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Britische Inseln (2010-2015)

Hallo allerseits
Ich bin schon eine Weile stiller Beobachter der Landschaftsgalerie und muss sagen das dieser Thread mich derzeit am meisten auf das nächste Bild fiebern lässt.
Wundervolle Aufnahmen :top:
 
Wundervolle Aufnahmen :top:

Vielen lieben Dank!

Das folgende Bild stammt aus Nordirland, war eines der letzten, das ich auf der Reise aufgenommen habe und stellt - verglichen mit meinen früheren Arbeiten - sicherlich die stärkste Entwicklung dar.
Zum einen in Bezug auf die Bildgestaltung - während ich bei Küstenlandschaften seit Jahren fast schon standardmäßig das UWW an die Kamera klatsche und so weit es geht menschliche Elemente versuche auszublenden, habe ich mich hier bewusst auf die ganzen Touristen konzentriert, die auf den Felsen herumturnten.
Zum anderen auch was die Wahl der Ausrüstung angeht - ich hatte mein volles Equipment zwar im Rucksack dabei, das Bild gemacht habe ich dann aber doch wieder mit der X100T. Für die dokumentarische Reisefotografie von Landschaften über "Street" bis hin zu Portraits ist die Kamera tatsächlich ein ziemlich gutes Gesamtpaket. Wasserdicht müsste sie halt noch sein (siehe unten).

Bild 15 - Giant's Causeway (Nordirland 2015)

DSCX1983.jpg

Soundtrack

Noch ein paar Worte zu den Umständen, unter denen das Bild entstanden ist: Es war der letzte reguläre Tag in Irland vor der Abreise und das Wetter zeigte sich nochmal von seiner ungemütlichen Seite. Dauerregen irgendwo zwischen Starkregen und Wolkenbruch schwankend, der unseren Regenklamotten im Lauf des (fotografisch bisher nicht so erfolgreichen) Tages bereits ordentlich zugesetzt hatte.

Den Abschluss des Tages bildete ein Besuch des “Giant’s Causeway”, seit Ende des 17. Jh. eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Gegend. Das weitläufige, imposante Gebilde an der Küste Nordirlands zu Schottland besteht aus rund 37.000 hexagonalen Basaltsäulen und entstand vor etwa 60 Millionen Jahren durch das Abkühlen und Auskristallisieren von Lavamassen, die von einer unterirdischen Explosion an die Oberfläche geschleudert worden sind. Heute ist er vor allem ein Paradebeispiel dafür, wie man einem an und für sich atemberaubenden Naturphänomen durch radikale Kommerzialisierung vollständig die Seele rauben kann. Das hat aber wohl Tradition: Bereits 1842 soll William Thackeray sich enttäuscht beschwert haben: “I’ve travelled a hundred and fifty miles to see that?” – auch wegen des touristischen Rummels.

Das beginnt schon bei den Parkmöglichkeiten, für die satte 9 Pfund pro Person (!!) abgerufen werden. Dafür kann man dann aber auch ins Visitor Center, in dem man neben ganz nett gemachten Exponaten für Kinder hauptsächlich überteuerte Souvenirs der Marke “lasst es uns sechseckig machen, Causeway draufschrieben und den vierfachen Preis verlangen” findet. Das alles wäre vielleicht gar nicht so abschreckend wenn es während der bisherigen Reise nicht einfach so vollkommen anders gewesen wäre. So stößt das alles sauer auf und wirkt wie eine einzige Akquiseaktion des National Trust (dessen Mitglieder zahlen nichts…).

Gerade als wir die 20 Minuten Fußweg vom Besucherzentrum zum Causeway hinter uns gebracht hatten entschied sich der anhaltende Nieselregen, wieder zu einem beständigen Starkregen zu werden. Unsere Regenkleidung verweigerte jetzt endgültig den Dienst und den Versuch, zwischen den Selfie-knipsenden Touristen, die auf den Säulen herumturnten, ein vernünftiges Bild zu machen, bezahlte ich mit temporärem Versagen meines Auslösers (aus dem statt dessen Wasser gelaufen kam). Ging aber bereits am nächsten Tag alles wieder.

Das Ende der ganzen Aktion waren tropfnasse Klamotten, trotz Rucksack und Regencapes ziemlich nasse Kameras… und die Erfahrung, dass man in unmittelbarer Nähe der Kinderausstellung durch Ausziehen der Regenhose (die man ÜBER einer Wanderhose getragen hatte) sehr schnell SEHR viele panische Blicke von Erziehungsberechtigten zugeworfen bekommt. :lol:

Obwohl wir das gesamte B&B mit unseren nassen Klamotten pflasterten traten wir am folgenden Tag mit noch immer ziemlich feuchtem Gepäck die Heimreise an. Unnötig zu erwähnen dass die Sonne schien… :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Daniel, zum Abschluss ein klasse Foto und eine tolle Geschichte. Schöner Strang insgesamt. :top::top::top: Vielleicht gibt es ja noch einen Abspann :lol::lol::lol:
 
Hallo Holger, vielen Dank für die netten Worte.

