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Systementscheidung Bridgekamera oder " Suppenzoom "

  • Themenersteller Themenersteller Gast_392176
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Gast_392176

Guest
Hallo alle zusammen!
Ich würde ja gerne eine zweite Kamera zu meiner 6D haben. Eine Kompaktkamera, wie z.B. die Canon G 1 x scheidet leider aufgrund des geringen Brennweitenbereichs aus.
Nun hab ich mir überlegt , ob z.B. die Lumix FZ 200 eine Alternative wäre. Vorteil: großer Zoombereich, Nachteil: kleiner Sensor.
Oder aber eine gebrauchte Canon 600D oder auch 650/700 mit einem 18-270 mm von Tamron. Das ist jedoch nicht so lichtstark, wie die durchgängige f 2.8 der Lumix, hätte aber einen APS-C. Ich geb zu, dass ich gerne in 100% Ansichten schaue.
Was meint Ihr?
Beste Grüße
 
Superzoom plus kleiner Sensor ist der Alptraum eines jeden Pixelpeepers. Wird schwierig sein, die mit der 6D gewachsenen Ansprüche an die Bildqualität mit einem Suppenzoom zu erreichen. Die Sony RX10 sieht auf dem Papier zumindest ziemlich gut aus, was das angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ch geb zu, dass ich gerne in 100% Ansichten schaue.

Das wird Dich weder bei einem Reisezoom noch bei einer Bridge befriedigen.
Wenn Du aber kompakter unterwegs sein willst und dafür lieber auf die 100%-Ansicht verzichtest, würde ich eher zu einer Olympus Stylus 1 als zu einem Reisezoom raten. Die Kamera ist dann doch ganz erheblich kleiner und leichter und die Bildergebnisse werden sicher nicht schlechter sein, so toll sind ja diese Zooms auch nicht. Der Brennweitenbereich ist aber etwa gleich.
Aber wie gesagt: in 100% wirst Du schon deutliche Unterschiede zu Deinen gewohnten Bildern sehen, an die Möglichkeiten einer 6D mit auch nur halbwegs ordentlichen Glas kommt natürlich keine dieser Lösungen ran.
 
Vielen Dank!
Also, entweder Abstriche in der Bildqualität machen, dafür dann aber großer Zoom. Oder evtl doch Abstriche beim Zoom und die mit weniger Brennweite, aber größerem Sensor versehene Canon G 1 x?!
Schwierige Entscheidung. Nächste Woche gehts auf eine Urlaubsstädtetour, da wollte ich eigentlich meinen großen Fotorucksack zu Hause lassen.
:rolleyes:
 
Eigentlich bin ich auch kein leidenschaftlicher Verfechter für Sup(p)e(n)rzooms. Aber so schlecht finde ich die Idee einer kleineren Zweitkamera mit einem solchen im Vergleich zu einer Bridge nicht. Bei der guten Objektivbestückung des Fragestellers wird das Reisezoom ja wohl nicht die "Immerdrauf"-Linse werden. Und bei bestimmten Anlässen (z.B. Hochzeiten) finde ich es ganz gut, wenn man einen zweiten Body mit einem anderen (guten) Objektiv bestückt dabei hat, um auf eine veränderte Situation schnell und flexibel reagieren zu können.
 
Ich neige nicht dazu zu sagen, etwas scheidet per se aus. Für welchen konkreten Einsatzzweck willst Du denn eine solche Kamera?

Es ist unglaublich Kopfsache. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass auch ein 1/2,3" oder 1/1,7" Sensor seine Daseinsberechtigung haben, eben je nach Einsatzgebiet, vorhandene finanzielle Mittel und Anspruch an das Ergebnis. Es ist ja nicht, so dass ein jedes Bild einer APS-C Kamera in der 100%-Ansicht per se eine Wonne ist.

Wenn ich mir jetzt das klassische "nicht aus Fotogründen unterwegs" vorstelle. Der Besuch einer tollen Stadt, sonstige Ausflugsziele, die Wanderung/ Fahrrad oder Bootstour - alles vornehmlich bei Tag. Hier kann eine Bridge nach wie vor sehr viel leisten - wenn man ihre Grenzen kennt und akzeptiert.

Schau Dir hierzu einmal unbedingt diesen Thread an: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1073863&highlight=bridge+dslr.

Also wenn es Dir unterwegs extra auf das Zoomen sowie die Portabilität ankommt und Du die Möglichkeiten einer Bridge nicht überhöhst, wirst Du sicherlich sehr zufrieden sein. Meine Meinung.

Fairer Weise sollte ich aber auch auf folgende Erläuterungen hinweisen: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=769952.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ skleinehakenkamp

Ja, darum gehts mir: bei Ausflügen eine Kamera dabei zu haben. Wenn ich weiß, ich will "nur" fotografieren, nehme ich natürlich den großen Rucksack und geh alleine los. Aber ich bemerke bei Ausflügen immer häufiger das Bedürfnis " Jetzt eine Kamera dabei haben ". Das trifft es ziemlich genau. Und Ausflüge macht man ja meist bei gutem Wetter bzw nicht grad in der Nacht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich haben verschiedene Kameratypen auch ihre verschiedenen Daseinsberechtigungen. Im Urlaub habe ich neben meiner Nex-Ausrüstung (mit 18-200) auch eine Olympus XZ-2 und eine Olympus Sp820 UZ mit dabei.
Beide Kameras wiegen nicht die Welt und nehmen keinen Platz weg, die Superzoom ist immer nützlich wenn es eher auf kreative Bildgestaltung im Telebereich ankommt und nicht ein absolutes Topergebnis gefragt ist was beim Pixelpeepen top sein muss. Das spart erhebliches Gewicht an vergleichbaren Teleobjektiven für die NEX (das wären mit Adapter die Objektive der Alpha-reihe)
Und die Bildstabbis machen meist ein Stativ überflüssig.
Ich habe schon einige Motive abgelichtet, die ich ohne Superzoom so nicht geschafft hätte.
 
