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Bitte um Erklärung für die Einheit des Dynamikumfangs

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ist zwar richtig so, hilft aber mal wieder dem TO nicht weiter.
Was soll der Hinweis denn jetzt wieder? :ugly:

Die ursprüngliche Frage ist längst beantwortet – Stichwort: Lichtwert-Differenz. Hier geht es nur noch darum, den ganzen Unfug richtigzustellen, der hier beim Versuch einer Antwort ständig verzapft wird und dem Fragesteller noch viel weniger weiterhilft.
 
AW: Re: Bitte um Erklärung für die Einheit des Dynamikumfangs

Du verstehst offensichtlich immer noch nicht, wie der Begriff des Lichtwertes definiert ist. Schau dir doch einfach einmal einen Belichtungsmesser mit Lichtwert-Anzeige etwas genauer an, dann sollte dir ein Licht aufgehen. Oder nimm zur Kenntnis, daß z. B. Zeiss-Objektive mit Zentralverschluß für die Hasselblad-500-Reihe ("V-System") eine Lichtwertskala besitzen, obwohl weit und breit keine ISO- oder ASA-Einstellung vorhanden ist. Warum, glaubst du, ist so etwas möglich?
Weil die ISO 100 voraussetzen!
Wie soll sich Deine Aussage mit den Angaben des Kameraherstellers bzgl. Funktionsfähigkeit von Belichtungsmesser und Autofokus bzgl. LW vereinbaren, wenn der LW nicht die Helligkeit bestimmt? Worauf beziehen sich denn sonst diese LW-Angaben wenn nicht auf die Helligkeit des Motivs? Nur auf Blende und Verschlußzeit? Was soll denn die Verschlußzeit für eine Auswirkung auf den Belichtungsmesser und Autofokus haben?
Du hast's nicht kapiert.
 
Rein praktisch ist es natürlich so, daß an einem Belichtungsmesser meist mit ein und derselben Empfindlichkeiteinstellung gemessen wird und unterschiedliche Helligkeiten unterschiedliche EV-Werte ergeben.
Mißt man aber die selbe Helligkeit mit unterschiedlichen Empfindlichkeitseinstellungen, ergeben sich auch unterschiedliche EV-Werte. Und: wenn man eine um eine Blende hellere Szene mit einer um eine Blende geringeren Empfindlichkeitseinstellung mißt, ergibt sich der gleiche EV-Wert!

Wenn es nun um den Dynamikumfang geht, so setzt man die Helligkeitsdifferenzen bei der gleichen Empfindlichkeitseinstellung ins Verhältnis. Es ergeben sich stets dieselben Differenzen, egal ob man z.B. EV 10 minus EV 2, oder EV 15 minus EV 7 rechnet. Deshalb "kürzt" sich die Empfindlichkeit dabei heraus. :top:

Gruß Micha
 
Mißt man aber dieselbe Helligkeit mit unterschiedlichen Empfindlichkeitseinstellungen, ergeben sich auch unterschiedliche Lichtwerte. Und: wenn man eine um eine Blende hellere Szene mit einer um eine Blende geringeren Empfindlichkeitseinstellung mißt, ergibt sich der gleiche Lichtwert!
So ist es.


Warum, glaubst du, ist so etwas möglich?
Weil die ISO 100/21° voraussetzen!
:rolleyes:

Nein, das tun sie nicht.


Worauf beziehen sich denn sonst diese LW-Angaben, wenn nicht auf die Helligkeit des Motivs?
Gegenfrage: In welchem Zusammenhang mit der Helligkeit steht die Blende? Wenn ich dir sage, ich hätte ein Foto mit Blende 4 aufgenommen, weißt du dann, wie hell es war? Nein, das weißt du nicht. Du wüßtest es nicht einmal dann, wenn ich verriete, es mit Blende 4 und 1/125 s aufgenommen zu haben. Weil du immer noch nicht wüßtest, welche Empfindlichkeit mein Film und welchen Verlängerungsfaktor mein Filter hatte. Und was ist Blende 4 und 1/125 s? Genau: Lichtwert 11.


Nur auf Blende und Verschlußzeit?
Genau.


Was soll denn die Verschlußzeit für eine Auswirkung auf den Belichtungsmesser und Autofokus haben?
Gar keine – sage ich doch die ganze Zeit.


