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Canon 550D: lästiges Moire reduzieren

Bruno Peter

Themenersteller
Erfahrungsbericht:

Ich habe zwischenzeitlich eine Lösung für mich gefunden um diese lästige Moire im Falle von Videoafnahmen von filigranen Rasterstrukturen abzudämpfen. Das Moire tritt ja in farbig flackernden Bögen immer zusammen mit einem Aliasing von eng und horizontal verlaufenden Linien auf.

Mein Ziel war es die vorzügliche Foto-Abbildungsschärfe der Objektive zu reduzieren, genau das wird ja z.B. mit dem teuren Caprock Antimoire-Filter gemacht. Meine Idee war es die Tatsache bei der Videoaufnahme zu nutzen, dass bei kleinen Blenden die Beugung an der Blendenkante dem Objektiv Schärfe entzieht. Ich habe deshalb Video-Testaufnahmen durchgeführt bis zur Blende 20. Der sichtbare Luminanzschärfeversuch war hierbei nicht sehr dramatisch. Aber das Moire hat ab Blende 11 etwa (bei meinem Canon 50mm/F1.8 II Objektiv) die intensiven Farben verloren und es ist deshalb weniger in den Vorschein getreten als vorher bei weiter geöffneten Blenden. Im Bereich von Blende 11 bis 18 habe ich zufriedenstellende Videoaufnahmeergebnisse bekommen. Anschliessend habe ich in der Praxis reale Videoaufnahmen vom Wellblech-Garagentor meines Nacbarn gemacht mit der kleinen Blendenreihe und das Ergebnis von meinen Testcharts hat sich bestätigt, es war kaum noch dieses Moire-Flimmern auf den Wellblechstrukturen warzunehmen.
Damit habe ich mir nach Monaten der Testerei nun doch einen relativ praktikablen Aufnahmeweg erarbeitet um keine Angst mehr vor Aufnahmen über den Dächern von Würzburg/Rothenburg oder Dubrovnik zu haben.

Wer Lust hat, der kann das Vorgehen selbst mal testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Indoor wird Blende 11 oder kleiner meist am Licht scheitern. Man kann den Moire Effekt auch durch einen dünnen schwarzen Nylonstrumpf oder ein Stück engmaschiges Fliegengitter reduzieren. Wenn man das Material an einem UV Filter befästigt, kann man es ähnlich wie einen Polfilter verdrehen und somit an die jeweilige Situation anpassen. Alternativ den 1080p Modus verwenden und in der postproduction filtern und auf 720p runterskalieren. Oder wenn gar nichts hilft, den Fokus minimal verlagern und später nachschärfen.

Alles in allem immer noch sehr unbefriedigend, daß Canon sich dieses Problems nicht annimmt und von der bloßen Reduktion der Linien auf ein intelligenteres Verfahren umschwänkt. Selbst ältere Videokameras mit DigicII oder III Prozessor kriegen das hin.
 
Alles in allem immer noch sehr unbefriedigend, daß Canon sich dieses Problems nicht annimmt und von der bloßen Reduktion der Linien auf ein intelligenteres Verfahren umschwänkt. Selbst ältere Videokameras mit DigicII oder III Prozessor kriegen das hin.

Das Problem ist der auf die Fotoauflösung optimierte AntiAlising Filter.

Videokameras haben selbstverständlich den passenden AntiAlising Filter und sind somit kein Argument.


Lösungen im DSLR Bereich gäbe es folgende:

- Zwei verschiedene AntiAlising Filter, die abhängig vom Modus (Foto / Film) verwandt werden.

- Verwendung der vollen Fotoauflösung bei auslesen des Sensors im Videomodus und nachträgliches downsampling auf 1080p.

Lösung 1 wird vermutlich aus Kostengründen nicht umgesetzt und für Lösung 2 ist die Hardware viel zu schwach.
 
Indoor habe ich keine Probleme...

Methoden wie Nylonstrumpf/Fliegengitter, Focusverlagerung etc. habe ich selbstverständlich ebenfalls ausprobiert. Viel praktischer aber für mich persönlich ist die oben beschriebene Methode. Auch mit einem älteren FD-Objektiv klappt das ganz gut. Morgen werde ich mal einige 1080-25p Aufnahmen von roten Ziegeldächern machen hier in der Nähe und meinen Workflow dann festlegen.

Alternativ den 1080p Modus verwenden und in der postproduction filtern und auf 720p runterskalieren.

Interessant, aber womit filterst Du die Videos in der Postproduktion?
 
Interessant, aber womit filterst Du die Videos in der Postproduktion?

Unabhängig von der Software und je nach dem was am Moire stört und was sich unter dem Moire befindet, bietet sich das Weichzeichnen mit einer Bereichsmaske an, im Beispiel der Ziegeldächer das obere Viertel/Drittel wäre ein blur oder teilweise auch ein de-interlace Filter über eine Verlaufsmaske denkbar (ähnlich wie bei einem pol Filter der nur auf Teile wirkt).

Bei Garagentoren oder Jalousien kann man durch Absenken der Sättigung im Magentabereich den Effekt abschwächen.

Als Freeware kann ich Virtual Dub mit unzähligen Filtern (unter anderem de-moire oder ntsc-filter) empfehlen.
 
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