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Brauche Tiefenschärfe, da bringt F1,8 nichts !

Im Grunde genommen ist es ganz einfach: die Schärfentiefe ist bei gleichem Abbildungsmaßstab bei jeder Brennweite praktisch gleich. Einzig die Perspektive ist anders.
 
Aber Achtung: Bei Makros kann man die Näherung ohne weiteres verwenden, je kleiner der Abbildungsmaßstab aber ist, umso weniger stimmt sie.

Nöö, der Abbildungsmaßstab ist es nicht, sondern bspw. das Verhältnis zwischen Fokusdistanz und hyperfokaler Distanz oder das Verhältnis zwischen Schärfentiefe und Fokusdistanz. Je kleiner das jeweils ist, desto besser gilt diese Näherung.
 
Bei Makros kann man die Näherung ohne weiteres verwenden, je kleiner der Abbildungsmaßstab aber ist, umso weniger stimmt sie.


Voellig richtig.

Man kann den relativen Fehler, den man mit der Naeherung zur Berechnung der Schaerfentiefe macht, sogar angeben:

Zulaessiger Zerstreuungskreisdurchmesser / (ABM * Eintrittspupillendurchmesser)


Gruesse,
Paul
 
Man kann den relativen Fehler, den man mit der Naeherung zur Berechnung der Schaerfentiefe macht, sogar angeben:

Zulaessiger Zerstreuungskreisdurchmesser / (ABM * Eintrittspupillendurchmesser)
Der relative Fehler ist – und auch nur in erster Näherung – das Quadrat dieser Größe. An der Formel sieht man übrigens sofort, dass der Fehler auch bei großen Eintrittspupillen klein wird. Der Fehler wird genau dann klein, wenn die Schärfentiefe gegenüber der Gegenstandsweite klein ist (also genau das, was Waertfraenken schrieb).

L.G.

Burkhard.
 
Der relative Fehler ist ..... das Quadrat dieser Größe.

Stimmt (auch). Soweit ich da durchblicke ist es so:

Man kann die Grenzen des Schaerfebereichs separat ausrechnen und macht dann jeweils den von mir angegebenen relativen Fehler.

Man kann auch direkt die Differenz dieser Grenzen ausrechnen und macht dann den quadratischen von mir angegebenen relativen Fehler.



Gruesse,
Paul
 
Man kann die Grenzen des Schaerfebereichs separat ausrechnen und macht dann jeweils den von mir angegebenen relativen Fehler.

Man kann auch direkt die Differenz dieser Grenzen ausrechnen und macht dann den quadratischen von mir angegebenen relativen Fehler.

Wenn beide Grenzen den gleichen relativen Fehler haben, dann ist doch der relative Fehler ihrer Differenz nicht dessen Quadrat?

Aber im übrigen finde ich es irreführend, diese angebliche "Makronäherung" ausschließlich an großen Abbildungsmaßstäben festzumachen (obwohl sie dort natürlich erst recht gilt). Sie gilt aber auch bei kleineren Abbildungsmaßstäben, wenn denn Schärfentiefe<<Fokusdistanz bzw. Fokusdistanz<<hyperfokale Distanz ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn beide Grenzen den gleichen relativen Fehler haben, dann ist doch der relative Fehler ihrer Differenz nicht dessen Quadrat?

Bei der einen Methode werden die exakten (innerhalb des Models) Grenzen ausgerechnet und jeweils danach linearisiert.

Bei der anderen Methode wird zuerst die exakte Differenz der Grenzen ausgerechnet und danach linearisiert.

Im Grunde stecken zwei verschiedene Naeherungen dahinter.


Gruesse,
Paul
 
Stimmt (auch). Soweit ich da durchblicke ist es so:

Man kann die Grenzen des Schaerfebereichs separat ausrechnen und macht dann jeweils den von mir angegebenen relativen Fehler.

Man kann auch direkt die Differenz dieser Grenzen ausrechnen und macht dann den quadratischen von mir angegebenen relativen Fehler.
Ja, so stimmt's (jeweils näherungsweise) – die linearen Fehler der Nah- und Ferngrenze des Schärfentiefebereichs gleichen sich bei der Summenbildung aus, und es bleibt nur ein quadratischer Fehler (und Terme höherer Ordnung).

Wobei "Fehler" hier Differenz zum Grenzfall Brennweite -> Unendlich heißt.

L.G.

Burkhard.
 
Bei der einen Methode werden die exakten (innerhalb des Models) Grenzen ausgerechnet und jeweils danach linearisiert.

Bei der anderen Methode wird zuerst die exakte Differenz der Grenzen ausgerechnet und danach linearisiert.

Ok ok, jetzt weiß ich, was Du da machst. Der Haken "vons janze" ist dann bloß, dass Du zwar den relativen Fehler der Schärfentiefe näherungsweise bestimmen kannst, wenn Du mit verschiedenen Objektiven den gleichen Abbildungsmaßstab erzeugst, die Schärfentiefe selber aber nicht. Dafür bräuchtest Du dann wieder die Gegenstandsweite oder die Brennweite (die natürlich "rückwärts" aus Eintrittspupille und Blendenzahl zu bestimmen wäre). Und Du bräuchtest im Nahbereich auch noch den Pupillenmaßstab, und da hakt es dann meistens.
 
