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Bildstabilisator im Telebereich

dnikv

Themenersteller
Liebe Forum-Community,

ich habe eine EOS650D mit einem 18-135 Objektiv erworben und mir noch ein Sigma 17-50 2.8 Objektiv gekauft.
Geplant ist noch die Anschaffung eines Teleobjektivs. Ich dachte im konkreten Falle an ein Canon 70-200 f4. Dieses wäre bei einem späteren Upgrade auf Vollformat noch verwendbar, ist abgedichtet und fühlt sich auch wertig an, wobei Gewicht und Größe noch im Rahmen bleiben.
Eine Sache beschäftigt mich jedoch. Es wird für etwas mehr als 500 € ohne Stabilisator angeboten und kostet mit fast das doppelte.
Wie Ihr eingangs gemerkt haben dürftet, bin noch bei den Anfängern. Mein Kenntnisstand ist, dass man so als Faustregel die Brennweite des Objektivs als Kehrwert für die Verschlusszeit nimmt. Damit liege im so im Bereich zwischen 1/80 bis zu einem 1/200. Der Stabi kompensiert angeblich 1-2 Blendenstufen.

Brauche ich den Stabi wirklich noch, oder verwackelt man mit etwas Erfahrung seine Bilder auch ohne Stabi nicht mehr. Wie sind Eure Erfahrungen damit.

Mein Fokus liegt sicher in der Landschaftsfotografie, dass ich bei bewegten Objekten keinen Stabi brauchen kann, ist mir klar.

Herzliche Grüße
Dominik
 
Mein Kenntnisstand ist, dass man so als Faustregel die Brennweite des Objektivs als Kehrwert für die Verschlusszeit nimmt. Damit liege im so im Bereich zwischen 1/80 bis zu einem 1/200. Der Stabi kompensiert angeblich 1-2 Blendenstufen.

Brauche ich den Stabi wirklich noch, oder verwackelt man mit etwas Erfahrung seine Bilder auch ohne Stabi nicht mehr.
Genaugenommen gilt die Kehrwert-Faustregel nur bei Kleinbild; da bei einer Crop-Kamera der Bildwinkel einer (um hier das 1,6fache) größeren Brennweite an KB entspricht, wärest du bei grob 1/100 bis 1/320 s.

Ein Bildstabi bringt i.A. mindestens 2 Blendenstufen längere Verschlusszeit bei gleicher Verwacklungsgefahr. Ich glaube persönlich nicht, dass man rein durch Erfahrung und ohne Stabi ebenfalls diese >2 Blenden erreichen kann...

Ob man einen Stabi überhaupt braucht? Hm, das ist individuell; schaden kann er jedenfalls nicht, und bei Tele würde ich nicht darauf verzichten wollen.
Aber da du hier die Frage im Canon-Unterforum gestellt hast wo die Gehäuse keinen solchen eingebaut haben und die Canoniere bei vielen Objektiven ohne einen Stabi auskommen (müssen), rate ich mal dass relativ viele Antworten in die Richtung "braucht man nicht unbedingt" kommen werden. :)
Stellst du die die Frage nach der Sinnhaftigkeit eines Stabis im Pentax, Sony- oder Olympus-Unterforum, dürte der Tenor wohl eher "ja, unbedingt" sein...
 
Kommt auch darauf an was du fotografieren möchtest.

Ich selbst hab das 70-200 ohne IS, hab bisher nichts vermisst.
Liegt auch daran das ich es zum spotten benutze.

Wenn du Bilder von statsichen Sachen machen willst bringt es schon was.
 
Brauche ich den Stabi wirklich noch, oder verwackelt man mit etwas Erfahrung seine Bilder auch ohne Stabi nicht mehr. Wie sind Eure Erfahrungen damit.

Mein Fokus liegt sicher in der Landschaftsfotografie, dass ich bei bewegten Objekten keinen Stabi brauchen kann, ist mir klar.

Das Verwackeln hat eingentlich wenig mit Erfahrung zu tun sondern hängt eher von der Ruhe der Hand und der Tagesform ab. Im Telebereich würde ich darauf nicht verzichten wollen.

