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Canon 60d oder 7d bei geringem Budget und für Tierfotografie

pferdefreund0360

Themenersteller
Hallo,
ich habe derzeit noch eine Canon Eos 1100d, die wurde mir vor 2 Jahren leider einfach so zu Weihnachten geschenkt ohne das vorher mit mir abzusprechen. Nun finde ich es ätzdend die Einstellung ständig über das Menü vorzunehmen, denn bis ich dann schließlich alles so richtig hab, ist das Motiv, nämlich das Tier weggelaufen oder in einer anderen Pose! :grumble:
Das ist doch bei der 60d oder 7d alles besser und schneller einstellbar oder irre ich mich da? :confused:

Ich habe ja das längerfristige Ziel Safari in Afrika zu machen und generell halt endlich mal richtig mit der Tierfotografie anzufangen, weshalb schon eine Kamera suche, bei der ich schon eine Weile lang bleiben werde. Ich bin immer noch völliger Einsteiger und muss mich erstmal über alles schlau machen und probieren, aber bei der 1100d ist man da schnell am Ende mit rumprobieren.

Als Objektive habe ich derzeit nur das Kit 18-55cm und dann die Ausgabe schlecht hin in meinem bisherigem Leben das Sigma 50-500mm.

Welche Kamera würdet ihr empfehlen? Bin gespannt auf eure Meinungen.
LG(y)
 
Hallo,

Nun finde ich es ätzdend die Einstellung ständig über das Menü vorzunehmen, denn bis ich dann schließlich alles so richtig hab, ist das Motiv, nämlich das Tier weggelaufen oder in einer anderen Pose!

Mich würde erst einmal interessieren, welche Einstellungen du meinst.
Denn bei AF-Servo und Regelung von Belichtung (Blendenvorwahl AV) über den Sucher wirst du mit einem neuen Body keine allzu großen Vorteile bei den Einstellungen (bis auf Tasten und kleines Display auf der Oberseite) erfahren.

LG,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine Einstellungen wie ISO und Verschlusszeit.
In dem Thread "ultimative Kaufberatung" steht mein Problem schön erläutert:
"Auch wenn Sie vielleicht die meiste Zeit mit der Vollautomatik arbeiten, so ist es doch angebracht, die Modi mit manuellen Eingriffsmöglichkeiten schnell und einfach zu erreichen. Idealerweise geschieht das über eine Wahlmöglichkeit am Kameragehäuse, z.B. ein Wahlrad. Einige Kameras bieten keine solche externe Wahlmöglichkeit und Sie müssen sich dann per Menü auf dem Display zum gewünschten Modus durcharbeiten. Wenn Sie in Situationen fotografieren, wo schnelle Programmwechsel erforderlich sind, so ist es sinnvoll, zu einer Kamera mit externer Moduswahl zu greifen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 1100 hat doch ein Moduswahlrad. Und die Verschlusszeit lässt sich doch auch per Wahlrad einstellen. Für den ISO-Wert gibts doch auch ne eigene Taste... wenn DAS bei der 1100 deine Probleme sind, dann fehlts einfach noch an Übung.
 
Hey,

Die 1100 hat doch ein Moduswahlrad. Und die Verschlusszeit lässt sich doch auch per Wahlrad einstellen. Für den ISO-Wert gibts doch auch ne eigene Taste... wenn DAS bei der 1100 deine Probleme sind, dann fehlts einfach noch an Übung.

Das sehe ich ganz genauso. Ich selbst habe ja die 550D, von der Bedienung der 1100D ähnlich und kann nur sagen, dass Tierfotografie mit etwas Übung gar kein Problem ist.

Einfach AF auf AI-Servo, AV als Modus, f4 oder höher, ISO 200 und dann brauch ich da auch nix groß über das Menü umzustellen.
 
Das ist doch bei der 60d oder 7d alles besser und schneller einstellbar oder irre ich mich da? :confused:

Ja das geht schneller.
Bei der 7d kannst du 3 (sicher) und bei der 60d 1 (glaube ich)
Customprogramme erstellen. Somit kannst du deine Werte abspeichern
z.B. AI Service, schnelle Verschlusszeit etc. wie du sie üblicherweise für
solche Szenen benötigst.

Wenn du dann in die Situation kommst musst du das Programm Rad nur noch auf C1,C2 oder C3 drehen.
 
