektiv davor geschnallt wird, interessiert dann erst bei Vergößerungen.
Im Übrigen finde ich dein Ergebnis technisch gesehen für ISO 2500 schon sehr ordentlich. Nicht übel die Tante Ilse-6000
Immer gutes Licht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort.

Ich bin auch der Meinung, dass die Technik nur einen Bruchteil der Qualität eines Fotos ausmacht.

In dem Beispielthread waren nur einige Fotos zu sehen, welche aus meiner Sicht deutlich klarer und schärfer waren.
Daher meine Zweifel.

Die Geli habe ich beim 135mm ausgezogen gehabt.

Hmm, in der Tat die ISO 2500 habe ich überhaupt nicht bemerkt.
Hatte für die Hundefotos nur eine schnelle Verschlusszeit gewählt bei Blende 5.6.
Dann werde ich nochmal Fotos bei besserem Licht probieren.
Mir fällt es halt schwer anhand von Beispielbildern die Qualität der Linsen zu vergleichen.


Hier noch ein Beispiel vom 50mm f 1.4

https://www.flickr.com/photos/71943969@N06/14283732193/

Wenn man sich das Bild in Originalgröße anschaut, sieht man dass nur der Stengel scharf ist.
Ist dieser "unscharfe Doppelabbildung" der lila Blüten dahinter normal?


Gruß Matthias
 
Mir fällt es halt schwer anhand von Beispielbildern die Qualität der Linsen zu vergleichen.
Da bist du nicht allein. Ich bin sogar fast schon geneigt bei Beispielbilder für Objektive die Bildbearbeitung auf ein Minimum zu reduzieren, immerhin will man ja sehen wie gut sich ein Objektiv so schlägt und nicht wie viele artfilter man über seine Bilder legen kann. :D


Wenn man sich das Bild in Originalgröße anschaut, sieht man dass nur der Stengel scharf ist.
Ist dieser "unscharfe Doppelabbildung" der lila Blüten dahinter normal?
Das Bokeh ist tatsächlich eine reine Objektiveigenschaft. In diesem Fall ist das aber normal, immerhin sind die Details in der Schärfezone sehr klein und was dahinter liegt gerade erst so in der Unschärfezone. Weder nah genug um noch richtig scharf zu sein noch weit entfernt genug um schon so richtig unscharf zu sein.

Im Übrigen ist mir bei allen alten 50mm-Linsen, gerade den f/1.4ern aufgefallen, dass die bei Offenblende einen relativ starken outlining-Effekt* haben. Dadurch sieht das Bokeh unruhiger aus als wenn man einmal abblendet. Versuch mal näher ranzugehen und dafür auf f/2 abzublenden, dann sollte es bei den meisten 50mm Objektiven weicher wirken.

*Siehe zum Beispiel hier die starken Umrandungen der Unschärfekreise. Der Hintergrund ist wegen der großen Blende natürlich schön unscharf, aber wegen der Umrandungen wirkt das alles noch sehr unruhig. Mit Glück tritt das einmal abgeblendet schon nicht mehr so stark auf, dann hast du zwar weniger Unschärfe aber ein schöneres, weicheres Bokeh.
 
Wie lange benutzt du schon manuelle Objektive?
Ich hab ein paar deiner Flickr Fotos überflogen und habe das Gefühl das du oft mehr abblenden solltest.
Ich blende auch immer wieder zu wenig ab, obwohl ich noch Spielraum zum abblenden hätte. Liegt wohl einerseits daran das ich noch zu wenig Erfahrung und Übung habe und andererseits daran das ich mir mit dem Bildschirm der Nex 3n oft schwertue die Bildwirkung einszuschätzen. Oft ist weniger Bokeh mehr.
Ich denke bei manuellem Fokusieren braucht man viel Übung.
 
Zuletzt bearbeitet:
So Bilder in Forumsgröße taugen in der Regel nicht um das Schärfepotential von Objektiven zu beurteilen.

