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FT/µFT Brennweitenproblem Weitwinkel 🤔

LensKapp71

Themenersteller
Hallo zusammen,

heute Morgen war ich wandern und stand vor einem wunderschönen Ort mit einem Baum, der noch Blätter hatte. Normalerweise fotografiere ich gerne Bäume ohne Blätter und in diesem Moment war mein übliches Setup: die E-M1 II und das 12-40mm f2.8 Objektiv, nicht ideal. Der Blickwinkel von 12mm war nicht weitwinklig genug und ich hatte nicht genug Platz, um das Bild mit meiner Kamera einzufangen. Deshalb griff ich zum Handy, um das Bild festzuhalten.

Ich suche schon eine Weile nach einer Lösung für dieses Problem. Das 8-25mm f4 Objektiv könnte eine Möglichkeit sein, aber ich habe etwas Sorge, wegen der Anfangsblende von f4 und der eingeschränkten Flexibilität im Telebereich. Zurzeit überlege ich auch über das 8mm f1.8 Objektiv nach, obwohl es sich um ein Fisheye handelt. Es gibt auch das Panasonic 9mm f1.7, allerdings habe ich gelesen, dass es laut digitalkamera.de einen starken Randabfall aufweist. Das wäre nicht ideal für ein Weitwinkelobjektiv.

Wichtig ist mir auch der Wetterschutz, obwohl ich nicht unbedingt im Regen fotografiere, aber im Winter schonmal Schneefall ausgesetzt bin.

Ich wäre sehr dankbar für Ratschläge und Empfehlungen zu diesem Thema. Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder könnt mir weiterhelfen.

Vielen Dank im Voraus 👍
 
Ich weiß nicht wie oft diese Situationen vorkommen aber wäre es denkbar in solchen Fällen stitching in der Bildbearbeitung zu machen? Also mehrere Aufnahmen die überlappen zu einer zusammenzufügen?

So mache ich es wenn ich das Gefühl habe ich brauche mehr Weitwinkel. Und außerdem spart es Geld. Möglicherweise kann das sogar schon die Kamera.
 
Wetterschutz erwünscht und Anfangsblende f4 zu lichtschwach, eventuell das 7-14mm f2.8 Pro. Von der Abbildungsleistung eins der besten Pro Zooms, lediglich das Gegenlichtverhalten ist nicht das Beste.

Das Panasonic 9mm f1.7 hatte ich selbst nicht aber ich habe schon wirklich viele tolle Bilder gesehen, die mit diesem Objektiv gemacht wurden sind. Von den Besitzern liest man auch sehr gute Erfahrungsberichte.
 
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Das Panasonic Leica DG Vario Elmarit 8-18mm f2,8-4,0 ist ein feines und teures Objektiv, das sogar spritzwassergeschützt sein soll. Stitchen ist natürlich erheblich preiswerter, wenn das vorhandene 12-40mm meistens reicht...
 
Wäre da nicht das Laowa 7.5mm F2 die logischste Wahl, als kompakte, helle und leistbare Erweiterung, die man problemlos zusätzlich zum existierenden 12-40 dabei haben kann, da klein und leicht? Für den Wetterschutz reicht im Normalfall ein Gefrierschutzbeutel und ein Gummiband in den seltenen Fällen, wos mal relevant wird (bei geringem schneefall tragen die meisten manuellen Objektive auch ungeschützt keinen Schaden davon)
 
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oder das Laowa 6 mm f/2. Ist wetterfest, aber halt ein manuelles Objektiv. Was man so liest: Geht kaum besser.
Nur bei längerer Verschlusszeit braucht es dennoch ein Stativ, weil der Stabi der OM-1 (und Vorgänger?) die Rotation bei der kurzen Brennweite nicht in Griff bekommt und somit der Rand unscharf sein kann. Die Abbildungsleistung jedoch ist über jeden Zweifel erhaben, laut vieler Tester.
Mich würde das Objektiv selber jucken... aber heuer nicht mehr. Muss mich noch mit 11 mm begnügen.
 
Im mft System bin ich noch nicht sehr lange und baue auch die Ausrüstung stetig auf.
Zu den Panasonic 2,8/12-35 und 2,8/35-100 habe ich auch ein UWW gesucht.
Das Panasonic 1,7/9 war mir zu nah am 12-35.
So habe ich mir das Panasonic 7-14 zugelegt aber dann festgestellt, dass ich es überwiegend bei 7 mm verwendet habe.
Inzwischen habe ich das Panasonic 7-14 wieder verkauft und das Laowa 2,0/6 mm zugelegt.
Es ist ein MF Objektiv aber mit elektronischer Blendensteuerung.
MF geht auch sehr gut, weil beim fokussieren die Lupe anspringt und es wird bei Offenblende fokussiert.
Mit der Abbildungsleistung des Laowa bin ich sehr zufrieden.
 
.....vor einem wunderschönen Ort mit einem Baum, der noch Blätter hatte. Normalerweise fotografiere ich gerne Bäume ohne Blätter und in diesem Moment war mein übliches Setup: die E-M1 II und das 12-40mm f2.8 Objektiv, nicht ideal. Der Blickwinkel von 12mm war nicht weitwinklig genug.....

Ich suche schon eine Weile nach einer Lösung für dieses Problem. Das 8-25mm f4 Objektiv könnte eine Möglichkeit sein, aber ich habe etwas Sorge, wegen der Anfangsblende von f4 ....
Du beschreibst die Situation ja selbst recht gut, da spielt eine Blende 4 doch keine Rolle, mit dem guten IBIS in den mFT Modellen geht das selbst bei recht schlechten Licht noch problemlos!
 
