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Systementscheidung Canon EOS 200D oder Olympus OM-D E‑M10 Mark III

alicaw

Themenersteller
Hallo :) Ich möchte von meiner Smartphone-Kamera auf eine "richtige" umsteigen, da ich Spaß am fotografieren habe - bin also Anfängerin. Ich habe dutzende Websiten, Foren etc durchgelesen und Videos geschaut. Habe meine Auswahl nun auf die beiden oben genannten Kameras beschränkt: Canon EOS 200D und Olympus OM-D E‑M10 Mark III. Ich bin mir bewusst, dass die Canon eine Spiegelreflex und die Olympus eine Systemkamera ist, sprich die Gehäuse-Größen variieren. Zudem hat die Olympus "nur" 16 MP, die Canon 24.
Hat jemand Erfahrungen mit einer der beiden oder sogar allen zwei Kameras gemacht? Ich kann mich leider überhaupt nicht entscheiden. Wichtig ist mir eine einfache Handhabung für den Anfang, die Möglichkeit mit der Kamera zu wachsen (sprich mit der Zeit auch hochwertigere Bilder zu machen, Einstellungen selbst durchzuführen, mit Objekten zu spielen) sowie eine sehr gute Bildqualität!

Laut Internet ist die Olympus schwächer hinsichtlich Bildquali? Und machen die 8 MP weniger wirklich was aus?

---------------------------------------------------------------

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Bisher habe ich hauptsächlich Natur- Landsxhaft und Architekturaufnahmen gemacht. Dem werde ich auch treu bleiben, sicherlich werden Schnappschüsse und Aufnahemen zu gewöhnlichen Anlässen wie Weihnachten, etc. hinzukommen.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nur Apple iPhone 7

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
_________750 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt): oben genannte Canon und Olympus

[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Beide

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[x] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[x] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.
[x] wahrscheinlich hin und wieder schon.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format bis A1___)
....[x] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[x] UWW (Ultraweitwinkel) / Weitwinkel
[x] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
———————————-

Bin um jeden Tipp und Ratschlag dankbar!
Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Dinge können die Bildqualität beeinflussen - die MP sind es wohl am wenigsten. Auch die Kamera ist es in diesem Fall eher weniger. Die Unterschiede zwischen APS-C-Sensor und mFT-Sensor sind gering, die Vorteile des etwas größeren APS-C-Sensors liegen überwiegend in einer etwas besseren High-ISO-Tauglichkeit.

Einen viel größeren Einfluss auf die Bildqualität haben die Objektive.

Wenn du schon so viel gelesen und Videos angeschaut hast sind dir doch sicher auch die sonstigen Unterschiede zwischen den beiden Modellen bekannt? Außer der Gehäusegröße gibt's da ja noch ein paar wie z.B. optischer oder elektronischer Sucher, Liveview-Geschwindigkeit, Fokus Peaking, Objektivauswahl...

Darum verstehe ich nicht, wie genau nun deine Frage lautet.
Handhabung kann man bei jeder Kamera lernen. Der eine kommt besser mit Canon zurecht, der andere schwört auf Olympus, und wieder andere auf Fuji/Panasonic/Sony/Nikon....

Wachsen kann man ebenfalls mit jedem System. Mit beiden Modellen deiner Vorauswahl und zahlreichen möglichen Alternativen kann man hochwertige Bilder machen und manuelle Einstellungen vornehmen. Zu beachten ist bei einem geplanten Ausbau des Systems immer das Objektivangebot, hier gibt es - teilweise recht deutliche - Unterschiede hinsichtlich Umfang, Größe, Gewicht und Preise.

Vielleicht sammelst du erst mal diese ganzen Fakten und legst dann deine ganz individuelle Pro und Contra-Liste an.

Vielleicht bringt es uns aber auch ein Stückchen weiter, wenn du mal den Kaufberatungsfragebogen ausfüllst:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=339424
 
Zuletzt bearbeitet:
Füll am besten noch den Fragebogen aus (klick), sonst kommen viele Rückfragen.

Mein Tipp, überlege was für Objektive kommen sollen, diese machen den Hauptfaktor in den Kosten aus. Ultraweitwinkel zum Beispiel gibt's bei Olympus erst über 500€, andererseits gibt es viele kompakte Festbrennweiten im Normal- bis Weitwinkelbereich mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Telebrennweiten oder Riesenzooms werden bei Canon sehr voluminös und passen dann evtl. nicht zur kleinen 200D (bei Olympus kann man dem mit 14-140mm oder dem 40-150mm schon Gewicht/Größe sparen).

Warum eigentlich nicht die OM-D E-M10 II? Sie hat keine qualitativen Nachteile und mehr Einstellungsmöglichkeiten, kostet weniger.

8 MP Unterschied zur Canon machen für mich keinen wesentlichen Unterschied, der OM-D-Sensor ist solide, bietet eine gute Dynamik und die meisten Objektive bieten eine gute Schärfe über dem gesamten Frame (potentielle Back- und Frontfocus-Probleme gibt es nicht; nur im Low-Light kann der AF leichte Nachteile durch den reinen Kontrast-AF haben).
 
In der Tat gibt es weitere Unterschiede neben der Gehäusegröße. Ich habe von vielen Punkt nur leider keine große Ahnung, da ich mich noch am Anfang befinde, das alles aber lernen will. Daher hoffe ich auf gute Ratschläge von Usern die bereits Erfahrung in all dem sammeln konnten. Sodass mir die Entscheidung leichter fällt. Laut Fachhandel sind beide gleich gut. Eine zweite Meinung wollte ich mir eben hier einholen
 
Laut Fachhandel sind beide gleich gut. Eine zweite Meinung wollte ich mir eben hier einholen

Auch wenn du das sicher nicht gern hören möchtest, aber das bringt nichts.
Eben weil beide gut sind, jeder aber andere Prioritäten hat.

Hier gibt es sehr viele User, die eine DSLR bevorzugen.
Ebenso gibt es viele, denen eine DSLM lieber ist.
Wieder andere nutzen beides oder sind mit einer guten Kompakten mit großem Sensor rundum zufrieden. Auch die sind inzwischen schon so gut, dass sie es mit DSLRs und DSLMs aufnehmen können, so lange an denen zur ein Kitzoom genutzt wird.

Wenn der Thread lange genug läuft wirst du von allen Seiten Meinungen bekommen, man wird dir mögliche Alternativen ans Herz legen, und am Ende bist du möglicherweise noch irritierter als vorher.

Die einzige Chance auf eine sinnvolle Beratung ist es, DEINE individuellen Vorlieben herauszuarbeiten. Darum - wie schon erwähnt - erst mal bitte den Fragebogen ausfüllen.
 
Wenn Du kein 4k Drehen willst empfehle ich die 2er Version der Olympus.
Erst mal nur das Kit nehmen, am besten das 12 bis 60 von Panasonic.
Und eine 3 Dioptrien Nahlinse für erste Makros.
Bei Blende 11 kaum vom Makroobjektiv zu unterscheiden.
Wenn Du einen Achromat nimmst schon bei Blende 8 nicht mehr vom Makro zu unterscheiden.
 
Mein Tipp, überlege was für Objektive kommen sollen, diese machen den Hauptfaktor in den Kosten aus.

Weitwinkel und Makro würden mich generell sehr interessieren.

Warum eigentlich nicht die OM-D E-M10 II? Sie hat keine qualitativen Nachteile und mehr Einstellungsmöglichkeiten, kostet weniger.

Ich habe mich mit der Mark II bisher nicht wirklich beschäftigt. So wie ich raushören kann scheint die tatsächlich besser als die Mark iii zu sein... da müsste ich mich nochmal reinlesen :)
 
Wenn Du kein 4k Drehen willst empfehle ich die 2er Version der Olympus.
Erst mal nur das Kit nehmen, am besten das 12 bis 60 von Panasonic.
Und eine 3 Dioptrien Nahlinse für erste Makros.
Bei Blende 11 kaum vom Makroobjektiv zu unterscheiden.
Wenn Du einen Achromat nimmst schon bei Blende 8 nicht mehr vom Makro zu unterscheiden.

Danke für den Tip!! :) Ist der schwerwiegende Unterschied zwischen iii und ii nur das 4K Video?
 
Makro spricht wegen der günstigeren Schärfetiefe eher für die Oly.
Der Singel AF ist ok, der Coninous-AF nicht. Bei schlechtem Licht halte ich den Phasen AF (single AF der Canon für deutlich schneller und zielsicherer, jedenfalls an derCanon 70D ist das so).

Bei der Oly 10M2 muss man erst mal die Kamera ordentlich konfigurieren, während bei Canon das Grundsetup passt.

Die Oly hat mehr JPG Spielereien als die Canon. Ob es sinnvoll ist z.B. die Gradationskurve nach den unkalibrierten Displays für JPG OOC zu verstellen sei dahingestellt, bei RAW braucht man es nicht.
So Baiscs wie die ISO Taste fehlen, muss man erst konfigurieren, dann aber nur in verbindung mit dem Weissabgleich, den man dann durchaus auich mal versehentlich vertelllt..

Der Touch AF bei Sucherbetrieb klingt in der Werbung toll, in der Praxis verschiebt man aber immer mit der NAse den AF Punkt, der lässt sich zwar ausschalten (doppeltip aufs Display), aber selbst das schaft man sehr sehr häufig per Zufall (das nervt total).

Der Touch ist bei Canon wesentlich besser umgesetzt, bei Oly gehen selbst einfache Sachen wie mit zwei Fingern zoomen bei der Bild Wiedergabe nicht.

Von der Bildqualität gibts bei der Oly nichts zu meckern.

Das BEdienkonzept der Oly muss man mögen, ich mags nicht.

Und welcher Sucher optisch oder ekeltronisch muss jeder für sich entscheiden.
 
Ein weiterer, bisher unberücksichtigter, Unterschied:
Bei Olympus bzw. allgemein MFT hast du eine Bildverhältnis von 4:3, bei APSC (z.B. Die genannte Canon) von 3:2.
Das muss man mögen oder sich zumindest dran gewöhnen.

Klar kann man die Bilder auch auf das gewünschte Format beschneiden, nur solltest du das Bedenken. Besonders wo du schon die MP miteinander vergleichst. Durch das beschneiden würde halt Sensorfläche "ungenutzt" bleiben.
 
Es sind ja schon ein paar Sachen benannt worden, welche Unterschiede zwischen den Kameras und Systemen bestehen.

Ich würde das mal wie folgt einordnen.

Die 16MP der OM-D E-M10 werden auch für großformatige Ausdrucke immer ausreichend sein, selbst wenn man wegen des 4:3-Formats ein wenig beschneiden muss. Das 3:2-Format hat aber auch nur bei den 10x15-Fotokarten einen echten Vorteil. Bei den ganzen DIN-Formaten ist es schon wieder egal, da verliert man bei 4:3 ein wenig in der Höhe und bei 3:2 ein wenig in der Breite.

Die AF-Unterschiede würde ich auch nicht zu hoch hängen. Lediglich der Einsatz bei schwierigen Lichtverhältnissen spielt vielleicht eine Rolle, z.B. in der Dämmerung, im Wald, in Innenräumen. Die Olympus braucht halt immer gute Kontraste, um sauber scharf stellen zu können. Bei der Canon hast Du mit den AF-Sensoren etwas mehr Reserven. Dass nur der mittlere AF-Sensor als Kreuzsensor ausgeführt ist, ist eine Fehlinformation. Das AF-Modul der 200d hat neun Sensoren, die alle als Kreuzsensoren ausgeführt sind. Die Kreuzsensoren arbeiten bei schwierigen Bedingungen und bei Bewegung etwas zuverlässiger als Liniensensoren. Aber wie gesagt, ich würde das nicht überbewerten, solange nicht Schnappschusstauglichkeit bei schlechten Lichtverhältnissen eine hohe Priorität hat (sehe ich bei Landschaften und Architektur eher weniger).

Der nächste Punkt sind für mich die Folgekosten. Je nachdem, was Architektur bedeutet, ist man am unteren Brennweitenende schnell am Limit und benötigt einen größeren Weitwinkel. Bei großen Gebäuden läufst Du sonst Gefahr, dass Du das Gebäude nicht mehr drauf bringst, bzw Du einen ungünstigen Blickwinkel in Kauf nehmen musst, was zu den berüchtigten stürzenden Linien führt. Besser sind da ein paar Brennweitenreserven. Oft kann man nämlich im Ultraweitwinkel den Blickwinkel ziemlich gerade in der Horizontalen halten und schneidet dann hinterher den unnötigen Vordergrund weg. Bei dieser Vorgehensweise sind dann doch ein paar Megapixel-Reserven nicht schlecht, da bei solch einem Beschnitt je nach Gebäudegröße manchmal nicht viel übrig bleibt und man mitunter deutlich mehr als die Hälfte wegschneidet. Canon bietet hier zudem mit dem 10-18 ein sehr günstiges aber von der optischen Leistung auch recht annehmbares Objektiv an, das gegenüber den anderen Systemen vom Preis nahezu konkurrenzlos ist. Da ist es in der Tat so, dass ein Olympus 9-18 ca. 300 Euro mehr verschlingt. Selbst bei Nikon müsste man für ein 10-20 ca. 100 Euro mehr auf den Tisch legen.

Ansonsten würde zuerst einmal ein Kit-Objektiv reichen. Für Makroanwendungen gibt es viele Möglichkeiten. Zum Ausprobieren sind da die Nahlinsen und Achromaten ganz gut geeignet, bevor man ein echtes Spezialobjektiv kauft. Da mit den Achromaten die Schärfentiefe recht schnell recht gering wird, selbst wenn man auf ganz kleine Blenden abblendet, ist in diesem Fall der kleinere Sensor der Olympus im Vorteil, da dieser Effekt hier nicht ganz so stark zuschlägt.

Als einen sehr entscheidenden Punkt sehe ich nach Deinen Angaben Gewicht/Größe an. Wenn Dir schon der Body einer 200d zu groß scheint, die ja eigentlich eine der kleineren DSLR ist, solltest Du immer im Auge behalten, dass neben dem Body ja auch die Objektive mitgeschleppt werden. Und da würde noch zusätzlich der Vorteil für Olympus sprechen, dass die Objektive ebenfalls meist kleiner und kompakter ausgeführt sind.

Hier mal ein Größenvergleich, die Canon 200d wird im englischsprachigen Raum Rebel SL2 genannt. Im Größenvergleich ist das UWW sowie ein gebräuchliches günstiges Tele. Als Referenz habe ich zusätzlich noch das kleinste erhältliche System Nikon 1 beigefügt, nur um zu zeigen, dass selbst mit einer Jackentaschenkamera wie der 1J5 mit den Objektiven mindestens eine Fototasche benötigt wird.

http://j.mp/2jBn6Nm

Andererseits könnte man argumentieren, wenn eh schon eine Fototasche oder Rucksack dabei ist, spielen ein paar Gramm oder Zentimeter mehr oder weniger auch keine allzugroße Rolle mehr.

Alles in allem ist es in meinen Augen eine Abwägung, ob einem die Canon nicht zu groß ist/wird, auch je nach späterem Objektivausbau, und man dafür bei Olympus bereit ist, ein paar Euro mehr zu investieren, da die mFT-Objektive insbesondere bei UWW etwas mehr Budget verlangen.

Die Bildqualität sehe ich bei beiden für die Einsatzzwecke als ausreichend und ohne direkte Präferenz. Die AF-Leistung ist in meinen Augen ebenso zweitrangig und an das jeweilige Bedienkonzept kann man sich mit Sicherheit gewöhnen, vor allem als Anfänger, wenn man nicht durch ein System schon "vorbelastet" ist.
 
