• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2025.
    Thema: "Grün"

    Nur noch bis zum 31.05.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Stativ/-kopf Bis wieviel kg muss ein Stativ...

lilith87

Themenersteller
Belastbar sein?

Zb manfrotto Stative 190 und 055 Serie bis 5 kg

Und sirui T 1004 bzw N-1004 bis 10 kg

Ich möchte bald ein Stativ kaufen und bin ein bisschen verunsichert was die Belastbarkeit angeht.

Mein Mann meint 5 kg wäre zu wenig.

Wie sieht's bei euch aus? Und eure Erfahrungen mit der Reise?
 
Das kommt wohl darauf an was drauf soll. Eine Travelzoom Kompaktkamera stellt ganz andere Anforderungen als eine Profi DSLR mit 800er. Außerdem ist die Belastbarkeit sowieso nur für senkrechte statische Belastung angegeben und von geringenm Informationswert.
 
Alle Belastbarkeitsangaben von Stativherstellern sind reine Phantasiewerte. Jeder Hersteller hat seine eigene Methode, sie anzugeben.

Speziell Newcomer und Handelsmarken-Anbieter meinen damit wahrscheinlich "Belastung, bei der sich der Billigschrott in seine subatomaren Bestandteile zerlegt".

Seriöse Firmen (Gitzo, Berlebach etc.) sind da sehr, sehr viel konservativer und geben Werte an, bei denen so ein Stativ noch angenehm zu benutzen ist.

So hart beschrieben ist das leider keine Übertreibung.

Irgendwann müßte man einen Umrechnungsfaktor ermitteln:

1kg bei Berlebach entsprechen 50 Kilo bei *hier eine beliebige Billigschrottmarke einsetzen*. ;)

Tipp: wir haben eine Stativ-FAQ und eine Liste empfehlenswerter Gebrauchter, beide da unten in meiner Signatur:
 
Es gibt (leider) keine Norm was mit der Belastbarkeit gemeint ist oder wie sie ermittelt wird. Da hat jeder Hersteller bei der Angabe seine eigene Philosophie und die Werte sind zwischen verschiedenen Herstellern absolut nicht vergleichbar.
Ein Manfrotto 055 ist nach meiner festen Überzeugung stärker Belastbar als ein Sirui T1004!
 
Zuletzt bearbeitet:
... besser Testbericht lesen und das indirekt ableiten: Es gibt Tester (z.B. Fototest-Magazin), die vergleichen bei verschieden großen Kameraklassen, da sieht man schnell, wann ein Stativ überfordert ist (z.B. APS-C gegen KB-Sensor). Es kommt nicht nur auf's reine Gewicht an, sondern mit steigender Brennweite auch auf die Größe der vibrationserzeugenden Masse (Verschluß, Schwingspiegel, daher stellen schwere Kameras mit KB-Sensos die größten Anforderungen an ein Stativ).
Das 190er Manfrotto ist aber ein guter Kompromiß - Test auch im aktuellen ColorFoto.

Es wäre auch gut, wenn man wüsste, was an Geräten da drauf soll.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
also meine Erfahrung ist, das man bei den üblichen günstigen oder Billigmarken nur max 25% der angegebenen Tragfähigkeit wirklich nutzen sollte, bei der Mittelklasse kann schon 35-40% sein.

Das Stativ bricht nicht gleich zusammen, das ist korrekt. Aber Eigenschaften wie Schwingungsverhalten u.d.g sind spätestens dann am Ende.

wie cmo bereits gesagt hat, bei Premiumherstellern wie Berlebach sind die angegebenen Werte tatsächlich was anderes, aber

mein Report 4032 ist bei Brennweiten von 500mm und ca 4kg Gewicht bei der 1d3 [harter Spiegelschlag] auch hinsichtlich Schwingungsverhalten am Ende ... Belastbar aber bis 12kg

mein UNI 24C steht bei diesen Bedingungen absolut ungeeindruckt und die Bilder werden gestochen scharf ... Belastbar bis 55kg

Am Uni sind schon meine Kids oben gestanden ohne irgendetwas ;)

Grüße
Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure tolle Antworten ;-)

Habe es mir irgendwie schon gedacht dass die Hersteller wie Gitzo ehrlicher mit der Angabe ist.

Dann soll ich lieber manfrotto 190Pro nehmen als sirui N 1004,
Manfrotto ist 500 Gramm schwerer.

Ich habe 5d Mark II und das schwerste Objektiv ist 85mm 1.2
Und später werde ich 70-300mm L kaufen.
Also keine schwere Teleobjektive ist in Planung.
 
... wenn ich aber beim TO lese "Erfahrungen mit der Reise", dann ist ein großes Holzstativ und ein Uni im Speziellen meiner Meinung nach dafür nicht so geeignet. Einige wenige Holzstative zeigen unter Last zudem auch eine gewisse Absenkung, das gilt also nicht generell.

Man wird also nicht darum herum kommen, ganz genau hinzuschauen und vorher zu entscheiden, was einem wichtig ist. Das Thema "Kopf" darf man dann ja auch nicht ganz vergessen, denn was nutzt ein Stativ, das 40 Kg+ tragen kann, wenn das der Kopf (und das Wechselplattensystem) dann nicht sicher hält.

Die Herstellerangaben sind insofern dann richtig, wenn man bedenkt, dass sie meist gemacht werden für den steilsten Beinanstellwinkel (Segmente und MS nicht ausgezogen). Es geht auch nicht immer um die Bruchgefahr an sich, sondern auch darum, ob z.B. bei Drehklemmen die Beinverschlüsse noch halten (diese kann man im Gegensatz zu Klemmhebeln nämlich nicht in der Spannung nachjustieren).


Gut, jetzt ist es raus: Also ein KB-Sensor.

Als Reisestativ ist das 190XProL damit vom Gewicht her nicht überfordert, ein Tester attestierte 10 Kg, Spikes müssen zugekauft werden (40 Euro, + 160 g); von der Sensorgröße heißt es aber bei der Dämpfung "Schwächen zeigt das Stativ mit Vollformat-SLR", wenn man nur Gummifüße einsetzt (bzw. in der Landschaft, denn da nutzen Spikes auf weichem Boden auch rein gar nichts und man muss den schlechteren Meßwert für die Gummifüße betrachten, obwohl 8,2 Mikrometer-Amplitude auch nicht grottenschlecht sind, da kommt evt. auch das 70-300er mit zurecht). Bessere KB-Schwingungswerte (um die 5) lieferte z.B. das Dörr PSM 250, wiegt bei einem Packmaß von 74 cm aber auch 2,5 Kg, aber auch immer nur mit Spikes, das nutzt einem in freier Landschaft nichts, nur in der Stadt auf hartem Untergrund.

Fazit: Stative können auch nicht alles richten, zur Sicherheit einen kleinen "Sandsack" mitnehmen (Reisfüllung, Naturfotobedarf) und bei kritischen Motiven (300 mm) oben auf die Kamera legen (Fernauslöser + SVA ist natürlich Pflicht).

https://www.isarfoto.com/

Kommt eben drauf an, wieviel man ausgeben und tragen möchte (Reise) ...

und weil hier schon so viel genannt wurde: da ich über die Jahre feststellen musste, dass sich bei mir immer mehr Stative ansammelten (Architektur, dann eins für die Reise, eins für Makros etc.), habe ich mich seinerzeit für ein QuadroPod-Stativ-System von Novoflex entschieden. Teuer war es, man kann aber etwas sparen und zugleich nochmehr an Stabilität gewinnen: Stativschulter QP-B (4 Beine, ohne MS) und Beine aus Alu statt Carbon, das ist dann zwar für die Geräte sehr tragfähig, aber kein Reiseleichtgewicht mehr (daher habe ich die QP-V-Basis ohne MS mit min. 2-3 Beinen genommen, für die Reise und Makro habe ich noch die kurzen Leg-Mini-Beine)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
vollkommen richtig :top:

meine Berlebachs sind auch Spezialisten. Ein Uni ist nichts für Reisen...

In meinem Fall nutze ich im Alltag ein Magnesit 532 sowie auf Reisen das kleine Berlebach Mini Maxi.
 
Dann soll ich lieber manfrotto 190Pro nehmen als sirui N 1004, Manfrotto ist 500 Gramm schwerer.
In München gibt es neben den beiden bekannten rot/blauen Großmärkten auch etliche Fotofachhändler. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann nimm doch einfach mal Deine Ausrüstung/Kamera mit und probier damit mal verschiedene Stative aus.
 
Belastbar sein?
Wie sieht's bei euch aus? Und eure Erfahrungen mit der Reise?

pauschal würde ich sagen immer das doppelte kaufen was man braucht, Gitzo ist ehrlicher, schrieben damals 8kg als ich maximal 4kg wollte,
aber ich stabilisiere locker mit dem Fotosack am Haken bis zu 17kg.
Das meiste Problem in Schwingung machte der Kopf, bis 1000mm reichte der kleine CB3 ab 1000mm musste der große CB5 rauf

trekker_stativ.jpg


cam_stativ.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
pauschal würde ich sagen immer das doppelte kaufen was man braucht, Gitzo ist ehrlicher, schrieben damals 8kg als ich maximal 4kg wollte...

Ich empfehle Faktor 10-20 bei Waliwurst, Tripopo, Sirup, three-legged-Sperrmüll.

Oder einfach die Gewichtsangaben VÖLLIG IGNORIEREN und anhand von Erfahrungswerten der Leute, die ständig mit Stativen arbeiten, etwas Passendes auswählen.

Es geht nämlich nicht darum, daß das Stativ nicht zusammenbricht, sonder daß das Arbeiten damit sinnvoll ist und Spaß macht.

Ich erwähne mal am Rande, daß hier gerade auch ein Fall diskutiert wird, in dem eine Kombination aus einem Stativ mit einem Kopf einer Handelsmarke (Kostenpunkt: 4-500 Euro!) den Benutzer nervt, weil der Stativkopf eine leichte Kombination aus kaum mehr als 1 Kilo Kamera mit Objektiv nicht einwandfrei hält.

Offizielle Belastbarkeit des 120 Euro teuren Kugelkopfs: 25kg. :top:

Faktor 10 hätte da also noch gar nicht gereicht.
 
Hallo!

Neben dem Gewicht einer Kameraausrüstung ist auch die Brennweite der verwendeten Objektive von Bedeutung. Das wird leider viel zu oft vergessen. Dazu kommt dann noch die Sensorauflösung, denn ein Bild, das mit 6Mpix noch scharf ausschaut, muss dass mit 36Mpix bei 100%-Ansicht lange nicht mehr sein.

Als hilfreich für die Stativauswahl sehe ich das Sereinkonzept von Gitzo an. Grundlage für die Festlegung der richtigen Stativs ist dabei der größte Beindurchmesser. Die für DSLR maßgeblichen Größen gehen von 41mm (Serie 5) bis 20mm (Serie 0). Die dazugehörigen Brennweiten gehen von 500mm bei Serie 5 bis zu 75mm bei Serie 0 (alles KB-Brennweiten). Mit einer moderaten Telebrennweite von 200mm landet man dann bei einem Serie 2-Stativ mit 28mm Beindurchmesser und je nach Material 8-12kg Belastbarkeit. Stand dieser Angaben ist 2009, die damals üblichen Sensorer hatten 12-17Mpix Auflösung.

Das Ganze gilt wohl für Stative mit normaler Höhe von ca. 130-150cm und 3-4 Segmenten. Bei mehr Beinsegmenten sinkt die Steifigkeit deutlich, ebenso bei ausgefahrener Mittelsäule. Wenn man dann davon ausgeht, dass Gitzo, was Materialien und Beinverschlüsse angeht sicher die Referenz ist, kann man auch ganz gut Stative anderer Hersteller einschätzen.

Gruß

Hans
 
......Wenn man dann davon ausgeht, dass Gitzo, was Materialien und Beinverschlüsse angeht sicher die Referenz ist, kann man auch ganz gut Stative anderer Hersteller einschätzen.
Gruß
Hans

vor allem wenn man bedenkt wie wenig Belastbarkeit Gitzo bei den Preisen angibt wundern einem mehrfache Gewichtsangaben bei 1/10 oder 1/50 vom Preis eines Gitzo.
 

Genau. Man bedenke auch das erhöhte Strahlungsniveau bei der Kernspaltung, da werden jede Menge Dingsda-Teilchen als Pulverwölkchen frei, ganz schlecht für die Gesundheit (vor allem für die Klumpozipien)... daher plädiere ich ja auch immer für Altstative, die ihre Halbwertszeit mehrfach überschritten haben. :D
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten