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Bildqualität? Was ist das?

myshkin67

Themenersteller
Nachdem ich nun etliche Foren durch habe und immer wieder auf den Begriff BQ (Bildqualität) stosse, und das vor allem im Zusammenhang mit Auflösung in Megapixel oder krampfhaftem Markenkleinkrieg, frage ich, was viele eigentlich unter Bildqualität verstehen?

Ich habe den Eindruck, daß es nicht mehr um die Bildqualität geht, die ich aus Austellungen, Museen oder Bildbänden geht, um die Qualitäten grossartiger Fotografen (Feininger, Adams, Cartier-Bresson, Weston, WeeGee, Doisneau, Schmölz etc. um nur mal einige Klassiker zu nennen).
Anscheinend wird die Bildqualität nach jedem Produktzyklus von Digitalkameras komplett neu erfunden und eine ehemals 12MP-Kamera kann gar keine Bildqualität mehr haben, nur noch Häme verdient (Die armen Profis und Halbprofis von vor 5-8 Jahren. Haben sie alle nur Schrott abgeliefert?...).

Wenn ich mir dann so die Bilder ankucke, die mit echt guten Equipment am laufenden Meter abgeliefert werden, staune ich zwar über die so abgefeierte "BQ" in der Masse (schönes "Bokeh", tolle "Schärfe", super "Farben"), aber
das Bild selbst ringt mir weder eine Emotion noch intellektuelles Erstaunen ab (über Komposition, Kontrastverteilung, Farben, Inhalt usw) noch sehe ich, daß da jemand versucht hat eine Bildsprache zu entwickeln oder WENIGSTENS
die eines alten (oder neuen) Meisters zu verarbeiten.
Ich sehe nur eins: ein aus Investition und Equipment zusammengebautes Bild - mit anderen Worten: erstarrtes Geld.

BQ? Was ist das?
 
Man kann alles auf eine rein technische Komponente reduzieren, z.B. auch Musik. Geh einmal in einen super HIFI Laden, lass dir den besten Verstärker, den besten CD-Player, bockwurstdicke Boxenkabel und 2 Meter hohe Standboxen aufbauen...so eine richtig fette Kombi zum Preis eines Eigenheims.....und dann leg Dir eine CD von Modern Talking auf. Wenn die Musik dann besser wird, glaub ich an die Technik ;)
 
Ich verstehe was du meinst, aber optimal ist natürlich das nutzen feinster Technik gepaart mit Können.
PS: einen tollen Film sehe ich mir auch lieber in HD und Dolby 7.1 an als auf einem alten SW Röhrenfernseher.
 
...und dann leg Dir eine CD von Modern Talking auf. Wenn die Musik dann besser wird, glaub ich an die Technik ;)

:lol: :top:
 

Definiere Deinen Anspruch zu BQ:

- technisch sauberes, ansonsten u.U. steriles bis überflüssiges Sensorabbild der momentanen Realität

- technisch gutes Foto, dass auch den klassischen Regeln der Darstellung genügt

- Technik egal, nur die Aussage bzw. die Interpretation zählt

- ... dazwischen alles ;)


Gruß
ewm
 
Es gibt eine technische Bildqualität, und eine emotionale.
Die Technische besteht aus "Erkennbarkeit", d.h. Auflösung und Tonwertabstufungen (noch erkennbar oder zu verrauscht? durch Randabfall nur Mitte aufgelöst? Schatten abgesoffen und Lichter ausgebrannt? Fokus an der richtigen Stelle? etc.).
Die Emotionale dagegen auf Bildwirkung. Beide können sich gegenseitig stützen, müssen das aber nicht. Ein technisch mieserables Bild kann durchaus auf einen wirken, ebenso wie eine Backsteinmauer technisch perfekt abgelichtet werden kann.
 
Nimm einen Fotografen deiner Wahl (z.B. dich selbst) und lass ihn mit 2 verschiedenen Kameras und möglichst gleichen Parametern das gleiche Foto machen. (Bei unterschiedlicher Sensorgröße müssen Brennweite, Blende etc natürlich angepasst werden, damit das Bild "genau so" aussieht).

Wenn alles richtig gemacht wurde, unterscheiden sich die Bilder nur in der Bildqualität. (Schärfe, Kontrast, Farben, Bokeh, Verzeichnung, Vignettierung, Auflösung, Dynamikumfang, Rauschen, ...)