Ich kenn jetzt nicht die 1100D im Konkreten, aber wenn jemand eingesteht, nicht wirklich jenes Gefühl für seine Technik entwickelt zu haben, dann empfehle ich ihm doch nicht das noch komlexere Werkzeug!
Ich bin ein paar Jahre mit ner 3-stelligen Canon durch die Gegend gelaufen und habe jetzt ein wenig nachgelegt (6D, die Custom Programme nach 3 Monaten noch immer nicht speziell belegt). Meine alte Kamera konnte ich fast im Schlaf bedienen und dann stimmten meist auch die Einstellungen. (Fast) blind!

Eine 7D ist eine Herausforderung bzgl. Fokus etc. und da ist die situative Anpassung der beste/einzige Weg. Meiner Meinung nach zumindest, hatte nur kurz eine zur Kaufentscheidung "in Pflege". Somit sind Presets nicht die Antwort.

Ich habe den Eindruck, dass für eine solche Reise das Glas viel mehr Qualität bringt als der Body. Eine Kamera, wie Du sie grade schlecht redest, hätte noch vor wenigen Jahren bei fast jedem hier im Forum unkontrollierbaren Speichelfluss erregt. Und auch damals entstanden gute (Tier-)Fotos.

Auch wenn ein anderer Body 3 Voreinstellungen bietet, benötigst Du bei der Nyassa-Antilope im Gegenlicht der Morgendämmerung das 4. oder 5. Preset. Lerne einfach, Dein Werkzeug zu nutzen wie ein japanischer Sushi-Koch sein Messer und mal sehen, ob Du wirklich und wahrhaftig bereits an den Grenzen bist!

Ciao,
Mario
PS: ein 50-500 klingt unklug ... egal von welchem Hersteller
 
Wieso ist das unklug? Dazu hatte ich mich auch in diesem Forum beraten lassen und dazu je mehr Brennweite desto besser. Und das bei relativ guter Lichtstärke. Ein L kann ich mir leider nicht leisten. Was wäre denn dein Vorschlag?
 
Wieso ist das unklug? Dazu hatte ich mich auch in diesem Forum beraten lassen und dazu je mehr Brennweite desto besser. Und das bei relativ guter Lichtstärke. Ein L kann ich mir leider nicht leisten. Was wäre denn dein Vorschlag?

Naja, wenn du findest f4,5-6,3 ist lichtstark...
Ich denke little Irbis meint damit eher, dass ja bei einem so großen Zoombereich die Bildqualität nicht das Gelbe vom Ei sein kann. (Dem stimme ich zu ;))
Und übrigens: Das 50-500 kostet beim grossen Fluss 1.327,48€ neu, das 100-400L 1.329,00€ neu (das hat am langen Ende immerhin f5,6) von wegen du kannst dir kein L leisten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja lichtstark ist es sicher nicht, aber was schlag ihr denn vor für diese Brennweite, eine Festbrennweite und ein Konverter, wa? Das ist für mich aber total unpraktisch. Bitte nicht immer kritisieren, sondern auch Vorschläge liefern.

Und überigens habe ich für mein Sigma NEU 800€ bezahlt, das ist ein weiter Unterschied zu den knapp 1000€, die das 100-400 L gebraucht kostet und wo man Gefahr läuft eine Gurke zu bekommen.
 
Ja lichtstark ist es sicher nicht, aber was schlag ihr denn vor für diese Brennweite, eine Festbrennweite und ein Konverter, wa? Das ist für mich aber total unpraktisch. Bitte nicht immer kritisieren, sondern auch Vorschläge liefern.

Und überigens habe ich für mein Sigma NEU 800€ bezahlt, das ist ein weiter Unterschied zu den knapp 1000€, die das 100-400 L gebraucht kostet und wo man Gefahr läuft eine Gurke zu bekommen.


Die Gefahr hast Du eher ebim Sigma - zumindest, wenn man den Eerfahrungen hier Glauben schenkt (meine waren gegenteilig dazu bisher positiv)
Aber trotzdem !
- mit dem 100-400er von Canon hast Du da eine wirklich relevante Linse ausser Acht gelassen ! - Sorry, nicht alles steht in schnöden Daten wie Preis, Blende und Brennweite: Schnelligkeit & BQ sind da oft mehr als 200€ wert ;)

So , nun zu Deiner eigentlichen Frage:

Ja ! - und es wurde schon gesagt : Für sowas sind Kameras mit speicherbaren Einstellungen generell sehr gut geeignet (60D : 1 Platz, 7er : 3)
Dann lassen sich die canons mit dem Daumenrad ( ab 2stellig) schneller bedienen - und eine 7D ist natürlich in Sachen Speed in jeder Hinsicht nochmal ein Extra (erst eine 1er kann mehr)

Entscheiden kannst Du aber nur selber für Dich:
- eigenes Budget
- eigene Vorlieben und deren häufiges "Auftreten"

Mein Tip (aus eigener Efahrung) nochdazu :
Konverter sind nur Not-Krücken ...
 
- mit dem 100-400er von Canon hast Du da eine wirklich relevante Linse ausser Acht gelassen ! - Sorry, nicht alles steht in schnöden Daten wie Preis, Blende und Brennweite
...

So ist es!
Und da ist doch eigentlich die Frage, ob ein auf 500mm vergrößertes und bearbeitetes Bild des Canon 100-400L besser ist als ein Bild des Sigma mit 500mm.
Aber das ist hier nicht die Frage.
An deiner Stelle würde ich mich mit der 1100D besser vertraut machen und keinen neuen Body kaufen. Ich kann meine 550D im Schlaf und auch schnell bedienen und die sind ja relativ ähnlich aufgebaut.
Dann lieber in ein vernünftiges Standard-Zoom investieren, insofern du mit dem Sigma 50-500 zufrieden bist, wenn nicht halt in ein höherpreisiges Tele.

Aber am Ende liegt die Entscheidung bei dir.

LG,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso ist das unklug? Dazu hatte ich mich auch in diesem Forum beraten lassen und dazu je mehr Brennweite desto besser. Und das bei relativ guter Lichtstärke. Ein L kann ich mir leider nicht leisten. Was wäre denn dein Vorschlag?

ich denke mal du meinst hier "Brauche dingend Beratung Tierfotografie - Neuling EOS 1000d + Objektive"


also ich sehe da erst mal nicht das dir einer das 50-500 empfohlen hat, eigentlich ganz im Gegenteil wird dort u.a das Canon 100-400 L genannt.

so aber mal egal du hast es ja nun jetzt.

zum Body

60D oder 7D

geht's gebraucht ? dann ist die frage erledigt weil dann ganz klar die 7D da du gebraucht nur ein kleinen betrag mehr hin legen musst um die 7D zu bekommen.
möchtest du aber neu sieht es anders aus, dann haben wir ein unterschied von gut 600 Euro.

solte man erst mal die frage stellen
ist eine 7D zu gebrauchen mit dem 50-500 ?,

also ich hatte das sigma 120-400 und fand es schon nicht so dolle, nun ja ok als ich es gekauft hatte fand ich es schon gut, aber nachher zum vergleich mit dem 70-200 f4l IS fand ich es nicht mehr gut.

du hast für 800 Euro das 50-500 gekauft 100 bis 150 drauf und du hättest das canon 100-400 L kaufen können gebraucht.



also mein tipp

gebraucht kauf die 7D , Neu dann doch er die 60D.

allerdings würde ich auch mal schauen gebrauchte 50D den da liegst du im ganz anderen preis. allerdings dann CompactFlash .
ich habe dafür dann aber den Adapter sd zu CompactFlash womit ich dann meine SD karten auch in der 7D verwenden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde einfach noch warten.
Immerhin ist ja aus der geschenkten 1000D aus Deinem Thread im Juli 2012
schon eine 1100D geworden. Vieleicht wächst sie noch weiter :D

Nichts für ungut, aber den konnte ich mir nicht verkneifen.
Wenn man nichtmal genau weiss welche Cam man hat ...
 
Und überigens habe ich für mein Sigma NEU 800€ bezahlt, das ist ein weiter Unterschied zu den knapp 1000€, die das 100-400 L gebraucht kostet und wo man Gefahr läuft eine Gurke zu bekommen.

Die Gurkengefahr ist aber beim 100-400 L deutlich geringer, ich würde fast sagen negierbar.
Das "Bigma" ist aber zumindest noch eins der besten Sigma-Telezooms, also von daher hast du keinen Fehlkauf gemacht.

Gruß
Peter
 
Ich würde einfach noch warten.
Immerhin ist ja aus der geschenkten 1000D aus Deinem Thread im Juli 2012
schon eine 1100D geworden. Vieleicht wächst sie noch weiter :D

Nichts für ungut, aber den konnte ich mir nicht verkneifen.
Wenn man nichtmal genau weiss welche Cam man hat ...

Haha, made my Day! ;)

Zurück zum Thema, selbst wenn es eine 1000D ist kann ich die Probleme bei der Bedienung nicht verstehen.
Eigene ISO-Taste, Einstellungsrad für Blende (im AV) und Zeit (im TV), mit AV Taste zusammen Belichtungskorrektur in AV und TV. Ich denke jetzt nicht, dass ein Upgrade zu einem höheren Body gerechtfertigt ist, denn bei 1000D/1100D (was auch immer die TO jetzt hat) ist die Bedienung mit etwas Übung auch schnell zu vollziehen.
 
hallo,

mein 8 jähriger hat eine EOS 400D. Also ich kann hinsichtlich der Bedienung, die der der 1000D oder 1100D extrem ähnlich ist keine wirklichen Probleme erkennen.

