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Blitzen bei Hochzeit

Gast_88911

Guest
Hallo zusammen,

trotz meiner anfänglichen Weigerung und der Tatsache, dass ich kein Profi bin, wurde ich gedrängt, eine Hochzeit zu fotografieren. Was Porträtfotos & Modellfotografie im Studio und Outdoor angeht, habe ich schon Erfahrungen. Was mir etwas Kopfzerbrechen bereitet, ist die Blitztechnik.
Erst mal zum Equipment: Zur Verfügung stehen

Canon 7D
Canon 350D
Canon 50mm 1,8
Tamron 90mm 2,8 Macro
Canon 17-85 IS USM
Canon 70-200 L USM 4.0
Manfrotto Dreibeiner
4x 4 Eneloop-Akkus
Sandisk Extreme III 16GB, 4GB und 2 x Ultra 2GB
und nun zum Thema: der Sigma 530 DG Super
Aufsteckbouncer (Delaware)
Dörr Bouncer (Modell Joghurtbecher)


Welche Einstellungen haben sich bewährt bei
a) Standesamt
b) Aufhellblitzen bei Porträts
c) Fotografie bei anschließender Feier im Gastraum
???

Was ich bisher weiß:
Bouncer ist Pflicht, für weiche Schatten. Alternative: Indirekt an weiße Decke blitzen

Outdoor Aufhellblitzen: Bei "P" wird das Hauptmotiv angemessen und dann unabhängig vom Umgebungslicht "totgeblitzt". Im Modus AV wird das Umgebungslicht mit berechnet und der Blitz gibt nur eine geringe Leistung ab, um das Hauptmotiv im Vordergrund aufzuhellen.
Aber welche Rolle spielt im AV-Modus dabei die ISO-Zahl und die Belichtungszeit? Anfangs habe ich immer versucht, über 1/60 Verschlusszeit zu bleiben, wegen Verwacklungsunschärfe. Doch wird das Motiv ja vom Blitz eingefroren. Doch wie weit kann man mit der Verschlusszeit runtergehen (1/10 oder sogar noch mehr?), bevor es sich empfiehlt, die ISO hochzudrehen? Und wie sieht es mit dem Weißabgleich aus? Auf Kunstlicht wg. Blitz, oder doch lieber Auto? Hier würde das RAW-Format helfen, dass ich aber aus Workflow-technischen Gründen und Platzbedarf auf der Karte nicht verwenden will.

Bin für jegliche Kommentare und Tipps dankbar. Habe ich mich zu unklar ausgedrückt, dann fragt bitte nach, ich versuch´s dann konkreter zu beschreiben. Danke schon mal

piano

P.S.: Habe mir auch schon den megalangen Partyfoto-Thread durchgelesen, jedoch irgendwann den Faden verloren
 
Ich habe bei Fotos in schummrigen Innenräumen meist Iso um die 800, im M-Modus 1/30 sek und eine Blende zwischen 2.8 und 5.6, dazu eine Lee-Folie auf dem Blitz um die Farbtemperatur anzupassen.
 
Je höher der Iso-Wert desto grösser der Einfluss des Umgebungslichts auf die Aufnahme.

Je länger die Belichtungszeit, desto grösser der Einfluss des Umgebungslichts auf die Aufnahme.

Je offener die Blende, desto grösser der Einfluss des Umgebungslichts auf die Aufnahme.

Umkehrschluss: niedrige Iso, kurze Verschlusszeiten, Blende zu= viel Blitzeinfluss, wenig atmosphärisches Licht.

Ab wann wackelts?? Hängt davon ab wie ruhig du die Kamera halten kannst (ggfalls anlehnen) und wie sehr dein Motiv "still verharrt". Eine pauschale Aussage wäre eigentlich unsinnig, wer weiss wie nervös das Brautpaar ist :D?? Ich würde bei Einsatz von Blitz eine möglichst offene Blende, eine hohe Iso-Zahl und eine Verschlusszeit nicht länger als 1/45 benutzen. Ich würde zudem immer indirekt über die Kirchenwände seitlich blitzen. Bei offener Blende beachten (zb 1.8): der Focus muss sitzen, wenig Tiefenschärfe (zb bei einer Zweier) kann schnell kontraproduktiv werden wenn falsch angewendet.

Viel Erfolg
Gruss
Soan

Edit: Ach ja - ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall im RAW-Format arbeiten. Zur Not kaufste halt noch ne Speicherkarte und drückst die Kosten dem Paar auf die Augen. Alleine schon wegen der schwierigen Arbeitsverhältnisse ist RAW eigentlich Pflicht. Du wirst es nicht bereuen. Man kann wirklich viel retten wenn mal was nicht passt.
 
Ich würde keinesfallls eine Zeit verwenden, die ich nicht auch ohne Blitz verwackelungsfrei halten kann!
Das mag ein Patentrezept für Discoportraits sein, aber ist bei Hochzeiten imho eine Hochrisikoaktion, die jede Menge Bilder mit Doppelkonturen zur Folge hat.


lg Bernd
 
Der Bouncer ist keine Alternative zum an die Decke blitzen, sondern eigentlich dazu da. Denn wenn du nur an die decke blitzt, können schatten in den augen auftreten, die kann man dann durch nen bouncer etwas aufhellen.
Ein Bouncer direkt aufs Subjekt gerichtet ohne reflektierende Flächen in der Nähe macht eigentlich gar kein weicheres licht, da sich die größe der abstrahlenden fläche nicht ändert.

Ich würde dir auf jeden fall empfehlen, dir die locations vorher anzuschauen. Wenn die Räume nicht zu hoch sind, und weiße decken haben, kannst du mit dem an die decke blitzen nicht viel falsch machen. Schwierig wirds, wenn die decke gelb ist oder gar aus holz, oder der saal 10m hoch ist.

Auf jeden fall würde ich in RAW fotografieren. Speicher ist kein Argument. Lass dir vom Brautpaar noch ne Karte kaufen, nimm dein Laptop mit oder leih dir eins für den Abend. Allein schon für den Weißabgleich, denn Mischlichtsituationen wirst du sicher genug haben. Und etwas mehr Spielraum bei der Belichtung schadet auch nix, vor allem bei weißen Brautkleidern und schwarzen Anzügen.
 
Ich habe mit einer "A Better Bouncecard" bei einer Hochzeit gute Erfahrungen gemacht. Die vergrößert die abgestrahlte Fläche beträchtlich und man kann auch nen schwarzen Streifen in der mitte verwenden um das direkte anblitzen noch mehr abzuschwächen.
Hier im Forum gabs mal ene Bauanleitung für sowas mit wechselbaren Bouce-Einsätzen ... ich hab so z.B. drei verschiedene Größen gemacht und auch verschiedene Farbtöne, da hat man ne Menge Flexibilität!
Ansonsten ist indirektes Blitzen wie bereits gesagt wurde das A und O, dazu lichtstarke Objektive. Das Tamron is auch ein gutes Portrait-Objektiv :top:
 
[...] Was Porträtfotos & Modellfotografie im Studio und Outdoor angeht, habe ich schon Erfahrungen.
[...]
Outdoor Aufhellblitzen: Bei "P" wird das Hauptmotiv angemessen und dann unabhängig vom Umgebungslicht "totgeblitzt". Im Modus AV wird das Umgebungslicht mit berechnet und der Blitz gibt nur eine geringe Leistung ab, um das Hauptmotiv im Vordergrund aufzuhellen.
Aber welche Rolle spielt im AV-Modus dabei die ISO-Zahl und die Belichtungszeit? Anfangs habe ich immer versucht, über 1/60 Verschlusszeit zu bleiben, wegen Verwacklungsunschärfe. Doch wird das Motiv ja vom Blitz eingefroren. Doch wie weit kann man mit der Verschlusszeit runtergehen (1/10 oder sogar noch mehr?), bevor es sich empfiehlt, die ISO hochzudrehen? Und wie sieht es mit dem Weißabgleich aus? Auf Kunstlicht wg. Blitz, oder doch lieber Auto? Hier würde das RAW-Format helfen, dass ich aber aus Workflow-technischen Gründen und Platzbedarf auf der Karte nicht verwenden will.
[..]

