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Bildschärfe: Durch Einzelmessfeld & hyperfokale Distanz oder Mehrfeldmessung?!

Meteogeofreak

Themenersteller
Hallo,

abgesehen, dass die Blende auch wichtig für die Schärfe(ntiefe) ist, also kleine Blende F 18 = große Schäftentiefe und große Blende F 4 = keine Schärfentiefe, so frage ich mich jetzt, wie ich das mit dem Fokus handhaben soll, da meine Bilder mit z.B: F 13 für eine recht gute Schärfentiefe und Einzelfeldmessung in der hyperfokalen Distanz (meist 1/3 Entfernung zur Kamera, gibt ja Tabellen) noch viel zu wünschen übrig lassen bezüglich der Schärfe.

Soll ich trotzdem im Einzelmessfeldmodus exakt Scharfstellen, oder soll ich die Mehrfeldmessung nutzen? Ist die Mehrfeldmessung nicht viel schärfer?!

Gruß =)
 
AW: Bildschäfte: Durch Einzelmessfeld & hyperfokale Distanz oder Mehrfeldmessung?!

Ist die Mehrfeldmessung nicht viel schärfer?!

Wie sollte sie? Es wird immer nur auf exakt 1 Entfernung scharfgestellt, und da ist es dann am schärfsten, also sollte da auch Dein Hauptmotiv sein. Die hyperfokale Distanz vergiss lieber ganz schnell wieder.


Gruß, Matthias
 
AW: Bildschäfte: Durch Einzelmessfeld & hyperfokale Distanz oder Mehrfeldmessung?!

Wenn die Kamera mit irgendeiner Automatik 5 Messpunkte gleichzeitig auswählt heißt das nicht dass auf alle 5 scharf gestellt wird, sondern dass diese 5 Punkte benutzt werden um die richtige Entfernung zu ermitteln - scharf gestellt wird wieder nur auf einen Punkt (z.B. der Mittelwert aus diesen 5). Wenn du eh weißt auf was du scharf stellen willst und das Feld auswählst, bist du damit immer genauer.

Schärfentiefen und somit die hyperfokale Distanz ist gefährlich. Denn sie ist nicht nur von Blende und Entfernung abhängig, sondern vor allem vom AUSGABEFORMAT. Hast du eine Schärfentiefe von 1m, heißt das nicht dass 1m scharf ist, sondern dass in irgend ner Entfernung scharf abgebildet wird und alles innerhalb dieses Meters ERTRÄGLICH ist. was erträglich ist, hängt primär davon ab wie groß man das Bild ausdruckt/betrachtet. Zoomst du in das Bild rein sinkt die Schärfentiefe die du mit diesen Einstellungen laut DOF erreichen kannst, weil du an die Scärfe mehr Anforderungen stellst.

Für mich ist ein DOF dafür da festzustellen dass "mit Blende A hab ich eine x-fache Schärfentiefe als mit Blende B". Aber es taugt wenig für Dinge wie "Person 1 im Bild steht 2m von Person 2 weg, laut DOF brauch ich dafür genau Blende 5,6".

FOkussier IMMER mit EINEM MESSPUNKT auf das was dein hauptmotiv im Bild ist. Mit der Blene kontrollierst du wie stark davor und dahinter die Schärfe abfällt.
 
AW: Bildschäfte: Durch Einzelmessfeld & hyperfokale Distanz oder Mehrfeldmessung?!

bei landschaften hat man doch nicht immer ein hauptmotiv...da sollten dann vordergrund und hintergrund und am besten auch noch die wolken gestochen scharf sein...bei diese aufnahme kürzlich gemacht ist es z.b.nicht wirklich überall scharf ... und hier hab ich mit einer punktmessung und der hyperfokalen distanz gearbeitet und vor mir auf dem feld scharfgestellt in ein paar meter entfernung...aber trotzdem...gebracht hat es nicht viel - oder hab ich das raw falsch bearbeitet?!
 

Anhänge

AW: Bildschäfte: Durch Einzelmessfeld & hyperfokale Distanz oder Mehrfeldmessung?!

Ja du hast es falsch bearbeitet - z.B. die grausamen Halos über der Baumgrenze. Gutes Beispiel für HDR - wie man es nicht macht:-P


Das Bild ist verkleinert, du hast die Schärfe in der Nachbearbeitung so dermaßen hoch gedreht dass es so gut zum Schärfe und Fokuus beurteilen taugt wie ein Mettbrötchen zum Wellenreiten.

