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Blitzen bei starken Gegenlicht mit offener Blende

AW: Blitzen bei starken Gegenlicht in offener Blende

Welchen Blitz hast Du denn da konkret genommen und funktioniert das auch mit einer 350D als Kamera ? Hast Du ev. Beispielfotos ?
Das Bild ist mit dem 430EX gemacht.
 
AW: Blitzen bei starken Gegenlicht in offener Blende

HSS wär eine prima Lösung, wenn der Blitzer genug Power hat.
Ein Spielzeugblitz, wie mein Metz 48 mecablitz, kann man zwar HSS-mäßig bis 4000stel Sek. belichten, allerdings dann wie schon gesagt, auch nur mit minimaler Reichweite.

Beispiel:
Mit dem Metz 48 mecablitz, P-TTL, 60stel Sek.:
ISO200, 50mm, f3,5, Blitzreichweite 15 Meter

Mit dem Metz 48 mecablitz, HSS, 4000stel Sek.:
ISO200, 50mm, f3,5, Blitzreichweite 1,8 Meter

Man könnte nun den Blitz auf manuellen Zoom einstellen, z.B. beim Objektiv 50mm und beim Blitz 80mm. Dann werden die Bildränder zwar nicht vom Blitz ausgeleuchtet, dafür erhöht sich im Blitzkegel die Reichweite noch etwas.
Wenn du die Blende weiter öffnest, kannst du die Blitzreichweite noch erhöhen.
Die Bildhelligkeit würde ich dann über die ISO-Einstellung anpassen.
 
AW: Blitzen bei starken Gegenlicht in offener Blende

Mit dem richtigen Systemblitz müsste es gehen, eine Blitzsynchronzeit kürzer als 1/200 einzustellen. Den dann als Aufheller einsetzen.
 
AW: Blitzen bei starken Gegenlicht in offener Blende

Blitzen draussen mit möglichst offener Blende kann man über zwei Wege lösen. Zum Einen ein starkes Graufilter vor das Objektiv schrauben. So ganz nebenbei verändert man so auch gleich noch das Verhältnis von Umgebungslicht und Blitzlicht zugunsten der Kunstsonne.
Falsch.
Das Verhältnis bleibt gleich.
Bei einem D=1,0-Filter (3,3 Blendenstufen) wird Sonnenlicht wie Blitzlicht um den Faktor 10 verringert.

Das kann man entweder so betrachten, daß der Sensor dann nur noch ISO 10 statt ISO 100 hat (und der Blitz dann statt Leitzahl 32 nur noch Leitzahl 10).

Oder man kann es so betrachten, daß Sonne und Blitz jeweils um den Faktor 10 schwächer sind, was einem dann Offenblende trotz 1/200 sec erlaubt, aber auch die Reichweite des Blitzes sehr deutlich verringert.

Der Effekt ist im wesentlichen identisch zum Blitzen mit HSS. Dort wird das Sonnenlicht durch eine kurze Belichtungszeit reduziert (z.B. 1/2000 statt 1/200 sec), die Blitzintensität wird aber auch reduzier. Nicht durch einen Graufilter, sondern durch den Verschluß. Das meiste Blitzlicht bleibt am Verschluß kleben und kommt nicht auf den Sensor.

Allerdings ist der Wirkungsgrad etwas besser als ein Graufilter, auf der anderen Seite werden aber Bewegungen insbesondere im Bereich 1/300 ... 1/500 sec wesentlich weniger eingefroren.
 
AW: Blitzen bei starken Gegenlicht in offener Blende

Mit dem richtigen Systemblitz müsste es gehen, eine Blitzsynchronzeit kürzer als 1/200 einzustellen.

Da die Blitzsynchronzeit vom Verschluss abhängt und nicht vom Blitz können an der XSync-Zeit auch Systemblitze nichts ändern ;)

Wie schon mehrfach erwähnt können die Blitze lediglich HSS, wobei der Blitz bei Zeiten < X-Sync effektiv als Dauerlicht agiert, indem er sehr hochfrequente Blitzimpulse abfeuert um die Szene so über die komplette Ablaufzeit des Verschlusses (min. X-Sync/2 + Verschlusszeit) zu beleuchten
 
AW: Blitzen bei starken Gegenlicht in offener Blende

Da die Blitzsynchronzeit vom Verschluss abhängt und nicht vom Blitz können an der XSync-Zeit auch Systemblitze nichts ändern ;)

Wie schon mehrfach erwähnt können die Blitze lediglich HSS, wobei der Blitz bei Zeiten < X-Sync effektiv als Dauerlicht agiert, indem er sehr hochfrequente Blitzimpulse abfeuert um die Szene so über die komplette Ablaufzeit des Verschlusses (min. X-Sync/2 + Verschlusszeit) zu beleuchten

Jepp, sieht dann so aus:

hss.jpg
 
AW: Blitzen bei starken Gegenlicht in offener Blende

@ Frank Klemm: Da waren meine Finger auf der Tastatur zu schnell, der wichtige Teil meiner Argumentation fand seinen Weg nicht bis in den Beitrag. Danke für den Hinweis!