Hier z.B. zwei scharfe Bilder mit einem Minolta Tele:
8757481373_cbd9eddf24_o.jpg


7791399654_d3a6165dd9_o.jpg


Wichtig für solche Resultate ist zuersteinmal eine gute Aufnahmetechnik wichtig, es ist sehr sehr leicht Teleaufnahmen zu verwackeln. Aus der Hand rechne ich für Teleaufnahmen an der a6000 ehr 1/(4xBrennweite), also in etwa 1/500 Sek. für das 135er. Meine Alpha 7 ist etwas gutmütiger da versuche ich kürzer als 1/(2*Brennweite) zu belichten.
Wo möglich setze ich ein Einbein ein, da schaffe ich mit der a7 auch 1/(0.5*Brennweite), also 1/160 Sekunde für ein 300er.

Licht spielt auch eine sehr wichtige Rolle, ein bewölkter Tag wird ehr geringe Kontraste bringen und den Schärfeeindruck reduzieren.

Auch sollten die ISO Werte nicht zu hoch sein, an der a7 sind ISO 2500 noch brauchbar, an der a6000 muss man in der Regel mit einem Verlust von Bildqualität rechnen.

Dann ist auch die Skalierung wichtig, meine Aufnahmen sind mit nicht ganz geringem Aufwand für die Wiedergabe in Webauflösung optimiert, das geht allein mit Lightroom nicht.

Bleibt die Frage nach den Objektiven.

Tendentiell würde ich tatsächlich sagen, dass Canon FD Teles besser sind als Minolta Teles.
Das gilt nicht in der selben Preislage, ein Canon FD 2.8/135 wird nicht besser als ein Minolta MD 2.8/135 sein, aber mein Canon FD 4/80-200 L ist zum Beispiel schärfer und vorallem besser auf Farbfehler korrigiert, als mein Minolta 2.8/135.
Das Canon war damals ein Profiobjektiv, das heißt es war deutlich teurer (und ist es auch heute noch), dafür wurde aber höherwertiges Glas verbaut.

Ich bin über Minolta ins manuelle Altglas eingestiegen und besitze auch einiges, zuletzt wurden meine Minoltas aber recht weitgehend von Canon FD Objektiven verdrängt. Das liegt daran, dass Canon damals im Gegensatz zu Minolta eine Profimarke war und es ein deutlich breiteres Angebot an hochwertigen Objektiven gibt.

An deiner Stelle würde ich an deiner Aufnahmetechnik arbeiten und mir erst dann über neue objektive Gedanken machen, wenn ich das Gefühl habe Kamera und vorhandene Objektive wirklich zu beherrschen. So ein Bildstabilisator ist grade bei Teleobjektiven eine sehr praktische Sache, aber wenn man weiß wie kommt man in der Regel auch ohne aus, ist nur mehr Arbeit ;-)

Grüße,
Phillip
 
Zuletzt bearbeitet:
Super vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Ich werde mir die Tips beim nächsten Mal zu Herzen nehmen.

Noch eine Frage zu den FD Objektiven.
Das 80-200 L scheint wirklich top zu sein. Ist das 80-200 (ohne L) genauso gut von der optischen Leistung?
 
Lieber Phillip!

Ist das Canon FD 35-70 4 ebenso gut in der Abbildungsleistung wie das Minolta 35-70 3.5, welches ja von Leica 1:1 nachgebaut wurde, und das mich an der Nex immer wieder umgehauen hat wie toll es abbildet.
Danke
 
Lieber Phillip!

Ist das Canon FD 35-70 4 ebenso gut in der Abbildungsleistung wie das Minolta 35-70 3.5, welches ja von Leica 1:1 nachgebaut wurde, und das mich an der Nex immer wieder umgehauen hat wie toll es abbildet.
Danke
Ich habe das Objektiv noch nie benutzt oder etwas drüber gelesen, deshalb kann ich dir die Frage leider nicht beantworten.