Fokus kann man nicht nachbearbeiten. Alles was unscharf ist wird immer unscharf bleiben. Einzige Möglichkeit - Bild verkleinern.


Also spontan hätte ich bei diesem Bild auf den Baum fokussiert mit Blende 11 oder 13. Mehr Schärfe kriegt man nicht - fertig aus. Egal wo du hin fokussierst. Aber beim Baum fällt Unschärfe am ehesten auf und er ist Hauptmotiv. Bei Blende 13 ist auch die Baumgrenze hinten noch so scharf das man das Bild normal anschauen kann (Weil es in der Schärfentiefe liegt die für ein normales betrachten ausreicht). Der Weg ganz unten links wäre vermutlich etwas unscharf, aber das würde nicht stören - wäre sogar gut weil dieser dann nicht so ablenkt.
 
AW: Bildschäfte: Durch Einzelmessfeld & hyperfokale Distanz oder Mehrfeldmessung?!

Ich würde mich anstatt alles 100% scharf zu bekommen - was eben nicht geht - aber 99% reichen aus (und die Baumgrenze wäre 99% scharf wenn du auf den Baum fokussierst) mich lieber um den Rest der Fotografie kümmern.


Denn wenn man nur auf scärfe aus ist und in der nachbearbeitung nur en Schärferegler hochdreht (der ersetzt kein fokussieren sondern hebt nur scharfe kanten hervor!!!!) kommt dabei so ein verarbeitetes Bild raus...
 
Hi Meteogeofreak,

Hyperfokaldistanz funktioniert nur richtig bei starkem Weitwinkel / ultra Weitwinkel - da dann aber auch richtig gut.

Ich habe im letzten Urlaub hunderte Bilder mit einem manual Fokus 14mm auf Vollformat gemacht und dabei nur bei ein bis zwei Dutzend Bilder den Fokusring von der/meiner Hyperfokalmarkierung weg bewegt (Ohne die Hyperfokalmethode hätte ich mir auch kein 14mm oder 24mm ohne Autofokus gekauft :) ).

Wenn Du die Hyperfokalmethode benutzt, musst Du vorher fest legen, wie scharf das Bild mindestens sein soll. Ich benutze hier gerne die Schärfe die dafür sorgt, das die Kameraauflösung gerade ausgenutzt wird (hier kannst Du das nachlesen) - auf die Weise verschenke ich keine Bildqualität (die Tabellen die Du erwähnst hast erzeugen Hyperfokaldistanzen die eine Bildinformation von gerade mal 1 Megapixel ergeben - darum sind viele damit unzufrieden).

Das Problem mit (meinen) höheren/hohen Ansprüchen ist, dass man sehr schnell (bei steigender Brennweite) bei Hyperfokaldistenzen von ein paar Zehnmetern landet - was natürlich meistens nicht mehr hilfreich ist.

Die Hyperfokalmethode ist also für Besitzer von 14mm oder 24mm (bzw. deren Kleinbildequivalent) Manualfokusobjektiven ein hervorragende Methode extrem scharfe Bilder zu machen oft ohne Fokussieren zu müssen. Ich habe darum kein Problem das mein Walimex 14mm und das 24mm TS-E kein AF haben.

Das funktioniert aber in diesem Brennweitenbereich auch mit Autofokus/Zoomobjektiven - nur ist es natürlich nicht so notwendig.
 
hi anatbush,

ich hab ja ein uww und daher dachte ich, wenn ich mit einem fokuspunkt das feld schaftstelle (in ca. 1/3 entfernung zur kamera) dann wäre das feld wenigstesn scharf...also die ganzen kleinen pflanzen....aber wie mrhiggis schon schrieb, hab ich bei der bearbeitung wohl die grundschäfte überreizt und zu stark an den reglern gedreht in lightroom 4. also demnächst besser kaum nachschärfen in der bearbeitung oder, wie oft empfohlen, mit hochpass nachschärften zb. in pse.

das bild ist übrigens kein hdr. es ist eine raw-aufnahme und dann in lr4 bearbeitet...

