Also...
Ich stand vor der selben Entscheidung.
Alternativen zum 24-70 L waren die drei Tamrons (17-50 mit und ohne IS und das 28-75) und das Canon 17-55 2,8 IS
Die 2,8 waren Pflicht. IS ist für mich keine Pflicht. Der Preis (das habe ich in der ersten Zeit nach ein paar Fehlkäufen gelernt) sollte(!) nicht der Hauptgrund für eine Entscheidung sein.
Ich habe mich für das 24-70 entschieden. Meine Gründe waren folgende:
Ich besaß ja mit dem 18-55 eine Möglichkeit WW zu knipsen... wenn auch nur mit einem Wechsel des Objektivs. Da ich aber den WW so gut wie nie sinnvoll genutzt habe,war das kein Problem.
Das Tamron 28-75 hat auf mich ein wenig schutzbedürftig gewirkt (hatte es auch besessen und wieder verkauft) Interessant hierbei ist, dass die Bildqualität meiner Meinung nach besser war als das nachfolgende 24-70 L. Erst nach der Justage war das 24-70 ebenso genial scharf. Meiner Meinung nach sind sich die beiden Linsen ebenbürtig in Sachen Schärfe.
Die 17-50/55er Objektive schieden aus, weil ich mit dem 70er doch einiges mehr an Brennweite hatte, den ich mehr nutze als den WW.
Und dann ist da dieses AHA-Erlebnis wenn man das erste mal den Brocken Glas und Metall in der Hand hat. Man hat das Gefühl was in der Hand zu haben, was auch noch die nächste Eiszeit übersteht.
Am Schluss stand dann noch die Überlegung, ob ich evtl mal auf Vollformat umsteigen möchte. Jetzt habe ich die 5D und das Glas musste nicht ersetzt werden.
Eines sollte man sich aber vergegenwärtigen: Das Ding ist schwer. Und es wird bei Ausflügen gut drei mal so schwer, wie es laut Herstellerangabe sein sollte. Der Body 450D wirkt ein wenig hilflos hinter dem Objektiv. Die Kombination ist also haptisch nicht so der Bringer. Ein BG kann da helfen diesen Eindruck zu mindern.
Was noch dazu kommt sind die neidvollen Sprüche die man ertragen muss, wenn man mit weniger bekloppten Fotofreunden unterwegs ist. Mein Kommentar dazu: "Deine Armut kotzt mich an..."
Hoffe gehelft zu haben