Ich hab das 8-25mm f4 und bin absolut begeistert davon. Offen echt scharf, egal welche Brennweite. Ist halt einfach super flexibel und hat bei mir schon das schlimmste Wetter überstanden :)
Ist für Landschaftsfotografie immer im Rucksack. Mit persönlich reicht f4 mehr als aus.
 
Vielen Dank für all eure Beiträge. An dieser Stelle möchte ich eine Zusammenfassung geben. Das 7-14mm f2.8 wäre vermutlich meine erste Wahl, aber leider ist die Wölbung nicht für Rechteckfilter geeignet. Es gab anscheinend einen passenden Halter von Rollei, jedoch finde ich diesen momentan nicht zum Kauf. Das macht das Objektiv für mich leider unpraktisch.

Das 9mm f1.7 von Panasonic könnte auch nicht die richtige Wahl sein, da, wie hier bereits erwähnt wurde, 9mm doch recht nah an 12mm sind. In den letzten Monaten habe ich wirklich bemerkt, dass im Weitwinkel im Gegensatz zum Teleobjektiv jeder Millimeter Gold wert ist. Das Laowa 7.5mm F2 könnte daher interessanter sein. Aber am Ende stehe ich vor der Entscheidung zwischen dem 8-25mm f4 und dem 12-40mm f2.8, es sei denn, ich finde noch einen Rollei-Halter für das 7-14mm.

Ein ganz anderes Thema beschäftigt mich nach euren Antworten hier: das "Stitchen". Das Konzept ist mir klar, aber wie man es durchführt, darüber bin ich etwas unsicher. Braucht man dafür einen Adapter wie den RhinoCam Vertex, oder liege ich da falsch? Meistens habe ich auf Wanderungen kein Stativ dabei, deshalb bevorzuge ich Olympus. 😃 Kurz gesagt, ich bräuchte einen kleinen Denkanstoß oder einen Exkurs in diese Angelegenheit.
 
Der RhinoCam Vertex nützt dir nichts.
Gemeint waren Schwenkpanorama auch mehrreihig.
Einreihig geht auch ohne Stativ.
Mehrreihig wird es ohne Stativ kompiziert.
Ais Software habe ich mit Microsoft ICE sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wäere mir aber alles zu umständlich.
Übrigens: Beim Laowa 2,0/6 mm ist die Gegenlichtblende abnehmbar und das Objektiv hat ein 58 mm Filtergewinde.
 
Falls dein Englischverständnis gut ist: James Popsys spricht in mehreren Videos darüber. Hier ist nur eines davon. Er geht auf alle Aspekte ein auf die man achten sollte und ab der 10. Minute zeigt er wie er das in Lightroom zusammenfügt. In dem Fall macht er ein horizontales Panorama, es gibt mehrere Videos in denen er über stitching spricht aber ich finde auf die schnelle nicht das eine an das ich denke.


Nachtrag: hab's gefunden, hier spricht er konkret über Landschaftsaufnahmen und Stitching:

 
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Aber am Ende stehe ich vor der Entscheidung zwischen dem 8-25mm f4 und dem 12-40mm f2.8, es sei denn, ich finde noch einen Rollei-Halter für das 7-14mm.
Da gibt es einige Lösungen, z. B . NiSi Filter Holder 100mm for Olympus 7-14mm F2.8 PRO oder H&Y Magnetischer Filterhalter der K-Serie für das Olympus M.Zuiko Digital ED 7–14mm F2.8 PRO.
 
Man kann damit glücklich werden, muss man aber nicht. Stitchen ist aus meiner Sicht eine Notlösung. Wenn Bäume ein Schwerpunkt Deiner Fotografie einnehmen, dann solltest Du Dir schon ein Weitwinkel, sprich das 8-25 z.B. gönnen. Es wird auch Deine Fotografie verändern, Du wirst ganz andere Perspektiven erleben. Du wirst einen neuen Look erfahren.
 
9mm doch recht nah an 12mm
3mm im Weitwinkelbereich sind Welten. Ich habe als weitestes Objektiv das 12 mm Oly f2. Wenn du die Bildwinkel vergleichst siehst du den Unterschied ganz gut. Am Besten ist, du gehst in ein Geschäft und schaust mal die einzelnen Brennweiten durch. Ich werde auch das Oly 8-25 anschaffen.
 

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Ich glaube nicht das der TO nicht einschätzen kann, was 3mm mehr Weitwinkel ausmachen könne. Ich den es ist das immer wieder aufkommende Problem "Lichtstärke"- F2.8 vs. F4.
 
Ich glaube nicht das der TO nicht einschätzen kann, was 3mm mehr Weitwinkel ausmachen könne. Ich den es ist das immer wieder aufkommende Problem "Lichtstärke"- F2.8 vs. F4.
Genau das ist meine Überlegung. Auf Wanderungen kommt es auch mal vor, dass man Porträts aufnimmt. In diesem Kontext könnten die 25mm f4 nicht gerade die praktischste Wahl sein. Andererseits kostet das 45mm 1.8 nicht die Welt und benötigt wenig Platz. Am Ende ist es eine Frage der Prioritäten und des Einsatzzwecks. 🤔
 
Ich dachte es geht um Weitwinkel? Das ist ein leichtes (Portrait-)Tele.
Ja geht es. Aber auf Wanderungen und ähnlichen Unternehmungen kommt es vor, dass man auch mal ein Porträt schießt. In diesem Zusammenhang erscheint das 45mm als eine praktische Ergänzung. Für meinen Test nehme ich vorerst das 9-18mm f4.0-5.6. Ich möchte herausfinden, ob ich langfristig auf das 12-40 verzichten kann und da ist das 9-18 ein günstiger Einstieg, auch wenn es nicht wetterfest ist. Es stellt für mich vorerst eine kostengünstige Testlösung dar.
 
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