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Canon EOS 350D oder Olympus E 500

Sogar mit der gleichen blende ist der fokus mit dem 14-54er deutlich sicherer.
Das habe ich vorletzte woche mehrmals festgestellt als ich verglichen habe ob das 14-54er sich für mich rentiert oder nicht.

Warum das so ist weiss ich nicht.

Das 14-45er hat sogar mit dem blitzvorlicht bei starker dämmerung schon probleme wo das 14-54er bei gleicher blende keine probleme hat und meist bei einem kontrastreichen hintergrund sogar ohne vorlicht auskommt.

LG Franz
 
franz.m schrieb:
Sogar mit der gleichen blende ist der fokus mit dem 14-54er deutlich sicherer.
Das habe ich vorletzte woche mehrmals festgestellt als ich verglichen habe ob das 14-54er sich für mich rentiert oder nicht.

Warum das so ist weiss ich nicht.

Das 14-45er hat sogar mit dem blitzvorlicht bei starker dämmerung schon probleme wo das 14-54er bei gleicher blende keine probleme hat und meist bei einem kontrastreichen hintergrund sogar ohne vorlicht auskommt.
Hallo Franz,
da der AF immer bei Offenblende arbeitet, ist der Unterschied IMHO schon zu erklären. Bei Blende 2,8-3,5 hat der AF bei gleichem Bildausschnitt und gleichem Motiv einfach mehr Licht als bei Blende 3,5-5,6.

Außerdem nutzt der Phasendifferenz-AF zum Messen Lichtstrahlen aus gegenüberliegenden äußeren Bereichen des Objektivs. Dabei sind die Punkte bei größeren Öffnungen (in mm) weiter voneinander entfernt, was eine größere Messbasis bedeutet. Jedenfalls habe ich so die AF-Funktion verstanden, vieleicht liege ich ja falsch. Das erklärt auch, warum bei Telebrennweiten ein AF (nach meiner Erfahrung) immer treffsicherer ist als bei Weitwinkel.

Und das erklärt möglicherweise, warum der AF bei dezentrierten Objektiven so doll daneben liegen kann, wie Tamron und die wackeligen (und dadurch ständig dezentrierten) Canon Kitlinsen es regelmäßig vorführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guido G. schrieb:
Das wird beides benötigt, da es im Studio, insbesondere wenn man Dauerlicht und Blitzlicht mischt, durchaus recht duster sein kann. Und zwar so duster, dass bei der 5D nur der zentrale AF Sensor ein Chance hat. Ein E-1 Sensor findet da gar nix, nada.
was hast du denn für ein Studio, bzw. was verstehst Du unter Studio?
Guido G. schrieb:
Mit der tollen offenen Blende fürs "Freistellen" hat das nichts zu tun, mit Objektiven unter 2,8 größte Blende ist die Sache trotzdem aussichtslos, siehe oben.
Im Studio ist Schärfentiefe für die Freistellung eigentlich kein Thema, man hat ja (meistens) einen gleichmäßigen Hintergrund ohne Struktur.
Guido G. schrieb:
Diese Situation trat z.B. auf, wenn das Dauerlicht als Gegenlicht von hinten ans Modell kommt, und der Studio Blitz von vorne blitzt, für den AF aber nicht zur Verfügung steht, da sein Einstelllicht die Lichtstimmung zerstört hätte..
Wenn Dein Einstelllicht bei der Aufnahme dominant ist, dann dürfte Dein Blitz viel zu schwach sein. Ein dunkeltauglicher AF ist da wohl nicht die richtige Abhilfe.
Guido G. schrieb:
Außerdem nutzt der Phasendifferenz-AF zum Messen Lichtstrahlen aus gegenüberliegenden äußeren Bereichen des Objektivs. Dabei sind die Punkte bei größeren Öffnungen (in mm) weiter voneinander entfernt, was eine größere Messbasis bedeutet. Jedenfalls habe ich so die AF-Funktion verstanden, vieleicht liege ich ja falsch.
Das mit den Lichtstrahlen im Objektiv habe ich jetzt nicht so richtig verstanden... ist es nicht so, dass die auf der Fokusebene, also auch auf der Ebene des AF-Detektors wieder zusammenkommen? Sonst würde ein Objekt mit einem Objektiv großer Öffnung ja auch größer abgebildet werden???
Guido G. schrieb:
Das erklärt auch, warum bei Telebrennweiten ein AF (nach meiner Erfahrung) immer treffsicherer ist als bei Weitwinkel.
Oder es liegt an der Abbildungsgröße - WW stellt das Motiv ja kleiner dar, dabei werden die Konturen u.U. so fein, dass der AF Probleme bekommt. Davon abgesehen macht es die bei WW höhere Tiefenschärfe dem AF auch nicht gerade leicht, den Punkt zu finden.
 