Ok ok, jetzt weiß ich, was Du da machst. Der Haken "vons janze" ist dann bloß, dass Du zwar den relativen Fehler der Schärfentiefe näherungsweise bestimmen kannst, wenn Du mit verschiedenen Objektiven den gleichen Abbildungsmaßstab erzeugst, die Schärfentiefe selber aber nicht. Dafür bräuchtest Du dann wieder die Gegenstandsweite oder die Brennweite (die natürlich "rückwärts" aus Eintrittspupille und Blendenzahl zu bestimmen wäre).
Kein Haken. Die Grenzschärfentiefe, auf die sich die relative Abweichung bezieht, ist der bekannte Wert

s_0 = 2 z N (1+m/P)/m²

(z max. Zerstreuungskreisdurchmesser, m Abbildungsmaßstab, N Blendenzahl,, P Pupillenmaßstab).

Nimmt man den Durchmesser D der Eintrittspupille hinzu, dann sind die genauen Werte der Schärfentiefe s_n, s_f, s (vor bzw. hinter der Schärfeebene bzw. insgesamt)

s_n = z N (1+m/P)/m² / (1+z/D/m)

s_f = z N (1+m/P)/m² / (1-z/D/m) (bzw. Unendlich, wenn z/D/m ≥ 1 wird)

s = 2 z N (1+m/P)/m² / (1-(z/D/m)²) (bzw. Unendlich, wenn z/D/m ≥ 1 wird)

Daraus sieht man auch gleich die Fehler erster bzw. 2. Ordnung in z/D/m.

Und Du bräuchtest im Nahbereich auch noch den Pupillenmaßstab, und da hakt es dann meistens.
Kein Problem, s. o.

L.G.

Burkhard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hatte ich doch gemeint. Du brauchst Blendenzahl N und Eintrittspupille D, also de facto die Brennweite. Und Du brauchst den Pupillenmaßstab P, den man i.a. nicht kennt, aber natürlich halbwegs genau "peilen" kann.
Für den genauen Wert ja. Für die Abschätzung (s_0) des Schärfentiefebereichs nicht (bis auf den Pupillenmaßstab, und der ist i.d.R. auch nur im Makrobereich relevant).

L.G.

Burkhard.
 
Für den genauen Wert ja. Für die Abschätzung (s_0) des Schärfentiefebereichs nicht (bis auf den Pupillenmaßstab, und der ist i.d.R. auch nur im Makrobereich relevant).

Nun gut, "genaue Werte" würde ich sowieso nicht ausrechnen wollen. Aber wir reden hier ja über die Makronäherung, die gar nicht wirklich eine ist. Außerhalb des Nahbereichs würde ich dann doch lieber die "normalen" Größen Brennweite, Blende(nzahl) und Fokusdistanz benutzen. Die sind alle ungefähr bekannt und können abgelesen bzw. geschätzt werden. Eintrittspupille und Abbildungsmaßstab sind nicht so unmittelbar verfügbar.

Aber worauf ich eigentlich raus wollte: Die "Makronäherung" sagt ja nur aus, dass die Schärfentiefe sich nicht/kaum mit der verwendeten Brennweite ändert, wenn man Abbildungsmaßstab und Blende (und zul. Z-Kreis) beibehält und die Schärfentiefe << Fokusdistanz bleibt. Wie groß sie aber ist, kann man nicht aus nur Abbildungsmaßstab, Blende(nzahl) und zul. Z-Kreis ausrechnen.
 
Nun gut, "genaue Werte" würde ich sowieso nicht ausrechnen wollen. Aber wir reden hier ja über die Makronäherung, die gar nicht wirklich eine ist. Außerhalb des Nahbereichs würde ich dann doch lieber die "normalen" Größen Brennweite, Blende(nzahl) und Fokusdistanz benutzen. Die sind alle ungefähr bekannt und können abgelesen bzw. geschätzt werden. Eintrittspupille und Abbildungsmaßstab sind nicht so unmittelbar verfügbar.
Verstehe ich nicht. Wieso sollten Brennweite und (brennweitenabhängigner) Motivabstand in einer Formel auftauchen, die ja gerade eine brennweitenunabhängige Schätzung macht. (Und die Schätzung stimmt recht gut, sobald der Aufnahmeabstand ein mehrfaches der Schärfentiefe beträgt.) Im konkreten Fall kenne ich Bühnen- und Sensorbreite und damit den ABM. Die Eintrittspupille braucht man für die Schätzung nicht.

Wenn ich schon mit einem konkreten Objektiv vor dem Motiv stehe, kann ich natürlich die Schärfentiefe auch mit der "normalen" Formel ausrechnen, dann reicht natürlich die Erkenntnis, dass eine andere Brennweite für die Schärfentiefe nicht viel bringt, solange die Aufnahmeentfernung groß gegen die Schärfentiefe ist. (Den ABM aus Gegenstandsweite und Brennweite auszurechnen ist auch trivial, man braucht also die "normale" Formel nicht unbedingt.)

L.G.

Burkhard.
 
So ist es. s_0 ist doch die bekannte Formel für die "Makro"näherung

Alles gut, ich stand ein bisschen auf der Leitung. Um die "Makronäherung" habe ich mich auch nie weiter gekümmert, schon weil der Name irreführend ist, sie ganz oft falsch benutzt wird und sie nur die "halbe Wahrheit" liefert (nur Schärfentiefe, aber nichts zur "Freistellung" bzw. Hintergrundunschärfe).
 
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