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Blauer Himmel und Bokeh!?

FrankyJ

Themenersteller
Hi,

habe in einem anderen Thread gelesen das man einen blauen Himmel nur blau auf die Speicherkarte bannt, wenn man eine Blende von <8 hat. Jetzt habe ich das mal getestet und es stimmt. Leider wir Rest des Bildes dann zu dunkel.

Wenn ich jetzt etwas freistellen will und mit einer Blende von sagen wir mal 2,8 arbeitern will beisst sich das meines Wissens oder?

Wie kann man das lösen?

Danke schonmal!
 
habe in einem anderen Thread gelesen das man einen blauen Himmel nur blau auf die Speicherkarte bannt, wenn man eine Blende von <8 hat. Jetzt habe ich das mal getestet und es stimmt. Leider wir Rest des Bildes dann zu dunkel.

Wenn man bei Sonne z.B. ein helles Haus fotografiert, dann ist der Himmel mittel- bis dunkel-blau.

Die Belichtung ist dann ungefähr so:
iso 100 ... 1/125s ... f/16
iso 100 ... 1/250s ... f/11
iso 100 ... 1/500s ... f/8
iso 100 ... 1/1000s ... f/5.6
iso 100 ... 1/2000s ... f/4
iso 100 ... 1/4000s ... f/2.8
iso 100 ... 1/8000s ... f/2.0

Man kann wirklich fast jede Blende nehmen. Mit Polfilter wird der Himmel dunkler und die Belichtungszeit länger. Also ist auch das kein Problem.
 
Cool, danke für die Infos muss ich morgen mal bei schönem Wetter testen!
 
Negativ-Ansicht: schrieb:
... Mit Polfilter wird der Himmel dunkler und die Belichtungszeit länger. Also ist auch das kein Problem.
Na ja, so pauschal würde ich das nicht sagen. Der Wirkungsgrad des Polfilters ist am größten bei einem Aufnahmewinkel zur Sonne von 45 Grad. Je weiter man sich der Achse der Sonnenstrahlen nähert, umso weniger Wirkung zeigt der Polfilter.
Gruß, Andy
 
habe in einem anderen Thread gelesen das man einen blauen Himmel nur blau auf die Speicherkarte bannt, wenn man eine Blende von <8 hat. Jetzt habe ich das mal getestet und es stimmt. Leider wir Rest des Bildes dann zu dunkel.

Wer immer das erzählt hat sprach großen Quark. Himmel ist dann auf dem Bild blau, wenn

a) er schon mal überhaupt blau ist (also nicht bedeckt, overcast etc.) und
b) er nicht überbelichtet ist.

Das hat also etwas mit Kontrastumfängen etc. zu tun, nicht aber mit der Blende. Ausnahmefall: bei Offenblende wir das Bild so hell, dass die Kamera trotz niedriger ISO-Einstellung die Belichtungszeiten nicht mehr kurz genug bekommt (also etwa schneller als 1/8000 sein müsste).

Dann hilft ein Graufilter.

Ein Polfilter ist - entsprechenden Winkel vorausgesetzt - auch nützlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich nur, was das alles mit dem Bokeh, also der Darstellung des Unschärfebereiches, zu tun hat...

Weil man für Bokeh normalerweise große Blenden nimmt und der TO davon ausging, dass ein blauer Himmel nicht mit großer Blende darzustellen sei. Ergo seine Frage: Blauer Himmel und Bokeh, geht das überhaupt?
 
es ist auch davon abhängig, in welcher richtung man fotografiert

ich erklärs mal ein wenig einfach:

je näher man sich zur sonne dreht, desto "weißer" wird der himmel
also hat man meistens mit "sonne im rücken" den blausten himmel, mit polfilter kann man dieses blau dann gerne noch satter machen


der stef
 
Na ja, so pauschal würde ich das nicht sagen. Der Wirkungsgrad des Polfilters ist am größten bei einem Aufnahmewinkel zur Sonne von 45 Grad. Je weiter man sich der Achse der Sonnenstrahlen nähert, umso weniger Wirkung zeigt der Polfilter.
Gruß, Andy
Das Optimum der Polarisation ist bei 90°
Gruß, Wolfgang
 
Das Optimum der Polarisation ist bei 90°
Gruß, Wolfgang
Ich dachte das hängt mit dem Brewster-Winkel zusammen? Der ist doch bei Wasser 55°? Hab ich hier gelesen.
Und der Himmel ist ja umso stärker blau, je weniger Dreck das volle Spektrum des Lichts streut. Hier gefunden.
Wassertröpfchen (im Himmel) im Brewster-Winkel zur Lichteinstrahlung reflektieren wahrscheinlich fast nur polarisiertes Licht und das kann man bei richtiger Drehung des Pol-Filters rausfiltern? Hab ich das jetzt so richtig kapiert oder war es vollkommen daneben?:(
Ich habe noch nie bemerkt, dass man bei einer Blende <F/8.0 einen tiefblauen Himmel, aber sonst alles in gewohnter Helligkeit fotografieren kann.
Bei Sportfotografen hab ich mal gehört, das 1/2000 manchmal schon zu kurz ist und die Dynamik wegnimmt.:rolleyes:
 
Der Brewster Winkel hat zu tun mit Polarisation von reflektiertem Licht. Dies spielt zB mit bei Reflektionen von Fensterscheiben oder Wasserflächen - nicht aber in der Luft.

Dort heißen die Prozesse Streuung. Bei trockener Luft ist es besonders die Rayleigh Streuung, die den Himmel blau färbt. Das gestreute Licht ist teilweise polarisiert mit bester Polarisation bei einem Winkel von 90° zwischen einfallendem und gestreutem Lichtstrahl.

Ist (viel) Wasser in der Luft, sind dies erst mal keine Tröpfchen sondern gasförmiger Wasserdampf. Dieser streut das Licht auch, macht aber keinen Unterschied zwischen Farbe und Polarisation, weswegen die Luft dann trübe hellgrau wird.

Wassertropfen gibt es als Wolke oder Nebel. Das sieht man meist deutlich.

Gruß, Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,
danke für die Erklärung...ich glaube ich lese das nochmal genauer durch, jetzt hab ich es noch nicht ganz kapiert:confused:?
 
Ooh, das ist nicht schwierig zu kapieren:

Der Unterschied zwischen dem Streuverhalten der atmosphärischen Moleküöe begründet sich in ihrer Größe. Wasser ist 3-atomig und Stickstoff nbzw Sauerstoff 2-atomig. Deswegen dominiert bei Sauerstoff und Stickstoff die Rayleigh Streuung und bei Wasser die sog. Mie Streuung. Beides ist ganz gut nachlesbar bei Wikipedia.

Ansonsten hilft der Versuch, der bekanntlich kluch macht: Nimm Dein Polfilter, die dSlr gibt Dir ein zutreffendes Sucherbild auch der Wirkung dieses Filters. Spiel 'rum, bei gutem Wetter (blauer Himmel) und beobachte den Winkel besonders bei Himmelsblau zwischen Blickrichtung und Sonne. Bei rechtem Winkel (90°) siehst Du eine maximale Wirkung des Filters. An trüben Tagen wirst auch Du feststellen, dass das Filter wirkungslos grau ist.

Ähnliche Versuche kannst Du an spiegelnden Wasser- oder Glasflächen machen (-> Brewster Winkel). Das ist simpel und lernt nachhaltig.

Gruß, Wolfgang
 
es ist auch davon abhängig, in welcher richtung man fotografiert

ich erklärs mal ein wenig einfach:

je näher man sich zur sonne dreht, desto "weißer" wird der himmel
also hat man meistens mit "sonne im rücken" den blausten himmel, mit polfilter kann man dieses blau dann gerne noch satter machen

der stef


spannende diskussion; wobei das mit sonne im rücken und blau muss nicht stimmen, kann auch bei sonne vorne blau werden (siehe angehängtes bild, hier ist die sonne im oberen bildrand)
 
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