anywhea schrieb:
was hast du denn für ein Studio, bzw. was verstehst Du unter Studio?
Div. Mietstudios. Meine Wohnung gibt das nicht her.
anywhea schrieb:
Im Studio ist Schärfentiefe für die Freistellung eigentlich kein Thema, man hat ja (meistens) einen gleichmäßigen Hintergrund ohne Struktur.
Das, was manche mit Freistellen meinen, und in einem Thread ging es um 2mm Unterschied, ist die selektive Schärfe z.B. im Gesicht des Modells. Hat mit Hintergrund nix zu tun.
anywhea schrieb:
Wenn Dein Einstelllicht bei der Aufnahme dominant ist, dann dürfte Dein Blitz viel zu schwach sein. Ein dunkeltauglicher AF ist da wohl nicht die richtige Abhilfe.
Der große Anteil Dauerlicht ist gewollt, das hatte ich so beschrieben. Das gesammte Licht (Dauer und Blitzlicht) anheben führt zu noch kleineren Blenden als 5,6-7 und ist damit nicht erwünscht, zumal dann die gewollte Belichtungszeit von 1/4 Sekunde für das Dauerlicht zu kurz wird.

Generell werde ich die Beleuchtungssituation- und Stimmung wohl kaum an die Kamera anpassen, die Kamera hingegen muss mein Wunschbild bewältigen.
Und wenn da eine E-1 versagt, eine E-330 hingegen nicht, wenn da ein 2,0er oder 2,8 Objektiv gut ist, ein 5,6 Kit hingegen nicht, so nutzt auch rumnöhlen nichts. Wenn ein Schraubenzieher nicht passt, nehme man einen passenden (anderen).
anywhea schrieb:
Das mit den Lichtstrahlen im Objektiv habe ich jetzt nicht so richtig verstanden... ist es nicht so, dass die auf der Fokusebene, also auch auf der Ebene des AF-Detektors wieder zusammenkommen? Sonst würde ein Objekt mit einem Objektiv großer Öffnung ja auch größer abgebildet werden???
Du kannst für den Phasenvergleichs-AF Lichtstrahlen nehmen, die von rechts und links zu Brennpunkt gehen. Und je weiter entfernt die sind, desto größer ist die Messbasis und damit die Genauigkeit. Dazu folgende Links:
Phasenvergleichs AF
und zum Messverfahren der Triangulation

Der Phasenvergleichs-AF macht also in Wirklichkeit eine Entfernungsmessung wie ein Landvermesser mit seinem Theodolit und keine "Scharfstellung" im herkömmlichen Sinn. Nur deswegen, weil nicht wirklich "Schärfe" gemessen wird, haben die SLR solche AF Probleme. Wenn sie wie die Kompakten auf CCD Ebene "echt" scharfstellen würden, gäbe es die Probleme nicht.

Leider ist der Entfernungsmesser auf eine gute zentrierte Optik angewiesen, sonst stimmen die Messwinkel nicht. Die Folge davon ist als Front- oder Backfocus, natürlich Objektiv-, Zoomstellungs und Entfernungsabhängig ;) jederzeit in vielen Foren nachzulesen.
Billige, insbesondere Canon-Kits verändern Ihre schlechten Zentrierungs-Eigenschaften je nach Kamerahaltung, Zoom- und Entfernungseinstellung. Genau wie bekannte Tamron-Linsen wie das 28-75er.