Wirklich wichtige Unterschiede :

Canon hat keine Belichtungsvorschau im Sucher und der AF über das Display wird langsamer.

Die hochstilisierten Unterschiede in der Bedienung, Konfiguration oder Bildformat sind in der Praxis eher nebensächlich. Wem der Konfigurationsaufwand echt zu hoch ist, der kann auch zu einer der neueren Olympus, wie der E-M10 III greifen, wo dann doch tatsächlich die ISO-Einstellung schon ab Werk auf einer Taste liegt!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
So Baiscs wie die ISO Taste fehlen, muss man erst konfigurieren, dann aber nur in verbindung mit dem Weissabgleich, den man dann durchaus auich mal versehentlich vertelllt..

Der Touch AF bei Sucherbetrieb klingt in der Werbung toll, in der Praxis verschiebt man aber immer mit der NAse den AF Punkt, der lässt sich zwar ausschalten (doppeltip aufs Display), aber selbst das schaft man sehr sehr häufig per Zufall (das nervt total).

Das BEdienkonzept der Oly muss man mögen, ich mags nicht.

Ja, das merkt man. ;)

Also ich habe eine ISO-Taste noch nie vermisst, und der Touch-Autofokus ist genial und nicht nur ein Werbeschlagwort.

In einem Punkt hast du recht: Man muss eine Olympuskamera erst einmal konfigurieren. Aber ganz nebenbei lernt man dabei etwas. Und ist die Kamera richtig eingestellt, braucht man fast nie ins Menü.

Ein weiterer, bisher unberücksichtigter, Unterschied:
Bei Olympus bzw. allgemein MFT hast du eine Bildverhältnis von 4:3, bei APSC (z.B. Die genannte Canon) von 3:2.
Das muss man mögen oder sich zumindest dran gewöhnen.

Klar kann man die Bilder auch auf das gewünschte Format beschneiden, nur solltest du das Bedenken. Besonders wo du schon die MP miteinander vergleichst. Durch das beschneiden würde halt Sensorfläche "ungenutzt" bleiben.

Rein zahlenmäßig ja, aber darüber denkt man nicht mehr nach, wenn man seine Kamera hat. Ich nutze immer 3:2, obwohl ich eine Olympus habe.

Weit wichtiger als ein Ultraweitwinkel finde ich persönlich ein, zwei lichtstarke Objektive für Innen- und Abendaufnahmen. Mit 24-28 mm (entsprechend KB) zurechtkommen ist schon ein Anfang, alles darüber hinaus ist wirklich anspruchsvoll, da muss man sich schon Gedanken bei der Bildkonzeption machen.

Oder anders gesagt: Es gibt erstaunlich gute Superweitwinkelfotografen, ich gehöre nicht dazu. :p
 
Welche kannst du empfehlen? :)

Auch wenn ich nicht Faruk bin und auch wenn ich nicht sämtliche lichtstarken mFT Objektive kenne: Es gibt meiner Meinung nach keine, die man nicht mit gutem Gewissen empfehlen kann. Je nach bevorzugter Brennweite, Lichtstärke und finanziellen Möglichkeiten gibt es eine ganz gute Auswahl.

Hier eine Übersicht wohl sämtlicher mFT-Objektive:
http://hennigarts.com/micro-four-thirds-objektive.html
Für Innenaufnahmen würde ich maximal 20mm Brennweite nehmen und mind. Lichtstärke 1.8 oder 1.7.

Am besten ist es, du fängst erst einmal nur mit dem Kitzoom an und probierst damit in aller Ruhe aus, welche Brennweite dir persönlich am meisten liegt.
 
Aus eigener Erfahrung empfehlen kann ich die Objektive aus meiner Signatur, wobei man aber beachten muss, dass es den größten Teil der heute erhältlichen Objektive noch gar nicht gab, als ich meine kaufte.

