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Brennweite zum Freistellen egal?

Der Grad der Zerstreuung mag zwar gleich sein, aber Du berücksichtigst bei der Wirkung nicht, daß sich auch der Abstand von Kamera zum Hintergrund ändert. Deshalb ändert sich bei gleichbleibendem Abbildungsmaßstab des Hauptmotivs der Abbildungsmaßstab des Hintergrunds, wodurch nur noch ein Teil des vorherigen Hintergrunds enthalten ist, dieser aber bildschirmfüllend, sozusagen aufgeblasen wird. Die Anzahl der Einzelinhalte in diesem sinkt und die, die übrig bleiben, werden größer dargestellt. Das sorgt regelmäßig dafür, daß der Hintergrund weniger zerklüftet ist (mehr Einzelteile/Inhalte beinhaltet) und dadurch weicher wirkt.

Vielleicht meinen wir ja das gleiche...
http://toothwalker.org/optics/dof.html#magnification

bis zum Kapitel "Background blur" scrollen; ist etwas weiter unten.
Ausschnitt Vergleichsbilder und dann weiter zu "DOF at constant magnification"....

mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
bis zum Kapitel "Background blur" scrollen; ist etwas weiter unten.
Ausschnitt Vergleichsbilder und dann weiter zu "DOF at constant magnification"....
Meine Englischkenntnisse sind zu lausig um den Text fehlerfrei übersetzen zu können, aber die Beispielbilder inkl. der Bildunterschriften zeigen sehr gut, was ich meine.

Zwar ist seitens der physikalischen Zerstreuungswerte kein Unterschied bezüglich der absoluten Unschärfe im Vorder- und/oder Hintergrund festzustellen, wenn man sich einzelne Bildteile heraussucht und auf den gleichen Abbildungsmaßstab bringt um sie zu vergleichen, da sie aber unterschiedlich stark verkleinert im Bild wiedergegeben werden, nimmt der Detailgrad im Hintergrund mit zunehmender Brennweite ab und der Hintergrund wirkt trotzdem weicher.

Die Vergleiche mit absoluten Zerstreuungswerten sind hier grundsätzlich problematisch weil die unterschiedlichen Brennweiten zu unterschiedlichen Motiventfernungen und damit zu völlig unterschiedlichen Ausdehungen des Schärfebereiches führen und man automatisch zumindest für einzelne Bildteile auch die Perspektive ändert, wodurch besonders Vorder- und Hintergrundbestandteile ihre Position relativ zum Zentrum des Hauptmotiv ändern und mit zunehmender Brennweite an den Bildrand gerückt werden bzw. sogar aus dem Motiv ganz heraus.

Zu beachten ist, daß die Beispiele auf der querverbundenen Seite Extrembeispiele sind, weil das Hauptmotiv deutlich kleiner als das Gesicht bei einer Portraitaufnahme ist. Stichwort Abbildungsmaßstab. Um so mehr man sich dem Makrobereich nähert, desto stärker sind die genannten Folgen und Effekte.

Einfache Zusammenfassung:
Mit zunehmender Motiventfernung (bzw. Brennweite bei gleichbleibender Sensorgröße und Blende) dehnt sich einerseits der Schärfebereich aus aber auch die Freistellwirkung abseits des Schärfebreichs nimmt zu.
 
Zwar ist seitens der physikalischen Zerstreuungswerte kein Unterschied bezüglich der absoluten Unschärfe im Vorder- und/oder Hintergrund festzustellen, wenn man sich einzelne Bildteile heraussucht und auf den gleichen Abbildungsmaßstab bringt um sie zu vergleichen, da sie aber unterschiedlich stark verkleinert im Bild wiedergegeben werden, nimmt der Detailgrad im Hintergrund mit zunehmender Brennweite ab und der Hintergrund wirkt trotzdem weicher.

Die Vergleiche mit absoluten Zerstreuungswerten sind hier grundsätzlich problematisch weil die unterschiedlichen Brennweiten zu unterschiedlichen Motiventfernungen und damit zu völlig unterschiedlichen Ausdehungen des Schärfebereiches führen und man automatisch zumindest für einzelne Bildteile auch die Perspektive ändert, wodurch besonders Vorder- und Hintergrundbestandteile ihre Position relativ zum Zentrum des Hauptmotiv ändern und mit zunehmender Brennweite an den Bildrand gerückt werden bzw. sogar aus dem Motiv ganz heraus.

Zu beachten ist, daß die Beispiele auf der querverbundenen Seite Extrembeispiele sind, weil das Hauptmotiv deutlich kleiner als das Gesicht bei einer Portraitaufnahme ist. Stichwort Abbildungsmaßstab. Um so mehr man sich dem Makrobereich nähert, desto stärker sind die genannten Folgen und Effekte.

Die Größe von Gromit entspricht dem Kopf/Brustbild.

Was man sieht und du gut erklärt hast ist die Perspektive.
Die lange Brennweite schrumpft den Bildwinkel.
Die kürzere (als Normal) erweitert ihn.
Die Abbildung der Dinge im Hintergrund wird größer (lange Brennweite) oder kleiner.
genau das ist für das Auge die Hilfe um sich im Bild orientieren zu können.
Oder anders rum; das Tele zentriert verdichtet, das WW erweitert.
Gromit selbst wirkt flacher mit verkürztem Hintergrundausschnitt. Das Portrait wirkt flacher mit langer Brennweite.
Mit kurzer Brennweite wirkt es aufgeblasener.