Ich gehe hier nicht chronologisch vor sondern "einmal querbeet" - der Strang hier ist also noch lange nicht am Ende. Von einigen eher dokumentarischen Fotos, die es mir dennoch sehr angetan haben, über schöne Standard-Landschaften bis hin zu dem ein oder anderen persönlichen "Top-Shot" schlummert noch so einiges auf meiner Festplatte.

Die Frequenz wird aber die nächsten Wochen weiterhin eher niedrig bleiben da privat und beruflich gerade sehr viel zu tun ist. Und in der Freizeit bin ich dann doch lieber draußen und mache Bilder statt am Rechner zu sitzen. :o
 
Der Einfachheit halber bleibe ich noch ein bisschen in Nordirland, und zwar in Cushendall - genauer gesagt an der Küste, von der man an manchen Stellen theoretisch bis Schottland schauen kann. An dem Tag, an dem das Bild entstanden ist... nicht so wirklich.

Kurz ein paar Worte zu Cushendall und Nordirland (aus meinem Blog zusammengeklaut): Wir kamen aus Donegal und machten den “Grenzübertritt” bei Derry/Londonderry, wo er lediglich durch zwei Dinge unmittelbar spürbar war: Alles war jetzt in Meilen angegeben (was zu erwarten war) und der Verkehr vervielfachte sich rapide (was nach dem menschenleeren Donegal beinahe einen Schock darstellte). So fuhren wir also bei leicht regnerischem Wetter in Kolonne (!) durch graue, triste Vororte und sehnten und bereits nach wenigen Kilometern zurück in das “andere” Irland.

Glücklicherweise besserte sich das alles, je näher wir unserem Ziel kamen. Verkehrs- und Besiedlungsdichte nahmen schnell wieder ab, die Landschaft wurde wieder einladender und die letzten Meter von den Klippen hinunter in den Ort wurden von traumhaftem Sonnenschein begleitet. Nach unserer Ankunft im Riverside B&B und Begrüßung durch den stets zu einem Schwätzchen aufgelegten Hausherren Patrick, schlenderten wir deshalb erstmal am Strand entlang, bevor wir den Abend im Restaurant ausklingen ließen. Sonnenschein, die tolle Landschaft und gutes Essen machten uns die Entscheidung leicht, unseren Aufenthalt spontan zu verlängern.

Am nächsten Tag beschlossen wir deshalb, mal wieder ein bisschen zu faulenzen und machten nur einen kleinen Spaziergang an den Klippen entlang zur Layd Church, einer Kirchenruine mit Friedhof. Danach verbrachten wir längere Zeit im sehr empfehlenswerten Café Revive, einer Art Deko-Laden (man kann fast jedes Einrichtungsstück kaufen) mit echtem Kaffee (Iren neigen sonst oft zu löslicher Plörre) und leckeren Kuchen.

Abends ging es dann noch eine Runde Fotografieren an der Küste – mangels Kreativität und gutem Licht ist das Ergebnis aber eher so “meh”. Ich hatte beim Spaziergang am Nachmittag zwar schon von oben alles ausgescoutet, aber tatsächlich vor Ort konnte ich mir nicht so recht einen passenden Blickwinkel für das, was ich wollte, erarbeiten. Schlussendlich fing es dann auch noch an zu regnen, weshalb das gezeigte Bild leider der einzige Versuch (zudem mit ISO1600) blieb. Einen schönen Abend auf den Felsen hatten wir dennoch. Der Magentastich im Bild ist mir natürlich bewusst, aber an dieser Stelle auch real vorhanden: Der Sonnenuntergang, der durch die Wolken zu diffusem Licht wurde, zauberte eine durchgehend rosarote Stimmung.

Eine kleine Randnotiz noch an dieser Stelle: In Cushendall werden abends noch ordentlich die Bürgersteige hochgeklappt - das einzige was wir noch an essbarem auftreiben konnten waren typisch irische... äh... Nudeln vom Takeaway-Asiaten gegenüber unseres B&B... :lol:

Bild 16 - Cushendall Coast (Nordirland 2015)

DSCT0361.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ganz kurz vorm schlafen gehen - das vorletzte Bild finde ich wirklich bombastisch. Ein Glück hast du die zwei Menschen mit drauf, durch die wirkt es erst richtig! Ich mag deine Fotos wirklich sehr, obwohl oder vielleicht gerade weil sie doch ganz anders als meine sind!

