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Brennweitenwirkung Normalbremmweite

TileG

Themenersteller
Hallo Forum!

Ich habe eine, wahrscheinlich simple, Frage zur Brennweitenwirkung.
Ich war als relativer Neuling bisher der Meinung, dass bei einer Normalbrennweite die Perspektive etwa der menschlichen natürlichen Perspektive entsprechen sollte. Allerdings fällt mir immer auf, dass weit entfernte Objekte auch bei der Normalbrennweite im Vergleich zu näheren Objektiven kleiner aussehen als sie es ohne "Linsen vor dem Auge" sowieso schon tun. (Am Rande: Mir ist bewusst, dass entfernter Objekte kleiner aussehen =D=D)

Hat jemand eine Antwort darauf?

LG und Danke!
Tile
 
Die Normalbrennweite heißt deswegen so, weil ein Bild mit Normalbrennweite geschossen und mit normalem Abstand betrachtet die Perspektive wie im Motiv wiedergibt.

Hier ist:
Normalbrennweite=Sensordiagonale
Normaler Betrachtungsabstand=Bilddiagonale

Die gleiche Perspektive in Bild wie Motiv ist das gleiche Größenverhältnis unterschiedlicher Bild(Motiv)teile und der gleiche Betrachtungswinkel zwischen gleichen Bild(Motiv)teilen.

Die gleiche Perspektive bekommt man auch bei kleinerem (größeren) Betrachtunsabstand und Bildaufnahme mit Wietwinkel (Tele) Objektiv. Nur ist dies dann nicht mehr der normale Betrachtungsabstand. Und darum geht es ja nun mal.
 
Es gibt verschiedenste Definitionen.

Die beste finde ich :

Die Normalbrennweite ist schlicht definiert als ungefähre Sensordiagonale mit einem Bildwinkel von ca. 50 °, insofern etwa dem menschlichen Sehfeld entsprechend. Ist natürlich nur bedingt korrekt, man nimmt ja auch wahr, wenn sich von der Seite etwas nähert.

Das heisst nicht, das die Abbildung der Objekte im Sucher in der Grösse dem Blick mit blossem Auge entsprechen.
Das ist genau der Effekt, der Dir aufgefallen ist.

Hier spielt auch die Suchervergrösserung eine Rolle und tatsächlich bräuchte man meist eher ein leichtes Tele, damit das Objekt im Sucher dem Grösseneindruck mit bloßem Auge entspricht.
Dann hat man aber nicht mehr den "Normalbrennweitenbildwinkel".


@Stempel, ein Motiv an sich hat keine Perspektive. Deshalb finde dich die Definition äusserst verwirrend

Die räumliche Relation der Objekte ergibt sich ausschliesslich aus dem Aufnahmestandort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf welche "Normalbrennweite" an welcher Kamera beziehst du dich?

Redest du von einer betrachteten Aufnahme oder vom Blick durch den Sucher?

Allgemein denke ich, dass der Begriff Normalbrennweite so schwammig definiert und auch benutzt wird, dass es schwierig wird hier überhaupt zu einem tragbaren Ergebnis zu kommen.
 
Allerdings fällt mir immer auf, dass weit entfernte Objekte auch bei der Normalbrennweite im Vergleich zu näheren Objektiven [gemeint wohl: Objekten] kleiner aussehen als sie es ohne "Linsen vor dem Auge" sowieso schon tun.

Das ist bei keiner Brennweite so.

Denn:

Die räumliche Relation der Objekte ergibt sich ausschliesslich aus dem Aufnahmestandort.

Wenn du es nicht glaubst, dann probiere es aus: Mach vom selben Standort aus Bilder mit unterschiedlichen Brennweiten und vergleiche das Größenverhältnis naher und entfernter Objekte: es bleibt immer unabhängig von der Brennweite gleich.
 