Mache selbst mit meiner G12 Unterwasserbilder beim Tauchen.
Die G-Serie ist manuel steuerbar und kann sogar Raw.
Die G12 hatt aber nicht gerade viel Brennweite, was mich nicht stört.
DIN A4 ist mit der alten Dame aber durchaus möglich. Musst halt die Kamera kennen. Blende 2.8 ist fast für Landschaft nutzbar, dank Sensor.
Bei hoher Iso wird's aber schnell eng.
Nur als Beispiel.
 
Hab mir mal die Panasonic LUMIX DMC-G6 angeschaut. Eine mFT. Vom Datenblatt her ganz interessant. Nur das 14-140mm ist mit 3,5-5,6 evtl. etwas lichtschwach. Dafür aber wiederum einen mFT-Chip.
 
Beim Schießsport auf der 100m - Bahn benutze ich meine Bridge, um mir das Ergebnis anzuschauen, ohne die Schießscheibe einzufahren :D ... also irgendeine gute Verwendung findet man stets - manchaml eine unerwartete.
 
Aber ich bemerke bei Ausflügen immer häufiger das Bedürfnis " Jetzt eine Kamera dabei haben ". Das trifft es ziemlich genau. Und Ausflüge macht man ja meist bei gutem Wetter bzw nicht grad in der Nacht!

Eine Überlegung wäre eine Sony RX100.

Bevor jetzt der Aufschrei kommt, die Kamera hat nur 100 mm Brennweite - sie bietet die Möglichkeit mittels Klarzoom bzw. Klar+Digitalzoom die Brennweite durch Crop auf 400 mm KB zu erweitern. Sicher mit Abstrichen in der Bildqualität, dafür passt sie aber in die Hosentasche und bietet im normalen Zoombereich eine hervorragende Bildqualität, auch bis ISO 3200 wenn es sein muss.

Beiliegend ein Bild welches ich mit Klar+Digitalzoom gemacht habe (Berg und Jean Eric Vergne von hinten) sowie andere - alles ooc nur leicht in Picasa bearbeitet (auf gut glück bzw. Tiefen angepasst)
 

Anhänge

Ich denke es gibt für Dich drei gute Lösungen:

Nikon J3 oder V2 mit 10-100. Das wäre ein 1" Chip und die kleinste Lösung = 27-270mm
Olympus M-10 mit 14-150. mFT = 28-300 mm
Nikon D600 mit "echten" 28-300mm :D

Ich nutze das 10-100 an der J1 und das 28-300 an der D4 und bin sehr zufrieden :)

Grüße
Alexander
 
Ihr habt euch alle schon auf Nikon, Olympus und Sony eingeschossen, aber findet ihr nicht, dass es vernünftiger und praktischer wäre, bei einem System zu bleiben? Es gibt doch auch bei Canon kleine und leichte DSLR-Modelle, die 100D soll sogar die kleinste derzeit auf dem Markt befindliche sein. So eine zusammen mit einem "Suppenzoom" wie dem Tamron 18-270 VC PZD, und dann hätte er gleichzeitig eine Backupkamera zur EOS 6D.
 
@ skleinehakenkamp

Ja, darum gehts mir: bei Ausflügen eine Kamera dabei zu haben. Wenn ich weiß, ich will "nur" fotografieren, nehme ich natürlich den großen Rucksack und geh alleine los. Aber ich bemerke bei Ausflügen immer häufiger das Bedürfnis " Jetzt eine Kamera dabei haben ". Das trifft es ziemlich genau. Und Ausflüge macht man ja meist bei gutem Wetter bzw nicht grad in der Nacht!

Dafür habe ich das 40/2,8 an der 6D. Damit habe ich nie das Gefühl Kompromisse bei der Qualität einzugehen, muss mich nicht bei der Bedienung umstellen, habe alle Features der 6D, minimale Dimensionen der Kamera und das Objektiv gibts für eine Handvoll Euro.

Zusätzlicher Vorteil: wenn man "eigentlich" im Urlaub fotografieren will und hat dann aber irgendwann doch keine Lust sein Geraffel mitzuschleppen, hat man immer noch die Lösung Kamera + Pancake.

Habe auch mit Systemkameras experimentiert, mit einer 100D geliebäugelt usw. Das 40mm war meine Lösung, die zweitbeste übrigens das iPhone.
 
Die Idee mit dem 40/2.8 find ich irgendwie gut. Dann hab ich meine gewohnte Kamera, gewohnte BQ und den Zoom machen meine Füße :D
 
Von Suppenzooms halte ich absolut null, zumal auch mit Winzigsensor (idR 1/2.33"), wenn Du ein bisschen Budget für eine Bridge übrig hast, würde ich
mir zu deiner 6D eine Sony RX10 zulegen, Brennweite 24-200mm, F2.8 durchgehend, RAW, Mag-Alloy Body, wetterfest, Top Display, 1" 20 MP Sensor,
'nuff said. :top:
 
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