Danke auch für deine Ausführungen, so macht es gleich doppelt so viel Spaß, hier reinzuschauen :top:
 
Ich mache direkt weiter mit neuem "Futter", diesmal wieder aus Donegal. Den Abschluss des Aufenthalts in der Gegend stellte ein Besuch des Glenveagh National Park dar. Dieser ist zum Teil eine Art “Kunstprodukt” von John George Adair, der Ende des 19. Jh. das entsprechende Schloss erbauen ließ, sowie seiner Frau, die maßgeblich die viktorianische Gartenanlage prägte und für die Rotwildherden verantwortlich ist. Darüber hinaus gibt es im Park zwar eine Vielzahl interessanter Flora, Fauna und Landschaft – die meisten (oft amerikanischen) Besucher interessieren sich aber nur für das (meiner Meinung nach kitschige und deplatziert wirkende) Schloss.

Da wir quasi nur auf der Durchreise waren, blieb leider keine Zeit für eine größere Wanderung. So schrubbten wir nur die paar Kilometer bis zu einem höher gelegenen Aussichtspunkt, machten KEIN Selfie vor dem Schloss und aßen im Tea Room am Parkeingang zu Mittag, bevor es weiter nach Nordirland ging (siehe vorheriger Beitrag).

Die Bilder an dem Tag sind alle mit der X100T entstanden, weil ich schon so viele "See mit Bergen im UWW"-Bilder gemacht hatte, dass ich mal schauen wollte wie weit ich mit dem 35mm-Äquivalent komme (und nicht so viel schleppen wollte). Im Einsatz waren deshalb nur ein 1000er Graufilter und ein Mini-Tischstativ.

Bild 17a - Glenveagh National Park, Donegal (Irland 2015)

DSCX1857-3.jpg

Als kleinen Bonus gibt es noch einen zweiten Blickwinkel mit (übertriebener) Bearbeitung. Finde ich aber auch grad irgendwie gut.

Bild 17b - Glenveagh National Park, Donegal (Irland 2015) im Hipster-Retro-Look

DSCX1852.jpg
 
Weil ich gerade ein paar Minuten Zeit hatte - hier zur völligen Verwirrung ein Schnappschuss mit der Fuji X-T1 und dem 35mm 1.4 aus Schottland. Hat hier jemand "Konzept" gesagt??? :ugly:

Bild 18 - On the road (Schottland 2014)

DSCF1137.jpg
 
Weiter geht es wieder mit Nordirland...

Zeitlich ist das Bild wieder am letzten, regnerischen Tag angesiedelt, an dem auch Bild 15 entstanden ist.

Unser erster Stop an diesem Tag war der Glenariff Forest Park. Dort war erstmal Verwirrung aufgrund einer riesigen Baustelle angesagt, die da war wo eigentlich die Zufahrt zum Parkplatz sein sollte. Über die Baustellenzufahrt gelangten wir zwar da hin, wo wir wollten, doch hier ging es weiter mit den Unklarheiten: 5 Pfund sollte es plötzlich laut Schild kosten, der Parkscheinautomat war gut versteckt und nahm nur Kleingeld, kein Ranger da und der Tea Room ebenfalls leer. Also stapften wir – fast alleine – ohne Ticket los. Ach ja, ein Teil der Wege war zudem aufgrund eines Erdrutsches unpassierbar.

Pünktlich als wir anfingen, den “Waterfall Walk” zu gehen, ist tatsächlich einiges an Wasser gefallen – vor allem aber auf uns. Der normale Regen ging nach etwa eineinhalb Kilometern in Starkregen über, der sich dann regelmäßig mit einem Wolkenbruch abwechselte. Grandios.

Im folgenden stichpunktartig und in chronologischer Reihenfolge die Schwierigkeiten, mit denen ich dann am Wasserfall, den ich fotografieren wollte, zu kämpfen hatte:
  • Regen.
  • Touristen die unbedingt während meiner letzten 8 Sekunden Belichtung über die schwankende Brücke gehen mussten, auf der ich aufgebaut hatte.
  • Regen und Wind.
  • Ein kalbsgroßer Hund, der so panische Angst vor meinem Stativ hatte dass ich abbauen musste damit er an mir vorbei konnte.
  • Mehr Regen.
  • Touristen, die aber “jetzt ein Handyvideo machen müssen” als ich gerade wieder aufgebaut hatte.
  • Wolkenbruch.
  • :grumble:
  • (An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an meine Freundin, die nicht nur das miese Wetter, sondern jetzt auch noch einen schimpfenden Fotografen ertragen musste... :angel:)

Irgendwo zwischendrin hat es zumindest mal kurz für folgendes Bild gereicht:

Bild 19 - Ess-na-Laragh Wasserfall, Glenariff Forest Park, Co. Antrim (Nordirland 2015)

DSCT0377.jpg

Mit dem Beschnitt bin ich mir an dieser Stelle etwas unsicher, deswegen gibt es im Anhang noch eine zweite Variante. Das Wasser ist halt schon sehr überpräsent in der linken Bildhälfte, die Steine und vor allem das Moos rechts gefallen mir aber eigentlich zu gut, um sie zugunsten einer schöneren Linienführung abzuschneiden. Ist wahrscheinlich Geschmackssache, im Moment tendiere ich zu Variante 1.

