• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Mai-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
  • Unlauterer Verkäufer wieder unterwegs!

    Liebe Mitglieder,
    Florian Franzek, der seit Jahren mit verschiedensten Usernamen in allen möglichen Foren und auf etlichen Verkaufsplattformen auftritt,
    ist wieder hier im Forum und versucht, ehrliche Käufer zu betrügen.
    Wir können wenig tun, außer bei Bekanntwerden einer weiteren Registrierung eines Accounts für seine Machenschaften, diese umgehend zu sperren.
    Ich empfehle, bei Kontakt umgehend die Polizei einzuschalten.

WERBUNG

Bitte um Erklärung für die Einheit des Dynamikumfangs

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ja, was denn nun?
Mitdenken macht schlau.
 
Welches Problem hast du? Die Zitate passen zusammen.
Nein, tun sie nicht.

Das Zitat von Alderes ist nur halb richtig. Denn der Nachsatz "jedoch ergeben sie ohne Bezug zur Empfindlichkeit keinen Sinn" ist Quatsch. Die Definition des Lichtwertes ergibt selbstverständlich einen Sinn – nur eben nicht den, der immer wieder fälschlich hineininterpretiert wird.

Und das von Manni1 – also von dir – ist komplett falsch. Lichtwerte sind unabhängig von Empfindlichkeit. Richtig wäre also: "Ohne Angabe der Empfindlichkeit (DIN, ASA, ISO ...) gibt es keine Beschreibung einer Helligkeit."
 
Auch ich bin hier ziemlich ratlos und kann mit den knappen Sätzen von 01af nicht viel anfangen. Was bedeutet denn nun die Nennung eines Lichtwertes für sich alleine? Z.B. -4 beim Autofokus?
 
Was bedeutet denn nun die Nennung eines Lichtwertes für sich alleine? Z.B. -4 beim Autofokus?

Dass die (meisten? alle?) Hersteller einfach ISO 100 als Basis setzen und das war's in der Praxis. Vielleicht findet man bei der einen oder anderen Spezifikation ein Sternchen, das auf die Fußnote verweist, aber bei manchen Sachen muss man sich nicht mit Details beschweren. Lieber fotografieren gehen …
 
Was bedeutet denn nun die Nennung eines Lichtwertes für sich alleine? Zum Beispiel LW -4 beim Autofokus?
Das bedeutet gar nichts. Deswegen nennt ein Hersteller zur Spezifizierung der Arbeitsbereiche von Autofokus und Belichtungsmesser niemals einen Lichtwert allein.

Eine Formulierung wie "LW -4 bei ISO 100/21° mit Objektiv 1:1,4/50 mm" hingegen bedeutet, daß bei einer Objektivlichtstärke von 1:1,4 der AF noch bei einer Helligkeit arbeitet, bei der für eine korrekt belichtete Aufnahme bei ISO 100/21° und Blende 1,4 eine Belichtungszeit von 32 s erforderlich wäre. Das wäre also schon ganz schön finster. Mit einem Objektiv geringerer Lichtstärke reicht der Arbeitsbereich dann weniger weit, z. B. mit 1:2,8 in obigem Beispiel "nur" noch bis LW -2 bei ISO 100/21°. Bei Kameras mit fest eingebautem Objektiv sowie bei Handbelichtungsmessern entfällt natürlich die Nennung eines Objektives.


Daß die (meisten? alle?) Hersteller einfach ISO 100/21° als Basis setzen und das war's in der Praxis.
Was glaubst du wohl, wie schnell ein Hersteller abgemahnt wird, wenn der bei der Angabe von Arbeitsbereichen einfach irgend einen ISO-Wert implizieren würde, statt explizit einen zu nennen? Oder wenn er bei Kameras mit Wechselobjektiven verschweigen würde, für welche maximale Öffnung seine Angaben gelten?