Bildqualität ist also das, was zwei gleiche Bilder aus unterschiedlichen Kameras voneinander unterscheidet.
 
Bildqualität. (Schärfe, Kontrast, Farben, Bokeh, Verzeichnung, Vignettierung, Auflösung, Dynamikumfang, Rauschen, ...)

Bei einem guten Bild interessiert das alles keinen Menschen.

Ein Bild muss eine Aussage haben, es muss den Betrachter fesseln, es muss einen Eindruck hinterlassen, alles andere ist nicht wichtig. Das gilt für Fotografen.

Für Knipser, die beweisen wollen wie gut ihre Ausrüstung ist (nicht sie selbst), gelten natürlich die aufgeführten Punkte.
 
Unter Bildqualität verstehe ich auch nur den technischen Teil, also die Summe dessen was technisch mit den Kameras, Objektiven etc. erreichbar ist. Daneben gibts Dinge wie Motividee, Bildgestaltung (Umsetzung/Bildaufbau/etc.), etc. Alles zusammen ergibt eine ansprechende Fotografie, wenn ausreichende Technik in fähige Händen liegt und man sich zur rechten Zeit am richtigen Ort befindet und der Akku nicht leer ist. :D
 
Ich verstehe was du meinst, aber optimal ist natürlich das nutzen feinster Technik gepaart mit Können.
PS: einen tollen Film sehe ich mir auch lieber in HD und Dolby 7.1 an als auf einem alten SW Röhrenfernseher.

Dein Beispiel kann man gut auf die Fotografie übertragen. Manche Aufnahmen sind durch den technischen Fortschritt (z.B. High-Iso) erst realisierbar. (z.b spektuläre Sportfotos mit kurzen Verschlusszeiten auch bei nicht so guten Lichtverhältnissen)

Bei Filmen (oder Fotos) die rein vom Inhalt (Bildwirkung) leben, spielt die Technik eher eine untergeordnete Rolle.
 
Aber genau das ist die Bildqualität. Die Frage war ja nicht, was ein gutes Bild ausmacht.

Jau, das stimmt schon, aber ich glaube des TEs Intention war damit aufmerksam machen, dass die technische Seite des Bildes zu sehr überhand genommen hat.

Wenn man jetzt antwortet: Bildqualität ist Verzeichnung, Auflösung usw., das wäre, wie wenn jemand fragt: "Was ist der Tod?" Und ein anderer antwortet: "Wenn dein Herz aufhört zu schlagen, kein Sauerstoff mehr in deine Organe transportiert wird und deine Neurotransmitter keine Informationen mehr weitergeben."

Versteht man mich??;) Es ist schon spät :D
 
Du bist damit dem sehr Nahe gekommen Sofian.

Keiner kann sagen was das Geheimnis ist, aber man kann sich drum bemühen. Das Neue suchen, das Unerwartete oder Unmögliche.
Genau deswegen ist es auch möglich noch mit vermeintlich alter Technik noch etwas Unerwartetes zu erstellen oder es zumindest versuchen.

Bei manchen Diskussionen hab ich den Eindruck als wäre das alles völlig irrelevant.
Ich bin beileibe kein Feind des Neuen, im Gegenteil, für mich war die digitale Foto-Technik damals ein ein Befreiungsschlag und jeder neue Schritt ist eine Verbesserung (naja manchmal auch nicht^^), erst Recht wenn man sieht, daß auch sehr viele andere davon profitiert haben (es gibt echt jede Menge wirklich sehr guter nicht-professionelle Fotografen).
Aber einige Technik-Diskussionen kann ich einfach nicht mehr nachvollziehen^^.
 
Bei manchen Diskussionen hab ich den Eindruck als wäre das alles völlig irrelevant. Ich bin beileibe kein Feind des Neuen, im Gegenteil, für mich war die digitale Foto-Technik damals ein ein Befreiungsschlag und jeder neue Schritt ist eine Verbesserung (naja manchmal auch nicht^^), erst Recht wenn man sieht, daß auch sehr viele andere davon profitiert haben (es gibt echt jede Menge wirklich sehr guter nicht-professionelle Fotografen).
Aber einige Technik-Diskussionen kann ich einfach nicht mehr nachvollziehen^^.