Der Graufilter auf der Kamera an sich ändert natürlich nicht das Verhältnis zwischen Blitz- u. Umgebungslicht - er reduziert die Gesamtlichtmenge, also die Menge aus Blitz- und Umgebungslicht um den jeweiligen Filterfaktor. Es geht jedoch bei solchen Aufnahmen sehr oft darum, in einer Mischlichtsituation den Anteil des Umgebungslichts zu reduzieren. Da habe ich bei Tageslicht nur wenige Möglichkeiten, wenn ich die Blende weit geöffnet (z.B. 2.8) lassen möchte und kein HSS möglich ist:
  • kürzestmögliche Belichtungszeit einstellen, die noch zum Blitzen geeignet ist.
  • ISO-Wert minimal wählen.
  • Graufilter passender Stärke wählen, der hilft, die zur korrekten Belichtung notwendige Zeit z.B. um 1-3 Zeitstufen unter die minimale Blitzsynchrozeit zu drücken.
  • Das Bild mit der gewünschten Blende und der minimalen Blitzsynchrozeit fotografieren.
Um die Unterbelichtung zu vermeiden, wird die Blitzleistung um den Lichtwert, den der Graufilter zuviel schluckt, erhöht. Auf dem fertigen Bild habe ich dann weniger Umgebungslicht bei korrekter Belichtung des Hauptmotivs. Inwieweit die geringe Leistung der Systemblitze für so etwas ausreicht, ergibt sich aus der Aufnahmesituation selber.

Will ich nur die Blende weiter öffnen, entfällt natürlich die Überbetonung des Blitzlichts. Ich nutze dann die Möglichkeit gar nicht, Blitz- und Umgebungslicht nach meinen Vorstellungen und gewissen Systemgrenzen zu gewichten.

VG Bernhard
 
AW: Blitzen bei starken Gegenlicht in offener Blende

...Ein Spielzeugblitz, wie mein Metz 48 mecablitz, kann man zwar HSS-mäßig bis 4000stel Sek. belichten, allerdings dann wie schon gesagt, auch nur mit minimaler Reichweite....

1/4000s ist aber auch extrem. Ich komme meist bei Sonne und recht offener blende auf minimal 1/1000, und da reicht es im Porträtbereich eigentlich immer mit der Reichweite. Egal ob 580 oder 430 EX.
 
AW: Blitzen bei starken Gegenlicht in offener Blende

1/4000s ist aber auch extrem. Ich komme meist bei Sonne und recht offener blende auf minimal 1/1000, und da reicht es im Porträtbereich eigentlich immer mit der Reichweite. Egal ob 580 oder 430 EX.
Spielzeug deshalb, weil ich z.B. Vögel im Nahbereich, also zwischen 1-3 Meter im Vorbeiflug erwischen will.
Bei 2500 Sek. habe ich bei f16 eine Reichweite von ca. 1,5 Meter. Das reicht zwar soeben, aber für ein glasklares Einfrieren des Flügelschlags wären 4000stel wesentlich besser.
Öffne ich die Blende weiter, ist der Tiefenschärfebereich in dieser kurzen Distanz zu klein.
 
Also die ganze HS-Blitzerei ist ja ne feine Sache aber auch wenn weiter oben davon gesprochen wurde das diese Lösung die Professionelle ist warum kann man in einer solchen Situation nicht einfach passende Reflektoren einsetzen?

IMHO ist die Verwendung von Reflektoren die optimale Lösung denn der Hintergund wird zwar von der Sonne ausgeleuchtet aber das ist in der Regel nicht die direkte Strahlung sondern gestreutes Licht. Wenn ich nun Reflektoren so einsetze, dass das direkte Sonnenlicht auf Das Model gerichtet ist dann habe ich je nach Reflektor eine stärke Lichtquelle auf dem Model liegen, somit keine überstrahlten Hintergundbereiche und kann dann das Model entsprechend ausmessen....
 
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