Man nimmt sie in die Hand, kennt sich aus und die Bedienung geht genauso rasch wie mit den zweistelligen und einstelligen.

Grad die kleinen EOS-Bodies haben, meiner Meinung, bereits ein sehr praxisorientiertes und rasches Bedienkonzept.

Wo sollen da jetzt wirklich die Probleme sein? :(

Bei einer Nikon, die sehr Menülastig im Einstiegsbereich ist (meine Erfahrung diesbezüglich sind jetzt die D50 und D40), würde ich das sehr gut verstehen.

Aber bei Canon??? :(

Und bis jetzt ist ja nur über dieses Thema soweit gesprochen worden. Dinge wie Lichtempfindlicherer Autofokus, Fokusleistung, Wetterfestigkeit, .... waren ja noch nicht.

Also, mein Tipp: lerne Deinen Body wirklich erst einmal kennen. Der Body ist jetzt mal kein Hindernis für tolle Bilder...

Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke jetzt nicht, dass ein Upgrade zu einem höheren Body gerechtfertigt ist, denn bei 1000D/1100D (was auch immer die TO jetzt hat) ist die Bedienung mit etwas Übung auch schnell zu vollziehen.

Sehe ich ebenso. Ich habe grade nochmal in das Manual der 1100D geschaut und da muss doch niemand unterwegs umständlich im Menü rumsuchen. Wenn ich auf eine Safari gehe, dann passe ich doch unterwegs im Busch nicht die Bildgröße oder andere grundlegende Einstellungen an. Die fotografisch relevanten Parameter erreicht man auch bei der 4stelligen Canon über dedizierte Tasten.

@OT:
Wenn Du Tiere fotografieren üben möchtest, dann kann man das im (ernst gemeint: Gewöhnung an Menschen, garantiert sichtbare Tiere ...) Zoo wirklich hervorragend

Wenn Du danach lernen möchtest, Tiere zu fotografieren, die Dir auch ausweichen können, dann geh' vor die Haustür: eine "entspannte Widschweinrotte", einen "Eisvogel mit Fisch" und einen "Dachs beim Morgenspaziergang" und Du bist auch für Afrika fit (y)

Weder die Kamera noch das Glas ist schlecht. Es gibt immer bessere Werkzeuge, die aber nur etwas bringen, wenn ich sie anwenden kann. Und diese Fähigkeit muss man erwerben - allerdings nicht mit Geld :rolleyes:
 
(..) ich habe derzeit noch eine Canon Eos 1100d, (...). Nun finde ich es ätzdend die Einstellung ständig über das Menü vorzunehmen, denn bis ich dann schließlich alles so richtig hab, ist das Motiv, nämlich das Tier weggelaufen oder in einer anderen Pose! :grumble:
Das ist doch bei der 60d oder 7d alles besser und schneller einstellbar oder irre ich mich da? :confused:(...)
Als Objektive habe ich derzeit nur das Kit 18-55cm und (...) das Sigma 50-500mm.
Welche Kamera würdet ihr empfehlen? Bin gespannt auf eure Meinungen.
LG(y)
Das Dumme an der Tierfotografie hast Du schon erkannt: Die Motivsituationen kommen und gehen blitzschnell! Wenn man da noch an den Einstellungen herumfummeln muss, hat man schon verloren. Punkt.

Deshalb: Es stimmt, die höherwertigen Canon-Bodies haben bessere Bedienkonzepte, wie bereits erläutert wurde. ABER: Wenn Du die Voreinstellungen nicht bereits passend vorgenommen hast, bist Du bei schnellen und scheuen Tieren auch mit einer 7D im Hintertreffen! Du musst schon vorher wissen, mit welcher Blende oder Zeit und in welchem ISO-Bereich Du arbeiten willst, so dass Du im entscheidenden Moment maximal noch einen Parameter (meist Blende oder Zeit) verstellen musst. Und das geht mit einer 1000D oder 1100D einwandfrei, wie schon beschrieben wurde. Früher hieß es "f8 and be there!" Heute muss man etwas mehr einstellen, aber das Prinzip ist dasselbe: "Be prepared!"

Und den schnelleren AF der 7D nutzt Du mit Deinem Sigma-Zoom ohnehin nicht aus, sorry...
 