... aber bei manchen Sachen muß man sich nicht mit Details beschweren. Lieber fotografieren gehen ...
Das ist so ungefähr die dümmstmögliche Antwort auf eine technische Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Bitte um Erklärung für die Einheit des Dynamikumfangs

Eine Formulierung wie "LW -4 bei ISO 100/21° mit Objektiv 1:1,4/50 mm" hingegen bedeutet, daß bei einer Objektivlichtstärke von 1:1,4 der AF noch bei einer Helligkeit arbeitet, bei der für eine korrekt belichtete Aufnahme bei ISO 100/21° und Blende 1,4 eine Belichtungszeit von 32 s erforderlich wäre.
Das wird von den Herstellern allerdings so im allgemeinen nicht in den technischen Daten angegeben, hab ich so jedenfalls noch nicht gesehen.

Die Angabe des Objektivs ist aber meiner Meinung nach auch nicht erforderlich: aus der vom Hersteller genannten Lichtwert - ISO Kombination sowie der Offenblende des verwendeten Objektivs (unter Annahme, dass die AF Messung bei Offenblende erfolgt) sollte sich dann doch die benötigte minimale Umgebungshelligkeit für den AF errechnen lassen, oder irre ich da?

Canon schreibt für die 7D Mk II:

Canon 7D II Technische Daten schrieb:
AF-Arbeitsbereich: LW -3 bis 18 (bei 23 °C und ISO 100)

~ Mariosch
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird von den Herstellern allerdings so im allgemeinen nicht in den technischen Daten angegeben ...
Doch, im allgemeinen wird das gerade so gemacht. Muß ja auch, wie sollte es anders gehen?


... hab ich so jedenfalls noch nicht gesehen.
Das ist ja wohl kaum maßgeblich.


Die Angabe des Objektivs ist aber meiner Meinung nach auch nicht erforderlich ...
Aber selbstverständlich ist die erforderlich. Oder na ja, genau genommen ist das Objektiv weitgehend egal, entscheidend ist seine Lichtstärke. Jedenfalls bei Kameras, bei denen man das Objektiv wechseln kann und deren Meßzellen für Belichtungsmessung und Autofokus hinter dem Objektiv sitzen. Denn eine höhere Lichtstärke sorgt für einen größeren Meßbereich ... genauer: verschiebt die untere Meßgrenze nach unten (die obere naürlich auch, doch das ist in der Praxis uninteressant).

Bei Autofokus mag die Objektivlichtstärke möglicherweise weniger wichtig sein. Ich denke, wenn die Lichtsärke mindestens 1:2,8 beträgt, dann ist für die heute üblichen AF-Sensoren eine noch höhere Lichtstärke ohne Nutzen ... auf jeden Fall für die Genauigkeit, vielleicht auch für den Arbeitsbereich. Doch für den Belichtungsmesser ist das entscheidend.


Canon schreibt für die Eos 7D Mk II:
Ich nehme an, sie implizieren die höchste im Canon-Eos-System aktuell verfügbare Lichtstärke (also 1:1,2). Auf jeden Fall ist das so nicht korrekt. Alle andere Hersteller, von denen ich jemals eine Kamera-Bedienungsanleitung gelesen habe, machen's richtig und geben ein Objektiv oder zu allermindest eine maximale Öffnung an, für die ihre Angaben gelten.
 
AW: Re: Bitte um Erklärung für die Einheit des Dynamikumfangs

Canon schreibt für die 7D Mk II: ....

Weiter unten bei der Belichtungsmessung steht doch LW 0-20 bei 23°C, 50mm/1,4 und ISO 100. Die Angabe von Lichtstärke und ISO-Empfindlichkeit braucht man, um den Lichtwert mit der Außenwelt (=Motivhelligkeit) zu verbinden. Die Angabe der Temperatur braucht man, da der untere Wert LW 0 durch das Temperatur-abhängige Rauschen mitdefiniert wird, ähnlich wie bei der Dynamik eines Pixels. Es ist zu erwarten, dass der Bereich bei steigenden Temperaturen irgendwann auf LW 1-20 schrumpft.