Mit dem Rest der Bearbeitung bin ich sehr zufrieden. So langsam komme ich meiner von Analogfilm inspirierten (ohne dabei gezwungen "Retro" auszusehen), unaufgeregten und dennoch ansprechenden Vorstellung immer näher. Sorry Leute, der Mikrokontrast ist leider schon im Sommerurlaub :lol:

Zurück am Auto waren wir trotz Regenkleidung bereits etwas feucht, kalt, hatten zum Glück keinen Strafzettel (aber wer weiß was da noch mit der Post kommt, ich habe da in England schon mal einiges an schlechten Erfahrungen gemacht), der Tea Room war noch immer verlassen und unsere Motivation war merklich geschrumpft. Bei der Ausfahrt aus dem Park wurde uns dann auch endlich klar, warum irgendwie alles in einem wenig einladenden Zustand war: Mittlerweile hatten die Bauarbeiter das Schild mit dem Hinweis aufgestellt, dass der Park geschlossen ist…
 

Anhänge

...
Mit dem Beschnitt bin ich mir an dieser Stelle etwas unsicher, deswegen gibt es im Anhang noch eine zweite Variante. Das Wasser ist halt schon sehr überpräsent in der linken Bildhälfte, die Steine und vor allem das Moos rechts gefallen mir aber eigentlich zu gut, um sie zugunsten einer schöneren Linienführung abzuschneiden. Ist wahrscheinlich Geschmackssache, im Moment tendiere ich zu Variante 1.

Ich würde gar nicht sagen, dass das Wasser überpräsent ist - finde den Verlauf mit dem Wasser wunderbar in die linke untere Bildecke. Dazu die Tüpfelchen mit gründem Moos - klasse :top:

Variante 2 ist auch gut, aber ich würde ebenfalls Nr.1 bevorzugen!

Grüße und weiter so :)
hg
 
Version 2 wirkt auf mich viel ruhiger. Aber hier ist das Wasser viel zu mittig und irgendetwas fehlt dem Bild.
Daher ist bei mir auch Version 1 der Favourit und der Verlauf des Wassers ist Top.
 
Hallo zusammen!

Ja, der Strang ist noch aktiv. Es gibt nur gerade wichtigere Baustellen, sorry... :(

Als Entschädigung für das lange Schweigen gibt es dafür nochmal einen meiner persönlichen Top-Shots. Den Spot habe ich schon bei Bild 10 gezeigt, das Querformat gefällt mir aber nochmal besser.

Soundtrack gefällig? Klick.

Bild 20 - Connemara (Irland 2015)

DSCT0231.jpg
 
Hab länger nicht mehr vorbei geschaut, tolle Bilder hinzu gekommen. #20 gefällt mir aber davon am Besten. Finde ich in der Querversion auch viel besser als #10 und auch die Kontrastarme Bearbeitung passt irgendwie besser zu deinem Stil als die Bearbeitung bei #10 :top:
 
Das folgende Bild ist bei den (für jeden Fotogragrafen in Nordirland sozusagen obligatorischen) "Dark Hedges" entstanden. Diese Bäume sind ja mittlwerweilen aus FUnk und Fern bekannt - und von den unzähligen Fotografien, die häufig das ganze in mystischer Nebelstimmung als besonders geheimnisvollen Ort zeigen.

Guess what - geheimnisvoll ist hier gar nichts. Selbst bei hier vorliegendem miesestem Wetter schieben sich dutzende von Touristen über die Straße, jeder auf der Suche, diese mystischen Bilder (am besten ohne Menschen) zu reproduzieren. Das mag sehr früh (wenn auch die Chancen auf entsprechend passenden Neben deutlich höher sind) anders aussehen - aber selbst dann ist das halt einfach ein ganz normaler Feldweg. Dementsprechend brettern auch regelmäßig Jeeps, Trecker und sonstige einheimische Fahrzeuge über die Straße und versuchen dabei, den Touristen und Pfützen (mehr oder weniger erfolgreich) auszuweichen.

Natürlich hätte ich am nächsten Morgen wiederkommen können. Aber irgendwie war mir danach, das ganze mal ein bisschen zu entzaubern. So ist es dann irgendwas zwischen Reise-, Landschafts- und Straßenfotografie geworden, in hoffentlich ansprechender S/W-Umsetzung.

Bild 21 - The Dark Hedges (Nordirland 2015)

DSCT0398.jpg
 
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