Hallo,

nochmal zurück zum Anfang:

ich habe derzeit noch eine Canon Eos 1100d, [....]
Nun finde ich es ätzdend die Einstellung ständig über das Menü vorzunehmen, [...]
Das ist doch bei der 60d oder 7d alles besser und schneller einstellbar oder irre ich mich da? :confused:

Ich habe ja das längerfristige Ziel Safari in Afrika zu machen und generell halt endlich mal richtig mit der Tierfotografie anzufangen,
[..]
Als Objektive habe ich derzeit nur das Kit 18-55cm und dann die Ausgabe schlecht hin in meinem bisherigem Leben das Sigma 50-500mm.

Welche Kamera würdet ihr empfehlen? Bin gespannt auf eure Meinungen.
LG(y)

Also ganz ehrlich, eine teuerer Kamera macht von allein keine guten Bilder.
Wenn du also "Tierfotografie" machen willst, dann würde ich erst mal in "Tierfotografie" investieren, und nicht in Bodies.
Das klingt zwar komisch, ich mein das aber ganz ernst. Nimm deine ersten 100€ und geh bei einer VHS oder einem guten Fotoclub mal einen oder zwei Tage mit Tiere fotografieren. Das fängt ganz easy im Zoo oder im Wildgehege an. Dort sind die Entfernung kurz, sprich mit einem 200mm oder 300mm Tele kommst du schon gut zurecht, die Tiere sindLärm und Menschen gewohnt, du mußt also nicht 5 Std reglos in irgend einem Busch sitzen und du lernst ganz nebenbei deine Kamera kennen. Dazu gehört dann auch das du lernst "Vor der Aufnahme" dir deine Kamera so einzustellen wie du sie brauchst, und dich dann auf deinen Aufnahmen zu konzentrieren.

Was hilft dir ein teuerer Body und ein 500mm L objektiv, wenn du nicht mal die Geduld aufbringst, deine 1100D einzustellen. Du weisst, je nach Tier, ob es langsam oder schnell ist, ob du es sitzend fotografierst oder ob du ein Bild in vollem Lauf haben willst. Danach stellst du mal deine Zeit ein. Soll es ein Protrait werden oder eher eine Studie sein, davon wird dann wohl deine Blende abhängen, und wenn du diese beiden hast paßt du noch den ISO Wert an. Sich soetwas vorher zu überlegen dauert viel länger als ds Einstellen.

Und DANN heißt es WARTEN. Das ist der Hauptteil der Naturfotografie. Mücken, Ameisen, eingeschlafene Beine, das ist da alles mit inbegriffen.
Die Vorstellung "ich fahr mal durch die Serengeti und da liegen dann alle Löwen bei bestem Licht genau da rum wo ich sie haben will" oder noch besser "die Gnus werden dann schon kalben wenn ich komme", die hat leider mit der Wirklichkeit nix zu tun. Da hilft weder eine 60D noch eine 7D. Wenn du dir mal die Top Bilder bei den Naturfoto-Wettbewerben ansiehst, da sind regelmäßig Aufnahmen von 350D oder 450D mit dabei.
Klar, eine Top-Kamera gibt einem Top-Fotografen noch eine bessere Ausbeute, aber die Vorraussetzung ist erst mal der Top-Fotograf.

Daher mein Rat: kauf dir ein lichtstarkes Sigma, irgend sowas wie ein 70-200 2.8, und arbeite mal damit eine Saison. Für "Wildlife" reicht das nicht, das ist korrekt, aber für Zoo reicht es alle mal, für Pferde auch. Und mit einem Stativ und einem Konverter reicht es auch schon für Tierparks (oder viele Bereiche das NP Bayerischer Wald - die meisten Bilder dort hab ich mit Brennweiten zwischen 90 und 140mm gemacht, nur für die Luchse brauch ich fast immer was längeres)
Das Schöne an einem lichtstarken Objektiv: man kann es auch noch bei Dämmerung oder Indoor einsetzen. Deine Vorgeschlagene Kombi, 7D und dazu ein Sigma 50-500, geht praktisch nur bei Schönem Wetter zwischen 8:00 und 18:00 Uhr, aber zu dieser Zeit findest du kaum Wildlife. Die meisten Tiere bei uns sind nachtaktiv, wegen des Jagddrucks (der Mensch hat alles andere nahezu ausgerottet), und um bei deinem Afrikaziel zu bleiben, auch dort sind die meisten Tiere in der Dämmerung unterwegs, denn tagsüber ist es einfach zu heiß.

Ich gönn dir deine 7D, oder mal eine 7Dm2, nur wenn du dir die jetzt zulegst, wirst du trotzdem nicht glücklich werden. Gib das Geld für Dich und deinen wirklichen Traum, Tierfotografie aus, und nicht für den Herrn Sigma oder die Frau Canon.

bye
 
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