LG
Sabine
 
Weiter unten bei der Belichtungsmessung steht doch LW 0 - 20 bei 23 °C, 1:1,4/50 mm und ISO 100/21°.
Hm ... scheint so, als gäbe es da mehrere Versionen von Bedienungsanleitungen für die Eos 7D Mk II. Ich habe mittlerweile eine gefunden, wo's drinsteht (wie sich das gehört), und zwei andere, wo die Angaben unvollständig sind. Schlamperei!

Und wenn ein Objektiv genannt wird, dann für den Arbeitsbereich des Belichtungsmessers, nicht für den des Autofokus. Scheint so, als ob letzterer für den genannten Arbeitsbereich tatsächlich "nur" auf eine Objektivlichtstärke von mindestens 1:2,8 angewiesen sei.
 
Weiter unten bei der Belichtungsmessung steht doch LW 0-20 bei 23°C, 50mm/1,4 und ISO 100.
Da es mir um die Angaben für den AF ging, hab ich bei Belichtungsmessung nicht nachgesehen...

Doch für den Belichtungsmesser ist das entscheidend.
Ich hatte mich rein auf die Angabe für den AF-Bereich bezogen...

Die Angabe von Lichtstärke und ISO-Empfindlichkeit braucht man, um den Lichtwert mit der Außenwelt (=Motivhelligkeit) zu verbinden.

Aber selbstverständlich ist die erforderlich. Oder na ja, genau genommen ist das Objektiv weitgehend egal, entscheidend ist seine Lichtstärke.
Darauf wollte ich ja hinaus: mit Hilfe der Angabe -4 LW kann ich dann, unter Hinzunahme der Daten des von mir verwendeten Objektivs, die benötigte Helligkeit der Umgebung ausrechnen.

Es macht ja durchaus einen Unterschied, ob ich ein f/2.8 oder ein f/5.6 Objektiv auf der Kamera habe. Mit einem f/5.6 brauche ich logischerweise mehr "Motivhelligkeit" für den AF.

01af sagte ja, der Lichtwert ist nur die Schar äquivalenter Blenden / Zeit-Kombinationen. Vielleicht habe ichs ja noch nicht verstanden, aber für mich ergibt sich daraus: ich nehme die möglichen Blenden / Zeit Kombinationen für LW -3 / ISO 100 und dazu die Offenblende meines Objektivs und weiß dann, wieviel Licht ich brauche, damit der AF noch arbeitet...

Wobei ich mich jetzt gerade frage, ob der F-stop überhaupt relevant ist, oder ob man da nicht eigentlich den T-stop verwenden müsste.
Selbst die Angabe beim Messbereich sagt ja nur "LW 0-20 (bei 23 °C mit Objektiv 50mm 1:1,4; ISO 100)" - nur könnten ein Sigma 50mm / 1.4 und ein Canon 50mm / 1.4 beide bei f/1.4 durchaus unterschiedliche T-Stops haben, oder nicht?

~ Mariosch
 
Darauf wollte ich ja hinaus: mit Hilfe der Angabe LW -4 [bei ISO 100/21°] kann ich dann, unter Hinzunahme der Daten des von mir verwendeten Objektivs, die benötigte Helligkeit der Umgebung ausrechnen.
Das kannst du nur dann, wenn du weißt, auf welche Lichtstärke sich die Herstellerangabe bezieht. Hätte dein Objektiv Lichtstärke 1:5,6 und bezöge sich die Herstellerangabe auf eben diese, so bräuchtest du nichts umzurechnen. Bezieht sie sich aber auf 1:2,8 (wovon man wohl ausgehen darf), so reicht's mit deinem lichtschwächeren Objektiv "nur" noch bis LW -2 bei ISO 100/21° ... ungefähr. Wenn aber bei niedrigen Lichtstärken andere AF-Sensor-Typen zum Einsatz kommen als bei hohen (was durchaus üblich ist), so kann sich daraus noch eine zusätzliche Differenz ergeben.


... ich nehme die möglichen Blenden-Zeit-Kombinationen für LW -3 bei ISO 100/21° und dazu die [größte Öffnung] meines Objektivs und weiß dann, wieviel Licht ich brauche, damit der AF noch arbeitet ...
Was du brauchst, ist die Differenz zwischen der größten Öffnung deines Objektives und der, für die der Hersteller seine Angaben macht.


