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µFT Bokeh/Freistellung/Schärfentiefe der mFT-Objektive

frozenD

Themenersteller
Hallo zusammen!

ich bin momentan Besitzer einer 60D und schiele auf einen Umstieg zur Oly OM-D. Der Grund ist ganz einfach die Kompaktheit, obwohl ich das Handling/Gewicht der Kamera sehr angenehm finde. Nur leider überlegt man sich zweimal, ob die Kameratasche inkl. der kg mit soll oder nicht.
Aber das nur am Rande ;)

Was mich noch abhält ist meine Vorliebe für eine schöne Weichzeichnung des Hintergrundes durch ansprechendes Bokeh und entsprechende Schärfentiefe. Ich habe den Beispielbilder-Thread durchgesehen und so richtig haut mich nichts vom Hocker. Wenn ich die Fotos mit meinem 100mm/2.8 oder dem 15-85mm vergleiche wirkten die Hintergründe bei den mFT sehr unruhig und unharmonisch. Das Zuiko 45mm/1.8 geht wohl am meisten in die Richtung "Bokeh-Objektiv", aber im Vergleich zu diversen DSLR-Linsen macht sich bei mir doch Ernüchterung breit.

Ich würde mich über eure Erfahrungen freuen (im speziellen der DSLR-Umsteiger)!
 
In den Beispielbilderthreads sind ohnehin zu 95% ganz ganz schlechte Fotos drin. Nach dem Motto: "Mein neues Objektiv kam heute, da hab ich mal eben unsere Katze schräg von oben mit dem internen Blitz fotografiert, die Welt muss das sehen."

Das Schärfentiefe von µFT ist ca. 2/3 Blenden schlechter als APS-C, das ist nicht die Welt. Mit einem 45 f/1.8 oder gar 75 f/1.8 wirst du gut freistellen können. Für richtig freistellen (also Ganzkörperportraits etc.) sollte es ohnehin KB sein, das packt APS-C auch nicht.
 
Hallo!

Das sind jetzt keine Portraits, aber es ging dir ja ums Bokeh und um die Freistellung. Hierrzu drei Beispiele (45er, 75er und 100-300). Bei FT und mFT sollte man, wenn Freistellung wichtig ist - immer eher etwas langbrennweitiger fotografieren, als bei KB-Format. Und wenn man ein schönes ruhiges Bokeh will, hilft es, Festbrennweiten zu verwenden. Und natürlich auf den Hintergrund achten! - der Spatz ist da ein schönes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.

Gruß

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Bokeh/Freistellung der mFT-Objektive

Also was die Schärfentiefe angeht, ist der Unterschied zu APS-C maginal, das ist mir schon klar (hab den Titel mal geändert).
Mir geht es speziell um den Look der Weichzeichnung. Bei den Objektiven im DSLR-Bereich ist der Hintergrund "schön" weichgezeichnet. Das Bokeh ist "cremig". Das Bild mit dem Spatz geht schon in die Richtung (aber wieso ist das Fenster so verrauscht?).

Hier mal ein paar Bsp-Bilder (hoffe, ich darf die einfach verlinken?):

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1596088&d=1292678863

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1679131&d=1297951547
 
Hat Vor- und Nachteile, der Crop 2. Dafür ist von den Ohren bis zur Nase alles Scharf und dies bei Blende 1.7, wo ich bei Vollformat bereits 3.4 brauche und somit nur die halbe Zeit habe und verwackle.

20mm
1000_schiff_g20.jpg


25mm
P2241232.jpg


45mm
original.jpg


14-42
botta1.jpg
 
Abgesehen von der etwas geringeren Freistellung (der zweite Link führt zu einem Vollformat-Bild!) ist das Bokeh bei µFT Ok, finde ich ;)

Bilder ohne Blendenangaben mit dem 25er Voigtländer bei annähernder Offenblende.


P.S.: Es geht hier um das Bokeh - also bitte keine Kommentare über CAs oder Schärfe, bitte :o
 
Bokeh, also das Aussehen der Unschärfe (und nicht deren Stärke), ist ja eine Frage der jeweiligen Optik und nicht des Systems an sich. Viele APS-C- oder KB-Objektive haben (ebenfalls) ein grauenvolles Bokeh. V. a. für die großen Kamerasysteme mit ihrer reichen Objektivauswahl gibt es in fast jeder Brennweite ein Objektiv mit besonders schönem Bokeh. Bei mFT ist das Angebot einfach noch nicht so groß.

