Wahrnehmung und Realität weichen hier deutlich voneinander ab.
Derzeit werden nicht weniger Spiegelreflexkameras verkauft als in den 80er und 90er Jahren. Insofern ist der Markt stabil.
Der war gut, hast mich am Abend zum Lachen gebracht.
Diese Zahlen, die du nennst (ohne Beleg), unterscheiden sich um die Kleinigkeit von 30 bis 40 Jahren und um die Tatsache, dass du Analogkameras mit Digitalen vergleichst. Zudem betrug die Weltbevölkerung 1980 ca. 4,4 Milliarden Menschen, sie beträgt z.Zt. etwa 7,5 Milliarden. Außerdem sind Konsumenten in einstigen Schwellenländern, wie China, erst seit einigen Jahren in der Lage, sich solche technischen Geräte leisten zu können.
Den Markt als stabil zu bezeichnen, ist geradezu grotesk. Das fällt doch selbst dir indirekt auf, indem du korrekt anmerkst, dass DSLM (zwar Marktanteile steigernd), keine Stückzahlzunahmen verzeichnet.
Nochmals:
Der Markt für kompakte Einfach-Digitale bricht nahezu weg, selbst etwas bessere Kompakte im Preisbereich 100 - 250 Euro verschwinden zunehmend. Weil eben das Smartphone das alles kaum schlechter kann und extrem vielen Knipsern diese Qualität einfach ausreicht.
System- und hochwertige Kompaktkameras werden immer weniger verkauft. Minolta und Samsung haben da schon aufgegeben, Pentax gehört zu Ricoh und die werden nicht die letzten sein, die wegsterben oder aufgekauft werden.
Man mag sich eine EOS 7D Mk. III wünschen - ich gehörte lange genug zu denjenigen - aber ob sich das rechnet und noch in eine Modellstrategie von Canon passt, ist eine andere Geschichte.
Die EOS M5 ist da kein Vergleich - auch wenn ich mir das mal gewünscht hatte. Sie hat, wie die M6, zu viele Limitierungen. Starke Objektive für M gibt es viel zu wenige. Aber auch bei EF-S passiert seit einiger Zeit nur sehr wenig bei den Linsen, zumindest nicht in Sachen lichtstärker.