Der Bildwinkel, die Größe und der Maßstab des Hauptmotivs sind in beiden Fällen aber gleich.

Der Eindruck kommt durch die "Vergleichsebene" des sichtbaren Hintergrundes zustande.

mfG
 
Der Abstand vom Hauptmotiv zum Hintergrund bleibt ja wohl gleich.
Damit ergibt sich auch das gleiche Zerstreubild im Hintergrund!
Wenn du dir deinen verlinkten Artikel durchgelesen hast, weisst du auch, dass das nur fuer die relative Unschaerfe gilt (also praktisch Unschaerfe pro Abbildungsmassstab). Durch den engeren Bildwinkel beim Tele (und auch die veraenderte Perspektive) wird der Hintergrund aber groesser abgebildet, wodurch auch die absolute Unschaerfe im Hintergrund groesser ist.
Auch wenn es fuer ein groesseres Verstaendnis der gesamten Problematik moeglicherweise interessant ist, ist das was du beschreibst doch sehr praxisfern.

Die Änderung die schon Frosty und auch ihr beide bemerkt, kommt nur durch den unterschiedlichen Linsenaufbau von WW zu Tele , also auf Grund des Objektivs zu Stande.
Moeglicherweise hast du es nur sehr ungeschickt ausgedrueckt, aber so wie es da steht moechte ich ausdruecklich widersprechen! Die einzigen Objektiveigenschaften, die einen Einfluss haben sind Brennweite (bzw. in Verbindung mit dem Aufnahmeformat der Bildwinkel) und Oeffnungsverhaeltnis. Alles andere wird durch die Perspektive bestimmt und laesst sich ganz einfach mit dem Strahlensatz ableiten.
Der wirkliche Aufbau des Objektivs hat darauf keinen Einfluss. Entscheidend ist eigentlich nur der relative Abstand zwischen Kamera und Objekt und Objekt und Hintergrund.

Mit Zooms ohne Innenfokussierung, die das gesamte Objektiv verschieben, kann man das sehr schön zeigen.
Der Ausschnitt des Zerstreubilds im Hintergrund ist gleich.
Ob Innenfokussierung oder Auszugsverlaengerung ist egal. Der einzige Unterschied ist, dass Objektive mit Innenfokussierung beim Fokussieren ihre Brennweite leicht veraendern.

Art und Umfang und Güte und der Zuwachs an Hintergrundunschärfe und ihr abrupter oder weicher Verlauf hängen nur von der verwendeten Öffnung ab.
Wie gesagt, diese Betrachtung der relativen Unschaerfe ist in der Praxis doch total egal und eigentlich auch gar nicht anwendbar, da der Hintergrund ja keine Flaeche mit konstantem Abstand zum Objekt ist, sondern dreidimensional.
 
Der Bildwinkel ist nicht gleich!:confused:

Der Gesamtbildwinkel natürlich nicht, sondern der des Hauptmotivs. Gromit ist gleich groß.
Der Hintergrund zeigt mehr bei größerem Bildwinkel (WW) und weniger bei Tele.

Das Auge benötigt Vergleiche, und es nutzt die, die im Bild angeboten und mit eigenen "Erfahrungen" vergleichbar sind.
Darin besteht die Wirkung. Die unterschiedlich große Darstellung des im Hintergrund zu sehenden.
So mein Eindruck.

Das schöne daran ist, das man die Faktoren Abstand, Brennweite und Öffnung so gut variieren kann. Und neben dem Format drei weitere Freiheitsgrade hat.
Es hängt also nicht nur an der Brennweite.
Darüber hinaus auch kann man auch mit Licht freistellen, durch die Lichtführung selbst, die keine Objektiveigenschaften benötigt.

mfG
 
Der Gesamtbildwinkel natürlich nicht, sondern der des Hauptmotivs. Gromit ist gleich groß.
Du musst, mit kuerzerer Brennweite aber naeher ran, um ihn gleich gross zu bekommen. Somit ist der Bildwinkel im WW groesser. Wenn der Abbildungsmassstab bei unterschiedlichen Brennweiten gleich sein soll, MUSS der "Objektwinkel" unterschiedlich sein. Anders geht es gar nicht.

Der Hintergrund zeigt mehr bei größerem Bildwinkel (WW) und weniger bei Tele.
Aufgrund des unterschiedlichen Bildwinkels!;)

Das Auge benötigt Vergleiche, und es nutzt die, die im Bild angeboten und mit eigenen "Erfahrungen" vergleichbar sind.
Darin besteht die Wirkung. Die unterschiedlich große Darstellung des im Hintergrund zu sehenden.
So mein Eindruck.

Das schöne daran ist, das man die Faktoren Abstand, Brennweite und Öffnung so gut variieren kann. Und neben dem Format drei weitere Freiheitsgrade hat.
Es hängt also nicht nur an der Brennweite.
Darüber hinaus auch kann man auch mit Licht freistellen, durch die Lichtführung selbst, die keine Objektiveigenschaften benötigt.
Damit hast du vollkommen recht.
 
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