Konsensfähig;) dürfte m. E. die Einschätzung sein, dass Pana 25/1.4, Oly 45/1.8 und Oly 75/1.8 ein allgemein als schön empfundenes Bokeh machen und auch die nötige Lichtstärke mitbringen, um davon ausgiebig Gebrauch zu machen. Den Makrobereich klammere ich mal bewusst aus, das ist für mich in diesem Bereich eine eigene Welt.

Adaptieren lässt sich natürlich einiges, sogar mit (langsamem!) AF eine anerkannte "cream machine" wie das Sigma 50/1.4 in der FT-Version.

Gruß Martin
 
Bokeh, also das Aussehen der Unschärfe (und nicht deren Stärke), ist ja eine Frage der jeweiligen Optik und nicht des Systems an sich. Viele APS-C- oder KB-Objektive haben (ebenfalls) ein grauenvolles Bokeh. V. a. für die großen Kamerasysteme mit ihrer reichen Objektivauswahl gibt es in fast jeder Brennweite ein Objektiv mit besonders schönem Bokeh. Bei mFT ist das Angebot einfach noch nicht so groß.

Konsensfähig;) dürfte m. E. die Einschätzung sein, dass Pana 25/1.4, Oly 45/1.8 und Oly 75/1.8 ein allgemein als schön empfundenes Bokeh machen und auch die nötige Lichtstärke mitbringen, um davon ausgiebig Gebrauch zu machen. Den Makrobereich klammere ich mal bewusst aus, das ist für mich in diesem Bereich eine eigene Welt.

Adaptieren lässt sich natürlich einiges, sogar mit (langsamem!) AF eine anerkannte "cream machine" wie das Sigma 50/1.4 in der FT-Version.

Gruß Martin


...zu ergänzen wären die beiden Noktons (s.a. Jan79's Beitrag oben), deren Bokeh ebenfalls (und aus meiner Sicht völlig zu Recht:D) beliebt sind:top:
 
...zu ergänzen wären die beiden Noktons (s.a. Jan79's Beitrag oben), deren Bokeh ebenfalls (und aus meiner Sicht völlig zu Recht:D) beliebt sind:top:

Die habe ich bewusst nicht erwähnt. Das 25er macht zwar sehr viel Bokeh;), besonders umwerfend finde es aber nicht, siehe z. B. die Doppelkonturen in den oben verlinkten Beispielen. Das Bokeh vom 17,5er habe ich nicht vor Augen.

Gruß Martin
 
AW: Bokeh/Freistellung der mFT-Objektive

Bei den Objektiven im DSLR-Bereich ist der Hintergrund "schön" weichgezeichnet. Das Bokeh ist "cremig".

Also das halte ich doch für eine sehr gewagte These... es gibt im DSLR-Bereich einen mindestens ebenso hohen Anteil an 'Bokeh-Gurken' wie bei Spiegellosen. Wüsste auch nicht, welchen Zusammenhang das nun mit der Art der Kamera haben sollte.
 
AW: Bokeh/Freistellung der mFT-Objektive

Also das halte ich doch für eine sehr gewagte These... es gibt im DSLR-Bereich einen mindestens ebenso hohen Anteil an 'Bokeh-Gurken' wie bei Spiegellosen. Wüsste auch nicht, welchen Zusammenhang das nun mit der Art der Kamera haben sollte.

Der Thread bezieht sich auch eher auf den Bereich der Objektive, deshalb ist er ja auch unter Objektive, nicht Systeme angeseidelt ;)
Aber letztlich sind die (nativen) Objektive ja vom System abhängig, also ist ein Systemvergleich zwischen APS-C und mFT vielleicht doch nicht so abwägig.

Selbstverständlich gibt es im Spiegelbereich auch "Gurken", aber eben auch für ein schönes Bokeh bekannte Linsen. Und das scheint mir momentan im mFT halt noch zu fehlen. Ich hatte gestern eine NEX in der Hand und hatte (subjektiv) einen besseren Eindruck, aber vielleicht war der Hintergrund auch mehr Bokeh-geeignet :confused:
 
AW: Bokeh/Freistellung der mFT-Objektive

Hier mal ein paar Bsp-Bilder ...
Bild 1 bei 85mm APS-C f1,8 mit nahem Motiv und weit entferntem Hintergrund wirst du mit mft und dem 75 f1,8 genau so machen können. Die Rolltreppe auf KB bei f1,8 sicher nicht.