Hmm..zuerst schreibst du, dass du mit Outdoor und im Studio Erfahrung hast, und dann fragst du was zum Outdoor und Aufhellblitz im "P"?! Dazu kommen Grundlegende Fragen zur Fotografie (Auswirkunken von AV und ISO...Belichtungzeiten...Einfrieren)?

Ich gehe mal davon aus, dass du nicht wirklich so erfahren in der Studio und Portraitfotografie bist, oder?
Im RAW willst du auch nicht fotografieren, obwohl ich das vor allem beim Outdoorshoot sehr wichtig halte...wenn du outdoor aufhelln willst hast du eher die Problematik mit zu kurzen Verschlusszeiten (Stichwort max. Blitz synchronzeit und Highspeed Synchronisation).

Mach dir mal um die Bilder auf der Party abends keine Geanken..M Modus 1/4-1/10..ISO 1000 und Blende 4. Weißabgleich auf Blitz bzw. Mit Lee 204 auf Kunstlicht..diese Bilder könnte man auch getrost als JPG machen.

Bilder in der Kirche/Standesamt. Je nach dem wie hell es ist und ob man es darf mit Blitz aufhellen. (Obwohl ich in Kirchen nie einen Blitz verwende). Im Standesamt steht man meist weiter weg als bei der Party und macht auch Ganzkörperaufnahmen. Hier ist hat das Einfrieren durch den Blitz (gerade beim aufhellen) nur wenig Einfluss, da es meist mehr Umgebungslicht gibt und bei langen verschlusszeiten gibt es Geisterbilder. Hier sollte die Verschlusszeit schon kürzer sein. ISO hoch..lieber ein verrauschtes Bild als ein verwackeltes Bild!!

ABER...wie oben erwähnt habe ich das Gefühl, dass du doch cniht so erfahren bist. Bei so einem wichtigen Ereignis erwartet das Brautpaar einfach top Bilder! (Auch wenn sie dir sagen, dass sie es nicht erwarten). Damit will ich dir keine Angst machen..aber du sollst dir deiner Verantwortung bewusst sein. Habe schon Fotografen auf hochzeiten gesehen, die im "P" fotografiert haben..die Bilder waren künstlerisch nicht schön aber derjenige hatte wenigstens technisch einigermaßen erträgliche Bilder...wenn du allzu künstlerisch und kompliziert an die Sache gehst mit wenig erfahrung, dann kann es später sein, dass du garkeine brauchbaren Bilder produzierst.

Als Tip:
Versuche vorher die Locations zu besuchen und mach Probeaufnahmen. Versuche vorher schonmal in ähnlichen situationen verschiedene Settings duchzuspielen.
MAch dir Gedanken über das Outdoorshoot..das ist das Wichtigste Shoot.

Hier ist ein Hochzeitsleitfaden..lies ihn dir sorgfältig duch..und dann VIEL ERFOLG!!! :top:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=144193
 
Haben die oder Du nicht evtl. noch einen zweiten Bekannten, der ein bisschen fotografiert? Dann könntet ihr den Ablauf teilen, die Verantwortung nicht nur bei Dir und der Output auch eher höher.

Ansonsten blitzt P Outdoor nicht die Leute tot. Am Tag hellt es ebenso auf wie AV. Stell also in P die ISO ohne Blitz so lange hoch, dass Du mindestens 1/60 oder 1/100 zusammenkriegst. Dann schalte den Blitz dazu. So fungiert in P der Blitz ebenso als Aufhellblitz wie in AV.
Und Du brauchst sonst nichts beachten.

Drinnen kannst Du auch P verwenden. ISO auf 800/1600 und Du hast so viel Umgebungslicht eingebunden "wie möglich", die Blende geht nicht unter 2,8 d.h. Du hast ein bisschen Tiefenschärfe garantiert, und die Zeit geht auch nicht unter 1/60.

Für bestimmte Aufnahmen, bei denen wenig Tiefenschärfe reicht, oder sie wegen des großen Abstand groß genug ist, kannst für Innen AV so vor konfigurieren, dass blitzen mit einer Zeit länger 1/60 nicht möglich ist. Damit verhinderst Du die meisten Verwischungen, und kannst aber gleichzeitig unter Blende 2,8 gehen.