Ich war als relativer Neuling bisher der Meinung, dass bei einer Normalbrennweite die Perspektive etwa der menschlichen natürlichen Perspektive entsprechen sollte. Allerdings fällt mir immer auf, dass weit entfernte Objekte auch bei der Normalbrennweite im Vergleich zu näheren Objektiven kleiner aussehen als sie es ohne "Linsen vor dem Auge" sowieso schon tun.
(Wahrscheinlich gemeint: ... nähere Objekte)

Wenn ein gleich großer Gegenstand 2x so weit entfernt ist, erscheint er im Vergleich zum näheren halb so groß - sowohl mit freiem Auge als auch auf Fotos.
Wenn ich dich nun richtig verstanden habe, meinst du dass mit einer Normalbrennweite fotografierte Objekte dann nicht halb so groß, sondern im Vergleich kleiner, zB etwa nur 40% oder 1/3 so groß erscheinen? Das ist jedoch unmöglich. ;)

Der Satz mit der "Perspektive wie menschliches Auge" wird zwar oft gebracht, ist jedoch eigentlich unzutreffend. Die Perspektive hängt nur vom Aufnahmestandort ab, und ist von keiner Brennweite abhängig.
Auch "Bildwinkel wie menschliches Sehfeld" ist ganz offensichtlich nicht haltbar: ich - und wohl jeder andere - habe keine Schwierigkeiten ohne den Kopf zu drehen oder die Augen zu bewegen einen Bildwinkel größer als mit einem 24er-Kleinbild-Weitwinkel zu überblicken. Der dabei scharf gesehene Bereich entspricht jedoch eher einem 300er-Tele... :D

Eine "Normalbrennweite" ist mMn einfach eine Brennweite, die noch kein Tele aber auch kein Weitwinkel ist. Als Definition hat sich dabei Brennweite = Sensordiagonale eingebürgert; das ist jedoch eher eine willkürliche, und keine streng physikalisch bedingte Übereinkunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch "Bildwinkel wie menschliches Sehfeld" ist ganz offensichtlich nicht haltbar: ich - und wohl jeder andere - habe keine Schwierigkeiten ohne den Kopf zu drehen einen Bildwinkel größer als mit einem 24er-Kleinbild-Weitwinkel zu überblicken.

Aber bequem mit Bewegung der Augen und leichten unterstützenden Drehungen des Kopfs überblickst Du......? Nun, Du überblickst den Bildwinkel, aus dem Du "normalerweise" ein Bild in seiner Gänze betrachten wirst, deshalb betrachtest Du es ja "normalerweise" unter dem Bildwinkel.
 
Ist natürlich auch ein plausibler Ansatz sich dem Begriff der "Normalbrennweite" anzunähern...

PS: habe gerade mein obiges Posting ergänzt.
 
Wenn du es nicht glaubst, dann probiere es aus: Mach vom selben Standort aus Bilder mit unterschiedlichen Brennweiten und vergleiche das Größenverhältnis naher und entfernter Objekte: es bleibt immer unabhängig von der Brennweite gleich.
Völlig richtig.

Wenn du die Bilder allerdings gleich groß ausdruckst und aus dem gleichen Betrachtungsabstand anschaust, wirst du diesen Größenunterschied aber unterschiedlich interpretieren. Beispiel: Du fotografierst zwei gleich große Personen A und B, die 10 bzw. 20 Meter von der Kamera weg stehen. Beim Foto mit dem Normalobjektiv und Betrachtungsabstand = Bilddiagonale erscheinen A und B genauso groß (gleicher Sehwinkel) wie vom Kamerastandpunkt aus, also schätzt ein Betrachter die Entfernungen von A und B korrekt ein. Beim Tele-Foto mit der doppelten Brennweite hätte der Betrachter den Eindruck, dass A nur 5 Meter von der Kamera stand, also müsste B 10 Meter weg sein (also der Abstand von A und B geringer) oder B müsste größer als A gewesen sein. Welche Interpretation der Betrachter wählt, hängt letztlich davon ab, wie gut er die Entferung von A und B und die Größen der Personen kennt bzw. schätzen kann. Beim Weitwinkel ist es entsprechend umgekehrt, B erscheint kleiner und/oder weiter weg als in Wirklichkeit.