Grüße,
Phillip
 
Ich glaube ja, dass es auch sehr viel auf die Bildbearbeitung ankommt. Phillip z.B. schärft seine Bilder sehr gut nach (wie machst du das? Phillip ;-) ), so dass er das Potential der Objektive auch in die verkleinerte Ansicht transportieren kann. Generell hängt da viel von der EBV ab, meine Bilder aus der Sony a7 sahen am Anfang mit jedem Objektiv ziemlich unschraf aus, bis ich dann mal andere Schärfeeinstellungen im LR ausprobiert habe...
 
Ich glaube ja, dass es auch sehr viel auf die Bildbearbeitung ankommt. Phillip z.B. schärft seine Bilder sehr gut nach (wie machst du das? Phillip ;-) ), so dass er das Potential der Objektive auch in die verkleinerte Ansicht transportieren kann. Generell hängt da viel von der EBV ab, meine Bilder aus der Sony a7 sahen am Anfang mit jedem Objektiv ziemlich unschraf aus, bis ich dann mal andere Schärfeeinstellungen im LR ausprobiert habe...
Für die Präsentation im Web ist die Schärfung auf jeden Fall wichtig, uch nutze dieses Tool: http://www.systemkamera-forum.de/to...lr-tool-zum-schärfen-rahmen-und-beschriftung/ welches ein mehrstufiges Schärfungsverfahren nutzt, dadurch werden Details besser raus gearbeitet.
Hauptvorteil der Lösung ist, dass ich mir die Exifs (die ich zuvor mit dem lensatagger hinzugefügt habe) automatisiert auf den rahmen schreiben lassen kann.

Grüße,
Phillip
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau ich mir mal an, vielen Dank! Ich nutze zum Teil step resize im Gimp, das ist aber immer ein zusätzlicher Schritt und meist scheue ich den Aufwand :rolleyes: Da ist eine eingebettete LR-Lösung super, die (finale)Schärfe-Funktion dort ist aus meiner Sicht eher bedingt gut... Mal gucken ob es auch auf einem Mac läuft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schau dir mal nik sharpener an, der kann das sehr gut. Ich Benutze ihn eingebettet in lr

Mit freundlichen Grüßen
Daniel
 
Ich glaube ja, dass es auch sehr viel auf die Bildbearbeitung ankommt. Phillip z.B. schärft seine Bilder sehr gut nach (wie machst du das? Phillip ;-) ), so dass er das Potential der Objektive auch in die verkleinerte Ansicht transportieren kann. Generell hängt da viel von der EBV ab, meine Bilder aus der Sony a7 sahen am Anfang mit jedem Objektiv ziemlich unschraf aus, bis ich dann mal andere Schärfeeinstellungen im LR ausprobiert habe...

Man sollte auch darauf achten Lightroom zu aktualisieren . Ich fand die Schärfe meiner Bilder unbefriedigend bis ich gelesen habe das die Version 5.0, aufgrund eines Bugs, das Schärfen und Entrauschen beim exportieren der Bilder nicht übernimmt und ein Update gemacht habe.
Nur mein Distagon war immun dagegen, da es schon ohne Schärfen sauscharf ist.
Sonst bin ich mit den Bildern aus Lightroom zufrieden. Soweit ich gelesen habe hängt es auch vom Motiv ab, wie gut Lightroom das Schärfen hinbekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mein Distagon war immun dagegen, da es schon ohne Schärfen sauscharf ist.
Das ist nur möglich wenn die Größe nicht verändert wurde.

Jede Größenveränderung erfordert eine Nacharbeit.

Welche der vielen Versionen, ist tatsächlich Motivabhängig.
Deswegen gibtz auch so viele verschiedene Tipps und ein
Schärfe-Automat wie er in Lightroom ist sollte genau beobachtet werden.

Wenn es gut werden soll schalte ich die Schärfung in LR ab
und mach das in PS,..Evtl. partinonell.
Es gibt Leute die die rechnen Bilder in mehreren stufen runter und
schärfen in jeder Stufe, andere machen es in eine Rutsch.
Ich benutz auch mal den Hochpassfilter... das muss jeder selber Testen.
Ein Gebäude schärft man anders als eine scharfes Modell ;)

Gruss, Andreas

Wir schweifen vom Thema ab. Sorry hierfür an den TO
 
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