Du hast's nicht kapiert.
... sagte das Würstchen zum Metzger. :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ... Die af-messfelder müssen was erkennen können, damit sie irgendwie die Entfernung bzw den Fokusweg bestimmen können und dem objektiv darüber irgendwas mitteilen, damit sein autofokusmotor was tut.
Hat also schon was mit Helligkeit zu tun.

Nun, muss das af-messfeld aber durch ein objektiv schauen, und dessen blendenöffnung während der Messung bestimmt, wie viel % des motivlichts auf die af-messzelle fällt. Und zusätzlich darf der af-Messvorgang nicht unendlich lang dauern ( es soll ja auch bei einem sich bewegenden Motiv die momentane Entfernung gemessen werden), d.h. Die af-Messzelle hat auch sowas wie eine belichtungszeit.

(Und genaugenomnen hat die af-Messzelle auch sowas wie eine Öffnung, die in etwa Blende 30 entspricht, damit diese afmesszelle trotz nicht scharf gestellten objektivs auf 1 m Entfernung halbwegs scharf sieht und gleichzeitig auch auf 1km Entfernung was nutzbares auf den Messauswertungseinrichtungen (Liniensensoren z.b.) abbilden kann, und die af-Messzelle hat auch sowas wie eine ISO-Empfindlichkeit - dies alles ("Messzelle") gilt für das phasenkontrastmessverfahren)

Nun vergiss, was ich in Klammern schrieb, denn das verwirrt dich wahrscheinlich :-)

Also: bisher haben wir eine motivhelligkeit, eine ISO-einstellung der Cam, die sich auch auf die messempfindlichkeit der af-Messzelle auswirkt, zusätzlich eine Belichtungszeit des af-messvorganges und eine blendenöffnung des objektives.

Als nächsten Schritt stellen wir uns vor, dass wir mit der Belichtungszeit fotografieren, die genauso lang sei, wie die Zeit, die die af-Messzelle misst.
Dann empfängt die Cam, falls sie das Bild richtig belichtet (also, falls die Kamera-belichtungseinstellungen entsprechend der motivhelligkeit sind), eine Lichtmenge, die einem bestimmten lichtwert entspricht ( Kamera-ISO, Kamera-objektivblende (offenblende), Kamera-Belichtungszeit). Diesen lichtwert können wir aus der oben zitierten Tabelle ablesen.
Nun müssen wir nur mehr ausprobieren, ob der af funzt bei diesem lichtwert.

Gebe zu, dass das ein gescheiterer als ich effizienter erklären könnte, aber bei mir kommen halt solche logiksätze und Worte raus :-)

Hoffe trotzdem, geholfen zu haben, auch wenn wir die genaue Zeit nicht kennen, die die af-Messzelle belichtet und die wir für den Versuch an der Cam einstellen müssen. Ich würd meinen, wenn man 1/100s annimmt, liegt man maximal um 3lw daneben.
LG gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann empfängt die Kamera, falls sie das Bild richtig belichtet [...], eine Lichtmenge ...
Na ja ... ob die Kamera mit den gerade gegebenen Einstellungen das Bild richtig belichten wird oder nicht, hat mit der unteren Meßgrenze des Autofokus' ganz genau gar nichts zu tun.


... die einem bestimmten Lichtwert entspricht [...]. Diesen Lichtwert können wir aus der oben zitierten Tabelle ablesen.
Nein.


Gebe zu, dass das ein gescheiterer als ich effizienter erklären könnte, aber bei mir kommen halt solche Logiksätze und Worte raus.
Logik!? :lol:

Der Autofokus braucht einfach eine gewisse Mindest-Helligkeit, um funktionieren zu können. Und der Belichtungsmesser auch. Ganz einfach. Dabei können übrigens die Mindest-Helligkeiten für AF und für Beli einer Kamera unterschiedlich sein, und sind es in der Regel auch, aber das nur nebenbei.

Diese Mindest-Helligkeiten werden nicht als Lichtwerte ausgedrückt, weil das gar nicht möglich ist. Denn Lichtwerte selbst haben mit Helligkeiten nichts zu tun. Man könnte sie in Lux angeben, aber darunter kann sich ein Fotograf nur schwer etwas vorstellen. Stattdessen werden sie als "Lichtwert bei soundsoviel ISO" (meist ISO 100/21°) angegeben. Warum wird bei solchen Angaben wohl immer ein ISO-Bezugswert dazugesagt, wenn der Lichtwert allein bereits eine Helligkeit ausdrücken würde? Wer logisch denken kann, der versteht's. Wer nicht, der nicht.


Hoffe trotzdem, geholfen zu haben ...
Du hast nur einen Haufen wirres Zeug dahergeredet, und das war nicht hilfreich.
 
Also ... Die af-messfelder müssen was erkennen können,
Und was hat das bitte mit "Dynamikumfang eines Sensors" zu tun?


.. denn das verwirrt dich wahrscheinlich :-)
Ja, denn Du rührts hier Zeug zusammen, das nicht gefragt ist und nicht zur Fragestellung paßt.

Als nächsten Schritt stellen wir uns vor, dass wir mit der Belichtungszeit fotografieren, die genauso lang sei, wie die Zeit, die die af-Messzelle misst.
Was um alles in der Welt hat das AF-System mit der Belichtung zu tun?
 
1) Kann mir jemand erklären, wieso der Dynamikumfang eines Sensors in Evs angegeben wird?
Technisch sauber definiert sollte er eigentlich nicht in Ev angegeben werden, sondern als Quotient der Sättigungskapazität (= full well capacity = FWC) geteilt durch das Ausleserauschen (read out noise = RON).

Da man als Testlabor aber dem Kunden eine "verständlichere Einheit" liefern möchte und gleichzeitig auch bestrebt ist, die Sensordynamik mal mit und mal ohne Berücksichtigung unterschiedlicher Pixelzahlen zu beziffern, werden Messfelder definiert und die darin kleinsten auflösbaren Helligkeitsunterschiede in Relation zur Sättigung gesetzt.

Wenn man dies verstanden hat, wird auch klar, warum Kameras in diesen Tests Dynamikumfänge über 14 Ev haben können, auch wenn Einzelpixel deutlich geringere Werte aufweisen und mit 14 Bit AD-Wandlern ausgelesen wurden.

Welchen Dynamikumfang hat eigentlich ein (durchschnittlicher) 35mm Analogfilm?
Kommt sehr auf Filmtyp und -empflindlichkeit an.

Diafilm mit ISO-50 bis ISO-200: ca. 5-7 Ev
SW mit grobem Korn (hoch empfindlich): je nach Entwicklung ca. 4-7 Ev
SW feinkörnig (niedrig empfindlich): bis zu 10 Ev
Farbumkehrfilm feinkörnig: bis zu 14 Ev

Diese Werte sind ebenfalls nur in (größeren) Bildarealen gültig; der Dynamikumfang bei kleinen und kleinsten Details ist wesentlich geringer, bis hin zum Einzelkorn selbst, welches ja nicht abgestift reagiert, sondern nur belichtet und entwickelt sein kann - oder eben nicht.

Würde man die Dynamikumfänge der Analogfilme auf ähnlich großen (bzw.: kleinen) Messfeldern definieren, wie man dies aktuell bei Digitalkameras macht, so müsste man die Dynamikumfänge der Analogfilme etwas nach unten korrigieren.
 
Lichtwert bezeichnet eine Lichtmenge, die auf den Sensor fällt.
Ist eine Kombination aus Lichtstrom, der vorne zielgerichtet ins objektiv Eintritt, vermindert um das, was die Blendeneinstellung ausblendet, vermindert um das, was vor und nach der Belichtung auf den Sensor fällt, vermindert/erhöht um den ISO-verstärkungsfaktor, den man in dieser lichtmengensituation braucht, damit das Bild richtig belichtet wird.

Sprich: bildhelligkeit (RAW Datei) als maß, wie viel Licht die Einstellung des Fotografen betr. Belichtungszeit, ISO, Blende kombiniert mit der aufs objektiv treffenden motivlichtmenge während der belichtiung den Sensor erreicht (den Zusammenhang zwischen Lichtmenge, sensoreffizienz und bildhelligkeit hat der Konstrukteur in der Kalibrierung der ISO-Verstärkung berücksichtigt)

Man kann die Geschwindigkeit eines Autos aus weg-und Zeitmessung ermitteln oder über radgrösse und raddrehzahl an Tacho ablesen. Oder das integral über Benzinverbrauch, Reibungsverluste, anfangsrandbedingungen und Diagramm der gaspedalbewegung, bremsbetätigung und geländeform berechnen.
Die Bestimmung der motivhelligkeit über bildhelligkeit und lichtwert entspricht der geschwindigkeitsmessung durch ablesen aus dem polizeistrafzettel.