Ganz ehrlich: Wenn du so Bokeh-Kritisch bist, ist wohl eher Leica M etwas für dich. Die Stärken von mft liegen in einem anderem Bereich.
 
AW: Bokeh/Freistellung der mFT-Objektive

Ich hatte gestern eine NEX in der Hand und hatte (subjektiv) einen besseren Eindruck, aber vielleicht war der Hintergrund auch mehr Bokeh-geeignet :confused:
Also ich wüsste jetzt nicht, welche Linse an der NEX ein besonders schönes Bokeh zaubern sollte... bei MFT fallen mir schon ein paar ein. Die Voigtländer Gläser sind fein, auch das Oly 75/1.8 oder das Panasonic 25/1.4.
Letztendlich ist es aber auch Geschmackssache - wenn dir danach ist, kannst du dir ja auch ein Summicron dranschrauben. Mach das mal an der DSLR...;)
 
Falls von Interesse, ein paar Vergleiche zwischen mft Pana Leica 25mm und der Grossen. Am Nachmittag während der Probe hatte ich die schwere Ausrüstung dabei und am Abend die kleine Handtasche mit der E-M5.
Hier die mit dem EF 50/1.2:
original.jpg


original.jpg


original.jpg


und mit der E-M5:
original.jpg


original.jpg


Wenn es interessiert, >hier< sind alle Fotos von WWRY in Basel, die meisten mit EOS 5D3, ein paar mit 1D4, Nex-6 und E-M5.
 
Das Bild von Leon ist für meinen Geschmack das technisch beste.

Wieso?
Nun, der Hintergrund ist schon verschwommen (bokehlicious), das Hauptmotiv ist richtig schön scharf, und zwar im Gesamten, von Nasenspitze, über Augen bis zum schönen Zopf, der nunmal ein Erkennungsmerkmal dieser Person darstellt. Der Vordergrund ist wieder schön in Unschärfe verschwommen.

Danke für diese Bilder, jetzt freue ich mich noch mehr auf das panaleica, hatte nämlich schon Angst meine 5D doch irgendwann zu vermissen.
 
whow, das sind ja mal schöne Beispielfotos, die den Unterschied sehr gut zeigen...
@frozenD:
wenn dir ums bokeh geht wirst du bei mft nur mit lichstarken Festbrennweiten ab 25mm im Nahbereich glücklich, die Zooms kannst du in der Hinsicht knicken...
wenns dir ums Gewicht geht, nimm doch nicht immer den ganzen Krempel mit, sondern nur die cam und ein fürs Motiv passendes Objektiv...
wenns dir ums Packmaß geht, ist mft unschlagbar...
 
Hier mal zei Bilder mit der OM-D und dem Pana/Leica 25mm bei Offenblende und ISO 800. Die Biller sind OOC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, der Hintergrund ist schon verschwommen (bokehlicious), das Hauptmotiv ist richtig schön scharf, und zwar im Gesamten, von Nasenspitze, über Augen bis zum schönen Zopf, der nunmal ein Erkennungsmerkmal dieser Person darstellt. Der Vordergrund ist wieder schön in Unschärfe verschwommen.

Das sehe ich auch so- natürlich haben die extrem freigestellten Bilder der 5d einen "Wow Effekt", allerdings finde ich auch, dass die Erahnbarkeit des Hintergrundes bei diesen Bildern von Vorteil ist.

Fotografiere gerade viel mit meinem neuen Panaleica 25 mm und ertappe mich immer häufiger dabei, dass ich die Blende auf 2.0 schließe, da zu wenig Tiefenschärfe auch nichts ist.
 
Das sehe ich auch so- natürlich haben die extrem freigestellten Bilder der 5d einen "Wow Effekt", allerdings finde ich auch, dass die Erahnbarkeit des Hintergrundes bei diesen Bildern von Vorteil ist.

Fotografiere gerade viel mit meinem neuen Panaleica 25 mm und ertappe mich immer häufiger dabei, dass ich die Blende auf 2.0 schließe, da zu wenig Tiefenschärfe auch nichts ist.

Die Diskussion wäre hier zwar OT, aber die Aussage, das der Hintergrund "erahnbar" und dies vorteilhaft ist, halte ich für wichtig und bei sehr vielen Motiven entsprechendes für sinnvoll.
Die Person/das Motiv erhält mit "leichter Unschärfe" ein Umfeld. Und das gelingt wie oben sichtbar mit MFT gut.
 
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