Je nach Geschmack, kannst Du durchgehend auch mit einer Blitzkorrektur -1fahren, was Dir bei wenig Umgebungslicht ein etwas unterbelichtetes, dafür aber ausgewogeneres Bildergebnis bringt, dass Du im RAWkonverter etwas hochziehen müssen könntest.

RAW ist aber so oder so Pflicht, vor allem wenn Du nicht so geübt bist.

Ohne Erfahrung auf Hochzeit, würde ich in Situationen, in denen du nicht Zeit hasst, lang zu überlegen, was du einstellen solltest, auf P gehen. Außen weniger hohes ISO vorwählen, Innen hohes ISO, dann passt das schon...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dirk Wächter weiß was er in welcher Situation tut, der TO nicht, deshalb P.
Freilich geht was anderes auch, kann nur der TO einschätzen was er sich zutraut.
Wenn man aber vor lauter lesen durcheinander ist, und keine Erfahrung hat.....;)
 
Auch ne gute Methode:

mit M eine angemessene Belichtungszeit ausloten (sollte gerne kürzer als 1/60 sein), die gewünschte Blende je nach Geschmack wählen (ist natürlich abhängig vom Objektiv, Blende 2.8 bis Blende 4 ist doch schonmal ne Hausnummer), die Iso recht hoch für "harmonisches Raumlicht", Blitz immer brav zur Seite schwenken um die Wand anzublitzen, ein paar Testbilder machen.

Nachkorrigieren, mit den korrekten Einstellungen 100 Bilder in der Kirche machen und gut is. :D
 
Sorry, dass ich so spät antworte. Bin wie immer ziemlich "busy", aber wem geht das nicht so...

Danke für die vielen Tipps und Links. Ich bin der alleinige Hochzeitsfotograf, ein anderer zusätzlicher Fotograf, der von mir vorgeschlagen wurde, wurde vom Brautpaar abgelehnt. Sie wollen halt jemand, dessen Bilder sie schon kennen und den sie selbst als zuverlässig halten. Deswegen haben sie mich "gedrängt". In den nächsten Tagen findet ein Tamron 17-50 non IS den Weg zu mir nach Hause. Diese Komi werde ich mit Euren Tipps mal ausführlich testen. Vor Raw scheue ich momentan noch zurück, aufgrund der aufwändigeren Bearbeitung/Konvertierung in JPG. Habe zwar eine Software (ACDSee Pro 2.5), jedoch unterstützt diese keine Raws von der 7D und ein Update ist auch nicht geplant, da man ja die neue Version kaufen soll, die diese Raws verarbeitet (ACDsee Pro 3). Doch dieses schreckliche unzuverlässige Programm kaufe ich mit Sicherheit nicht mehr. Aber das ist ein anderes Thema.

Gruß Piano
 
Sorry, dass ich so spät antworte. Bin wie immer ziemlich "busy", aber wem geht das nicht so...

Danke für die vielen Tipps und Links. Ich bin der alleinige Hochzeitsfotograf, ein anderer zusätzlicher Fotograf, der von mir vorgeschlagen wurde, wurde vom Brautpaar abgelehnt. Sie wollen halt jemand, dessen Bilder sie schon kennen und den sie selbst als zuverlässig halten. Deswegen haben sie mich "gedrängt". In den nächsten Tagen findet ein Tamron 17-50 non IS den Weg zu mir nach Hause. Diese Komi werde ich mit Euren Tipps mal ausführlich testen. Vor Raw scheue ich momentan noch zurück, aufgrund der aufwändigeren Bearbeitung/Konvertierung in JPG. Habe zwar eine Software (ACDSee Pro 2.5), jedoch unterstützt diese keine Raws von der 7D und ein Update ist auch nicht geplant, da man ja die neue Version kaufen soll, die diese Raws verarbeitet (ACDsee Pro 3). Doch dieses schreckliche unzuverlässige Programm kaufe ich mit Sicherheit nicht mehr. Aber das ist ein anderes Thema.

Gruß Piano

Was ist mit dem kostenlosen Prog. DPP von Canon.Ebenso ist gimp ein sehr gutes kostenloses Programm .

Raw wäre für mich pflicht.Nur so hast du noch ne Chance ,wenn was schief laufen sollte.
 
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