Das Motiv sendet keine Helligkeit zum Motiv, sondern einen kontinuierlichen Lichtstrom, aus dem das Belichtungszeitfenster eine Lichtmenge herausgreift.
Die motivhelligkeit wird eben indirekt gemessen über den richtig belichteten Film samt blenden/zeitkombinationsdaten und die richtige filmwahl. Ohne Schmutz oder Filter vorm objektiv.

P.s.: betreffend af hatt ich vorhin tatsächlich den Thread verwechselt bzw die Diskussionen.
(Und, ja, für den Pdaf spielen Kamera-ISO und objektiv-Blendeneinstellung -ausgenommen mindestlichtärke des objektives - keine Rolle. das war blödsinn von mir, da die af-Messzelle nur einen geringen öffnungswinkel hat)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwar ist der Lichtwert als das alleinige Verhältnis von Blende und Zeit definiert, um für eine konstante Belichtung diese Werte immer paarig halten zu können, jedoch ergeben sie ohne Bezug zur Empfindlichkeit keinen Sinn. Als Friedrich Deckel dieses Konzept in den 50ern eingeführt hatte, konnte man die Empfindlichkeit auch nicht einstellen: Sie war durch die Wahl des eingelegten Films festgelegt.

Die Lichtwerttabelle ist (folgerichtig) für ASA 100 so definiert, dass der Lichtwert 0 für die Blende f/1 eine Belichtungszeit von 1 Sekunde erfordert, um den ASA 100 Film/Sensor bei der gemessenen Lichtmenge richtig belichten zu können. Bleibt die Lichtmenge gleich und wird die Empfindlichkeit vervierfacht, dann erhöht sich der Lichtwert um 2 Werte; aus 0 wird dann 2. Will man bei Blende f/1 bleiben, so wäre dann um ein vierfaches kürzer zu belichten. Für eine Film/Sensor-Empfindlichkeit von ISO 400 definiert der entsprechende Lichtwert 0 bei Blende f/1 daher eine Belichtungszeit von 1/4 Sekunde. So gesehen ist der Lichtwert eine relative Größe. Von Dynamik ist hierbei allerdings keine Rede.

Bei den guten alten Belichtungsmessern wird ja das umgebende Licht gemessen, wobei die Empfindlichkeit noch anzugeben ist. Eine DSLR misst das in die Kamera einfallende Licht, so dass die Lichtstärke des Objektivs bereits eine Einschränkung darstellt. Will heißen: Bei gleicher Empfindlichkeit muss bei f/5.6 mit 2 s belichtet werden während bei f/2.8 mit einer halben Sekunde belichtet werden könnte.

Bezüglich des AF hätte ich nun nur eine Vermutung, was eine "Fähigkeit" von z.B. -4 eV bedeuten könnte. Hier wirken ja weder Sensorempfindlichkeit noch Belichtungszeit ein. Der Wert dürfte sich daher auf die ASA 100 Werte beziehen und bedeutet vermutlich, dass der AF noch bei einer Lichtmenge funktioniert, die einer vierfachen Abblendung entsprechen würde: Bei einem f/2.8er Objektiv also Blende f/11. Das wäre anders herum die "Dunkelheit", bei der der AF bei Offenblende noch genügend Licht - vermutlich aber eher genügend Kontrast - hat, um treffen zu können. Will sagen, da auch hier die maximal mögliche Offenblende eingrenzt, ist nur ein relativer Wert sinnvoll.

Die Dynamik des Sensors hingegen ist doch, wenn ich es richtig verstanden habe, zunächst etwas absolutes: da ist das Grundrauschen, von dem sich Bildinformationen erst einmal ausreichend unterscheiden muss sowie der Zustand der Pixelsättigung, ab dem ein Mehr an Licht nicht mehr differenziert wird. Zwischen diesen beiden Grenzen werden Unterschiede der eingefangenen Lichtmenge als Bildinformation erfasst. Eine Dynamik von z.B. 10 EV meint dabei eine 10-fache Verdoppelung der Lichtmenge; die größte erfassbare Lichtmenge ist also 1024 mal so groß wie die kleinste. Das gilt für die Basisempfindlichkeit, weil mit Erhöhung der Empfindlichkeit das Rauschen mehr verstärkt wird und die Dynamik damit kleiner wird. Insgesamt stellt sich die Dynamik aber wohl als relativer und oftmals immer noch zu kleiner Bereich dar: Entweder werden die Wolken am schönen Himmel alle gleich hell oder im Schatten bleibt alles dunkel. Da helfen andere Blendenwerte, Belichtungszeiten oder Empfindlichkeiten auch nichts, weil die Dynamik immer nur im jeweiligen Verhältnis in der Lichtwertetabelle verschoben wird. Was im Rauschen versunken ist oder in der Sättigung gekappt wurde, kann auch Photoshop nicht mehr herbei rechnen. Das einzige, was die Dynamik an die des Auges angleichen könnte, ist ein Verlaufsfilter, welches die zu große Lichtmenge soweit reduziert,dass Schattenbereiche noch ausreichend aufgelöst werden können.

den Begriff Helligkeit habe ich hier tunlichst vermieden. Die von einer Lichtquelle emittierte und wohl auch reflektierte Lichtmenge wird in Candela gemessen. Sie nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab und hat wenig mit den hier diskutierten Lichtwerten zu tun, auch wenn man gerne versucht ist, sich unter Lichtwerten etwas absolutes vorzustellen. Das macht aber nicht einmal das menschliche Auge. Im normalen Alltag ist es ja immer adaptiert, d.h. es wird alles als gleich hell empfunden. Ich meine mal gelesen zu haben, dass diese alltägliche Helligkeit eines sonnigen Tages dem Lichtwert von 16 (sunny f/16 rule) entsprechen würde. Dabei sind im Sommer sicherlich mehr Candela messbar als im Winter.

Ich hoffe, das war soweit richtig. Ansonsten lerne ich gerne dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir doch einfach einmal einen Belichtungsmesser mit Lichtwert-Anzeige etwas genauer an, dann sollte dir ein Licht aufgehen. Oder nimm zur Kenntnis, daß z. B. Zeiss-Objektive mit Zentralverschluß für die Hasselblad-500-Reihe ("V-System") eine Lichtwertskala besitzen, obwohl weit und breit keine ISO- oder ASA-Einstellung vorhanden ist. Warum, glaubst du, ist so etwas möglich?

Weil die ISO 100 voraussetzen!

Die gehen lediglich davon aus, daß Belichtungsmesser und Kamera auf den gleichen ASA-Wert eingestellt sind - egal ob 100 oder irgendein anderer.

Die sogenannte "alternative Definition" im Wikipediaartikel ist doch im Grunde gar keine andere Definition, es wird nur (willkürlich bzw. weil Herstellerangaben sich i.d.R. darauf beziehen) für ASA 100 der Zusammenhang zwischen Lichtwert und Helligkeit hergestellt - lediglich dieser Zusammenhang bedingt die Kenntnis der Empfindlichkeit, nicht der Lichtwert an sich. Nimmt man in dieser "alternativen" Definition statt der willkürlichen 100 den am Belichtungsmesser eingestellten Wert, kürzen sich die beiden Werte (s.o.) immer raus.

Hier schön nachzulesen:
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/fragen/lichtwert.html
 
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Die maximale eingangsdynamik einer Cam ist das Verhältnis der Lichtmenge, die zu einem ausfressen der Lichter im Bild führt zur Lichtmenge, die notwendig ist, um erträgliche schwarzschatten im Bild darzustellen - erträglich hinsichtlich rauschniveau.
Ob man diese Dynamik als Verhältnis von lichtmengen oder als Differenz von logarithmisch ausgedrückten lichtmengen (ev oder vulgo blenden) angibt, ist Geschmackssache. Üblich ist die Angabe in ev.
 
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Hört diese verstümmelte Definition eigentlich nie hier auf? Ohne Angabe der Empfindlichkeit (DIN, ASA, ISO ...) gibt es keinen Lichtwert; wurde nun schon mehrfach beschrieben. Selbst mein altes Belichtungsdrehrad von 1950 ist so eingerichtet.

Wenn du den Satz alleine nimmst, hast du ganz bestimmt recht, denn es geht um die Lichtmenge, die im richtig belichteten RAW landet und da ist ISO mit drin, genauso wie Blende, Zeit, motivhelligkeit.
Und ohne motivhelligkeit und richtig belichteten RAW ist's die Kombination aus Blende, Zeit, ISO.
Der Rest - motivhelligkeit und richtig belichtetes RAW kürzt sich raus.

Sprich, der lichtwert ist ein Faktor, der die Verbindung zwischen motivhelligkeit und Helligkeit des RAW- Bildes herstellt. Stelle ich einen falschen lichtwert ein, wird's Bild falsch belichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel Worte für eine merkwürdige Korrektur.

1. Jeder Satz sollte "für sich alleine genommen" einen Sinn ergeben. Dier zitierte Satz ist einfach falsch, sorry. Es geht nicht um Deutschlehrer-Attitüden sondern darum daß sowas mißverstanden wird.

2. Natürlich hab ich ganz bestimmt recht. Das hab ich immer :lol:

3. Der Bezug auf RAW ist auch schon wieder falsch oder wenigstens mißverständlich. Der Zusammengang gilt auch für JPG - wozu die Einschränkung?
 
Ja, gilt für RAW und jpg ohne nachträgliche helligkeitsänderung durch Bearbeitung am PC, die eine geänderte Lichtmenge vortäuscht, noch dazu, wenn man die Spuren einer Aufhellung/Abdunkelung (zB durch entrauschen) ändert.
Deshalb, um es nicht noch überbordenderwulstig zu schreiben, hab ich das jpg, Tiff und Co. nicht erwähnt. Ich hab versucht, "Bild" möglichst nicht zu verwenden, denn Optiker meinten dann, es Händle sich um das projektionsbild am Sensor. Hätte wohl besser statt "RAW" den Begriff "Bilddatei ooc" verwendet.

So, bin raus, um nicht noch mehr zu verwirren. Eine Diskussion über die Bedeutung von "Belichtung" vermeide ich.
:-)
Lieben Gruß
Gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwar ist der Lichtwert als das alleinige Verhältnis von Blende und Zeit definiert, um für eine konstante Belichtung diese Werte immer paarig halten zu können ...
So ist es. Punkt, aus, Ende.


... jedoch ergeben sie ohne Bezug zur Empfindlichkeit keinen Sinn.
Sie ergeben ohne Bezug zur Empfindlichkeit sehr wohl einen Sinn – nur eben nicht den, der von halbwissenden Laien andauernd fälschlich hineininterpretiert wird. Stichwort: APEX-System.


Die Lichtwerttabelle ist (folgerichtig) für ASA 100 so definiert, daß der Lichtwert 0 für die Blende f/1 eine Belichtungszeit von 1 Sekunde erfordert, um den ASA 100 Film/Sensor bei der gemessenen Lichtmenge richtig belichten zu können.
Das ist Quatsch.

Noch einmal von vorn: Der Lichtwert hat weder mit Helligkeiten noch mit Belichtungen noch mit Filmempfindlichkeiten irgend etwas zu tun. Er beschreibt einzig und allein Scharen von zueinander äquivalenten Zeit-Blenden-Kombinationen. Sonst nichts. Sonst GAR nichts.


Eine DynamikEin Belichtungsumfang von z. B. 10 LW meint dabei eine 10fache Verdoppelung der Lichtmenge; die größte erfaßbare Lichtmenge ist also 1024mal so groß wie die kleinste.
Richtig. So etwas wird als Lichtwert-Differenz angegeben.


Das gilt für die Basisempfindlichkeit ...
Nein. Das gilt immer für die jeweils angegebene Empfindlichkeit. Digitale Halbleiter-Bildwandler haben für gewöhnlich bei niedriger Empfindlichkeitseinstellung etwas höhere, bei hohen Empfindlichkeitseinstellungen niedrigere Belichtungsumfänge. In dieser Hinsicht sind sie gar nicht einmal so verschieden von Film.


... weil mit Erhöhung der Empfindlichkeit das Rauschen mehr verstärkt wird und die Dynamikder Belichtungsumfang damit kleiner wird.
Genau.


... auch wenn man gerne versucht ist, sich unter Lichtwerten etwas Absolutes vorzustellen.
Das tun nur Narren, die zu bequem sind, die Definition zu lernen ... oder die glauben, Wikipedia hätte immmer recht. :ugly:
 
Zwar ist der Lichtwert als das alleinige Verhältnis von Blende und Zeit definiert, um für eine konstante Belichtung diese Werte immer paarig halten zu können, jedoch ergeben sie ohne Bezug zur Empfindlichkeit keinen Sinn. [...]

[...] Ohne Angabe der Empfindlichkeit (DIN, ASA, ISO ...) gibt es keinen Lichtwert; [...]

[...]
Noch einmal von vorn: Der Lichtwert hat weder mit Helligkeiten noch mit Belichtungen noch mit Filmempfindlichkeiten irgend etwas zu tun. Er beschreibt einzig und allein Scharen von zueinander äquivalenten Zeit-Blenden-Kombinationen. Sonst nichts. Sonst GAR nichts.
[...]

Ja was denn nun :confused:
 
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