Das der Bildstabi bei bewegten Motiven nichts bringt, ist gerade im Telebereich nicht wirklich richtig. Wie schon geschrieben, wäre die Faustregel, dass Du bei 200mm Brennweite am Crop ca. 1/320s brauchst, um nicht zu verwackeln.
Normale Aufnahmen von Menschen, die sich nicht schnell bewegen, kann man aber auch durchaus mit einer 1/125s machen. Stehende Personen gehen auch meist mit 1/60s noch ganz gut, ohne dass sie sich unwillkürlich bewegen.
Außerdem kann man dann die ISO auch niedrig halten.
Das 70-200/4 IS erlaubt außerdem auch Mitzieher. Die sind gerade für bewegte Motive gedacht;)

riddermark
 
Stabi oder nicht ist eine viel geführte Diskussion :)

Vorteilhaft ist er zunächst einmal, weil er das Sucherbild stabilisiert - ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man nicht die ruhigste Hand hat.

Und dann erlaubt er halt längere Verschlusszeiten. Ob das einem hilft, hängt halt davon ab, was man fotografiert:
- bei Landschaft oder sich nicht allzu schnell bewegende Objekte hilft der Stabi
- bei sich schnell bewegenden Objekten braucht man eh kurze Verschlusszeiten, da würde eine zu lange Belichtungszeit nur zu verwaschenen Schemen führen. Da macht der Stabi dann keinen Unterschied.

Vielleicht solltest Du Dich auch fragen, ob Du Dir zum jetzigen Zeitpunkt schon Gedanken um Vollformat-Tauglichkeit machen solltest. Evtl. würde ein EF-S 55-250 IS für den Anfang ja auch reichen? Es hat vielleicht nicht die optische Qualität eines EF 70-200 L, und halt auch nicht durchgängig f/4 - ist dafür aber auch preislich in einem völlig anderen Bereich.
 
Das der Bildstabi bei bewegten Motiven nichts bringt, ist gerade im Telebereich nicht wirklich richtig.
Interessanter Punkt!
Bei langsam bewegten Objekten ist er so wie du schreibst durchaus nützlich.

Aber auch bei schnellen Objekten _kann_ er was bringen: ohne Stabi hätte man bei längeren Belichtungszeiten überlagert sowohl Verwacklungs- als auch Bewegungsunschärfe; der Bildstabi kann den ersten Anteil in vielen Fällen eliminieren, sodass u.U. ein nur mehr "halb so unscharfes" Foto entsteht - was es von "für die Tonne" bewahren kann.
 
Wenn du deine Bilder nur vom Stativ aus machst dann wirst du sicher kein IS brauchen. Abends wird es aber ohne IS manchmal schon knapp von der Belichtungszeit (wenn du Freihand auslöst). Ist halt (wie so oft) eine Budgetfrage. :top:
 
Ein gutes Stativ kannst du auch durch den besten Stabi (gleicht aktuell bis zu 4 Stufen aus) nicht ersetzen. Das 70-200/4L USM, sowohl mit als auch das ohne Stabi, und auch das 200/2,8L USM, ist ja für die Verwendung einer Stativschelle vorgesehen. Die verkauft Canon lieber extra. Eine solche Schelle ist aber unbedingt zu empfehlen, besonders bei Landschaftsaufnahmen. Die Stativschellen von Fremdherstellern kosten nur einen Bruchteil des Originals und sind genau so gut. Nur nach dem Kauf solltest du die auf überstehende Grate kontrollieren und diese ggf. abfeilen, damit sie dir nicht den Lack des Objektivs zerkratzen.
 
Liebe Community,

vielen Dank für die zahlreichen Tipps und wertvollen Antworten.

Das mit dem Cropfaktor habe ich in der Tat ganz vergessen, obwohl natürlich schon öfter gehört.

Den Tipp mit dem 55-250 von Canon habe ich auch schon gehört. Nach Amazon-Rezensionen soll das Tamron 70-300 fast L-Qualität bieten, und es hat für 300 € einen Stabilisator. Sicher hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gesammelt.

Ich denke mal, dass ich auf die durchgängige Blende von f4 verzichten werde und auch auf die Vollformatkompaktibilität.

Das Geld für ein bildstabilisiertes 70-200 mit f2.8 möchte ich ohnehin nicht ausgeben, es wäre mir auch zu schwer und unhandlich.

Herzliche Grüße
 
@ dnikv

Ich dachte im konkreten Falle an ein Canon 70-200 f4. Dieses wäre bei einem späteren Upgrade auf Vollformat noch verwendbar, ist abgedichtet und fühlt sich auch wertig an, wobei Gewicht und Größe noch im Rahmen bleiben.

Nein, das von dir genannte Objektiv ist nicht abgedichtet genauso wenig wie das 70-200 2.8 er ohne IS.

Wolf
 
- bei sich schnell bewegenden Objekten braucht man eh kurze Verschlusszeiten, da würde eine zu lange Belichtungszeit nur zu verwaschenen Schemen führen. Da macht der Stabi dann keinen Unterschied.
Das kommt drauf an. Bei Mitziehern z.B. im Motorsport kann ein Stabi durchaus hilfreich sein, kurze Belichtungszeiten wären da eher kontraproduktiv. Ein Stabi ist kein Muss, kann aber in einigen grenzwertigen Situationen Gold wert sein :top:.
 
Hallo Wolf,

lt. Amazon-Beschreibung ist es Staub- und spritzwassergeschützt, ich dachte, man nennt das auch abgedichtet?

Herzliche Grüße
Dominik
 
Moin Moin,

nicht zu vergessen:
Mit IS ist auch das Sucherbild stabilisiert was bei der Wahl des Bildausschnittes eine feine Sache ist.
Ich möchte bei 200 mm nicht drauf verzichten.

Gruß
Andreas
 
Vergiss diese Daumen regel! Die stimmt nur für verwirrung.

ob du es stabil und sicher halten kann hängt von mehr ab als nur von dem kehrwert zur brennweite.


Mein 70-200er ist stabilisiert und ich liebe es! Das Sucherbild ist ruhig und wackelt nciht. alleine das ist den Stabi schon wert. und wenn der 2*TK dran hängt, dann ist es ohne Stabi gar nicht zu halten.
Ich würde kein tele mehr ohne Stabi kaufen.
 
...

Den Tipp mit dem 55-250 von Canon habe ich auch schon gehört. Nach Amazon-Rezensionen soll das Tamron 70-300 fast L-Qualität bieten, und es hat für 300 € einen Stabilisator. Sicher hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gesammelt....
Das Tamron 70-300 macht für den Preis fantastische Bilder - der Stabi ist zwar hörbar (wenn man sonst kaum Nebengeräusche hat) - das fällt aber im Alltag kaum auf.

Der AF könnte etwas schneller sein - ich nutze aber meist eh keinen.

Falls du einen großen Zoombereich 'brauchst' - greif zu - wenn du nur Tele brauchst - wärst du mit einem anderen Objektiv wahrsch. besser dran - mein Tipp geh in ein Fachgeschäft und probier es aus.


Beste Grüße
Snake
 
Natürlich ist das 70-200/4 ein tolles Objektiv. Aber, es ist definitiv eine Schönwetterlinse. Ich weiß dass immer wieder hier dutzende Leute hier gibt die allesamt erzählen dass man a) den Stabi nicht unbedingt braucht (was zum teil sicher stimmt) und b) dieser bei bewegenden (Sport)Motiven nix bringen würde (was auch nur zum Teil stimmt).

Zum 70-200/4L: ich habe vom Non-IS auf das IS gewechselt. Und die >500€ (eigentlich war es sogar mehr) nicht bereut. Es ist, ja, ein echter Unterschied denn:

1. Ist die IS-Version, obwohl sich gleich aussieht, eine andere Linse bzw. andere Konstruktion. Sie ist etwas schärfer und auch die Farben sind etwas wärmer (subjektiv)
2. Das Sucherbild im Telebereich ist immens wichtig, allein deswegen gelingen mir schon wesentlich mehr Bilder.
3. Der Stabi bringt selbstverständlich etwas bei bewegten Motiven. Personenfotos sind wesentlich schärfer denn dort merkt man das eigene verwackeln viel stärker als dass sich die Gesichtsmimik ruckartig verändert.
Nicht umsonst arbeiten auch Sportfotografen sehr oft mit Stabis, eben weil sich auch ein Fußballer nicht immer mit Vollspeed bewegt.

Alles in Allen kann ich ab 100mm immer und immer wieder nur Linsen mit Stabi empfehlen, vor allen dann wenn man ungeübt ist. Der eine oder andere mag glücklich sein, wenn er mit einem Tele auf einem Stativ eine Kirchturmglocke fotografiert, aber sobald mal ein menschliches Wesen den Sucher betritt, ist der Stabi immer von Vorteil.

Wenn du die Linse vor allen tagsüber im Freien verwendest und eine ruhige Hand hast, ist das 70-200/4L ein dolles Ding, denn es bietet L-Optik für erstaunlich wenig Geld. Ansonsten würde ich eher auch das 55-250 oder das o.g. Tamron empfehlen. Letzteres ist auch "Vollformat" tauglich und hat mehr Brennweite.

P.S. Die IS Variante hat die Gummi Lippe unten, die Non-IS Variante nicht.
 
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