Wobei ich mich jetzt gerade frage, ob die F-Blende überhaupt relevant ist, oder ob man da nicht eigentlich die T-Blende verwenden müßte.
Genau genommen müßte man das, richtig. Ich denke, das ist der Grund (oder einer der Gründe), warum die Systemkamera-Hersteller kein Öffnungsverhältnis nennen, sondern sich stets auf ein konkretes Objektiv beziehen (in der Regel auf das 1:1,4/50 mm aus eigener Produktion). Schließlich hat ein sieben- oder achtlinsiges 1,4/50er eine andere (höhere) Transmission als etwa ein 13linsiges 1,4/24 mm ... und eine andere Geometrie der Austrittspupille kommt noch dazu; das mag möglicherweise auch noch einen Unterschied machen.

Aber damit kommen wir nun vollends vom Hundersten aufs Tausendste ...
 
Lieber 01af,

ich habe immer noch nicht verstanden, warum hier jeder - einschließlich Dir selbst - den Lichtwert stets im Zusammenhang mit der Empfindlichkeit setzen darf und nur bei mir es falsch sein soll. Ich bin immer noch der Meinung nichts anderes beschrieben zu haben als was ich hier sonst zu lesen bekomme. Habe ich mich unglücklich ausgedrückt?
 
AW: Re: Bitte um Erklärung für die Einheit des Dynamikumfangs

Ich würde dir gern helfen, doch müßtest du mit der Formulierung deines Problems schon ein bißchen konkreter werden.

Nun gut:

Zwar ist der Lichtwert als das alleinige Verhältnis von Blende und Zeit definiert, um für eine konstante Belichtung diese Werte immer paarig halten zu können, jedoch ergeben sie ohne Bezug zur Empfindlichkeit keinen Sinn.

Sie ergeben ohne Bezug zur Empfindlichkeit sehr wohl einen Sinn – nur eben nicht den, der von halbwissenden Laien andauernd fälschlich hineininterpretiert wird. Stichwort: APEX-System.

Was bedeutet denn nun die Nennung eines Lichtwertes für sich alleine? Z.B. -4 beim Autofokus?

Das bedeutet gar nichts. Deswegen nennt ein Hersteller zur Spezifizierung der Arbeitsbereiche von Autofokus und Belichtungsmesser niemals einen Lichtwert allein.

Zwischenzeitlich habe ich als "halbwissender Laie" mich auch mal mit dem APEX-System befasst. Dort heißt es u.a. bei Wikipedia:

..For a given film speed, the recommended exposure value was determined solely by the luminance. Once the exposure value was determined, it could be directly set on cameras with an Ev scale...

Daraus schließe ich, dass es immer die umgegebende Helligkeit (Luminanz) und die Empfindlichkeit (Film Speed) braucht, um den Lichtwert ermitteln zu können, bevor man mit dem Lichtwert etwas anfangen kann.

Obwohl:

Das tun nur Narren, die zu bequem sind, die Definition zu lernen ... oder die glauben, Wikipedia hätte immmer recht. :ugly:

Aber vielleicht sagst Du mir zumindest mal, wo ich die richtigen Definitionen finde, wenn die hier genannten Erläuterungen tatsächlich falsch sind:

https://en.wikipedia.org/wiki/APEX_system

Zum Thema "Lichtwert 0" zitiere ich mal

http://www.markuswaeger.com/2011/11/04/licht-und-blendenwert/

Lichtwert 0 ist der Basiswert und bezeichnet eine Szene, bei der eine Kombination von ISO100, Blende ƒ1.0 und 1 Sekunde Belichtungszeit zu einer neutralen, mittleren Helligkeit des Resultats führt. Lichtwert 0 entspricht etwa der Lichtsituation einer Neumondnacht, LW4 einer beleuchteten Straße bei Nacht oder *einer Szene im Kerzenlicht, LW8 hellen Innenräumen und Sport*hallen ; LW12 ist typisch für die Zeit kurz Sonnenauf- oder kurz nach Sonnenuntergang beziehungsweise für bedeckte Tage, LW14 spiegelt die normale Tageslichtsituation am helllichten Tag; und mit LW16 darf man rechnen, wenn die Sonne zur Mittagszeit voll vom Firmament knallt.

