Hallo,
die Godoxe sind neuer als die Sonys, und die Auswahl ist größer. Je nach Modell ist der Funktionsumfang größer oder auch nicht. Es stellt sich die Frage, was Du mit dem Blitz willst.
Kompakt sind z. B. der Metz M400 oder der Nissin i40. Dafür sind beide nicht die Hellsten, und nicht die Schnellsten. Solltest Du mal "entfesselt" blitzen wollen, dann brauchst Du einen Receiver, wenn Du einen Godox-Sender nimmst (das ist dann immer noch preiswerter als die Alternativen).
Bei einem Godox-Blitz bist Du weniger kompakt, das hat nicht nur Nachteile (z. B. "rote Augen"). Der läßt sich ferngesteuert nur mit einem Sender auslösen, wobei "Sender+Blitz" oftmals preiswerter angeboten werden als die beiden Einzelteile.
Mir wurde die Zeit sehr wichtig, wie lange so ein Blitz lädt. 3-5 s sind verdammt lange, wenn man bei einer Party ein Foto wiederholen muß, oder man eine kleine "Serie" im Kasten haben möchte (das Geblitze ist nicht unbedingt jedermann angenehm).
Darum habe ich den Godox V1. Als "Zweitblitz" oder Farbblitz (weil sich da recht einfach Farbfolien darauf kleben lassen) habe ich einen TT685. Ich stelle den Blitz gerne in eine Ecke, und fotografiere mit Sender - das nervt weniger, und die Ausleuchtung ist besser (es ist ja schon lange kein Problem mehr, auch mal ISO 800 o. ä. voreinzustellen).
Zum preiswerten Einstieg ins Blitzen kannst Du fast nichts falsch machen, selbst mit meinem 30 Jahre alten Metz mit Mittenkontakt und drei Helligkeitsstufen könnte man das (meinen wollte bislang keiner haben, also liegt er immer noch bei mir 'rum). Der hatte mal 20,- DM gekostet.
Darum machst Du auch nichts falsch, wenn Du einen Neewer, Cullman oder Yongnuo kaufst. Ich würde einfach mal im Gebrauchtmarkt schauen.
Die Unterschiede in der Helligkeit sind kleiner als man denkt, hier gehen die meisten Hersteller recht optimistisch 'ran. Den "kleinen" Sony würde ich wegen seines eingeschränkten Funktionsumfangs nicht empfehlen; der Nissin i40 ist auch ein etwas dunklerer Zeitgenosse.