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Blauer Himmel weiß

Sephirio

Themenersteller
Moin,

mir ist aufgefallen, dass wenn ich mit meiner 70D im Neutralen Bildmodus fotografiere statt Landschaft, dann wirkt der blaue Himmel eher weiß (Bergkulisse, kein Schnee, Grün im Vordergrund). Beleuchtung etc. war in beiden Fällen gleich. Was könnte ich tun und kann man die Bilder noch in der Nachbearbeitung korrigieren? Aus dem weiß macht man ja kein blau mehr, es sei denn, man malt kräftig drüber? (Benutze Photoshop)
 
Der Helligkeitsunterschied zwischen dem Vordergrund (Wiese, Bäume, was auch immer) und dem Himmel ist ziemlich hoch. So hoch, dass Kameras Probleme haben, das alles einzufangen.
Wenn du in RAW fotografierst kannst du die Kamera so einstellen, dass der Himmel gerade so nicht in Weiß verschwindet - dafür ist dann der Vordergrund sehr dunkel (und der Himmel noch immer nah an weiß). In CameraRAW/PS/LR kannst du dann die Lichter runter ziehen und die Schatten aufhellen. Das gleiche macht die Kamera im Bildmodus Landschaft von selbst, mit einer RAW hast du aber mehr Kontrolle darüber.
Mit JPEG geht es grundsätzlich ähnlich, aber ggf sind die dunklen Vordergründe und hellen Himmel zu stark komprimiert um nach der Bearbeitung noch zufriedenstellend auszusehen.
 
Hm, ok. Das heißt, wenn ich nicht RAW fotografiere wäre es empfehlenswert die entsprechenden Presets von Canon zu verwenden anstatt in "Neutral" zu knipsen?

Oder ist das Bild jetzt auch in Photoshop noch reparabel als JPEG? Gibt es da einen Workflow?
 
Hier mal die Bilder zum Vergleich, einmal Neutral und einmal in Landschaft. Landschaft gefällt mir deutlich besser. Ich dachte immer nur, Neutral wäre besser für die Nachbearbeitung. Aber wohl nicht wenn es ein JPG ist?
 
Die Lichter dürfen zunächst bei der Belichtung nicht abgeschnitten worden sein (ich kontrolliere das bei Landschaften mit hohem Kontrast auf dem Display mit einer Einstellung, bei der abgeschnittene Lichter blinken, alternativ am Histogram).

Dann nutze ich RAW, damit die Lichter nicht zu stark komprimiert werden, JPEG geht natürlich auch - ggf leidet aber die Qualität vom Ergebnis erheblich - deine Entscheidung.

Am PC müssen dann die Lichter runtergezogen werden.

Angehängt sind vier Bilder:

* bsp.jpeg ist ein direkter Export einer RAW Datei - in JPEG ohne besonderen Bildstil würde das so ähnlich aussehen. Der Himmel ist fast weiß.
* bsp2.jpeg hier habe ich schnell an den Reglern gedreht (15 Sekunden) - da ist ja blauer Himmel! Aber die Wolken saufen zT noch ins Weiß ab - die Kamera und das Histogram würden davor warnen. Also "unterbelichten" (1/3 - 1 Blende reicht meistens.
* bsp-2blenden.jpeg praktischerweise hatte ich eine Version, die ganze 2 Blenden unterbelichtet ist ;-) Mit der habe ich die gleichen Edits gemacht. Man beachte die besseren Wolken.
* bsp-JPEG.jpeg Die original RAW erst in JPEG und dann editiert (also in etwa das, was man als JPEG Fotograf hat) - gleicher editier Aufwand, identische settings, leider Artefakte im Himmel wegen der Kompression. Technisch aber möglich.
 

Anhänge

Hier mal die Bilder zum Vergleich, einmal Neutral und einmal in Landschaft. Landschaft gefällt mir deutlich besser. Ich dachte immer nur, Neutral wäre besser für die Nachbearbeitung. Aber wohl nicht wenn es ein JPG ist?

(Die Bilder fehlen)

"Neutral" ist schon besser zur Nachbearbeitung - aber eben nicht, wenn die Kamera vor dem Abspeichern einen Großteil der Daten schon verworfen hat...
Wer JPEG fotografieren will, sollte so viel wie möglich in der Kamera passend einstellen, denn die Kamera bearbeitet die Bilder ja vor - allerdings auf Basis der RAW Daten.
Meiner Meinung nach macht JPEG nur Sinn, wenn man nicht mehr oder nur noch minimal (Crop etc.) Nachbearbeiten will.
 
Hier mal die Bilder zum Vergleich, einmal Neutral und einmal in Landschaft. Landschaft gefällt mir deutlich besser. Ich dachte immer nur, Neutral wäre besser für die Nachbearbeitung. Aber wohl nicht wenn es ein JPG ist?
 

Anhänge

.......
Meiner Meinung nach macht JPEG nur Sinn, wenn man nicht mehr oder nur noch minimal (Crop etc.) Nachbearbeiten will.

Im Prinzip ist natürlich RAW besser für stärkere Korrekturen. Aber sooo untauglich sind jpegs als Vorlage auch nicht.

Das typische Problembild "ungezeichneter Himmel gegen dunkler Boden" ist weniger ein technisches KONTRASTproblem, sondern ein BELICHTUNGSproblem.

Also durch Belichtung nicht (hell-dunkel) durchschnittlich vermitteln wollen, sondern so zu belichten, daß der Himmel noch gut gezeichnet wird. Die nun zu dunkelen Partien lassen sich (auch bei jpegs) ganz gut aufhellen.

Also z.B. in Photoshop mit dem Regler Tiefen/Lichter.

Gruß messi
 
Hm, was mich irritiert - in dem Moment wo ich Tiefen/Lichter anwerfe, ohne dass ich einen Regler berührt habe, wird das Bild schon sehr hell/ausgebleicht.

Gibt es eigentlich auch gute LUTs für Photoshop bspw. für Landschaft etc.? Die müssten doch dann auch ncihts anderes machen als die Kamera, wenn ich ein bestimmtes Preset wähle, oder?
 
Du solltest beachten, was messi dir beschrieben hat. Belichte bei der Aufnahme schon so, dass der Himmel nicht total überstrahlt ist. Die Tiefen kannst du dann in der EBV hochziehen, falls nötig. In der Praxis heißt das, dass du ein Testbild machst und dir das Histogramm in der Bildwiedergabe anschaust. Im rechten Teil darf kein durchgängiger Balken am Rand zu sehen sein. In dem Fall sind die Lichter schon nicht mehr zu retten. Probier doch einfach mal ein bisschen aus. Foto machen, Belichtungskorrektur um 0,3, Foto machen ... Die Bilder schaust du dir dann an. Vielleicht hilft dir das weiter. Irgendwelche Automatiken tragen nicht grade zum Verständnis bei. Die Auswirkung durch die Belichtungskorrektur kannst du direkt sehen. Und wenn du das verstanden hast, weißt du, wie du in einer entsprechenden Situation reagieren musst.
Der zweite Schritt ist dann die EBV per Photoshop, Lightroom etc.

Die müssten doch dann auch ncihts anderes machen als die Kamera, wenn ich ein bestimmtes Preset wähle, oder?
Kenne Photoshop nicht. In Lightroom gibt es die Möglichkeit unter dem Reiter Kamerakalibrierung verschiedene Profile auszuwählen. Das entspricht dann den vorgegebenen Profilen der Kamera. In Photoshop wir das sicher auch gehen.
Die Auswahl ist aber nur bei RAW Bildern möglich. Bei Jpegs wird das eingebettete Profil genutzt. Es ist ja auch bereits ein fertiges Bild.
 
Ein Polfilter hilft stark, aber nur wenn die Sonne von der Seite kommt.

Ein bisschen hilft auch ein Korrekturfilter KR3, weil dieser die blaue Farbe ab einer bestimmten Wellenlänge schwächt bzw. wegfiltert, so dass der Himmel dunkler und damit blauer wird.

Beide Filter erhöhen auch den Kontrast der Wolken.

Man kann auch in PS den ganzen überbelichteten Himmel einfach austauschen.

Weitere Möglichkeit (nur bei unbewegten Motiven): Belichtungsreihe plus HDR, DRI o.a..
 
Das Bild hat einen gewissen Dynamikumfang. Beim aufhellen und abdunkeln wird ein gewisser Teil der Farbwerte "gespreizt".
Nehmen wir an das Bild hat 256 Farbwerte von dunkel nach hell und ist dir zu dunkel geraten. Hellst du das Bild auf wird das was vorher im Bereich von 0 bis 100 war bis auf 256 rauf skaliert. Das wird nichts da zu wenig Infos vorliegen.
Beim abdunkeln tritt oft der Effekt auf dass die Farbe verloren geht. Wenn du einen blauen Himmel richtig fotografierst, ist der Blau-Kanal viel höher als Rot und Grün. Ist er so überbelichtet dass alle 3 Kanäle bei 255 sind, dann kannst du zwar das ganze abdunkeln aber es wird kein blau werden, denn woher soll Photoshop das wissen wenn alle 3 Werte bei 255 sind?? Es wird ein grau draus. Sieht man gerade bei Nachtfotos mit Beleuchtung oft, da werden die Lichter gern zu weit runtergezogen und anstatt weiß oder dass der Hintergrund durchkommt wird's einfach nur grau...

Bei RAW hast du deutlich mehr Farbinformationen und mehr Spielraum bei der Tonwertkurve (diese würd ich mir zusamen mit dem Histogramm mal anschauen!!!)


Du musst, wenn du so etwas vor hast, schon bei der Aufnahme schauen dass du irgendwo in der Mitte bist. Also Himmel etwas zu hell, Boden etwas zu dunkel.
Ebenfalls rate ich dir mal einen (Software)grauverlaufsfilter zu nutzen. 1 Blende runter ziehen geht da ohne Probleme. Das ist bei geradem Horizont oft besser als generell die hellen Bereiche abzudunkeln da du den lokalen Kontrast damit nicht zu stark zerstörst.


Auf jeden Fall ist es nötig mit der Belichtung umgehen zu können. Vollautomatikmodus ist da natürlich Käse... Modi Av/Tv mit Belichtungskorrektur, Belichtungsmodi (Breit) und Modus M sind da Stichworte.
 
Ok, danke für das Feedback, ich werde mich noch eingehender damit beschäftigen. Was würdet ihr bei dem konkreten Bild in diesem Fall versuchen? Ich bin durchaus auch bereit mir Lightroom zu kaufen, wenn das wesentliche Vorteile bringt.
 
Was die Bildbearbeitung angeht, bist du mit Photoshop gut gerüstet. Lightroom bietet dir die Möglichkeit deine Bilder zu archivieren und eine Sortierung auf deinem Rechner herzustellen. Vom Funktionsumfang zur Bildbearbeitung (Bildverfälschung;)) bietet Photoshop mehr. Lightroom ist zur Entwicklung von Bildern gedacht.
Bei dem Bild kannst du probieren die Lichter etwas runter zu ziehen und die Tiefen rauf. Evtl. die Klarheit etwas erhöhen und mal schauen, was sich tut, wenn du die Sättigung und den Farbton für Blau änderst. Aber vorsichtig und nicht mit den Reglern übertreiben.
 
Das ist ein Regler in Lightroom. Den brauchst du nicht zwingend. Ich mach das ganz gerne. Du kannst auch mal versuchen, was passiert, wenn du ein bisschen was an der Gradationskurve machst. Ich weiß aber nicht, wie das in PS funktioniert. In LR klickst du auf das Werkzeug daneben, gehst über das Bild und ziehst bei gedrückter Maustaste nach oben oder unten.
 
Ich bin durchaus auch bereit mir Lightroom zu kaufen, wenn das wesentliche Vorteile bringt.
Was Dir wirklich die größten Vorteile bringen dürfte ist in RAW zu fotografieren, da Dir dann wirklich alle Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Und wenn Du nicht an jedem Bild fummeln willst, dann fotografier einfach sowohl in RAW als auch JPG und wenn Dir das JPG ausreichend gefällt, dann schmeiß das RAW einfach weg. Aber falls eben nicht, dann kannst Du doch so einiges mit dem RAW anstellen...
 
Lightroom ist speziell für den Fotoworkflow ausgelegt. Von Kamera laden, aussortieren, archivieren, sortieren, markieren, bewerten, Export mehrerer bis vieler Bilder auf bestimmte Größen etc. und eben die Entwicklung ohne große Verfremdung. Es gibt keine Ebenen o.ä. dafür wechselt man dann (auch von LR aus) direkt in Photoshop.

Der Vorteil ist, dass du nicht jedes Bild einzeln öffnen musst. Auch kannst du Einstellungen die für ein Bild gemacht hast (z.B. Rauschunterdrückung, Kontraste anpassen, Sättigung anheben....) auf alle oder z.B. alle Bilder die du mit grün (was bei dir für Landschaft stehen könnte) markiert hast synchronisieren.
Das sind alles Funktionen die unheimlich viel Zeit sparen. PS kann das auch alles irgendwie, aber bei LR ist es da wo es der Fotograf braucht.

Die "Bildengine" von Lightroom nennt sich CameraRaw und ist in PS enthalten (unter Filter). Dort siehst du viele Regler die du auch in LR findest. Nur sind sie in Lightroom eben einfacher zu erreichen.


Ich rate dir mal ein paar Youtubevideos zu LR anzuschauen und die demo zu testen.
 
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