• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Blickwinkel eines UWW mit WW erreichen durch Stitchen ?

fabelfroh

Themenersteller
Hallo.

Mit einem UWW (z.B. 14mm) ist der Blickwinkel sehr groß -- ich bekomme viel auf's Bild.

Mit einem "normalen" Weitwinkel (z.B. 35mm) ist der Blickwinkel etwas kleiner -- ich bekomme nicht mehr ganz so viel auf das Bild.

Nun ist mir die Idee gekommen, ich könnte das Weitwinkel in Hochformat bringen und einfach 2 Fotos schießen und die aneinander legen (stitchen).

Kann man ungefähr sagen, welchem Winkel (Brennweite) die beiden zusammengelegten Bilder mit dem 35mm-Objektiv entsprächen? :confused::confused::confused:
 
Würde deutlich mehr als nur zwei Fotos nehmen, für die praktische Durchführung siehe unter Nodalpunktadapter und für die Ermittlung der mindest- bzw. maximalerforderlichen Brennweite dient der vertikale Bildwinkel des 14er, der durch den horizontalen der gesuchten Optik in 90°-Stellung zu ersetzen wäre.


abacus
 
Würde deutlich mehr als nur zwei Fotos nehmen, für die praktische Durchführung siehe unter Nodalpunktadapter und für die Ermittlung der mindest- bzw. maximalerforderlichen Brennweite dient der vertikale Bildwinkel des 14er, der durch den horizontalen der gesuchten Optik in 90°-Stellung zu ersetzen wäre.

Auf den Hersteller-Seiten steht immer nur ein Blickwinkel. Ist damit der horizontale gemeint? Wenn ja, wäre dann der vertikale Blickwinkel die Zahl * 24/36 (also des Verhältnisses des Sensors/Films) ? :confused:
 
Auf den Hersteller-Seiten steht immer nur ein Blickwinkel. Ist damit der horizontale gemeint? Wenn ja, wäre dann der vertikale Blickwinkel die Zahl * 24/36 (also des Verhältnisses des Sensors/Films) ? :confused:
Nein, der diagonale Blickwinkel ist gemeint. Man muss dann noch drauf achten, ob das Objektiv kleinbildtauglich ist, weil dann ein e Brennweite X verschiedene Angaben haben kann.

Sensorsdiagonale Kleinbild: ca. 43 mm
Sensorsiagonale APS-C ca. 28 mm

Deine Rechnung (Dreisatz) stimmt aber.
 
Nun ist mir die Idee gekommen, ich könnte das Weitwinkel in Hochformat bringen und einfach 2 Fotos schießen und die aneinander legen (stitchen).

Das kann man durchaus so machen. Allerdings würde ich - wie auch abacus schon schrieb - etliche Aufnahmen mehr machen. Gängige Stitchingprogramme erwarten nämlich einen Überlappungsbereich der Teilbilder, der mindestens 10 Prozent der Bildfläche ausmachen sollte. In diesem Überlappungsbereich sucht sich die Software dann selbstständig die Anknüpfungspunkte, wo die Teilbilder am besten zusammenpassen. Zumindest mir ist nicht bekannt, ob man in diesen Automatismus manuell eingreifen kann.

Nimmt man genügend viele Teilbilder, ist man auf der sicheren Seite. Außerdem sollte man nicht nur die Überlappungsbereiche berücksichtigen, sondern auch an den äußeren Rändern des Gesamtbildes genügend Beschnittreserven einplanen.

Gruß
Pixelsammler
 
Also laut Herstellerangaben hat das 35 1.4 folgende Blickwinkel:
- diagonal 63°
- horizontal: 54°
- vertikal: 38°

Zum Samyang/Walimex 14 finde ich leider keine Angaben, aber ich stelle mal welche von einem anderen 14mm ein, das wird schon ähnlich sein:
- diagonal: 114°
- horizontal: 104°
- vertikal: 81°

Somit müsste ich (pi mal Daumen) mit dem 35er jeweils 2 Hochkant-Bilder übereinander machen und dann noch 4 Bilder nebeneinander, um den Blickwinkel der 14mm abzudecken? (Überlappungsbereiche mal nicht mitgerechnet) :confused: Wow....

PS: Ich rechne mit Kleinbild, also Crop-Faktor 1.0.
 
Funktionieren tuts.

1 Bild bei 11mm = ~30-34 Bilder bei 200mm (Überschneidung miteinberechnet)
pro Reihe versteht sich und am Crop :D

Zumindest war das mein Ergebnis vom Wien Panorama
 
Das kann ich bestätigen.
Hab das schon häufig mit 17mm (an Crop) und 24mm (an Crop) gemacht.

Und ein Nodalpunktadapter ist zwar nett, aber nicht zwingend notwendig. Zumindest, wenn man nicht in ziemlich kleinen Szenen fotografiert. Je kleiner, desto wichtiger ist an NP-Adapter. Aber wenn man Landschaften oder Häuserfluchten macht, kommt man auch ohne klar. Stativ reicht. Wenn keins mit ist, geht's auch ohne.

Ich mache meine Panoramen in letzter Zeit auch eigentlich fast nur noch aus der Hand (also wenn ich das Sativ nicht geplant dabei habe). Die mordernen Stitching-Funktionen sind so ausgereift, dass man diese Bilder nicht von normalen UWW-Bildern unterscheiden kann.
Wichtig ist nur, dass man das mittige Bild berechnet und dann alles auf M einstellt und auch den AF ausmacht. Und auch (falls nötig) die RAW-Entwicklung muss mit gleichen Einstellungen laufen. Sonst passen die Übergänge nicht.

Grüße,
Carsten
 
Ich habe das auch mehrfach probiert und bin zu diesen Ergebnissen gekommen:

- Solange man nur eine Kitlinse in ihrem Grenzbereich verwendet, kommt nichts brauchbares dabei raus. Verzeichnungen erweisen sich da als besonderes Problem. Mit einer gut korrigierten Festbrennweite sieht das sicherlich anders aus.
- Wenn man sich die Festbrennweite zusätzlich anschaffen müsste, wird es mit einem kostengünstigen Ansatz schwierig. (Nodalpunktadapter außen vor, den habe ich auch nicht.)
- Extrem ärgerlich, wenn man keinen lückenlosen Bildersatz hat (also irgendwo die Überlappung zu knapp oder gar nicht vorhanden ist) und nochmal von vorne anfangen muss. Selten, dass ein interessantes Motiv in der unmittelbaren Nachbarschaft ist. Die erneute Anreise ist zeitaufwändig und teuer.
- Wenn ich alleine unterwegs bin, ist der Aufwand für ein "Panorama" kein Problem. Zu zweit oder in kleinen Gruppen dauert das oft zu lange, ich bin nicht gerne der Bremser.
- Das Tamron 10-24 hat bei meinen Test-Motiven immer bessere Ergebnisse geliefert, als die zusammengestitchten Bilder mit dem 18-55.
- Wenn ich mir den Zeitfaktor für die Teilbilder und die Bearbeitung ansehe, dann ist mein (ideeller) Stundenlohn einfach zu niedrig (ideell deshalb, weil mir den ja für´s Hobby niemand zahlt): Mir ist meine Freizeit mehr Wert.
- Mir fehlt für solche Experimente schon lange der "sportliche Ehrgeiz", bzw. der Schwerpunkt liegt bei mir eher beim Fotografieren als beim Anfertigen von Collagen.

Aber grundsätzlich ist die Ausgangsfrage nur so zu beantworten: Ja, es geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt sei doch mal ehrlich, möchtest Du Dir den Kauf eines UWW sparen und meinst dass das auch ohne geht?

Ich denke, die grundlegendsten Sachen wurden gesagt, aber was machst Du in Situationen, bei denen Bewegung im Bild ist? Wasser gehört auch dazu. Wellen zB. ergeben "unschöne" Übergänge im Bild. Personen bewegen sich im Bild, Bäume usw. im Wind.
Auch solltest Du bei den Aufnahmen die gleichen Einstellungen im manuellen Modus haben....
Wenn eines der Aufnahmen vielleicht etwas verwackelt ist bekommst Du es nicht mit und hast dann evtl. dadurch unschöne Übergänge....
Eventuelle Verzerrungen, die die Linse produziert musst Du in den Griff bekommen.

Meiner Meinung nach ist es wesentlich sinnvoller ein UWW anzuschaffen statt sich mit solchen Problemen zu befassen, wenn man auf UWW-Bilder "steht".
 
Eine der noch zu stellenden Fragen ist, was wird fotografiert.

Weiters würde ich über einreihige Panoramen nicht hinausgehen, diese jedoch sorgfältig mit einem speziellen Panoramakopf erstellen und mit maximal 1/3-Streifen arbeiten, also jeweils 1/3 linke und rechte Überdeckung, das ist bei einem nur wenig verzeichnenden Objektiv ein guter Ausgangswert.


abacus
 
Meiner Meinung nach ist es wesentlich sinnvoller ein UWW anzuschaffen statt sich mit solchen Problemen zu befassen, wenn man auf UWW-Bilder "steht".

Das sehe ich ganz ähnlich.
Der Vorteil von gestitchten Bildern ist der daß man breite Panoramen bekommt ohne die Nachteile von UWW Objketiven.

Mach mal ein Landschaftsbild bei 15mm(kb) und dann mach mal ein ähnliches Bild mit meinetwegen 50mm, gestitcht und den meist laaangweiligen durchs UWW verursachten Vordergrund weggelassen.

Das sieht doch gleich ganz anders aus.
Für Landschaftsaufnahmen finde ich gestitched meist besser. Wenn ich nah dran muss und vieles andere auch mit aufs Bild soll dann ist das UWW gefragt.

Das eine lässt sich mit dem anderen, wenn überhaupt, nur bedingt ersetzen. Das ist so wie wenn man mit dem Fisheye ein UWW ersetzen möchte.
 
Meine Motivation ist folgende: Ich besitze momentan ein Weitwinkel-Zoom (ein 16-35 was relativ schwer und sperrig ist) und eine 35mm Festbrennweite. Da die meisten (nicht alle) Landschaftsbilder bei 16mm wirklich langweilig aussehen (Stichwort laaanger Vordergrund bei Motiven mit wenig Strukturen ist ja schon gefallen und die Verzerrungen sind ja auch bekannt), würde ich auf längeren Tagestouren das UWW-Zoom gerne daheim lassen und nur die 35-FB mitnehmen, um Gewicht und Platz zu sparen. Da mir manchmal 35mm aber einfach zu lang sind, war meine Idee eben mit Stitchen einen stärkeren Weitwinkel zu simulieren. Das das ein paar Nachteile hat, ist mir ja durchaus klar. Die Frage ist nur, inwieweit das Sinn macht. Ein kleines Stativ habe ich sowieso immer dabei, das wäre also nicht das Problem.
 
Die Frage ist nur, inwieweit das Sinn macht.

Ich denke, der Sinn, oder auch eventueller Unsinn ist doch schon geklärt worden!
Letztlich kannst nur Du entscheiden ob es für Dich Sinn macht oder nicht.
Funktionieren tut es ja "irgendwie".

Hast Du denn schon ein paar Erfahrungen mit Panoramas gesammelt? Wenn nicht, dann fange mal damit an. Erst wenn 1-Reihige zusammengesetzte Bilder klappen würde ich mich an mehrreihige "wagen".

Mach doch auch einfach mal ein paar Aufnahmen und probiere aus diesen ein "Gesamtkunstwerk" zu machen.

Welche Kamera benutzt Du eigentlich dazu?
 
Okay, Du bist jedenfalls im Thema und man hätte sich hier einiges an Text ersparen können. Wie gesagt: Es geht!

Probier´s doch einfach mal aus. Ob Du dann positiv überrascht sein wirst, wird sich dann zeigen. Testweise kannst Du ja auch mit dem 16-35 Vergleichsbilder machen und dann entscheiden.
 
Meine Erfahrungen mit Panoramas und Stitchen beschränken sich auf ein paar Bilder mit einem 15mm-Fisheye. Da habe ich sowohl 360°- als auch 360x180-Panoramas probiert. Da ich keinen Nodalpunktadapter habe, sondern nur einen Makroschlitten, sind da da bei den 360x180-Panoramen auch kleinere Stitching-Fehler zu sehen. Ich habe das bisher nur bei Landschaften probiert. Aber bei einem Fisheye hat man eben auch diesen weiten langweiligen Vordergrund und die die Details erscheinen sehr weit weg. Als Kamera benutze ich eine Canon 5D.
 
Da ich keinen Nodalpunktadapter habe, sondern nur einen Makroschlitten, sind da da bei den 360x180-Panoramen auch kleinere Stitching-Fehler zu sehen. Ich habe das bisher nur bei Landschaften probiert.
Je weitwinkliger das ganze wird desto schneller treten Stitchingfehler auf wenn man keinen Nodalpunktadapter hat. Mit dem Makroschlitten sollte das aber kein Problem darstellen. Am besten ist die Drehachse direkt unter dem Makroschlitten.

Aber bei einem Fisheye hat man eben auch diesen weiten langweiligen Vordergrund und die die Details erscheinen sehr weit weg.

Aber nur bei normalen Fotos. Bei Kugeln ist das ja anisch nicht mehr gegeben.

Grundsätzlich gefallen mir persönlich aber gestitchte Bilder meist besser als ähnliche Bilder die per Superweitwinkel oder auch Weitwinkel gemacht wurden.
 
Leute, der Knackpunkt ist die Perspektive.

UWW/SWW
Hier haben wir einen zentralen Fluchtpunkt in der Hauptachse und sehen die
Szene im Überblick.

Panorama
Hier haben wir viele Fluchtpunkte, genau so viel Hauptpunkte wie wir Einzel-
aufnahmen aneinander fügen und können bei angemessener Präsentation so-
wie Betrachtung uns daher besser in die Tiefe einzelner Bereiche versenken
ohne den als störende wahrzunehmenden Verzerrungen der Randbereiche.


abacus
 
Mag ja sein, daß Stitchen in bestimmten Bereichen Vorteile bringen kann.

Generell gilt aber: Wenn WW-Bilder zu langweilig werden ist das ein Problem des Bildbaus, des Standpunktes, der Lichtnutzung etc... Daran gilt es zu arbeiten....WWs sind gestalterisch eben meist anspruchsvoller als etwa ein leichtes Tele.

Gruß messi
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten