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Nicht ganz überzeugt mich die Bildqualität im Vergleich zu den 10 Mpixlern.
Ich bin nach anfänglicher Skepsis und einigen durch das Forum bedingten Befürchtungen sehr zufrieden mit der Bildqualität. Sie ist nicht schlechter als bei der 350d. Besser aber auch nicht. Die Bilder sind schlicht größer.
Die 50D kann astreine Bilder liefern, aber benötigt zum einen sehr hochwertige Objektive und viel Licht.
Ich habe das nicht so empfunden: die L-Objektive sind auch an der 50d top. Die 17-85 hat an der 350d Schwächen, die sie auch an der 50d zeigt. Also keine Änderung zu 350d, 450d etc.
Eine höhere Schärfe lieferten einige meiner Objektive eindeutig an der 1000D. Die 50D deckt einfach gnadenlos jeden Mangel eines Objektivs auf.
Das mit der Schärfe dachte ich auch erst. Aber es liegt auch an der 100%Ansicht. Wenn ich die Bilder am Monitor ansehe, gibt es keinen Unterschied.
Die interne JPG-Konvertierung ist eine Zumutung - hier werden Bilder glattgebügelt,
Das habe ich hier überall gelesen. Dennoch habe ich eine ca. 800 JPGs auf einer Feier und ca. 2.000 JPGs in Barcelona gemacht mit allen Einstellungen (Rauschreduzierung an/aus, TWP an/aus, ALO an/aus) und ich kann diese Aussage nicht bestätigen. Die JPGs ooC gefallen mir sehr gut und zwar besser als aus der 350d. Wiederum in alle Lagen ausser in der 100%-Ansicht, wo die 50d weicher wirkt.
so dass eigentlich nur RAW-Aufnahmen in Frage kommen, die dann aber gelegentlich relativ aufwändig entrauscht werden müssen (ich bin Crop-Fetischist - bei einer 1600x1200-Ansicht muss man nichts entrauschen)...
[X] sehr zufrieden!
Ich arbeite z.Zt. fast nur mit JPEGS, nachdem ich fast 3 Jahre ausschließlich mit RAW gearbeitet habe. Die RAW-Bearbeitung an meinem alten PC macht keinen Spaß und die Zeit habe ich im Moment auch nicht. Die JPGs sind scharf, knackig und machen mir Freude!
Sicherlich kann man mit RAW mehr rausholen, aber ich habe aus Barcelona 1/5 der Bilder in RAW gemacht und deren Entwicklungen mit den JPGs ooC gemischt. Ich weiß nicht mehr, welche aus Raw waren und welche ooC. Im Moment behaupte ich mal, dass bei normalem Licht (am Tage) der Unterschied in Normalgrößen (Monitor, 20*30 Druck) eher marginal ist.
Aber was mich wundert: ich kann dem Forenrat, alle Verschlimmbesserungen wegzuschalten, nicht folgen. Im Moment habe ich sogar den Verdacht, dass es eine nicht ausreichend geprüfte Legende ist, die nur in wenigen speziellen Fällen stimmt, in vielen anderen Fällen aber nicht.
Zur Zeit nutze ich die Rauschreduz. auf "gering" oder "standard" und TWP "on" und finde, dass die Bilder immernoch passabel sind.
Für 100%-Liebhaber gelten meine Aussagen natürlich nicht. Ich selbst beginne mich von dieser Disziplin des ständigen 100%-Anguckens zu befreien, weil ich mich über Dinge aufrege, die man eben nur sieht, wenn man die Bilder aus 30cm ansieht und die Bilder 50*75 groß sind. Im Ausdruck und auf dem Monitor (1680*1050) sehen die Bilder astrein aus.
Ich schreibe das deshalb, weil ich durch die vielen Threads eher nach Fehlern gesucht habe, statt die Cam zu nutzen. Der Tenor "Matsch", "löst nicht auf", "alle Helfer ausschalten" etc. ist m.E. deutlich übertrieben.
Die Cam macht in Standard-Einstellungen hervorragende Bilder, die sich dennoch geringfügig toppen lassen. Die Reserven werden allerdings fast nur sichtbar, wenn man die Monitoransicht verläßt (100%-Blick) ode riesige Drucke machen will.
Wegen der Warnungen habe ich alle Entrauscher auf off gehabt, um dann mit Noiseware zu entrauschen und anschließend zu schärfen. Das (fast) gleichgute Ergebnis erhalte ich, wenn ich es die Cam machen lasse. Die fehlenden Details finde ich nur in der 100%-Ansicht! Da ich diese nicht für die Vorführung/Verwendung der Bilder brauche, ist es mir also weniger wichtig. Der ganze Arbeitsaufwand ist also reduzierbar.
Würde ich Bilder für eine Ausstellung benötigen, würde ich wohl auch mit RAW und allen Tricks arbeiten. Desgleichen bei Kunstlicht und AL.
Soweit mein Erfahrungsstand nach ca. 1 Monat. Das kann sich stündlich ändern!
