Nehmen wir mal als Szenario an: Fotoshoot über zwei, drei Stunden, um am Ende jedes Sets möchtest du fürs Making-Of Video vielleicht noch ein paar Videosequenzen vom Model aufnehmen, zb in 4K60 HQ oder 4K120, damit du die Sequenzen bei Bedarf auch als SloMo verwenden kannst.
Dann kann die Kamera dafür halt schon zu heiß sein, was schon schade ist.
Klar, 4K30 gehen immer, aber solche Clips hätte ich dann schon gerne in bester Qualität...
Genau das Szenario habe ich auch vor Augen, wo ich in meinem Arbeitsalltag eventuell Probleme bekommen könnte. Deswegen hoffe ich auf das angekündigte Firmware Update mit 1080p120 für die R5, was mir für solche Aufnahmen ausreichen sollte und hoffentlich keine Überhitzungsprobleme hat.
Da wäre jetzt mal interessant, was die Überhitzungswarnung nach 1h10min fotografieren angezeigt hätte - auch noch 0 Minuten? Oder hätte sie sogar vorher abgeschaltet?
Das wurde schon von dem einen oder anderen getestet. Folgendes:
1. Die Kamera schaltet sich nie komplett ab, auch bei Überhitzung. Sie sperrt nur die besonders anspruchsvollen Video-Modi. Läuft gerade eine Videoaufnahme, wird sie gestoppt und man muss die Kamera kurz neu starten und kann z.B. direkt mit 4k30 weiterfilmen oder Fotos machen oder oder...
2. Immer verfügbar sind die Videofunktionen in 1080 und 4k30 (pixel-binned, non-HQ). Damit lässt sich auch unbegrenzt lange filmen. Es gibt auch ein Beispielvideo von Armando Ferreira (https://www.youtube.com/watch?v=7JJDA134VN4), wo er 8K Material und das 4k "low quality" Footage mischt. Die Unterschiede sind erkennbar, aber nur wenn man wirklich darauf achtet.
Wo es noch Unsicherheiten gibt, ist ob die hohe Temperatur im Inneren negative Auswirkungen auf die Bildqualität hat. Das wäre für mich ein K.O. Kriterium, ich glaube und hoffe jedoch, dass hier Canon ein konservatives Temperaturlimit angesetzt hat um eben genau das zu verhindern.
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