WENN ein Hersteller zum AF Justieren alle Objektive haben will, ist es durchaus möglich, dass er eine konstante Dezentrierung für ein vorhandenes Objektiv in der Kamerasoftware mit einkalkuliert. Das ist billiger zu kompensieren als eine Objektivjustage.

Ob z.B. Canon das so macht, weiss ich nicht, ist aber sehr wahrscheinlich, die fordern oft Body und Linsen zusammen an.
(!) Ein Oly-Techniker hat mir diese Vorgehensweise für Olympus bestätigt. Deswegen schicke ich Body und Linsen ausschlieslich getrennt zur Justage ein, damit die Sachen auf "normal-null" justiert werden und nicht ledigtlich Fehler für diese spezielle Kombination softwarekorrigiert werden und beim Bodywechsel geht es dann wieder los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guido G. schrieb:
Das, was manche mit Freistellen meinen, und in einem Thread ging es um 2mm Unterschied, ist die selektive Schärfe z.B. im Gesicht des Modells. Hat mit Hintergrund nix zu tun.
Freistellen hat auf einmal nichts mehr mit dem Hintergrund zu tun? Klar sind Schärfentiefe und Hintergrundunschärfe nicht identisch, aber auch keine völlig getrennten Dinge. Ich wollte Dich aber eigentlich gar nicht verbessern, sondern an der Stelle nur mal darauf hinweisen, dass das Freistellungsargument in manchen Situationen, z.B. Studio, absurd wird. Und dass man Freistellung auch mit einem geeigneten Hintergrund erreichen kann, manchmal viel sinnvoller besser als mit Irrsinnsoffenblenden und Minimalstschärfentiefe. Sorry, wenn das falsch rüberkam.
Guido G. schrieb:
Der große Anteil Dauerlicht ist gewollt, das hatte ich so beschrieben. Das gesammte Licht (Dauer und Blitzlicht) anheben führt zu noch kleineren Blenden als 5,6-7 und ist damit nicht erwünscht, zumal dann die gewollte Belichtungszeit von 1/4 Sekunde für das Dauerlicht zu kurz wird.
Hört sich nach einer komplizierten, sehr speziellen Situation an. Meiner Erfahrung nach muss es schon sehr dunkel sein, damit der AF einer DSLR nicht mehr anspricht. Sehr dunkel. Übrigens, hat die E1 nicht ein AF-Hilfslicht für solche Fälle? Damit müßte es dann doch eigentlich gehen.
Guido G. schrieb:
Du kannst für den Phasenvergleichs-AF Lichtstrahlen nehmen, die von rechts und links zu Brennpunkt gehen. Und je weiter entfernt die sind, desto größer ist die Messbasis und damit die Genauigkeit...
Der Phasenvergleichs-AF macht also in Wirklichkeit eine Entfernungsmessung wie ein Landvermesser mit seinem Theodolit und keine "Scharfstellung" im herkömmlichen Sinn...
Meinst Du dieses Prinzip? -
http://www.kefk.net/Fotografie/Technik/Fokussierung/Autofokus/index.asp
 
[QUOTEHört sich nach einer komplizierten, sehr speziellen Situation an. Meiner Erfahrung nach muss es schon sehr dunkel sein, damit der AF einer DSLR nicht mehr anspricht. Sehr dunkel. Übrigens, hat die E1 nicht ein AF-Hilfslicht für solche Fälle? Damit müßte es dann doch eigentlich gehen.
][/QUOTE]

So kompliziert und speziell ist das eigentlich nicht,wenn du mal an Lowkey-Aufnahmen denkst.
Ich habe das bei einem Workshop erlebt,wo der Kollege mit 20D und lichtschwachem 3,5-5,6 Sigmaobjektiv eine Minute lang keinen Focuspunkt gefunden hat.Je nach Kameramodell werden zusätzliche AF-Sensoren zugeschaltet,wenn das Objektiv Lichtstärke 2,8 oder größer hat.
 
anywhea schrieb:
Freistellen hat auf einmal nichts mehr mit dem Hintergrund zu tun?
Manchmal ist eine Äußerung nur in einem bestimmten Kontext zu verstehen.
Und wenn es beim Systemvergleich (worauf ich mich bezog) um ein mehr oder weniger von 2mm Schärfentiefe beim Portrait geht, dann ist das für den Hintergrund ziemlich wurscht. Lies doch einfach meinen ersten Post zu diesem Thema hier in diesem Thread, dann weisst Du, was ich gemeint habe. Kurze Wiederholung: die ganzen geilen und für F/T nicht erhältlichen Lichtriesen für super Freistellen, was angeblich nur mit diesem VF geht ;) mitten im Gesicht (rechtes Auge scharf, Wimper bereits nicht mehr) werden häufiger als zugegeben abgeblendet verwendet (von so einem Erlebnis habe ich berichtet). Die große Offenblende hilft dagegen dem AF sehr, und das immer, erst recht, wenn es recht duster ist.

anywhea schrieb:
danke für den Link, werde mal lesen.
 
caprinz schrieb:
So kompliziert und speziell ist das eigentlich nicht,wenn du mal an Lowkey-Aufnahmen denkst.
Ich habe das bei einem Workshop erlebt,wo der Kollege mit 20D und lichtschwachem 3,5-5,6 Sigmaobjektiv eine Minute lang keinen Focuspunkt gefunden hat.Je nach Kameramodell werden zusätzliche AF-Sensoren zugeschaltet,wenn das Objektiv Lichtstärke 2,8 oder größer hat.
Genau das habe ich auch erlebt. Mit dem 4,0/24-105 war an der 5D der AF sehr unsicher, auch mit den zentralen Sensor. Mit dem 1,8/85er und dem 2,0/135er ging es dann recht gut, wenn auch nur mit dem zentralen-Kreuz-AF. Die äußeren Sensoren haben es nur bei der 1ern gepackt.
 
Guido G. schrieb:
Die große Offenblende hilft dagegen dem AF sehr, und das immer, erst recht, wenn es recht duster ist.
Auf die Sache mit dem AF-Hilfslicht bist Du gar nicht eingegangen. Prinzipiell wäre das im Studio (natürlich nicht im Stadion) eine noch bessere Lösung.
Guido G. schrieb:
Die unten angeführte Datei von S. Utcke und H. Burkhard: Praktikumsversuch Autofokus (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Informatik)
ist sehr aufschlussreich und beantwortet auch Deine Frage nach der Funktion.
Insbesondere Punkt 3.1.2 Seite 18.
Danke für den Link. Jetzt ist er mir klarer geworden, was gemeint war. Profan ausgedrückt: Ein größerer Objektivdurchmesser verbessert die Genauigkeit des Fokussierens durch ein helleres Bild bei gleichzeitig geringerer Schärfentiefe.
Du hast mich mit diesem Satz vorhin etwas irritiert:
Guido G. schrieb:
Der Phasenvergleichs-AF macht also in Wirklichkeit eine Entfernungsmessung wie ein Landvermesser mit seinem Theodolit und keine "Scharfstellung" im herkömmlichen Sinn. Nur deswegen, weil nicht wirklich "Schärfe" gemessen wird, haben die SLR solche AF Probleme.
Ich nehme an, Du bist bereits selber auf den Denkfehler gekommen.
 
anywhea schrieb:
Auf die Sache mit dem AF-Hilfslicht bist Du gar nicht eingegangen. Prinzipiell wäre das im Studio (natürlich nicht im Stadion) eine noch bessere Lösung.
Die 5D hat kein AF Hilfslicht. Und bei der E-1 habe ich es abgedeckt, da es bei den Models die Pupillen verkleinert.

anywhea schrieb:
Ich nehme an, Du bist bereits selber auf den Denkfehler gekommen.
Nein. Erklär mal. Es wird eine Entwernung gemessen, keine Schärfe in der Bildfeldebene gemessen.
 
Guido G. schrieb:
Die 5D hat kein AF Hilfslicht. Und bei der E-1 habe ich es abgedeckt, da es bei den Models die Pupillen verkleinert.
Wenn Du damit direkt in die Augen leuchtest, kein Wunder. Dann bliebe nur noch, einen alternativen Fokuspunkt zu suchen (Mund, Haaransatz), EBV oder Belladonna ;) Oder Licht machen, manuell vorfokussieren, Modell und Kamera halten ihre Position ein (evtl. ein X auf den Boden malen), und dann dimmen. Wenn's im Studio so dunkel ist, dass sich die Pupillen vergrößern (und der passive AF nicht mal mehr auf die Augen scharfstellen kann), dann verstehe ich Dein Problem. Da sich Deine Pupillen dann natürlich auch im selben Mass vergrößern, wird es nicht gerade leichter, das Motiv hinsichtlich der Schärfe zu beurteilen. Und wenn dann während der Session andauernd der Hauptblitz zündet, stelle ich mir das Augen- und stimmungsmäßig auch ziemlich stressig vor, für Fotograf und Modell... alles in allem, ich möchte da nicht mit Dir tauschen.

Übrigens, abdecken brauchst Du das AF-Hilfslicht bei der E1 meines Wissens nicht, da sich das auch per Menü abschalten läßt.

Guido G. schrieb:
Nein. Erklär mal. Es wird eine Entwernung gemessen, keine Schärfe in der Bildfeldebene gemessen.
Eben das. Eine scharfe Bildebene hast du ja nur, wenn das Objektiv genau auf diese Bildebene aka Entfernung eingestellt ist. Irgendwie muss zur Fokussierung immer die Entfernung ermittelt werden, so oder so, das ist ja der Sinn der Sache. Und wenn die Entfernung stimmt, stimmt auch der Fokus. Oder habe ich da wieder etwas falsch verstanden?

Ein Mischbildentfernungsmesser macht auch nichts anderes, und Schnittkeil oder Mikroprismen funktionieren ebenfalls nach dem Prinzip.
Eine Kompaktdigi, die per Sensor den Kontrast analysiert, muss ebenfalls erst mal fokussieren, um lokal überhaupt Kontrast zu finden. Die einzige Konstruktion, die darauf verzichten kann, ist die Lochkamera.
 
anywhea schrieb:
Eben das. Eine scharfe Bildebene hast du ja nur, wenn das Objektiv genau auf diese Bildebene aka Entfernung eingestellt ist. Irgendwie muss zur Fokussierung immer die Entfernung ermittelt werden, so oder so, das ist ja der Sinn der Sache. Und wenn die Entfernung stimmt, stimmt auch der Fokus. Oder habe ich da wieder etwas falsch verstanden?
Genau wie Du es sagst. Die Schärfe wird nicht direkt gemessen wie bei CCDs in Kompaktkameras, sondern _erwartet_, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist. Also Entfernungsmessung und Kopplung an das Objektiv mittels Motor. Die Phase im AF Sensor ist nicht gleich, wenn scharf ist, sondern wenn scharf sein _soll_ (so wird der Sensor justiert).

Wenn dieses Messwerkzeug (AF Sensoren in einer DSLR mit der Triangulationsmessung) desjustiert ist, liegt der Fokus falsch.

Und da liegt der Hund häufig begraben:
Du kannst dieses "Messwerkzeug" jederzeit _selbst_ dejustieren, indem Du ein dezentriertes Objektiv (und die werden in Massen verkauft) anschliesst. Bei einem dezentrierten Objektiv nehmen die Lichtstrahlen oben und unten bzw. rechts und links im Objektiv einen anderen Weg und schon stimmt die Phase nur, wenn es auf der Sensorebene eben _nicht_ scharf ist. Front- oder Backfocus eben. Damit haben wir den Kreis komplett ;)

anywhea schrieb:
Ein Mischbildentfernungsmesser macht auch nichts anderes, und Schnittkeil oder Mikroprismen funktionieren ebenfalls nach dem Prinzip.
Eine Kompaktdigi, die per Sensor den Kontrast analysiert, muss ebenfalls erst mal fokussieren, um lokal überhaupt Kontrast zu finden. Die einzige Konstruktion, die darauf verzichten kann, ist die Lochkamera.
Ein Phasenvergleichs-AF muss nicht erstmal fokussieren, um Kontrast zu finden. An der Richtung der verschobenen Phase ist die richtige Bewegungsrichtung des AF Motors sofort abzulesen, an der Größe der Phasenverschiebung der Weg des AF Motors bereits ziemlich genau. Die Kompaktknipse jedoch muss nachjustieren (closed Loop), wenn der Kontrast deutlicher wird.
Beim Mischbildentfernungsmesser könntest Du auch genau vorausberechnen, _wie_weit_ das Objektiv verstellt werden muss, _bevor_ Du den Schnittbild einstellst. Alles, indem Du die Größe der Verschiebung der Mischbilder bestimmst, die derzeitige Fokus-Einstellung kennst und die Einstellschnecke genau kennst. Diese Werte sind bei DSLRs alle bekannt, jedenfalls bei den meisten Original-Optiken, die die Entferungseinstellung an den Body übertragen.
 
Guido, ich gehe nur noch auf den einen Punkt ein, sonst werden wir hier nie fertig:
Guido G. schrieb:
Bei einem dezentrierten Objektiv nehmen die Lichtstrahlen oben und unten bzw. rechts und links im Objektiv einen anderen Weg und schon stimmt die Phase nur, wenn es auf der Sensorebene eben _nicht_ scharf ist. Front- oder Backfocus eben.
Du kannst Deine Theorie ganz einfach überprüfen, indem Du die Frontlinse halb, oder fast halb abdeckst. Wenn Du Recht hast, dürfte der AF der Kamera dann eigentlich nicht mehr funktionieren.
 
anywhea schrieb:
Guido, ich gehe nur noch auf den einen Punkt ein, sonst werden wir hier nie fertig:

Du kannst Deine Theorie ganz einfach überprüfen, indem Du die Frontlinse halb, oder fast halb abdeckst. Wenn Du Recht hast, dürfte der AF der Kamera dann eigentlich nicht mehr funktionieren.
Deck das Objektiv doch mal hinten zur Hälfte ab ;)
Oder lies doch mal nach, wie das Prinzip der Triangulation funktioniert. Sobald Du das tatsächlich verstanden hast, bist Du ein ganzes Stück weiter gekommen. Ich hatte Dir sogar angegeben, welche Seite Du in dem weiter oben genannte Link lesen könntest. Hast Du offensichtlich nicht getan, deshalb finde ich die Diskussion auf Basis vom Rum-Philosophieren ziemlich nutzlos.

Nochmal den Link:Datei
Insbesondere Punkt 3.1.2 Seite 18.

Kurzer Auszug:
3.1.2 Stereo mit monokularer Kamera [für AF Zwecke, Anm. von mir]
Wesentliche Voraussetzung für den Einsatz von Stereo-basierten Verfahren in industriell gefertigten
Autofokus-Kameras ist die Möglichkeit, Stereo-Bilder durch das normale monokulare
Objektiv der Kamera aufzunehmen. Tatsächlich ist es mit einem Aufbau, wie er in
Abbildung 3.4 skizziert ist, möglich, Stereo-Aufnahmen durch ein normales Objektiv zu
tätigen. Hierbei werden die beiden Stereobilder durch den gegenüberliegenden Rand des
Objektivs
aufgenommen. Der Durchmesser des Objektives bestimmt also den maximal
möglichen Basisabstand.


Wenn man das nicht verstehen will, nun, selbst Schuld. Mein Job ist es nicht, Dich klüger zu machen.
Sorry, aber diese Quelle lag seit gestern kurz vor Mittag mit Link und Hinweis vor, und gegen Lernresistenz habe ich kein Mittel...
 
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