Verdoppelt man den Betrachtungsabstand, dann entsprechen die Sehwinkel beim Tele-Foto mit der doppelten Brennweite der Realität, und auf dem Foto mit der Normalbrennweite erscheint B plötzlich kleiner und/oder weiter weg als in der realen Aufnahmesituation.

Wenn der TO also mit Normalbrennweite fotografiert und Objekte im Hintergrund zu klein erscheinen, liegt es am zu großen Betrachtungsabstand (bzw. er müsste seine persönliche "Normalbrennweite" passend zum Betrachtungsabstand wählen).

L.G.

Burkhard.
 
Wenn der TO also mit Normalbrennweite fotografiert und Objekte im Hintergrund zu klein erscheinen, liegt es am zu großen Betrachtungsabstand (bzw. er müsste seine persönliche "Normalbrennweite" passend zum Betrachtungsabstand wählen).

Ich hatte es so verstanden, das der TO nur irritiert ist, das Objekte durch den Sucher betrachtet kleiner erscheinen, als mit bloßem Auge.

Den Betrachtungsabstand halte ich hier für irreführend, die spezifische Bildwirkung eines Teles ergibt sich schlicht aus dem kleinen Bildwinkel, es ist wenig im Bild, mit dem das Auge / Hirn die Grössenrelationen vergleichen kann, beim WW enstprechend umgekehrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann gut der Fall sein - so wie du in #3 schon schriebst spielt hier auch die Suchervergrößerung eine Rolle.
Andererseits schrieb der TO aber ausdrücklich von "im Vergleich zu näheren Objekten" - was mich zu der Rückfrage veranlasste.
 
mir ist das Phänomen auch schon aufgefallen, dass der TO da geäußert hat. Ich fotografiere öfter mal den ein oder anderen Berg, der dann auf dem fertigen Bild im Vergleich mit dem Rest der Landschaft nicht mehr ansatzweise so imposant aussieht, wie mit dem eigenen Auge gesehen.
Doofe Physik... :P
 
mir ist das Phänomen auch schon aufgefallen, dass der TO da geäußert hat. Ich fotografiere öfter mal den ein oder anderen Berg, der dann auf dem fertigen Bild im Vergleich mit dem Rest der Landschaft nicht mehr ansatzweise so imposant aussieht, wie mit dem eigenen Auge gesehen.
Doofe Physik... :P

Du hast zwei Augen, die Kamera nur eins. Insofern ist das Problem unabhängig von der Brennweite.

Das heisst Du musst immer einen Weg finden, den imposanten Seheindruck des Auges/Gehirnes auf 2 D zu bannen.

Hierbei helfen Licht, Licht, Licht, Perspektive und Komposition
 
Perspektive ist eine Erfindung der Maler in der Renaissance.
Deren Bilder und nicht zuletzt die Fotografie haben den
Menschen gelehrt perspektivisch zu sehen.
 
Morgen zusammen,
ich habe eine weitere Frage - ich habe ein DX Sensor und will Fotos mit 35mm Brennweite schießen. Gibt es denn Unterschiede in der perspektivische Verzerrung von der 35mm 1,8 Linse und die 18-105mm Linse auf 35mm eingestellt?
Mir interessiert nur die Verzerrung, und nicht das Licht (da ist schon mal klar..)

Danke
 
Zwischen Zooms und Festbrennweiten gibt es keine dahingehenden grundlegenden Unterschiede - das Bild müsste also gleich aussehen (auch was das Licht betrifft).
Unterschiedlich könnte die Verzeichnung sein - kissen-/tonnenförmig, diese ist bei Zooms i.a. höher, vor allem an den Enden des Brennweitenbereichs.
 
Perspektive ist eine Erfindung der Maler in der Renaissance.
Deren Bilder und nicht zuletzt die Fotografie haben den
Menschen gelehrt perspektivisch zu sehen.

Denke, der Mensch konnte das schon, es wurde dann nur formalisiert, ebnso wie z.B. goldener Schnitt. das ist ja keine menschliche Erfindung, sondern Beobachtung und Beschreibung dessen, was dem Auge schmeichelt.
 
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