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Blende Verschlusszeit ISO bei Blitzen

chronixor

Themenersteller
Hi ich knipse schon seit längerem meine Sportarten (freeski, kiten,klettern) und auch gerne mit blitz und fisheye...

Bisher ist es oft ein rumprobieren mit den Einstellungen bis alles so passt wie es sein sollte. Meistens hab ich gerne den Rider korrekt belichtet aber trotzdem den Hintergrund umgebung ebenfalls...

Nun ist mir der Zusammenhang mit blende,iso verschlusszeit klar ! Beim blitzen eigentlich auch, jedoch hab ich ein paar Probleme mit der ISO beim blitzen, meine Überlegungen:

Mit der Blende regele ich die reichweite des Blitzes (falls ich eine spezielle Blende brauche, nutze ich die manuelle Blitzregelung um ihn entsprechend zu bremsen/powern).

Die Verschlusszeit: da hab ich öfters das problem das ich damit das umgebungslicht regulieren will. Ist es relativ dunkel funktioniert das auch sehr gut sofern ich ein stativ habe. Bei helleren Aufnahmen reicht dann oft die 250tel blitzsynchronzeit nicht aus um den Rider einzufrieren da noch soviel Licht vorhanden ist um zu belichten (Bewegungsunschärfe). Mehr Blitzpower hab ich nicht im Hellen (430ex II und 540EZ).

ISO: Da blicke ich jetzt nichtmehr gaaanz durch denn, mit höhere iso steigt ja die empfindlichkeit, jedoch nicht nur für den hintergrund, sondern auch für den Rider, sprich der ist evtl. auch überbelichtet dann wenn der hintergrund passt ? Letztlich komme ich zu dem schluss das somit die ISO keinen großen Einfluss hat, also speziell auf rider bezogenoder hintergrund, denn es wird ja beides gleich stark erhöht in der Belichtung. Korrekt ? Prinzipiell sollte man daher immer mit iso 100 blitzen??

Soweit meine Theorie :)
 
Ich bin nur Laie, aber wenn Du die Iso erhöhst, dann regelt sich automatisch der Blitz runter, um eben gerade NICHT überzubelichten. D.h. durch höhere Iso bekommst dein Blitz mehr Reserven. Zum Aufhellen des Hintergrundes sollte also auch höhere ISO funktionieren. Das Problem, dass evtl. Bewegungsunschärfe zu sehen sein wird, hast Du aber auch in diesem Fall...
 
Verschlusszeit:
Damit bestimmst du nur die Helligkeit des Hintergrunds (solange der Blitz für das Hauptlicht sorgt).

Blende:
Damit bestimmst du die Helligkeit sowohl des Blitzlichts, als auch des Hintergrunds.

ISO:
Siehe Blende.


Willst du ein schnelles Motiv einfrieren, brauchst du am besten eine Belichtung im Bereich > 1/1000 s.
Wenn der Blitz hell genug ist, dass das Umgebungslicht auf dem Motiv vernachlässigbar ist, ist die Verschlusszeit praktisch egal.
 
Irgendwie formulierst Du Dein Problem aber auch kompliziert ;)

Überlege Dir doch mal folgende Situation:

Das Motiv (Rider) ist normal hell belichtet, der Hintergrund kommt gerade noch so zu Geltung. Und nun machst Du ein Foto mit Blitz.....

Wenn Du nun den Blitz auf das Motiv richtest, dann säuft der Hintergrund ab, da Du (bzw. die Kamera) versuchst das Motiv nicht "überzubelichten".

Wenn Du den Hintergrund heller haben möchtest, dann musst Du diesen heller machen. Wenn es überhaupt möglich ist, dann könnte es mit "entfesseltem Blitzen" klappen.

Wenn Du die ISO erhöhst, dann ist Dir bei Deinem Problem nicht direkt geholfen, da (wie Du slebst erkanntest) der gesamte Sensor "empfindlicher" wird, nicht nur das Motiv.

Was Du aber versuchen könntest wäre die ISO zu erhöhen und auf den Blitz zu verzichten, bzw. diesen nur als leichten Aufhellblitz einzusetzen. Ob Du hier auf "vernünftige" Zeit/Licht-Kombinatonen kommst um die Bewegungen Deiner Motive einzufrieren musst Du selbst erforschen.

Hilfreich bei Diesem Problem wäre eventuell auch wenn Du mal in RAW fotografierst. Hier kannst Du später die dunklen Bereich (Schatten) etwas aufhellen.
 
Ich bin auch kein Blitzer, aber ich probiers einmal.

Möglichkeit 1:
Du sperrst das vorhandene Licht aus und frierst den Sportler durch die kurze Abbrenndauer des Blitzes ein.
Das gelingt, indem Du niederes ISO wählst, (die Blende zu machst), und (relativ) kurz belichtest. Dadurch bekommt der Sensor nur wenig Raumlicht ab.
Der Blitz feuert mit viel Kraft rein, belichtet im Vordergrund den Sportler und friert ihn durch die kurze Abbrenndauer des Blitzes ein.
Der Hintergrund säuft aber ab, weil eben das ausgesperrte Raumlicht für Dunkelheit dort sorgt, wo das Blitzlicht nicht hinkommt.

Möglichkeit 2:
Du holst das vorhandene Raumlicht rein, sodass auch der Hintergrund durch das Raumlicht normal hell belichtet wird und der Blitz nur mehr als Aufheller dient.
Du machst die Blende ganz auf. Du stellst mit dem ISO eine passend kurze Verschlusszeit ein, um den Sportler einzufrieren z.B. 1/1000.
Du stellst den Blitz auf HSS, damit dieser kürzere Verschlusszeiten 1/250 mitmacht.
Der Hintergrund wird durch das Raumlicht ausreichend hell, der Sportler zusätzlich durch den Blitz leicht aufgehellt.

Soweit meine Theorie.
Die Lösung könnte also für ausgewogen helle Bilder sein, dass Du mit HSS kürzere Zeiten wählen kannst, um den Sportler einzufrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Infos, ich knipse meist mit 2 entfesselten Blitzen und tendenziell sind Bilder mit toll belichtetem Rider ( z.B. kitesurfer in der dämmerung) und der Hintergrund wäre ein blut roter Himmel. Nun will ich eben den tollen Himmel immernoch schön rot haben, torztdem aber den Rider durch den Blitz erleuchtet UND scharf (eingefroren)....

Da bin ich bisher an die Grenzen meines Wissens gestoßen und meist nur gute Bilder durch "ausprobieren" der ISO / verschlusszeiten / Blitz / Blenden-werte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ISO regelt Blitzhelligkeit + Hintergrundhelligkeit. Blende ebenfalls. Zeit nur den Hintergrund. Mehr musst du nicht wissen. ;)

-
 
Ich behaupte derweil einmal, dass Du das ISO soweit hochstellen musst, bis Du eine möglichst kurze Verschlusszeit erreichst, die für das einfrieren des Sportlers reicht.
Dann schaltest Du den Blitz dazu, auf HSS. Der dient dann nur mehr zur Aufhellung.
Durch das höhere ISO könnte der Blitzpower auch in HSS reichen.
 
Nun will ich eben den tollen Himmel immernoch schön rot haben, torztdem aber den Rider durch den Blitz erleuchtet UND scharf (eingefroren)....


Versuche hier mal mit kurzer Belichtungszeit den Himmel einzufangen und sehe Dir dazu das Histogram an und achte darauf, dass der Rotkanal nicht "überläuft". Wähle eine Blende, die etwas Reserve in der Schärfentiefe für den Sportler lässt. Über die ISO passt Du die "Belichtung" an. Dem Sportler verpasst Du dann einen Blitz.
 
Da der Blitz eine sehr kurze Abbrennzeit hat, regelst du mit der Verschlusszeit nur das Umgebungslicht.
Nicht nur den Hintergrund sondern auch das Umgebungslicht, welches auf dein Motiv fällt.

Mit der Blende und ISO hast du Einfluss auf beides, Umgebungslicht und Blitzlicht.


Außerdem sollte man wissen, das die Beleuchtungsstärke des Blitzes im Quadrat zum Abstand abnimmt.

Das heißt wenn du bei gleicher Blitzleistung ein doppelt so weit enferntes Objekt genauso hell beleuchten willst, musst du die ISO vervierfachen oder die Blende um zwei Stufen öffnen.

Das beeinflusst aber natürlich auch das Umgebungslicht, um also das wieder auszugleichen, die Belichtungszeit um zwei Stufen runter.

Wenn du oft Probleme mit der Synchrozeit bekommst, würde ich über einen ND-Filter nachdenken.
 
ISO: Da blicke ich jetzt nichtmehr gaaanz durch denn, mit höhere iso steigt ja die empfindlichkeit, jedoch nicht nur für den hintergrund, sondern auch für den Rider, sprich der ist evtl. auch überbelichtet dann wenn der hintergrund passt ? ...

Hmm, wenn du es aber bereits schaffst, mit niedrigem ISO den Hintergrund korrekt zu belichten und der Rider durch den Blitz überbelichtet ist, dann müsstest du doch eigentlich nur den Blitz etwas zurück drehen, denn der erreicht ja hauptsächlich den Rider und der Hintergrund bekommt davon ja je nach Entfernung deutliche weniger ab ... Abnahme im Quadrat, wie Maximus beschreibt
 
@chronixor

Was Dir weiterhelfen könnte: Du kannst versuchen, dir anzugewöhnen, bei diesen oder ähnlichen Aufnahmen quasi "in 2 Situationen zu denken".
1) Zuerst hast Du mal die Szene - also in deinem Fall den Himmel und die belichtest Du mit Blende, Zeit und ISO so, wie Du es möchtest.
2) Dann kommt der Blitz ins Spiel. Entweder Du benutzt die TTL-Automatik oder beim Blitz den M-Modus mit einem Blitzbelichtungsmesser. Beides hat Vor- und Nachteile. Dann geht es darum, die Sachen, die vom Blitz beleuchtet werden können und sollen, korrekt mit der Blitzleistung zu belichten. Mit dem Blitzbelichtungsmesser müsstest Du das Licht an der Stelle des Motivs ausmessen und danach deine Einstellungen entsprechend anpassen. Bei der TTL-Automatik sendet die Kamera vor der Aufnahme einen Testblitz aus und "behauptet" gleichzeitig, das Motiv sei Neutralgrau (Objektmessung). Das ist praktisch, aber Du musst die Launen des Systems kennen. Z. B. musst Du bei einem hellen Motiv die Blitzleistung per TTL-Korrektur nach oben korrigieren und bei dunklen oder schwarzen Motiven (Sportler mit dunkler Kleidung etc.) nach unten.

Der Knackpunkt ist, dass die beiden Situationen ein wenig ineinandergreifen und man beim ausprobieren hin und her denken muss, um die beiden Dinge aufeinander abzustimmen. Diese quantitative Abstimmung ist mindestens genauso wichtig wie die Lichtformung und kann schon ein Bild gewaltig aufwerten. So schwierig ist es allerdings auch :-)

Jetzt hab ich drumherum geschwätzt... denk in den zwei Situationen und versuch, Dir vorzustellen, wie viel Licht durch's Objektiv in welcher Situation kommt. Die Verschlusszeit ist, wenn ein dunkler Hintergrund gewünscht ist, blitztechnisch bis zur Synchronzeit relativ egal. Möchte man Licht mischen, hat man allerdings mit der Zeit eine gute Methode, Umgebung und Motiv aneinander anzupassen.
Alle 3 + 1 Einstellungsparameter beeinflussen das Licht, das in der Kamera eingefangen wird. Da der Blitz, wie die anderen schon gesagt haben, sehr kurz leuchtet, hat die Verschlusszeit auf die reine Blitzleistung keinen Einfluss, es sei denn Du arbeitest mit HSS, wo eine Salve abgefeuert wird.

Was hier noch nicht gesagt wurde, ist, dass Du gerade bei Sport- und Highspeedaufnahmen noch eine weitere Gestaltungsmöglichkeit hast:
die Blitzleistung beeinflusst bei fast allen Blitzgeräten die Blitzleuchtdauer. Als groben Anhaltspunkt kann man Pi mal Daumen für die Leuchtdauer des Blitzlichts rechnen (herstellerspezifische nichtlineare Abbrennkurven):
1/1 Leistung bei Systemblitzen ca. 1/800 -1/1000,
1/2 ist ein bisschen kürzer,
1/4/ und 1/8 je nach Blitz mittlerer vierstelliger Tausendstelbereich,
1/16 und so geht schon oft in den 5-Stelligen Tausendstelbereich.

So regelst Du indirekt mit Blende und ISO also wieder die Bewegungsunschärfe, bzw. "Einfrierung", da Du oder die TTL-Automatik mit der Blitzleistung gegensteuern wird/werdet.
 
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