Da ich seit kurzem auch besitzer eines 45 Cl-4 in der "alten" Ausführung bin und mir ein Umbau zu kompliziert ist habe ich mich an Metz gewandt um eine Stellungsname vom Fachmann zu erhalten. Es gibt ja viele Leute die Akkus im Batteriekorb verwenden was auch ich die eleganteste Lösung finde und ich bekam zu dem Thema heute folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr Limacher,
die früheren Blitzgeräte der mecablitz 45 CT-Serie bzw. die Blitzgeräte mecablitz 45 CL-1, 45 CL-3 und 45 CL-4 verfügen noch über einen Wandlerstufe mit festen Übersetzungsverhältnis. Dabei wurde die Eingangsspannung bzw. die Spannung der Stromquellen, mit diesem Übersetzungsverhältnis auf die Blitzkondensatorspannung von 360 Volt transformiert. Da aber die Eingangsspannung abhängig der Art der Stromquellen ist (ca. 9 Volt bei Trockenbatterien und ca. 7,5 Volt bei Akkus), sind die vorgenannten Blitzgeräte mit unterschiedlichen Anschlüssen für den Batteriekorb bzw. Akkublock ausgerüstet.
Wird nun der Batteriekorb verwendet, so erwartet das Blitzgerät eine Spannung von ca. 9 Volt. Falls aber nun Akkus in diesem Batteriekorb eingesetzt werden, so wird nur eine Spannung von ca. 7,5 Volt geliefert. Durch das vorgenannte feste Übersetzungsverhältnis wird nun auch die Spannung am Blitzkondensator geringer sein. Dadurch sinkt die Leitzahl des Blitzgerätes ab und die maximale Reichweite wird nicht mehr erreicht. Eine Beschädigung des Blitzgerätes ist aber generell bei korrekt eingelegten Akkus im Batteriekorb nicht zu befürchten.
Das neue Blitzgerät mecablitz 45 CL-4 digital ist nun aber mit einer komplett anderen Elektronik und auch mit einer anderen Wandlerstufe ausgerüstet. Bei diesem Blitzgerät werden durch diese Wandlerstufe die unterschiedliche Eingangsspannung ausgeglichen. Deswegen kann bei diesem Blitzgerät der Batteriekorb mit Akkus ohne weiteres genutzt werden, ohne die Leitzahl des Blitzgerätes zur verringern.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Roland Lämmermann
Kundendienst Technik/Sachbearbeiter