Genau. Seh mich an. Ich hab eine Canon 5D (Mark I) und besuche nun Selbsthilfegruppen um meinen Komplex entgangener BQ zu lindern. Es tut wirklich weh permanent nur auf Defizite zu stoßen und beim späteren Betrachten der qualvoll schlechten Bilder (vor allem wg. der unaushaltbar erbärmlichen BQ) erneut das Leiden hervorzurufen. Wie bei Prometheus und dessen Leberleiden das nie heilte. Schrecklich. :D:D:top:
 
Wenn Bildqualität so einfach zu beschreiben wäre

Bildqualität: (Schärfe, Kontrast, Farben, Bokeh, Verzeichnung, Vignettierung, Auflösung, Dynamikumfang, Rauschen, ...)

Wäre es ja auch recht einfach die Bildqualität zu messen und zu bewerten. Man könnte also sagen, die Kamera mit dem Objektiv liefert die Bildqualität. Das kann man in Tabellen fassen und hätte zum Schluss die Kamera und das Objektiv mit der besten Bildqualität. Alle anderen Kameras und Objektive sind schlicht und einfach minderwertig. Dadurch kann man auch Fotos besser beurteilen. So etwa wie nettes Bild, aber schlechte Bildqualität, weil Du die falsche Kamera hast.
 
Wenn Bildqualität so einfach zu beschreiben wäre



Wäre es ja auch recht einfach die Bildqualität zu messen und zu bewerten. Man könnte also sagen, die Kamera mit dem Objektiv liefert die Bildqualität. Das kann man in Tabellen fassen und hätte zum Schluss die Kamera und das Objektiv mit der besten Bildqualität. Alle anderen Kameras und Objektive sind schlicht und einfach minderwertig. Dadurch kann man auch Fotos besser beurteilen. So etwa wie nettes Bild, aber schlechte Bildqualität, weil Du die falsche Kamera hast.


Die einfachste und treffendste Ursache bei der "Bildqualität" ist doch eigentlich der Fotograf. Denn ich würde sagen der Begriff Bildqualität hat doch was damit zu tun wie stark ein Bild ist, bzw. fesselt & fasziniert unabhängig ob seiner technischen Gegebenheiten, soweil die nicht ihren Anteil an der Wirkung haben.

Der Begriff sollte genutzt werden das ganze mal darauf zurückzuführen was Fotografie eigentlich bedeutet.

Nämlich doch weniger das Dauer-Recherchieren von Sensorgrößen & Linsengruppen, oder?
 
Schon ein bisschen alt der Thread, aber ich möchte doch noch etwas dazu schreiben.
Bildqualität wird in Reviews wie auf dpreview fast ausschließlich technisch gesehen. Hier werden die Stärke des Rauschens, der Dynamikumfang und andere Werte geprüft. Da gibt es dann aber leider Hersteller wie Nikon, die das Rauschen direkt in der Kamera reduzieren und somit "bessere" Rauschwerte schaffen. Damit ergibt sich ein krasser Gegensatz von der technischen Bildqualität zu der von mir empfundenen. Ich finde die Bildqualität von Nikon zum Beispiel grauenhaft. Die Bilder wirken auf mich unnatürlich und das artefakthafte Rauschen bei High ISO sehr abstoßend. Trotzdem wird deren Bildqualität überall hochgelobt.
Meine erste DSLR war eine Olympus, deren Rauschen bei etwas höheren ISO-Werten doch stark ins Gewicht fiel. Die Bilder, die ich mit dieser Kamera gemacht habe haben dennoch einen fantastischen Ausdruck und Natürlichkeit und wirken sehr plastisch und lebendig.
Wenn ich Bilder von semi- und professionellen Fotografen sehe, habe ich den Eindruck, dass es den meisten nicht um Natürlichkeit, sondern um technische "Perfektion" geht. Wird es zu dunkel wird ein Blitz verwendet (Bloß kein Rauschen!) und am Tage werden Schatten mit nem Blitz aufgehellt. Das spiegelt aber nicht die tatsächliche Situation wider. Niemand will das fotografieren, was er sieht, sondern es so beeinflussen, dass es besser aussieht. Dazu zählt auch die "Perfektionierung" mit bspw Photoshop.
Was ich meine bezieht sich allerdings nicht auf zweckmäßige und dokumentatorische Fotografie (High Speed-Bilder, Produktfotos, etc).
 
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