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Blessbergtunnel bei Theuern

Hallo, Soilberkorn, vielen Dank für den Einwurf.
Beachte bitte: Es war eine Antwort auf:


Das ist ein extremer ironischer Angriff, ich habe hier versucht, sachlich zu antworten.

Ich habe vor Allem darauf hingewiesen, dass die meisten Bilder im Forum Kunst sind, egal welche technischen Mittel und Verfahren verwendet werden.

Nicht zur Kunst gehören gegebenenfalls dokumentarische Ablichtungen, wie die von Photoapparaten. Aber Vorsicht, die Gesetze sehen das anders.
Es ist unfair, erst danach zu fragen und dann sich darüber lustig zu machen.

---
Eine Antwort auf die Frage: "Was ist Bildqualität" bekomme ich nirgends. Wir sind nicht im Bereich technischer sondern im Bereich künstlerischer Fotografie.

Viele Grüße vom Bernd
Bernd

das war keine Ironie... das war ehrlich und offen meine erster Eindruck und auch nach dem 20sten mal draufschauen ändert sich da nichts...

Ironie kommt jetzt :"aber vielleicht sollte ich ja mein Equipment verkaufen und lieber Briefmarken sammeln weil ich hier keine Kunst erkennen kann". Ironie aus.

Grüßle
 
Sorry,
aber die Bildqualität läßt sehr zu wünschen übrig...unscharf ist es auch....Oder ist das Kunst ?

Hallo, Rüdiger,
da es eine ernste Frage war, muss ich mich entschuldigen.
Und deshalb nochmal. Ja, es ist Kunst. Auch wenn Du es nicht erkennen kannst. Fast alle Fotos sind Kunst. Die Schwelle hierzu ist gering. Keine Kunst sind zum Beispiel einfache Reproduktionen zweidimensionaler Fläche, Aufnahmen für technische Dokumentationen und wissenschaftliche Aufnahmen. Die letzteren beiden können aber durch einen anderen Zweck zu Kunst werden. Es ist schwer, Fotos zu machen, die keine Kunst sind. Wenn Du Briefmarken fotografierst, ohne sie mehrdimensional oder künstlerisch anzuordnen, ist es keine Kunst.

Und ja, es ist unscharf. Das entspricht der von mir beabsichtigten Bildaussage und dem beabsichtigten Aussehen.

Was verstehst Du unter Bildqualität?

Ohne klare Aussage verstehe ich es nicht.

Für mich ist es Übereinstimmung von Inhalt und Form.

Ich vermute, wir reden aneinander vorbei, weil wir die Wörter verschieden verwenden.
Bildqualität ist nicht höchste Auflösung, höchste Schärfe, starker Kontrast. Das ist bestenfalls ein Qualitätskriterium bei technischen Bildern.
Wenn der Zweck ein Werbekatalog wäre für Tunnelbauer, hättest Du recht. Das ist es aber nicht.

Viele Grüße
Bernd
PS: Kleine Bitte: Bitte entferne den Tippfehler im Namen von **********.
2. PS: Dass Dir das Bild nicht gefällt, habe ich schon begriffen. Das ist klar.

Edit: genauere Erklärung zu Kunst
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bernd,

auch wenn ich eine total andere Herangehensweise habe, möchte ich Dich ermutgen der harschen Kritik zu trotzen.
Mir gefallen einige (nicht alle) Deiner Bilder.
Über den Begriff kunst im Angesicht vollendeder Werke zu streiten ist wenig zielführend. Einzig der Beweggrund ein Werk zu erschaffen definiert für mich Kunst.
Wenn ich ein Fußballspiel redaktionell begleite, kann das Photo des Jahrhunderts dabei herauskommen - aber es ist keine Kunst!

Gruß,

Axel

P.S. bitte mach weiter so - mir gefallen viele Deiner Unschärfephotos (gut, das hier gezeigte entzieht sich meiner Deutungsmöglichkeiten...).
 
Hallo Bernd,

dein Foto eines Tunnels, wäre bei mir so nicht entstanden. Allein weil ich da kein Motiv sehe, welches für mich interessant erscheint - und daraus resultiert, dass ich mir das Bild nicht wieder ansehen würde und es auch nicht zeigen würde.

Deine Herangehensweise allerdings finde ich sehr interessant. Bei mir ist es eher immer so, das ich Stimmungen und Situationen gern verkläre. Ein Foto, welches ich mir im Rawkonverter anschaue zeigt für mich meistens nicht die Situation, wie sie wirklich vor Ort war. In meiner Erinnerung war es meistens schöner, beeindruckender, steiler, flacher, wärmer etc... Ob das nun tatsächlich so war kann ich gar nicht beurteilen. Auf jeden Fall versuche ich das Foto der Realität meiner Erinnerungen anzugleichen.

So weit so gut. Aber dann betrachte ich es und meistens gefällt es mit noch nicht und ich streue noch einige Portionen "Hyperrealismus" drauf, bis es mir gefällt, bis es sozusagen meine Wunscherinnerung widerspiegelt.

Bei dir ist eher das Gegenteil, du versuchst schon vor Ort ein Bild zu erstellen, welches die Unzulänglichkeiten des (deines) menschlichen Auges widerspiegelt. Und ich finde das gelingt dir sehr gut!

Bildqualität ist für mich nicht das oder das, sondern der Begriff ist für mich mehrfach belegt. Technische Bildqualität hat in meinen Augen die gleiche Daseinsberechtigung wie künstlerische Bildqualität. Und neben der sehe ich auch noch eine inhaltliche Bildqualität. Wenn man also von Bildqualität spricht, dann gehört meiner Meinung nach diese Spezifizierung dazu.

Mfg
Conny
 
Danke Conny, das ist sehr fundiert, ich kann da voll zustimmen.

Ich stelle aber auch nicht alles naturalistisch dar. Teilweise "verschöne" ich Bilder auch.

Bei dem Tunnel: Ich hätte sehr viel näher herangehen können und auf schönes Wetter warten, aber ich habe die Entstehung teilweise miterlebt.
Insgesamt war es eher nicht schön.
Der kleine Tunnel stellt einen großen Einschnitt in die Landschaft dar, nicht nur dort, wo er sich befindet. Davor und dahinter sind "Berge versetzt" worden, Hügel aufgeschüttet mit Aushub.
Einigermaßen entsteht neue Landschaft. Für die Tiere ist es eine große Veränderung.
Die Züge rasen mit 200 km/h durch. Es ist schon nicht leicht.
Eine gute Nachricht gibt das Bild aber: Die Schienen liegen weit unten, der Lärm wird stark abgeschirmt. Wenn man schläft, klingt es wie Klospülung. Ich bin aufgewacht und hatte tatsächlich vermutet, die Spülung klemmt.

Schönheit gibt es auch. Gleich am Tunnel liegt eine der schönsten Höhlen Europas.

edit: Link entfernt (Regel: reine Links sind nicht erwünscht). Sucht bitte "Blessbergtunnel" mit Google. - Hutschi

Das steckt dahinter, und das hätte ich sicher "schön" fotografiert.
Die Höhle wurde teilweise vergossen (mit Beton), damit der Tunnel stabil bleibt, der Rest wurde aus Sicherheitsgründen geschlossen. Dabei wurden unterirdische Ströme unterbrochen, Quellen versiegten, die Höhle füllte sich stark mit Wasser, was später daraus wurde, weiß ich nicht. Die Natur hilft sich da. Als Reisender hätte ich dort ein mulmiges Gefühl ...
Viele Grüße von Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Bernd, mit der Erklärung sehe ich dein Bild nochmal in einem ganz anderen Licht! Du hast das natürlich auch im ersten Beitrag schon angedeutet. All das kann ein einzelnes Bild eben nicht wiedergeben, da müsste man schon mit Überlagerung arbeiten, was nochmal etwas ganz anderes wäre.

Was ich mir gut vorstellen könnte, ist eine Serie in diesem Stil, nach dem Motto "Zerstören für den Fortschritt" oder so ähnlich. Je ein Bild + Hintergrundinformationen. Das würde ich mir auch in einer Ausstellung ansehen.

Mfg
Conny
 
Hallo Bernd,
vorab: Ich habe ja schon öfter etwas zu Bildern von Dir geschrieben; manche gefallen mir richtig gut, vor allem Deine unscharfen Blumenbilder, mit manchen kann ich dagegen weniger anfangen. Aber ich finde Deine Experimente interessant und ich bewundere die Konsequenz, mit der Du Dein Ding durchziehst, auch bei kräftigem Gegenwind, und mit welcher Geduld und Ruhe Du auf Kritik reagierst.

Die Beiträge von rikmanfredson und ironrabuman fassen es aus meiner Sicht ganz gut zusammen: Deine Bilder irritieren, weil sie nicht der gewohnten Ästhetik entsprechen; sie wollen die Welt nicht schöner machen, als sie ist; es ist nicht ihr primäres Ziel, zu gefallen. Die technische Bildqualität wird der inhaltlichen untergeordnet, die Unzulänglichkeiten der Welt werden nicht ignoriert, aufgehübscht oder gar weggestempelt, sondern durch fotografische "Unzulänglichkeiten" und kreativen Einsatz technischer Mittel noch betont. Sprich: Du hast einen völlig anderen Ansatz als die meisten hier in der Galerie, und ja, das ist manchmal ganz schön anstrengend...

Für den Betrachter ist das nicht nur deshalb schwierig, weil er die Bilder selbst in den meisten Fällen so nicht machen würde und beim Anschauen sozusagen gegen seine liebgewonnen Sehgewohnheiten gebürstet wird, sondern auch, weil die Aussage, wie Du sie mit dem Motiv und dem Bild verbindest, nicht immer leicht zu erkennen ist, insbesondere, wenn man die Geschichte(n) dahinter nicht kennt. Und manchmal möchte man nach einem langen Tag eben einfach nur etwas "Schönes" sehen...

Aber: Niemand wird gezwungen, hier hereinzugucken. Genauso, wie niemand gezwungen wird, sich in anderen Unterbereichen der Galerie halbnackte Frauen in seltsamen Verrenkungen oder das tausendste Makro einer Stubenfliege anzuschauen. Da hat eben jeder seinen eigenen Vorlieben, oder, wie der Kölner sagt: Jeder Jeck ist anders. Und ich finde, das kann man dann einfach mal akzeptieren, respektieren und so stehen lassen, ohne persönlich zu werden.

Deshalb schließe ich mich Axel66 an: Mach weiter so! "Hyperrealismus" (danke für den Begriff, Conny! :D) gibt es hier schon genug...
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperrealismus

Der Hyperrealismus, auch Superrealismus, ist eine Kunstrichtung, die Malerei und Skulptur, aber auch Fotografie und Film umfasst. Der Realismus war immer ein wichtiges Element in der Reihe der Stilrichtungen in der Kunst.[1] Der Hyperrealismus ist eine Weiterentwicklung des Realismus und benachbart zur Pop Art. Sein Ideal ist nicht unbedingt eine exakte lebenstreue Nachbildung, wie sie typisch für den Realismus ist, sondern eine fotorealistische Übersteigerung der Wirklichkeit, eine „überschärfte Realität“.[2] Die Abstraktion wird zurückgewiesen.

Erreicht wird das in der Photographie heute sehr einfach;

1. Motivwahl (Motive werden nach Schönheit herausgesucht)
2. gute Belichtung, Spreizung des Spielraums auf die gesamte Breite, (keine flauen Bilder) durch Kontrasterhöhung (meist im Rahmen der Kameraeinstellung und durch Motivwahl))
3. Schärfung (machen viele Kameras von selbst), Zum Teil durch Erhöhung des Mikrokontrastes (z.B ein dünner heller Streifen um Motive oder scherenschnittartige Schärfung)
4. Stärkung der Sättigung der Farben. Das wird auch in Filmen stilistisch oft verwendet.
5. Verwendung spezieller Belichtungstechniken (HDR)

Wunden und anderes wird nicht ausgeschlossen, wenn verstörende Sachen da sind, werden sie betont.

6. Der Schärfentiefebereich wird hoch gewählt, eventuell durch Fokusstacking erweitert.


Die entstehenden Bilder sind auf den ersten Blick schön und ansprechend. Oft enthalten sie auch kritische Bestandteile. Es gibt unterschiedliche Formen.

Wesentlich ist, dass die Bilder übersteigert aufgenommen sind.

Leider machen vieles sehr viele Kameras heute schon von selbst, sodass die Bilderhyperrealistisch wirken (übersteigert), es aber nicht unbedingt im Sinne der Kunstrichtung sind.
Dann kann man sagen: sie wirken hyperrealistisch, gehören aber nicht dem Hyperrealismus an. (Zum Beispiel sind viele Werbefotos hyperrealistisch fotografiert, ebenso viele Architekturfotos.)

Wenn es auch vielleicht durch meine eigenen Bilder den Eindruck erwecken mag: Ich lehne das nicht ab, die Bilder gefallen mir.

Ich habe wenige solche Bilder gemacht.
Ich versuche, meine Bildaussagen mit einfachen Bildern zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, aber der ist nicht von mir, ich habe ihn von Bernd übernommen!

Schon klar, aber Du hast ihn in einen Kontext gebracht, bei dem ich mir sofort reflexartig an die eigene Nase gefasst habe... :D

So weit so gut. Aber dann betrachte ich es und meistens gefällt es mit noch nicht und ich streue noch einige Portionen "Hyperrealismus" drauf, bis es mir gefällt, bis es sozusagen meine Wunscherinnerung widerspiegelt.

:angel:

Erreicht wird das in der Photographie heute sehr einfach;

1. Motivwahl (Motive werden nach Schönheit herausgesucht)
2. gute Belichtung, Spreizung des Spielraums auf die gesamte Breite, (keine flauen Bilder) durch Kontrasterhöhung (meist im Rahmen der Kameraeinstellung und durch Motivwahl))
3. Schärfung (machen viele Kameras von selbst), Zum Teil durch Erhöhung des Mikrokontrastes (z.B ein dünner heller Streifen um Motive oder scherenschnittartige Schärfung)
4. Stärkung der Sättigung der Farben. Das wird auch in Filmen stilistisch oft verwendet.
5. Verwendung spezieller Belichtungstechniken (HDR)

Ich würde als Extremfall noch das Einfügen vor Ort nicht vorhandener Motivbestandteile ergänzen.

Wesentlich ist, dass die Bilder übersteigert aufgenommen sind.

Dazu kommt noch, dass sich dieser Effekt auf die Dauer abnutzt, so dass man immer mehr davon braucht...

BTW: Eigentlich wäre diese grundsätzliche Diskussion eher ein Fall für den Foto-Talk, auch wenn sie an einem konkreten Bild aufgemacht wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Pippilotta,
es war vielleicht eine Abschweifung, aber ich habe es als Kontrastbeschreibung zu meinem Bild und als Antwort zu Deinem Beitrag eingefügt.

Ich mache ungefähr das Gegenteil:

Verzicht auf Schärfe
flaue Bilder
alltägliche Motive ohne Herausstellen von besonderen Schönheiten
Einbeziehung des Wetters, auch wenn es trübe ist
Einbeziehung oder Simulation alter Techniken im Digitalbereich.
(Im analogen Bereich wende ich sie direkt an, im digitalen Bereich eben alte Objektive.)
Beim vorliegenden eben eine Petzval-Nachbildung.

Ich habe mal versuchsweise "Optimieren" bei Photoshop gewählt, das Bild verliert seinen Charakter.

Ich habe nochmal über Bewegung nachgedacht. Ich habe die Kamera nicht bewegt, aber das Petzval-Objektiv erzeugt ein Wirbelbokeh, abhängig von Abstand und Unschärfeeinstellung. Vielleicht ist ein Rest noch zu sehen.
 
Lange Diskussionen zu einem Bild sind in der Galerie selten, widersprechen aber nicht den Regeln. Ich habe sie nochmal nachgelesen.
Ich habe meine Beiträge geprüft und einen Link entfernt, der eventuell nicht regelkonform war. (Regel: Reine Links sind nicht erwünscht.)
Die verbliebenen Links sind im Wesentlichen Quellennachweise, z.B. bei Zitaten aus der Wikipedia.
---
 
Die Reihe macht es für mich auch nicht besser. Was will man mit dem vorletzten Bild sagen oder zeigen?
Ich müsste wirklich lange überlegen, ob ich jemals ein Bild mit geringerer Aussagekraft oder Inhalt gesehen habe. Und hier stimmen nicht einmal die technischen Parameter. Das Bild ist einfach schlecht, und nur weil etwas schlecht ist, hat das nichts mit Kunst zu tun
 
Hallo, Marc, ich stimme Dir völlig zu, dass etwas nicht Kunst ist, nur weil es schlecht ist.
Was schlecht ist, darüber haben wir sehr unterschiedliche Meinung.

Dass die technischen Parameter nicht stimmen, liegt an der Fotosoftware und daran, dass es ein manuelles Objektiv ist. Das schaffte die Pentax nicht.
Die Brennweite ist 60 mm, nicht 500. interessant, Dass Du das gefunden hast.
Das war eine fehlerhafte Übernahme von einem vorhergehenden Objektiv. 60 mm kann ich nicht einstellen an der Kamera.
Die Blende wird ebenfalls nicht übernommen. Auf das Bild hat es keinen Einfluss, die Kamera kann daran nichts machen.
Die technischen Parameter stelle ich also im Wesentlichen manuell ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir jetzt auch mal die Diskussion dazu durchgelesen. Durchaus interessante Gedankenspiele.

Wenn es Dein Bestreben war, Kritik am Bau des Tunnels zu üben bzw darauf aufmerksam zu machen, dass der Tunnel ein unschöner Eingriff in die Landschaft darstellt und insgesamt auch Schönes zerstört hat, ist es richtig, den Tunnel nicht als strahlendes Bauwerk, sozusagen nicht "im besten Licht" darzustellen.

Eine Sache stört mich aber dabei, nämlich der Schnee. So frisch gefallener Schnee, auch wenn es neblig und diesig ist, hat immer irgendwie was Beruhigendes. So eine Winterlandschaft assoziiert zumindest bei mir eher was Positives, Romantisches, Heimeliges. Man könnte auch meinen, der Schnee legt sich wie eine Decke auf die Wunden der Landschaft, die der Tunnelbau eventuell gerissen hat. D.h. z.B. matschiges Tauwetter oder schon länger liegender und stellenweise nicht mehr ganz weißer Schnee würde eher zu einer solchen Bildaussage passen. Du hast den Piktorialismus genannt, der sich auf die impressionistische Malerei beruft. Auch damals stellte sich dort die Frage, konnte oder wollte der Maler sein Werk nicht detaillierter oder realistischer erstellen. Stattdessen war den Malern die Lichtstimmung entscheidend. Und da ist für mich der frische Schnee ein für die gewollte Aussage konträres Stilelement.

Und irgendwas fehlt anscheinend noch am Bild. Wie Du aus manchen Reaktionen erfahren hast, haben viele ein Problem mit der Aussage, da diese nicht klar ersichtlich wird. Stattdessen wird eher vermutet, das Bild wäre vermurkst. Daher benötigt es, um die Botschaft klarer zu machen, vielleicht irgendwelcher Elemente im Bild, die noch stärker auf die gewollte Aussage hindeuten.

Zum Beispiel ein im Tunnel verschwundener Zug, bei dem man noch ganz schwach die Rücklichter sieht, nach dem Motto "Der Zug ist abgefahren". Nur so ne Idee am späten Abend ;)
 
Hallo, Marc, ich stimme Dir völlig zu, dass etwas nicht Kunst ist, nur weil es schlecht ist.
Was schlecht ist, darüber haben wir sehr unterschiedliche Meinung.

Dass die technischen Parameter nicht stimmen, liegt an der Fotosoftware und daran, dass es ein manuelles Objektiv ist. Das schaffte die Pentax nicht.
Die Brennweite ist 60 mm, nicht 500. interessant, Dass Du das gefunden hast.
Das war eine fehlerhafte Übernahme von einem vorhergehenden Objektiv. 60 mm kann ich nicht einstellen an der Kamera.
Die Blende wird ebenfalls nicht übernommen. Auf das Bild hat es keinen Einfluss, die Kamera kann daran nichts machen.
Die technischen Parameter stelle ich also im Wesentlichen manuell ein.

Dann schreib mal bitte was genau dieses Bild für dich zu einem guten Bild macht. Warum ist das Bild mit dem unscharfen Geländer im Vordergrund es wert gezeigt zu werden?
 
Ich verfolge diese Diskussion schon eine Weile.
Das einzige was sie mir entlockt ist ein lautes, kräftiges : "Hurz" !
Bernd, du haust großspurig mit Begriffen wie Kunst, Wirbelbokeh und Spezialobjektive herum, interpretierst Sachen in die Aufnahmen hinein die ich beim besten Willen nicht nachvollziehen kann.
Stell dir vor, diese Aufnahmen in einer Ausstellung, groß aufgemacht, als Kunst tituliert !
Das wird ein Reinfall allererster Güte. Will das einer sehen ?
Ich glaube nicht.
Lassen sich solche Aufnahmen gewinnbringend verkaufen ?
Ich glaube nicht.
Will sich einer das antun sich so etwas an die Wand zu hängen ?
Glaube ich auch nicht !
Wenn das dein Stil ist, bitteschön. Wieso auch nicht.
Aber mich spricht das nicht mal im Minusbereich an !
 
Moin,

[...] Stell dir vor, diese Aufnahmen in einer Ausstellung, groß aufgemacht, als Kunst tituliert !
Das wird ein Reinfall allererster Güte. Will das einer sehen ?
Ich glaube nicht.
Lassen sich solche Aufnahmen gewinnbringend verkaufen ?
Ich glaube nicht.
Will sich einer das antun sich so etwas an die Wand zu hängen ?
Glaube ich auch nicht !

- das sehe ich anders.
Es muss nur ein hinreichend bekannter Promi aus der Kategorie D oder noch kleiner (nein, nicht die Ludolfs) das entsprechend hypen und schon ist das Ganze ein medialer und kommerzieller Erfolg erster Güte. Davon könnte sogar noch unser geschätzter Forenbetreiber profitieren, wenn er nur hinreichend klarmachen kann, dass er es war, der dem TO als erster eine öffentliche Plattform geboten hat...

Aber ich werde OT - meine Ansicht habe ich ja schon einige Seiten vorher kundgetan.

Alex
 
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