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Die Kombination Lichtstarkes Objektiv + helle Taschenlampe (Surefire oder so) funktioniert übrigens auch.
Wenn Blitz, dann möglichst auf Kunstlicht getrimmt. Und nen perfekten Weissabgleich finde ich da auch nicht angebracht.
Grüsse
Holger
Taschenlampe? Im Dunkeln? Das ist ja interessant. Welchen ISO musst du da verwenden? 3200?
Eine Taschenlampe hat eine viel zu geringe Ausleucht-Energie um ein Motiv in einer so kurzen Zeit sauber auszuleuchten und auch noch scharf zu kriegen.
Dafür müsste man ellenlang belichten, damit dann die Belichtung stimmt.
Ein Scharfes Bild wäre dann wohl eher Glückssache. Und auch nur dann möglich, wenn das Motiv ganz ruig stehen würde und man Stativaufnahmen macht.
Einen schönen Vergleich gabs bereits hier im Forum nach zu lesen, der den Unterschied von Dauerlicht zu Blitzlicht aufzeigte.
Ausser man hat eine Leuchte, und solche Meinst du wohl, die wirklich häftig Zünden (die stabdinger wie man sie für den Videodreh z.T. braucht).
Nur würden dann wohl die Leute auch nicht mehr so entspannt in die Kamera gucken. Sondern ein Zukneifen der Augen wäre wohl dann auch nicht mehr verhinderbar.
Für solche Fotos (Party, Events) ist ein Blitz grundsätzlcih einem Lichtstarken Objektiv vorzuziehen.
Warum? Für den "Leuchtenden" Hintergrund ist der richtige Standort des Fotografen viel wichtiger als eine Lichtstarke Scherbe.
Was nutzt eine Lichtstarke Linse, wenn der Fotograf im Hintergrund dann sowieso immer Richtung schwarze Wand fotografiert?
Grundsätzlich gilt, immer in Richtung der LIchtanlage zu Fotografieren (sofern es eine hat).
Dies hat mehrere Gründe.
1. man hat das Licht bereits im Hintergrund, welches das Absaufen des Hauptmotives im schwarz verhindert
2. der "Schattenwurf" des Hauptmotives geht in Richtung Fotograf, welches überhaupt erst erlaubt, mittels Blitz sauber wieder aufzublitzen und so das Motiv einzufrieren.
Wäre die Lichtanlage im Rücken des Fotografen besteht die Gefahr, dass es zu Farbüberlagerungen bei der Langzeitsynchronisation kommt.
Dazu kommt, dass meist in den anderen Richtungen zur Lichtanlage meist viel Dunkelheit vorherrscht,w as sowieso zu Bilder mit Null Flair führt.
Fazit. Mit dem bewusst gewählten Standort lässt sich einiges an Lichtstärke an der Linse kompensieren.
Jedoch der Blitz ist stets die Hauptquelle und kann nicht durch den Einsatz einer Lichtstarken Linse für solche Anwendungsfälle kompensiert werden.
Für den Blitz selber ganz sicher einen Externen. Da ist es egal welchen.
Ich selber empfehle die Nikon-Blitze.
Da ich selber nicht so tolle Erfahrungen mit Dritt-Anbieter-Blitzgeräte gemacht habe.
Jedoch gibt es hier ettliche die noch zu Metz oder weiss nicht was tendieren.
Für mich jedoch ist der Blitz in dieser Art Fotografie eines der wichtigsten Elemente.
SB-600 ist da sicher mehr als Ausreichend.
Vom SB-400 kann ich persönlich nur abraten. Da er weder ein AF-HIlfslicht hat und nur über die Kamera einstellen lässt hat er gegenüber dem internen Blitz kaum Vorteile.
Ausserdem, man lernt das AF-Hilfslicht wirklich zu schätzen. Vorallem bei Personenfotografie.
Wenn da jedesmal für die Fokusierung die Leselampe der Kamera abgeht um zu Fokusieren, meinen viele Leute der Blitz sei schon gefeuert worde und bewegen sich.