Die 1.8/1.7/1.4-Objektive sind eigentlich alle (relativ) preiswert, lichtstark, kompakt und sehr gut. Du kannst dir hier Beispielbilderthreads ansehen. Es ist auch kein Problem, Olympus-, Panasonic- und Sigma-Objektive zu mischen.
 
Also ich habe eine ISO-Taste noch nie vermisst, und der Touch-Autofokus ist genial und nicht nur ein Werbeschlagwort.

In einem Punkt hast du recht: Man muss eine Olympuskamera erst einmal konfigurieren. Aber ganz nebenbei lernt man dabei etwas. Und ist die Kamera richtig eingestellt, braucht man fast nie ins Menü.

Wenn du den Touch AF über den Monitor mit Auslösen meinst, Zustimmung, aber das haben DSLRs auch.

Aber über den Sucher für mich definitv nein. Ich habe dann wohl, wie andere allerdings auch, eine zu große Nase.

Das mit dem Menü kann man auch anders rum sehen. Bei meiner Canon musste ich von Anfang an fast nicht ins Menü.
Das wollen die Olympioniken aber nicht gerne hören, dass es auch anders rum gehen kann.:)
 
In der Tat gibt es weitere Unterschiede neben der Gehäusegröße.
DSLR oder DSLM (spiegellose Systemkamera) unterscheidet sich nicht direkt in der Gehäusegröße (gibt auch genug große DSLMs) sondern im Konzept! Wie der Name schon sagt, besitzt eine DSLR einen Schwingspiegel und einen optischen Sucher. Eine DSLM einen elektronischen.
Bevor du jetzt fragst welcher ist besser, die kurze und knappe Antwort: Keiner und Beide!
Sprich, für den einen ist der optische der bessere, für den anderen der elektronische. Ich persönlich z.b. würde mir keinen optischen Sucher antun wollen und habe daher auch nur DSLMs. Ob das auf dich zutrifft kannst du nur selbst entscheiden.

Ich habe von vielen Punkt nur leider keine große Ahnung, da ich mich noch am Anfang befinde, das alles aber lernen will. Daher hoffe ich auf gute Ratschläge von Usern die bereits Erfahrung in all dem sammeln konnten.
Du hast Glück! Hier gibt es seitenweise Erfahrungen und Ratschläge, denn in fast jeder Kaufberatung werden die gleichen Grundlagen wiederholt. Daher pick dir einfach einmal ein paar Themen raus und lese - Da du ja sowieso alles lernen willst, ist ein bisschen einlesen hier ja kein Problem ;)

Sodass mir die Entscheidung leichter fällt. Laut Fachhandel sind beide gleich gut. Eine zweite Meinung wollte ich mir eben hier einholen
Was ist besser ein Allrad Jeep oder eine schnittige Corvette? Fahren tun sie beide. Das besser ist immer relativ! Der Förster, der viel auf Feldwegen unterwegs ist, wird mit der Corvette keinen Spaß haben, und der Hobbyrennfahrer nicht mit dem Jeep ;)
Es gibt immer nur ein besser für einen, nicht allgemein.
Wenn du den optischen Sucher haben willst, und sowieso hauptsächlich mit einem Sucher arbeitest, einen etwas größeren Sensor sowie meist etwas geringere Objektivkosten, bist du bei der DSLR besser aufgehoben.

Legst du hingegen Wert auf eine sehr gute Stabilisierung im Body (wodurch jedes Objektiv stabilisiert ist), Arbeit mit dem Display (gerne auch Touch), Kompaktheit, elektronischer Sucher etc. ist die Olympus die bessere Kamera für dich.

Zu den MP:
Die sagen wenige über Bildqualität an sich aus. Mehr MP geben dir mehr Cropreserven, du kannst also das Bild besser beschneiden und erlaubt dir eine größere Druckgröße. Die Frage ist allerdings, ob du überhaupt vor hast so groß zu drucken (die meisten tun es nicht).
 
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