Noch einmal von vorn: Der Lichtwert hat weder mit Helligkeiten noch mit Belichtungen noch mit Filmempfindlichkeiten irgend etwas zu tun. Er beschreibt einzig und allein Scharen von zueinander äquivalenten Zeit-Blenden-Kombinationen. Sonst nichts. Sonst GAR nichts.

Was ist denn nun richtig?

Zum Thema Dynamik:

...Eine Dynamik von z.B. 10 EV meint dabei eine 10-fache Verdoppelung der Lichtmenge; die größte erfassbare Lichtmenge ist also 1024 mal so groß wie die kleinste...

Das hast Du verändert und wie folgt kommentiert:

"...Ein Belichtungsumfang von z. B. 10 LW meint dabei eine 10fache Verdoppelung der Lichtmenge; die größte erfaßbare Lichtmenge ist also 1024mal so groß wie die kleinste." ... Richtig. So etwas wird als Lichtwert-Differenz angegeben.

Unter dem Begriff Lichtwert-Differenz(berechnung) - andere Hinweise habe ich nicht gefunden - finde ich nun:

Beim Erstellen eines HDR-Bildes macht man eine Reihe von Photos mit unterschiedlichen Belichtungszeiten. In der Regel bleiben dabei Weißabgleich, ISO, Blende und Brennweite unverändert. Möchte man diese Bilder nun in einer HDR-Software zusammenfügen, fehlen einem manchmal die Lichtwerte bzw. die Differenz zur normalen Belichtung.

Verstanden hätte ich nun, wenn Du statt "Dynamik" lieber "Belichtungsumfang" sehen würdest, verstehen tue ich nicht, was mir der Begriff "Lichtwert-Differenz" sagen soll.

Aber zurück zu uns:

Eine Dynamik von z.B. 10 EV meint dabei eine 10-fache Verdoppelung der Lichtmenge; die größte erfassbare Lichtmenge ist also 1024 mal so groß wie die kleinste. Das gilt für die Basisempfindlichkeit, weil mit Erhöhung der Empfindlichkeit das Rauschen mehr verstärkt wird und die Dynamik damit kleiner wird.

Nein. Das gilt immer für die jeweils angegebene Empfindlichkeit. Digitale Halbleiter-Bildwandler haben für gewöhnlich bei niedriger Empfindlichkeitseinstellung etwas höhere, bei hohen Empfindlichkeitseinstellungen niedrigere Belichtungsumfänge.

Worin unterscheiden sich diese beiden Aussagen?
 
Zwar ist der Lichtwert als das alleinige Verhältnis von Blende und Zeit definiert, um für eine konstante Belichtung diese Werte immer paarig halten zu können, jedoch ergeben sie ohne Bezug zur Empfindlichkeit keinen Sinn.
Dieser Satz war das beste aus deinem Beitrag #52 – schade, daß er mit dem bei "jedoch" beginnenden Nebensatz ins Unsinnige abdriftete und dann immer wirrer wurde.


"For a given film speed, the recommended exposure value was determined solely by the luminance. Once the exposure value was determined, it could be directly set on cameras with an EV scale."
Daraus schließe ich, daß es immer die umgegebende Helligkeit [...] und die Empfindlichkeit [...] braucht, um den Lichtwert ermitteln zu können, bevor man mit dem Lichtwert etwas anfangen kann.
[Seufz] Nein. Sondern: "... bevor man den Lichtwert in Bezug zu einer Helligkeit setzen kann." Warum genau müssen wir diesen Punkt extra für dich jetzt noch einmal durchkauen?


