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µFT Blende bei MFT im Vergleich zu Vollformat

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

ClemensL

Themenersteller
Hallo Leute,

besteht die Möglichkeit die Blende eines für Micro 4/3 Objektiv (natürlich auch an einer Entsprechenden Kamera), mit der Blende eines Vollformat Objektives (an Vollformat-Kamera)vergleichen bzw. umrechnen?

Ich vermute mal, dass meine 45mm 1,8 vergleichbar wären mit einem 90mm 1,8 an einer Vollformat oder?

Danke
 
Wenn du es vor einer Kleinbildkamera schraubst bleibt es 45 1.8.
Wenn du das 45er vor die mft Kamera schraubst bleibt es 45 1.8.
Wat nu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Bildausschnitt her ja, von Belichtungszeit und ISO her ebenfalls, von der Tiefenschärfe her entspricht es 3.6 an KB.
Ein ewiges Streitthema, aber eigentlich ganz einfach ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Berlin...

45er an mft -> ca. 90mm an Vollformat....

-> kann ich die Blende 1:1 vergleich ?

Dat nu!
 
In Bezug auf Tiefenschärfe verglichen mit 35 mm Kleinbild: Nein
Auch hier muss der Cropfaktor wie bei der Brennweite verwendet werden.
Bezogen auf die kleinere Sensorfläche ist es schon f1.8
 
45er an mft -> ca. 90mm an Vollformat....
Vom Bildausschnitt relativ vergleichbar (das Seitenverhältnis weicht aber ab, KB 2/3 mFT 3/4).

Zur Lichtstärke und Blende empfehle ich folgende Artikel:
- http://olypedia.de/Lichtstärke
- http://olypedia.de/Blende
Kleines Zitat aus dem Artikel "Lichtstärke":
"Die Lichtstärke eines Objektives ist das Verhältnis zwischen der größten Blendenöffnung und der Brennweite. Sie bezeichnet damit die Fähigkeit, wie viel Licht ein Objektiv einfangen kann."

Also:
Die Lichtstärke (und damit die Blende) ist unabhängig von der Sensorgröße.
Aber - wie schon oben gesagt - bei der Tiefenschärfe sieht es anders aus - hier verweise ich auch auf den Artikel in der Olypedia:
- http://olypedia.de/Tiefenschärfe

LG
Rudolfo42
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute mal, dass meine 45mm 1,8 vergleichbar wären mit einem 90mm 1,8 an einer Vollformat oder?

Um das gleiche Bild mit deinem 45 1.8 an KB zu machen, brauchst du ein 90mm 3.5 an KB.

Die ISO musst du an KB dann auch höher schrauben (von ISO 200 auf ISO 800, wenn du ISO 200 an mFT genutzt hast), um die gleiche Zeit zu bekommen.

==> mFT 45 1.8, ISO 200 = KB 90mm 3.5, ISO 800.
 
Das Objektiv ist und bleibt, was es ist, denn die physikalischen Eigenschaften sind unabhängig von der Kamera, vor die es geschraubt wird. Das ist auch mit der Real existierenden Tiefenschärfe so.

Die resultierende BildWirkung ändert sich an MFT in Sachen Bildwinkel zu 90 mm KB, in Sachen Tiefenschärfe dabei zu 3,6.
 
Es heißt nicht umsonst f/1.4, f/2.8, f/11 usw., denn f steht für die Brennweite:

Bei einem 45mm f/1.8 -Objektiv ist die maximale Größe der Eintrittspupille:

45/1,8 = 25mm

Wenn ich also auf irgendwelche anderen Formate umrechnen will benutze ich dafür die äquivalente Brennweite (also z.B. bei Cropfaktor 2 zu Kleinbild = 90mm KB äquivalent)

90mm/25mm= f/3,6 KB-äquivalent
 
Bei einem 45mm f/1.8 -Objektiv ist die maximale Größe der Eintrittspupille: 45/1,8 = 25mm

Wenn ich also auf irgendwelche anderen Formate umrechnen will benutze ich dafür die äquivalente Brennweite (also z.B. bei Cropfaktor 2 zu Kleinbild = 90mm KB äquivalent)
90mm/25mm= f/3,6 KB-äquivalent

Nochmal zusammengefasst:

Korrekt - ein 45mm F1.8 auf mFT hat (rechnerisch) die gleiche Eintrittspupille wie ein 90mm F3.6 bei Kleinbild.
Da aber bei Kleinbild eine größere Fläche (Sensor) - bei gleicher Eintrittspupille - beleuchtet werden muss, hat das o.a. 90mm F3.6 eine geringere Anfangs-Lichtstärke - Blende 3.6.

Sollte aber - unabhängig von der Tiefenschärfe - ein vergleichbar lichtstarkes Objektiv für Kleinbild benötigt werden, so ist ein 90mm F1.8 erforderlich, welches eine Eintrittspupille von 50mm hätte. Deshalb sind Kleinbildobjektive idR auch größer als z.B. mFT-Objektive ;-)

Die Einstellung der Blende am Objektiv ist immer unabhängig von der Eintrittspupille, z.B. Blende 1.8 ist bei beiden o.a. Objektiven immer 1.8!

Der Blendenwert (F) ist also nur ein relativer Wert, der die Menge des Lichts beschreibt, welche auf den Sensor fällt. Sonst müsste es ja für jedes Format spezielle Belichtungsmesser geben.....

LG
Rudolf
 
Das sind absolut absolute Werte: Die Brennweite ist ein physikalisch eindeutig bestimmbarer Wert und die Eintrittspupille ändert sich auch nicht, nur weil da irgendeinen Sensor mit einer anderen Größe anflanscht.

Richtig ist, dass (unabhängig von der Sensorgröße) bei gleicher Blende die gleiche Lichtmenge je Flächeneinheit auf den Sensor fällt.

Die Gesamtlichtmenge ist aber identisch wenn ein 45mm Objektiv bei f/1,8 am mft-Sensor und ein 90mm Objektiv bei f/3,6 am KB-Sensor vergleicht - weil ja das "Loch" durch dass das Licht auf den Sensor fällt gleich groß ist nämlich 45/1,8 oder 90/3,6= 25mm
 
Die Gesamtlichtmenge ist aber identisch wenn ein 45mm Objektiv bei f/1,8 am mft-Sensor und ein 90mm Objektiv bei f/3,6 am KB-Sensor vergleicht - weil ja das "Loch" durch dass das Licht auf den Sensor fällt gleich groß ist nämlich 45/1,8 oder 90/3,6= 25mm

Aber interessiert mich das wirklich? Wenn ich bei ISO 200 und 1000stel Blende 1.8 für eine korrekte Belichtung benötige, reicht mir bei Kleinbild eben nicht 3.6 sondern ich benötige auch 1.8.
 
Aber interessiert mich das wirklich? Wenn ich bei ISO 200 und 1000stel Blende 1.8 für eine korrekte Belichtung benötige, reicht mir bei Kleinbild eben nicht 3.6 sondern ich benötige auch 1.8.

Ja, es interessiert Dich wirklich, denn die Gesamtlichtmenge ist ein ganz entscheidender Parameter für die Bildqualität (Rauschen usw.), vorausgesetzt die Bilder werden gleich groß betrachtet.
 
@ reutter: Nö, dann stelle ich die passende Iso ein um bei 1/1000 sek. und f/3,6 fotografieren zu können und bekomme ein identisches Bild wie du bei f/1.8... Ich habe dann den gleichen Blickwinkel, den gleichen Schärfeverlauf und in der gleichen Ausgabegröße identisches Rauschen - das ist die Äquivalenz-Rechnung.
 
Nein, er beschreibt, wieviel Licht auf die selbe Fläche des Sensors fällt. Der gesamte Sensor empfängt aber natürlich mehr Licht, wenn er größer ist.
Ihr macht das immer so kompliziert.
Der F-Blendwert beschreibt überhaupt nichts mit Lichtmenge, sondern stellt nur das Öffnungsverhältniss im Bezug zur Brennweite fest. Wenn es überhaupt eine Blende gibt, die etwas mit Lichtmenge zu tun hat, dann ist es die T-(Stop)-Blende (die aber in der Fotografie völlig unüblich ist).
Aber ja, natürlich wird mit der Blende (auch) die Lichtmenge geregelt, die durch das Objektiv kommt, aber die Blendzahl ist trotzdem keine Funktion der Lichtmenge.

Und deswegen ist in dem Zusammenhang jede Flächenbetrachtung hinfällig, auch weil es hinsichtlich der korrekten Belichtung gar keine Rolle spielt wie groß die Aufnahmefläche ist.
 
@ reutter: Nö, dann stelle ich die passende Iso ein um bei 1/1000 sek. und f/3,6 fotografieren zu können und bekomme ein identisches Bild wie du bei f/1.8... Ich habe dann den gleichen Blickwinkel, den gleichen Schärfeverlauf und in der gleichen Ausgabegröße identisches Rauschen - das ist die Äquivalenz-Rechnung.

Da hier gleich wieder die üblichen Verdächtigen aus dem Busch springen werden: Ganz so ist es natürlich auch nicht. Gleiche Quanteneffizienz vorausgesetzt bekommt man dann gleiches Photonenrauschen, was über einen weiten Belichtungsbereich die entscheidende Rauschquelle ist. Ganz im dunklen dominiert dann aber irgendwann das Ausleserauschen, und das kann je nach Sensor beim kleinen Sensor besser oder schlechter sein. Wenn es pro äquivalenter Fläche gleich ist, und nur dann, gilt auch dort die Äquivalenz.

Und deswegen ist in dem Zusammenhang jede Flächenbetrachtung hinfällig, auch weil es hinsichtlich der korrekten Belichtung gar keine Rolle spielt wie groß die Aufnahmefläche ist.

Schlicht und einfach deshalb, weil ISO nun mal über die Lichtmenge pro Fläche definiert ist.
 
Nein, die Lichtmenge ist eine Funktion der Blendenzahl und natürlich hängt es von der Sensorfläche ab, wieviel Licht aufgenommen wird - und die Öffnung eines 90/1.8 ist nunmal deutlich größer, als die Öffnung eines 45/1.8. Wer behauptet ein 45/1.8 mft-Objektiv wäre ein 90/1.8-KB-Objektiv hat einfach was nicht verstanden

@Waartfarken: Da hast du natürlich recht, wenn für die Äquivalenz die Iso hochgeschraubt werden muss, dann ist die Bildqualität aktuell beim kleinen Sensor minimal besser
 
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