hier sind z.b. 2 beispiele, an die ich noch rankommen will in sachen schärfe...hier ist das gras und sogar jedes steinchen gestochen scharf wie ich finde...:

https://fbcdn-sphotos-e-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash3/892454_458532970894049_979398812_o.jpg

https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-frc1/903435_450664408349154_1304388984_o.jpg

auch das sieht iwie ziemlich scharf aus:

https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/921555_451262748289320_1632006056_o.jpg

mich würd mal interessieren, auf was die fotografen dort fokussiert haben. hab ich in der nachbearbeitung echt soviel schärfe zerstört? hab ja noch das raw...und werd es nochmal OHNE scharfstellung in der bearbeitung entwickeln....und / oder den gleichen ort nochmal aufsuchen und auf den baum fokoussieren und dann mal sehen ob sich was verändert hat...

wenn ich kein hauptmotiv habe, stelle ich generell aber immer ca. 1/3 zur kameraentfernung scharf (wenn ich nicht mit den tabellen hantieren will) und den fokus kann man im sucher ja eh nur recht begrenzt verschieben (glaub 4 vertikale stufen bei meiner d300)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das überhaupt für ein Objektiv??? Vor allem am Rand (z.B. dem unteren) sind UWW nie 100% scharf - das hat aber nichts mit fokus zu tun.

Es ist ja auch klar dass du irgendwann an die Auflösungsgrenzen stößt, ich glaube nicht dass du das Foto so groß ausdrucken wirst dass du einzelne Grashalme absolut scharf brauchst.


Darum:
- Geh nicht so dermaßen auf Schärfe aus, da gibt es viel wichtigeres!
- Hör auf reinzuzoomen - wenn du sehr zoomen willst nimm ne höhere Brennweite, dann musst du das nicht, oder mach ein panorama mit höherer Brennweite (2x2 Aufnahmen z.b)
- Fokussier mit einem Messpunkt auf das was das Hauptmotiv ist, oder auf etwas das sich mittig zwischen Hauptmotivewn befindet - sofern die nicht seeeeehr weit auseinander liegen im Verhältnis zur Entfernung zur Kamera. In dem Beispielbild würd ich einfach auf den Baum fokussieren.
- Wähle die Blende für möglichst viel Schärfentiefe bei f13



Mehr Schärfe bekommst du nicht, außer mit viel teurerer Technik (Vollformat). Und FAST JEDER kommt mit der Schärfe die dadurch erreichbar ist aus.




Bei den gezeigten Bildern ist es unnütz über Schärfe durch fokussieren zu diskuttieren, die sind stark verkleinert. Wenn du dein Bild NORMAL BEARBEITET auf diese Größe bringst ist es bei Blende 13 und richtigem Fokus genauso "scharf" was den Fokus angeht. Aber Schärfe ist nicht so einfach zu definieren. Schärfe wird durch richtiges Licht verstärkt. Du hast eine Gegenlichtaufnahme - da liegt alles auf das du fotografierst im Schatten und es fehlt der Kontrast um details zu erkennen. (logischerweise) Deine Steinchen links auf dem Weg währen eine Ausnahme da sie an den Kanten angestrahlt werden oder sogar nass sind und "glitzern", sind aber sehr nah an der Kamera, Wären die Bäume in den gezeigten Fotos so nah lägen sie auch nicht mehr im Schärfebereich. Bei diesen Bildern hast du eine ganz andere Lichtsituation.


Ich empfehl dir in RAW aufzunehmen und in Lightroom die Bilder so groß anzuschauen wie du sie später brauchst. Und dafür bearbeitest du es so dass es schön aussieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
hier sind z.b. 2 beispiele, an die ich noch rankommen will in sachen schärfe...hier ist das gras und sogar jedes steinchen gestochen scharf wie ich finde...:
Wie man an den Regenbögen leicht sehen kann, sind die beiden Bilder mit sehr extremen Weitwinkeln gemacht (das erste hat einen horizontalen Bildwinkel von ca. 110 °, dafür brauchst du an der D300 ein 8 mm-Objektiv, das zweite immer noch über 90 °, also etwa 12 mm Brennweite bzw. jeweils ein entpsrechendes Panorama aus Einzelbildern).

Bei solchen Weitwinkeln ist die Schärfentiefe einfach noch viel größer.

Beim dritten Bild ist einfach kein naher Vordergrund zu sehen.

Ansosnten scheinst du das mit der hyperfokalen Distanz (HFD) noch nicht verstanden zu haben: das ist die Entfernung, die man manuell einstellt, um von nah bis Unendlich alles (relativ) scharf zu bekommen. Die Schärfe reicht dann von der halben HFD bis Unendlich.

Beugungsunschärfe wurde auch noch nicht erwähnt — die steigt mit zunehmender Blendenzahl an und verringert die Schärfe im gesamten Bild.

L.G.

Burkhard.
 
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