Aber vielleicht sagst du mir zumindest mal, wo ich die richtigen Definitionen finde ...
[Seufz] Das heißt, du möchtest gern, daß ich alles, was ich in diesem Faden in den letzten Tagen geschrieben habe, extra für dich noch einmal schreibe!? Kannst du denn nicht alleine lesen?


... wenn die hier genannten Erläuterungen tatsächlich falsch sind:

https://en.wikipedia.org/wiki/APEX_system
Sie sind korrekt.


Der Artikel ist gut – bis auf den letzten, mit "Lichtwerttabelle: Lichtwert als absolutes Maß" überschriebenen (und oben von dir teilweise zitierten) Abschnitt. Der ist Quatsch. Ein Lichtwert ist kein absolutes Maß.


... verstehen tue ich nicht, was mir der Begriff "Lichtwert-Differenz" sagen soll.
Was gibt's denn da nicht zu verstehen? :confused:

Wenn du deine Blende um zwei Stufen schließt, so ist das eine Differenz zur vorherigen Belichtungseinstellung um zwei Lichtwerte. Vervierfachst du die Belichtungszeit, so ist das wieder eine Differenz von zwei Lichtwerten, aber in die andere Richtung. Beide Änderungen zusammen heben sich hinsichtlich des Lichtwertes gegeneinander auf, so daß du wieder beim ursprünglichen Lichtwert wärst.


Eine Dynamik von z. B. 10 LW meint dabei eine 10fache Verdoppelung der Lichtmenge; die größte erfaßbare Lichtmenge ist also 1024mal so groß wie die kleinste. Das gilt für die Basisempfindlichkeit, weil ...
Du tendierst bei deinen Gedankengängen dazu, verschiedene Dinge durcheinanderzubringen, statt sie ordentlich auseinanderzuhalten. Wenn ein Sensor einen Belichtungsumfang von z. B. 10 LW hat, dann hat er einen Belichtungsumfang von 10 LW. Punkt, aus, Ende.

Daß er bei anderen Empfindlichkeitseinstellungen als der, für die die obige Aussage getroffen wurde, einen anderen Belichtungsumfang haben kann, ist davon unbenommen.

Wenn also ich zum Beispiel sage: "Dieser Sensor hat bei ISO 1600/33° einen Belichtungsumfang von 10 LW," dann kannst du nicht daherkommen und erklären: "Das gilt für Basisempfindlichkeit." Nein – es gilt für die Empfindlichkeit, für die es gilt. Bei Basisempfindlichkeit käme er dann vielleicht auf 11 oder 12 LW. Klaro?
 
AW: Re: Bitte um Erklärung für die Einheit des Dynamikumfangs

...ins Unsinnige abdriftete und dann immer wirrer wurde...[Seufz]...[Seufz]...Was gibt's denn da nicht zu verstehen?

Diese unsachlichen Kommentare helfen (ausser Deinem Ego vielleicht) hier niemandem. Gehört aber wohl zu Dir ;)

...Wenn ein Sensor einen Belichtungsumfang von z. B. 10 LW hat, dann hat er einen Belichtungsumfang von 10 LW. Punkt, aus, Ende....Daß er bei anderen Empfindlichkeitseinstellungen als der, für die die obige Aussage getroffen wurde, einen anderen Belichtungsumfang haben kann, ist davon unbenommen...

Sorry, für mich ist das Haarspalterei oder aber Du willst mich bewusst falsch verstehen. Wann immer die Dynamik von Sensoren respektive Kameras analysiert wird, erfolgt die Darstellung der Ergebnisse anhand einer (üblicherweise) abfallenden Kurve, in der der "Photographic Dynamic Range" in Bezug zur Empfindlichkeit dargestellt wird. Sehr schön dazu: http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm

Du kannst nicht einerseits sagen, dass der zitierte Wikipedia-Artikel richtig ist, um dann (mir "zu Liebe") den Inhalt umzukehren:

...For a given film speed, the recommended exposure value was determined solely by the luminance. Once the exposure value was determined, it could be directly set on cameras with an Ev scale...

Das heißt für mich: Wenn die Filmempfindlichkeit gegeben ist, dann lässt sich der empfehlenswerte Lichtwert einzig aus der Helligkeit ermitteln. Sobald der Lichtwert ermittelt WORDEN ist, kann er direkt bei Kameras, die eine Ev-Skala haben,eingestellt werden. (Bei anderen müssen Blenden- und Belichtungszeitkombinationen eingegeben werden - je nach gewünschter Präferenz für Schärfentiefe oder Bewegungsschärfe.)

Dann sagst Du:

Nein. Sondern: "... bevor man den Lichtwert in Bezug zu einer Helligkeit setzen kann." Warum genau müssen wir diesen Punkt extra für dich jetzt noch einmal durchkauen?

(Wieso überhaupt "Wir"?) Du willst mir doch nicht sagen, dass man irgend einen beliebigen Lichtwert festlegen kann, stellt ihn dann an der Kamera ein und versucht dann vernünftig zu belichten? Wie willst Du denn einen Bezug zur Helligkeit herstellen? Sonnenfinsternis?

Du kannst mir ja gerne vorwerfen, "verschiedene Dinge durcheinanderzubringen, statt sie ordentlich auseinanderzuhalten"; aber theoretische Fragmente helfen (mir) auch nicht weiter. Mir persönlich gefallen im Übrigen die anglo-amerikanischen "Stops" viel besser - die ja nichts anderes meinen als eine Erhöhung oder Absenkung um jeweils einen Lichtwert - was jeweils zur Verdopplung/Halbierung der durchgelassenen Lichtmenge führt.

In einem hast Du recht: Der Dynamikumfang in Ev (oder Lichtwerten oder Stops) angegeben ist ein relatives Maß für die Größe des Hell-Dunkel-Unterschiedes, den ein Sensor verarbeiten kann. Wie man den dann richtig belichtet, hängt von ganz anderen Faktoren ab.
 
... für mich ist das Haarspalterei ...
Ich hatte fast schon befürchtet, du könntest mein Bemühen, verschiedene Dinge auseinanderzuhalten, um keinen Unsinn daherzureden, für Haarspalterei halten.


Du kannst nicht einerseits sagen, daß der zitierte Wikipedia-Artikel richtig ist, um dann (mir "zuliebe") den Inhalt umzukehren: [...]
Wenn du glaubst, ich hätte so etwas getan, dann hast du irgendwo noch ein fundamentales Verständnisproblem.

Was merkwürdig ist – denn die Definition des Begriffes "Lichtwert" ist total simpel. Simpler geht's gar nicht. So simpel, daß offenbar viele hier sie überhaupt nicht begreifen können.


Das heißt für mich: Wenn die Filmempfindlichkeit gegeben ist, dann läßt sich der empfehlenswerte Lichtwert einzig aus der Helligkeit ermitteln.
Ja, selbstverständlich.


Du willst mir doch nicht sagen, daß man irgend einen beliebigen Lichtwert festlegen kann, stellt ihn dann an der Kamera ein und versucht dann vernünftig zu belichten?
Doch, natürlich kann man das – innerhalb gewisser technischer Grenzen.


Wie willst du denn einen Bezug zur Helligkeit herstellen?
Na, über die ISO-Einstellung natürlich. Schon vergessen? Das hattest du doch gerade eben noch selber gesagt.

Steht der ISO-Wert fest, dann (und nur dann) steht bei gegebener Helligkeit auch der Lichtwert fest. Warum muß man hier solche absoluten Trivialitäten wieder und immer wieder aufs neue durchkauen?

Ohne ISO-Wert steht der Lichtwert nicht fest. Denn – ich wiederhole es zum ichweißnichtwievielten Male – der Lichtwert allein steht in keinerlei Bezug zu irgendwelchen Helligkeiten. Lichtwerte beschreiben weiter nichts als Scharen zueinander äquivalenter Zeit-Blenden-Kombinationen – LW 0 beispielsweise steht für "Blende 1, eine Sekunde (und alle anderen hierzu äquivalenten Zeit-Blenden-Kombinationen)". Simpler geht's wirklich nicht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten