didi0047 schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, warum die Fotos im RAW-Format so schlecht sind und die Fehler erst mit Software ausgeleichen werden müssen .....
Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Fotos aus deiner Leica R6 so schlecht sind, daß man sie erst für Stunden oder Tage zum Entwickeln ins Fotolabor schicken muss, damit man überhaupt etwas erkennen kann. Meine alte Polaroid-Kamera ist viel besser. Die macht das nämlich selbst

Sigma spart sich den Entwicklungsschritt innerhalb der Kamera und verlagert ihn vollständig auf den PC. Das war ein häufiger Kritikpunkt. Viele wären zumindest für ein JPEG zur schnellen Bildvorschau dankbar gewesen. Tja, das ist ein kleines Manko dieser Kamera, aber da man bei DSLR-Bildern ohnehin nicht um Nachbearbeitung herumkommt, bleiben von den Nachteilen imo nur folgende übrig:
1. Man kann die Bilder nicht ohne weiteres auf einen beliebigen PC kopieren und zeigen/verschicken.
2. Zeitaufwand für RAW-Conversion
3. Speicherplatzaufwand für RAW-Dateien ist groß, selbst wenn, gemessen am Zweck der Bilder, einfaches JPEG angemessen gewesen wäre
Deine Cam hat also folgende Eigenschaften, mit denen nicht jeder einverstanden ist:
1. Langsame Serienbildfunktion
2. ISO > 400 nicht sinnvoll
3. Zeitlich stark begrenzte Langzeitaufnahmen
4. RAW only
Im normalen Fotoalltag kann deine Cam sehr gut mithalten. Sobald es in die oben aufgezählten Extreme geht, verliert sie schnell an Boden.
Ich schließe mich dir an, daß manche dieser Punkte ärgerlich sind, mich würden sie jedoch nicht stören. Höhere ISO-Empfindlichkeit würde ich mir am ehesten wünschen. Wegen der USB 1.1 Schnittstelle: Hast Recht. Wie bereits beschrieben, ist ein Kartenleser meist der bessere Weg, wobei der Kartenwechsel die Kamera ebenfalls belastet.
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