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Bildverwaltung- Lohnt sich Lightroom?

Interspieder

Themenersteller
Hallo alle zusammen!
Ich beschäftige mich gerade mit meiner Bildverwaltung. Zuerst möchte ich euch mal einen Einblick geben, wie ich das zur Zeit handhabe (Ja, es ist bestimmt nicht die beste Variante):
  1. Zuerst importiere ich alle Bilder von der SD-Karte (DNGs und JPEG zur Voranschau) auf meine interne HDD in einen extra Ordner. Dort wird für jedes Importdatum ein Ordner erstellt und die Rohbilder abgelegt.
  2. Ordner mit Bildern von besonderen Anlässen (Urlaub, Shootings, Feiern usw) bekommen zu dem Datum einen Namen hinten dran mit dem Ereignis
  3. Bilder die mir gefallen werden bearbeitet, und in einem anderen Ordner gespeichert und nach Bereichen sortiert (Landschaft, Portrait, Freundin usw)
  4. Hierbei speichere ich sowohl das DNG der bearbeiteten Datei, also mit allen Bearbeitungsschritten, als auch das JPEG in Vollauflösung (Um es z.B. später drucken zu lassen) und ein verkleinertes JPEG mit meinen Inizialien für die Onlinepräsentation.
  5. Beide Ordner werden regelmäßig auf der externen Festplatte gesichert, sprich alle Ordner, die dazukommen werden auf der externen Festplatte per Hand ergänzt.
Problem an der ganzen Sache: Innerhalb von 5 Jahren sind ca. 750GB Rohdaten entstanden, und ca. 100GB an bearbeiteten Material. Jetzt wo ich auchnoch von meiner 12 MP Pentax K-x auf die 36 MP Pentax K-1 umgestiegen bin, fürchte ich, dass der benötigte Speicherplatz bei meinem jetzigen Workflow explodieren könnte.
Außerdem sprechen mich einige Features von Lightroom an, sei es das Markieren und das Bewertungstool, als auch die Stichpunkte mit denen man schnell Fotos finden kann :)
Meine Frage: Lohnt sich der Umstieg auf Lightroom und wie schwer ist der Umstieg von meinem jetzigen Workflow? Würdet ihr Lightroom für mich empfehlen? Wie sieht euer Workflow aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Frage: Lohnt sich der Umstieg auf Lightroom und wie schwer ist der Umstieg von meinem jetzigen Workflow? Würdet ihr Lightroom für mich empfehlen? Wie sieht euer Workflow aus?
Nchdem wohl alles auf einem lokalen Computer stattfindet, sollte das schonmal kein Problem sein.

Die ganze Verschiebe- und Umbenennerei kannst Du Dir danach schenken bzw darfst diese nur noch über LR machen. Sonst findet es die Bilder nicht mehr wieder.

Aber der Hauptpunkt für mich ist: womit bearbeitest Du die Bilder? Wenn das etwas anderes wie ACR oder LR ist/sein wird, dann wird LR Deine Datenmange nicht reduzieren können. Und auch mit der Bearbeitung in LR funktioniert dies nur, wenn Du auf LR vertraust und damit die Bearbeitung in der LR-Datenbank speicherst anstatt auch das beareitete Bild als solches zu speichern.

Mein Vorgehen:
(1) Bilder auf dem Laptop/Tablet in die Bilddatenbank importieren (meist in der Sporthalle oder im Hotel). Auf der Platte wird nur nach Datum und u.U. noch nach Ereignis sortiert und benannt.
(2) Bilder verschlagworten
(3) Bilder sichten und allen Müll löschen
(4) Die Bilder, die veröffentlicht/weitergegeben werden soll, bearbeiten. Meist in der Bilddatenbank, womit nur ganz selten beareitete Bilder in voller Größe "neben" den Originalen archiviert werden.

Irgendwo nach (1) und meist vor (4) werden die Bilder sowohl auf den PC wie auch aufs NAS übertragen, die DB der Bilddatenbank mal fix mit dem PC synchronisiert und dann geht die Bearbeitung meist am PC wieter. Oder,. je nach Reisetätigkeit, auch schonmal auf dem dritten Gerät oder Schritt (3) zu Hause auf dem Sofa am Tablet. Alles so, wie es mir gerade passt und nicht so, wie es eine Software oder dessen Lkizenzmodell einschränkt.

Da ich eher er Fotograf wie der Bildbearbeiter bin, versuche ich alles, was logistisch möglich ist, schon vor der Aufnahme korrekt einzustellen (=JPG). Raws gibt es nur selten und dort will ich mich nicht auf einen Konverter festlegen (meist ist dies Nikon Capture NX-D).

Schon mit dem freien Herumspringen zwischen unterschiedlichen Rechnern in meinem Workflow ist LR (vorsichtig ausgedrückt) suboptimal. Die Nutzung eines anderen Konverters wie LR würde zur Explosion meiner Datenmangen führen ohne mir einen Mehrwert zu bringen.

Außerdem sprechen mich einige Features von Lightroom an, sei es das Markieren und das Bewertungstool, als auch die Stichpunkte mit denen man schnell Fotos finden kann
Bewerten (im Sinne von Sternen vergeben, wozu auch immer) kann man selbst mit besseren Bildanzeigttools XNView, Faststone). Dabei ist halt die Frage, ob man die Sterne dauerhaft archivieren möchte (das geht nicht immer) oder ob sie nur zur Entschiedungsfindung vor dem Löschen dienen.

Müll wird bei mir nie wieder angesehen und damit sofort gelöscht. Mehr wie zwei Bewertungsstufen brauche ich nicht. Diese sind dann bei mir: "unbearbeitet in der Datenbank" und "bearbeitet".

Stichworte sind nur so gut, wie sie zu Deiner persönlichen Suche in der Zukunft passen werden. Wenn Du das abschätzen kannst, dann mache Dir die Arbeit damit. Wenn nicht, dann ist es herausgeworfene Zeit. Für die Suche nach automatisch erfassten Daten (alles, was in den EXIFs abgelegt ist) gibt es andere Tools, dafür muss es keine Bilddatenbank sein.
 
Ich würde da auch Lightroom für einen besseren Workflow empfehlen. Was mir daran gefällt ist, dass man wirklich von der ersten Vorauswahl bis zur Vergabe von Stichwörtern und dann der RAW-Entwicklung alles unter einer einfach und konsistent zu bedienenden Oberfläche hat. Daten werden auch erst doppelt gespeichert wenn man externe Bearbeitungswerkzeuge verwendest, wie zum Beispiel Photoshop.

Am besten schaust du dir mal eine Testversion selber an. :)

Schöne Grüße, Robert
 
Seit Jahren benutze ich LR. Sicher reize ich es dabei auch bei der Bildverwaltung nicht aus.
Mein Workflow:
- Bilder (RAW je ca. 30MB und JPG je ca. 12 MB) von der Speicherkarte auf HDD in ein Jahresverzeichnis (2016) und der Ordner hat noch den Namen des Ereignisses (Osterurlaub)
- in LR habe ich für bestimmte Themen-Kataloge (Familie, Eisenbahn usw.)
- Import der Bilder in den entsprechenden Katalog, teilweise Verschlagwortung
- Entwicklung der "schönen" Bilder und bei Bedarf Export entprechend dem Zweck (Website, Verein, Familie, Poster, etc)
- regelmäßig/unregelmäßig unabhängige Sicherung auf zwei große externe HDDs (RAW und Katalog-Ordner)

Sicher nicht alles optimal, für mich aber ausreichend und ich finde was ich suche. Der Platzbedarf bei bei ca. 10000 Bilder pro Jahr ist sicher nicht zu verachten, heutzutage aber handhabbar.

Da Du die ganze Zwischenspeicherung dann nicht brauchst, und das JPG des entwickelten Bildes nur bei Bedarf notwendig ist, könnte eine immense Platzersparnis und vor allem Arbeitserleichterung entstehen. Übrigens ist in der "ct Fotographie" am 20.02.17 ein Artikel "effektiver Lightroom-Workflow" angekündigt. Das könnte für Dich eine gute Entscheidungsgrundlage und erster roter Faden sein.

Bis bald,
Euer Berliner67
 
Ich würde Lightroom als Bildverwaltung nur in betracht ziehen, wenn du deine Fotos auch damit bearbeiten möchtest. Nur zur Verwaltung wäre mir die Lizenz zu teuer.
 
Problem an der ganzen Sache: Innerhalb von 5 Jahren sind ca. 750GB Rohdaten entstanden, und ca. 100GB an bearbeiteten Material.

Es steht auch nirgendwo, das Du Bilder löschst, das ist aber ebenfalls ein wichtiger Schritt, selektieren und nur die besten / wichtigsten behalten.

Nur zur Verwaltung würde idh LR nicht empfehlen, dafür ist es zu lahm.

Zudem hat es hohe Hardwareanforderungen, das heisst ggf müsstest Du auch den Rechner aufrüsten.

Wenn Du auch damit entwickeln willst, lohnt es sich, am besten Du lädst Dir die Demoversion runter.

Das Abo Modell würde ich nur für LR nicht abschliessen, sondern eine Einzellizenz kaufen.
 
Habe LR einige Zeit genutzt und rate zur Dateiverwaltung von LR ab.

Denn einmal LR - immer LR!

Die Zwischenspeicherei der Dateien - wie dargestellt - wäre mir zu abeitsintensiv, Verlust- und Fehleranfällig.

Meine Methode zur Verwaltung der Bilddateien ist einfach, effizient und sicher.

Kurzfassung:

HP-Lappi "8760W", Systemplatte SSD 256-GB, int. Datenplatte 1-TB, 24 GB RAM

Bilddateien RAW (Nikon.nef) ca. 55 MB

Win Explorer

> SD / CS Karte in Lappi / Kartenleser

> "Ctrl A" alle Dateien markieren

> "Ctrl X" alle Dateien ausschneiden

LW: Archivplatte (5-TB)

> "Ctrl V" alle Dateien einfügen

SD-Karte ist nach der Übertragung leer

RAWs sind somit (für alle Zeiten) archiviert und werden automatisch auf eine zweite 5-TB Platte gesichert.
RAWs speichere ich weder auf der System- (SSD) noch der internen Datenplatte.

Konvertierung / Bearbeitung erfolgt überwiegend automatisiert (Presets / Aktionen) mit Adobe Bridge > ACR > Photoshop (CS6)

Gebrauchsdateien, *.JPG / *.TIF, werden entsprechend der Nutzung direkt auf diversen Gebrauchs- / Vorführmedien ausgegeben.
Eine besondere Sicherung dieser "Gebrauchs-Bilddateien" mache ich nicht; Originale + *.XMPs sind ja im Archiv vorhanden.
 
Denn einmal LR - immer LR!

Wenn man die Bilder in einer sinnvollen ordnerstruktur ablegt, stimmt das nicht.
Bewertungen und Schlagwörter konnen auch von anderen Programmen genutzt werden. Sondersturkturen wie Sammlungen kann man über Stichwörtter abbilden.

Das nur LR was mit den eigenen Entwicklungsanweisungen anfangen kann, ist bei jedem RAW Konverter identisch.
 
Ich denke es wurden schon einige wichtige Fragen gestellt. Z.B. Womit bearbeitest du deine Bilder?
Ich würde auch noch fragen: Welche Bearbeitungsschritte führst du üblicherweise aus? Wenn LR das kann, dann kannst du eigentlich auf die Bearbeitung mit einem anderen Programm verzichten und alle Schritte in LR ausführen - das ist dann natürlich Gewöhnungssache.
Dann ist natürlich noch interessant, ob dein Workflow so mit LR noch nötig ist.
Nach dem Import in LR brauchst du ja nichts mehr zu speichern, da alle Aktionen in der Datenbank stattfinden. D.h. du brauchst deine Bearbeitung nicht speichern. Erst wenn du die Bilder für einen bestimmten Zweck benötigst, musst du sie im passenden Format exportieren.
Damit würde schon mal einiges wegfallen.
Schritt 1 und 2 mache ich prinzipiell genauso.
Schritt 3 ist mit LR eigentlich nicht nötig, durch Verschlagwortung, Sammlungen und Markierungen kannst du das alles in LR erledigen, ohne dass irgendeine neue Datei oder ein Verzeichnis dazukommt (Die LR-eigenen Dateien nehme ich jetzt mal aus).
Schritt 4 kann vermutlich zu großen Teilen entfallen, da du ja keine Änderungen speichern musst und die geänderten Bilder jederzeit später in beliebigem Format erzeugen kannst. Beim Export der kleinen jpgs mit Wasserzeichen etc. für die online Darstellung kann LR dich unterstützen.
Schritt 5 muss natürlich so oder so sein, aber hier brauchst du nur die Original-Bilddateien und die LR-Datenbank-Dateien sichern, der Rest ist ja in der Datenbank enthalten.

Du kannst ja die Testversion von LR ausprobieren und dann entscheiden.
Wichtig ist dabei, erst mal die Philosophie der non-destruktiven Bearbeitung zu verinnerlichen. D.h. dass man nicht ein Bild lädt, bearbeitet und dann (ggs. als neue Datei) wieder speichert, sondern zuerst alle Bilder in den Katalog importiert und danach nur noch mit LR arbeitet und alle Änderungen nur in der Datenbank und nicht in Bilddateien gespeichert werden.
 
[*]Zuerst importiere ich alle Bilder von der SD-Karte (DNGs und JPEG zur Voranschau) auf meine interne HDD in einen extra Ordner. Dort wird für jedes Importdatum ein Ordner erstellt und die Rohbilder abgelegt.

Kann LR automatisch für Dich erledigen.

[*]Ordner mit Bildern von besonderen Anlässen (Urlaub, Shootings, Feiern usw) bekommen zu dem Datum einen Namen hinten dran mit dem Ereignis

Mache ich hier auch so. Nach dem Import in LR wird der Ordner in LR entsprechend ergänzt/umbenannt. Alle weiteren Infos werden als Metadaten (Schlagworte, Geodaten) ergänzt.

[*]Bilder die mir gefallen werden bearbeitet, und in einem anderen Ordner gespeichert und nach Bereichen sortiert (Landschaft, Portrait, Freundin usw)

Mach ne Smartsammlung auf die jeweiligen Keywords und gut. LR sortiert das dann quasi automatisch für Dich. Wenn Du nicht automatisch sammeln willst sondern lieber manuell: Normale Sammlung und einfach reinziehen.

[*]Hierbei speichere ich sowohl das DNG der bearbeiteten Datei, also mit allen Bearbeitungsschritten, als auch das JPEG in Vollauflösung (Um es z.B. später drucken zu lassen) und ein verkleinertes JPEG mit meinen Inizialien für die Onlinepräsentation.

JPEGs werden nur bei konkretem Bedarf erzeugt, nicht auf Vorrat.

[*]Beide Ordner werden regelmäßig auf der externen Festplatte gesichert, sprich alle Ordner, die dazukommen werden auf der externen Festplatte per Hand ergänzt.

Hier würde ich, unabhängig von LR, zu entsprechenden Sync-Programmen wie Syncronizer oder FreeFileSync raten.
 
Mit der Verwendung von LR sollte jedem klar sein, dass das Dateimanagement ausschließlich und immer nur noch unter LR und keinesfalls mehr unter Win-E erfolgen darf. Hier gilt es also deutlich umzulernen. Am Anfang von LR steht zuerst der Dateiimport in den LR-Katalog an (dies sind aber nur Verweise) - egal wie langsam es dabei mit LR vorrangeht.

Will man einen anderen PC / Lappi verwenden wird die "Umzieherrei" ebenfalls etwas komplexer. :evil:

Es ist sehr schade, dass Adobe dem LR-Nutzer nicht die Wahl lässt die Importfunktion / Datenbank zu nutzen oder eben nicht, zumal Adobe die passenden Programmmodule (Bridge + ACR) ja selbst vorhält.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Verwendung von LR sollte jedem klar sein, dass das Dateimanagement ausschließlich und immer nur noch unter LR und keinesfalls mehr unter Win-E erfolgen darf.

LR ist der Explorer für Bilder, das sollte man einfach verinnerlichen.

Will man einen anderen PC / Lappi verwenden wird die "Umzieherrei" ebenfalls etwas komplexer. :evil:

Wenn man weiß was man alles braucht ist das eigentlich relativ streßfrei. LR bietet ja auch Export- und Importfunktionen für den Katalog an.

Es ist sehr schade, dass Adobe dem LR-Nutzer nicht die Wahl lässt die Importfunktion / Datenbank zu nutzen oder eben nicht, zumal Adobe die passenden Programmmodule (Bridge + ACR) ja selbst vorhält.

Adobe lässt Dir doch die Wahl: LR oder eben Bridge.
 
Hallo alle zusammen,
erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, habe ehrlich gesagt nicht mit so viel Feedback gerechnet! :top:
Ich versuche erstmal alle aufgekommene Fragen zu beantworten.

Aber der Hauptpunkt für mich ist: womit bearbeitest Du die Bilder?

Ich bearbeite meine Bilder bisher mit Adobe Photoshop CS6. Hauptsächlich werden nur Kleinigkeiten verändert, sprich Belichtung, Gradiation (auch in den verschiedenen Farbkanälen), Stempelwerkzeuge usw. Also alles was ein "normaler Fotograf" so macht :)

Da ich eher der Fotograf wie der Bildbearbeiter bin, versuche ich alles, was logistisch möglich ist, schon vor der Aufnahme korrekt einzustellen (=JPG).

Ich fotografiere sehr gerne in RAW, weil ich im Nachhinein den Weißabgleich sehr genau einstelle, damit er mir gefällt. Bei JPEG geht das ja nur eingeschränkt, und auf dem kleineren Kamerabildschirm vor Ort kann man den genauen Weißabgleich nur schlecht abschätzen. Hier würde ich sagen, ich kann eher aufs JPEG verzichten als aufs RAW :D

Frage: RAWs sind ja nicht gerade Alltagstauglich, sprich ich kann z.B. meiner Freundin, die gerne alle Bilder von der Weihnachtsfeier haben möchte, nicht die ganzen RAW-Bilder geben- Dafür bräuchte sie ja ein extra Programm. Hier habe ich es bisher so gemacht, dass für solche Fälle die JPEG Bilder zum Einsatz kamen, die ich parallel gespeichert hatte. Wie macht ihr sowas mit LR?

Ich würde Lightroom als Bildverwaltung nur in betracht ziehen, wenn du deine Fotos auch damit bearbeiten möchtest. Nur zur Verwaltung wäre mir die Lizenz zu teuer.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, meine Bilder in Lightroom zu bearbeiten, für umfassende Bearbeitungen habe ich ja Photoshop CS 6 :)

Es steht auch nirgendwo, das Du Bilder löschst, das ist aber ebenfalls ein wichtiger Schritt, selektieren und nur die besten / wichtigsten behalten.

Nur zur Verwaltung würde idh LR nicht empfehlen, dafür ist es zu lahm.

Zudem hat es hohe Hardwareanforderungen, das heisst ggf müsstest Du auch den Rechner aufrüsten.

Wenn Du auch damit entwickeln willst, lohnt es sich, am besten Du lädst Dir die Demoversion runter.

Ja, beim Selektieren tu ich mich schwer. Vielleicht sollte ich langsam damit anfangen :evil:
Andererseits schaue ich mir auch öfter alte nicht gelungene Bilder an, die aber einen gewissen Erinnerungswert haben.

Wie hoch sind denn die Anforderungen von LR an den PC?
  • Intel Xeon V1231v3 mit 3,4GHz Quadcore
  • 16GB DDR3 Ram
  • NVidia GTX 780
  • 256 GB SSD-Festplatte
Reicht das aus? Mit Photoshop hatte ich bisher keine Leistungsprobleme :)

Mit der Verwendung von LR sollte jedem klar sein, dass das Dateimanagement ausschließlich und immer nur noch unter LR und keinesfalls mehr unter Win-E erfolgen darf. Hier gilt es also deutlich umzulernen. Am Anfang von LR steht zuerst der Dateiimport in den LR-Katalog an (dies sind aber nur Verweise) - egal wie langsam es dabei mit LR vorrangeht.

Will man einen anderen PC / Lappi verwenden wird die "Umzieherrei" ebenfalls etwas komplexer. :evil:

[...]

Wie schwer wäre der Umstieg auf LR? Also, wenn ich meine bis jetzt gemachten Fotos in LR einpflegen will? Oder ist es sinnvoller einen "Schlussstrich" zu setzen und ab jetzt nurnoch LR zu benutzen?
Ich benutze nur meinen Heimrechner zum Bilderbearbeiten/Archivieren.



Was ich abschließend noch fragen wollte: Hat jemand gute Videos für LR Anfänger? Nicht Videos wie "Wie bearbeite ich Bild XY mit Lightroom, damit es geil aussieht", sondern eher "Wie richte ich LR auf meinen PC nach meinen Vorstellungen ein"? :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bearbeite meine Bilder bisher mit Adobe Photoshop CS6. Hauptsächlich werden nur Kleinigkeiten verändert, sprich Belichtung, Gradiation (auch in den verschiedenen Farbkanälen), Stempelwerkzeuge usw. Also alles was ein "normaler Fotograf" so macht :)

Geht auch alles mit LR.

Frage: RAWs sind ja nicht gerade Alltagstauglich, sprich ich kann z.B. meiner Freundin, die gerne alle Bilder von der Weihnachtsfeier haben möchte, nicht die ganzen RAW-Bilder geben- Dafür bräuchte sie ja ein extra Programm. Hier habe ich es bisher so gemacht, dass für solche Fälle die JPEG Bilder zum Einsatz kamen, die ich parallel gespeichert hatte. Wie macht ihr sowas mit LR?

Export als JPEG. Wenn Du sowas regelmäßig brauchst und auch wissen möchtest welche Bilder Du ihr gegeben hast, dann würde ich das über nen Veröffentlichungsdienst abbilden.

Wie schwer wäre der Umstieg auf LR? Also, wenn ich meine bis jetzt gemachten Fotos in LR einpflegen will? Oder ist es sinnvoller einen "Schlussstrich" zu setzen und ab jetzt nurnoch LR zu benutzen?
Ich benutze nur meinen Heimrechner zum Bilderbearbeiten/Archivieren.

Schwer zu sagen. Hast Du XMP zu Deinen RAWs schreiben lassen? Die sollte LR lesen können. Versuchs halt einfach mit paar Bildern.

Was ich abschließend noch fragen wollte: Hat jemand gute Videos für LR Anfänger? Nicht Videos wie "Wie bearbeite ich Bild XY mit Lightroom, damit es geil aussieht", sondern eher "Wie richte ich LR auf meinen PC nach meinen Vorstellungen ein"? :)

Den hauseigenen Videokurs kennst Du schon?

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1459688
 
@ Interspieder #14

Habe ja auf #8 und #12 was geschrieben.

Da Du ja schon das Profiprogramm Photoshop CS 6 einsetzt (genau wie ich) sehe ich keinen nachvollziehbaren Grund zusätzlich noch Geld, Mühe und Zeit auch noch in LR zu investieren.

Mit den Modulen von PS-CS 6 , Bridge + ACR hast Du alles was Du zur Bildverwaltung, -konvertierung, -bearbeitung brauchst.

Die "Gebrauchsbilder" aus RAW in JPG für Deine Freundin kannst Du in Photoshop mit einer einmal erstellten "Aktion" und per Stapelverarbeitung
bequem, quasi vollautomatisch, mit Nullkommanix Zeitaufwand ausgeben.

LR gibt es z.Z. in 2 Lizenzformen - CC LR+PS zu einer Monatsmiete und dann LR 6 als Kaufversion.

Die Kaufversion LR 6 wird offenbar von Adobe nicht mehr beworben und wohl auch nicht mehr updatet.
Ob es irgendwann ein LR 7 geben wird steht in den Sternen - vermute eher nicht.

PS CS6 incl. dem RAW-Konverter Adobe ACR Vers. 9.4 werden mir noch einige Jahre ausreichen.
 
In der Kaufversion kommen keine neuen Funktionen dazu, nur Fehlerbehebung und neue Kameras. (Genaugenommen kommen die Funktionen schon dazu, man kann sie nur nicht verwenden weil sie nicht von der Oberfläche unterstützt werden)
 
Ich habe LR eingestiegen, als ich schon 800GB Fotoarchive gehabrt habe, der mit Canon 1000D, E-M5 und E-M1 ordentlich mit Dupllikaten und mehrfachen Backups absolut durcheinander war.

LR lohnt sich in erste Linie asl Bilder Datenabnk für Verwaltung. Bearbeitung von RAW Daten und export zu Nik_Filter ist eine zweite schöne Möglichkeit.

So nach mien Erfahrung es lohnt sich auf jedem Fall. Aber nur dann wenn man wirklich damit außeinander setzt und kapiert wie es man nutzen kann.

Ich würde empfehlen Katalogfuktion ordentlich studieren und auf Paar kleine Verzeichnisse durchzuspielen. Dann kannst du dein Fotobestand endgültig ins Lightroom reinbringen.

Wie du deine RAW weiter bearbeiten willst, ist halt absolut andere Sache. Du kannst LR verwenden, oder deine alte Konverter.
 
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